DE2265143A1 - Vorrichtung zum automatischen befoerdern von kopsen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen befoerdern von kopsen

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DE2265143A1
DE2265143A1 DE19722265143 DE2265143A DE2265143A1 DE 2265143 A1 DE2265143 A1 DE 2265143A1 DE 19722265143 DE19722265143 DE 19722265143 DE 2265143 A DE2265143 A DE 2265143A DE 2265143 A1 DE2265143 A1 DE 2265143A1
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Description

MTENTANWXUE
DR. E. WIEGAND DIPL-JNG. W. NlEAAANN DR. M. KÖHLER DIPUING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 5S547i TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 5 2»0i8 KARP D
22S5143
8000 MÖNCHEN 2,
MATHILDENSTRASSE 12
6. Aoril 1976
W 42 487/76 Zi/az
Teijin Limited
Osaka (Japan)
Vorrichtung zum automatischen Befördern von
Kor>sen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtuna zum automatischen Befördern von Kopsen, die auf einen Wagen aufgesteckt sind.
Kopse aus synthetischem C-arn, insbesondere mit einer Streckzwirnmaschine aufgewickelte Kopse, werden von der Streckzwirnmaschine abgenommen, auf Wagen geladen und zu Verpackungsstationen zum überprüfen und Verpacken befördert,
Die auf dem Wagen befindlichen Kopse werden einzeln nacheinander mit den Fingern erfaßt, visuell untersucht,
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-2- 22C5U3
in Plastikbeutel gesteckt,in einer. Schachtel mit einzelnen Fächern für jeden Kops abgelegt und verpackt.
Wenn die Produktionsgeschvrindigkeit niedrig ist und ;> die Anzahl der hergestellten Kopse nicht groß ist, ist es möglich, die Kopse manuell zu untersuchen und zu verpacken. Aufgrund der neuerlichen Pationalisierung der Produktion hat sich jedoch die "enge des auf einen Kops aufgevriekelten Garnes erhöht, wobei gleichzeitig die Produktionsgeschwindigkeit und die Anzahl der hergestellten Kopse ebenso gestiegen sind, Wenn große !'engen an ziemlich schv;eren Kopsen zu handhaben sind, ist er beinahe unmöglich, die Kopse manuell zu handhaben.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, welche anstelle einer manuellen Handhabung eine möglichst mechanische und automatische Handhabung der Kopse möglich macht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Einrichtung zum Kippen des Kopswagens einen mit dem Kopswagen beladbaren und den r\Tagen in die richtige Stellung bringenden Pahmen aufweist und unter dem Rahmen eine Achse angeordnet ist, welche beim Umlegen des Pahmens wie eine Drehachse wirkt, und daß der Boden des Pahmes mit einem hydraulischen Zylinder verbunden ist, welcher durch eine hin- und hergehende Bewegung den Pahmen kippt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die Wirkung, daß die Kopse ohne eine Beschädigung des aufgewickelten Garnes so mechanisch wie möglich mit einer hohen Leistungsfähigkeit gehandhabt werden können und manuelle Arbeit gespart wird,
6 0 9 8 2 9/0313 ßAD original
2285143
Es ist Ziel und Zweck der Erfindung, Kopse ir.it geringem Arbeitsaufwand zu handhaben und zu transportieren. Insbesondere ist es Ziel und Zweck der Erfindung, Kopse mechanisch von einem Kopswagen abzuheben, ohne die Kopse mit den Fingern zu berühren, und die Kopse nachgeschalteten Vorrichtungen, beispielsweise einer Vorrichtung zur visuellen überprüfung und einer Verpackungsvorrichtung, mechanisch zuzuführen und die vorstehend genannten Faßnahmen der Peihe nach kontinuierlich und zyklisch durchzuführen.
Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 ein Fließbild eines Transportsystems für Kopse
Figur 2 eine perspektivische Darstellung einer Station zur Beschickung des Transportsysterr.s mit Kopsen,
Figur 3 eine perspektivische Darstellung eines Wagens zur Aufnahme von Kopsen,
Figur 4 eine perspektivische Darstellung eines Kipprahmens für einen in Figur 3 dargestellten Kopsvagen,
Figur 5 eine Seitenansicht des in Figur 4 dargestellten Kipprahmens für einen Kopswagen,
Figur 6 eine Seitenansicht des in Figur 5 gezeigten Kipprahmens in gekipptem Zustand, und
Figur 7 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum " Abziehen der Kopse.
BAD 609829/0313
In Figur 1 ist ein Transportsystem für Kopse gezeigt, das eine Station Λ aufweist, in welcher die Kopse auf das Transportsystem gegeben werden. Diese Station nimmt die zahlreichen auf einen Wagen aufgesteckten Kopse mit Hilfe von Hubeinrichtungen auf. Eine Gruppe aus mehreren Kopsen wird auf einen auf einem Förderer B befindliche Palette aufgeladen. Die mit den Kopsen beladenen Paletten laufen in einer oder mehreren Reihen in Pichtung der Pfeile· Wenn mehrere Reihen vorliegen, ist es zweckmäßig, die Reihen beim Durchgang durch die Station C zu verzweigen. Die Station C bildet einen Tail des Förderers und dient als Sichtstand zur visuellen Untersuchung der Kopse. Die Kopse v/erden in der Station C zur visuellen Untersuchung mechanisch gedreht. Die Paletten, welche die Station C durchlaufen haben, erreichen eine die Kopse umladende Station D, in v/elcher die, Koose iuit einer Abziehvorrichtung von den Paletten abgezogen und in eine Schachtel gelegt werden. Die geleerten Paletten werden mit Hilfe eines Rücklauf forderers E zur Beschickungsstation A zurückgeführt. Auf diese Weise v/erden zahlreiche Kopse kontinuierlich mit Förderern von der Beschickungsstation A zur Umladestation gefördert. Die Palette, die eine tragbare TransportplattG für die Kopse darstellt, schlägt nach der Abgabe der Kopse in der Station D die umgekehrte Richtung ein und kehrt zur Beschickungsstation A zurück.
Die im Fließbild schematisch gezeigte Beschickungsstation A wird im nachstehenden näher beschrieben.
Zahlreiche Kopse werden auf einen in Figur 3 gezeigten Wagen 1 aufgesteckt. Der Grundrahmen des Wagens ist mit vier Rädern versehen. Stifte lol sind nebeneinander auf zahlreichen Stützlatten angeordnet, die zwischen zwei auf dem Grundrahmen senkrecht stehenden Vierkantstangen verlegt sind. Die Kopse v/erden auf die Stifte aufgesteckt. Die Stifte lol sind leicht nach oben geneigt, um zu verhindern,
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eAD
daß die Kopse während des Transportes herabfallen. Um die Handhabung der Kopse in der Beschickungsstation A zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die Kopse in der Beschickunasstation aufrecht stehen zu lassen, um die Kopse mit Hilfe einer Einrichtung 2 zum Kippen eines Wagens aus der in Figur 5 gezeigten Lage in die in Figur 6 gezeigte Lage zu bringen. Die in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigte Einrichtung zum Kippen eines Wagens weist Führungen 2o4 und 2o5 auf, welche einen Wagen bein Einschieben in die Einrichtung in die richtige Lage bringen und beim Kippen der Einrichtung in der richtigen Lage halten. Die Einrichtung 2 besitzt ferner einen Rahmen 2o3, welcher die Führungen 2o4 und 2o5 abstützt. Die Führungen können in zwei Gruppen aufgeteilt sein, nämlich in Führungen zum Ausrichten eines Wagens bei dessen Einschieben in die Einrichtung und in Führungen zum Halten des Wagens während des Kippens. Die Führungen können nicht nur die oberen Teile des Wagens,sondern auch die Seitenteile des Grundrahmens und/oder die Vierkantstangen des Wagens führen. Der Pahmen 2o3 der Einrichtung 2 ist mittels einer Achse 2o6 gelagert, die wie eine Drehachse oder ein Drehzapfen beim umlegen der Einrichtung 2 v/irkt und in einem Lager 2o8 auf einem ortsfesten Sockellager 2ο"7 gelagert ist. Ein hydraulischer Zylinder 2o9 dient zum Kippen des Rahmens 2o3. Das vordere Ende einer Kolbenstange des hydraulischen Zylinders ist mit einem unteren Vorsprung der Kippeinrichtung 2 verbunden. Wie Figur 7 zeigt, ist es beim Einbau der Kippeinrichtung wesentlich, die Kopse beim Umlegen des Wagens so anzuordnen, daß sie im Arbeitsweg der Hubeinrichtung der Beschickungsstation A liegen. In: Figur 5 wurde der mit Kopsen beladene Wagen 1 von der Kippeinrichtung aufgenommen und in die richtige Lage gebracht. Mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 2o9 wird der Wagen in Richtung des Pfeiles a gekippt ,so daß der
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-e- 2265H3
Wagen schließlich die in Figur 6 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher die Stifte des Wagens im wesentlichen senkrecht nach oben stehen.
Wie Figur 7 zeigt, werden die Kopse mit herkömmlichen Greifmanschetten 3ol einer Hubeinrichtung 3 angehoben und auf eine Palette 5 auf einem Förderer 4 verfrachtet. Der leere Wagen 1 wird durch die Kipptätigkeit des hydraulischen Zylinders 2o9 der Kippeinrichtung 2 in die in Figur 4 gezeigte Ausgangsstellung zurückgebracht.
Der Mechanismus zum Kippen des Wagens kann beliebig sein. Es kann beispielsweise ein Luftzylinder oder eine lineare Bewegung, wie beispielsweise eine Kombination einer Zahnstange und eines Ritzels, verwendet werden, um die Achse 2o6 zu drehen.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist die Hubeinrichtung 3 auf einem Rahmen 3o2 gleitbar gelagert und über dem Förderer angeordnet. Die Hubeinrichtung 3 führt aufgrund eines Luftzylinders 3o3 eine hin- und hergehende Bewegung vom Förderer 4 zur Kippeinrichtung 2 des Wagens 1 aus. Die Greifmanschette 1 hängt unten an der Hubeinrichtung und ist mit Hilfe eines Luftzylinders 3ol auf- und abbewegbar. Die Greifmanschette kann mit Druckluft geöffnet und geschlossen werden.
Wie Figur 7 zeigt, hängt ein Satz Greifmanschetten 3ol nach unten, um die Kopse im Wagen mit Hilfe von Druckluft zu erfassen. Der Satz der Greifmanschetten 3ol, welcher die Kopse erfaßt hat, wird mit Hilfe des Luftzylinders 3o4 bis zu einer bestimmten Höhe angehoben, worauf die Hubeinrichtung
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durch den Luftzylinder 3o3 horizontal zum Förderer 4 bewegt wird, wo eine die Kopse aufnehmende Einrichtung, beispielsweise eine Vielzahl von Paletten 5 bereitsteht. Die Palette kann zwei oder mehr frei drehbare, mit Flanschen versehene Stifte 5o2 aufweisen, die von einer flachen Grundplatte 5ol senkrecht abstehen. Die Greifmanschette wird abgesenkt, damit der Stift 5o2 in den Kops eintauchen kann, wobei man dafür sorgt, daß die Mittellinie des Kopses der Mittellinie des Stiftes 5o2 entspricht. Eine Vielzahl von Paletten wird hierdurch mit zahlreichen Kopsen beladen, indem der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt wird. Wenn der Vorgang beendet ist, werden die Greifmanschetten 3ol bis zu einer vorgegebenen Höhe angehoben, worauf die Hubeinrichtung 3 mit Hilfe des Luftzylinders 3o3 in ihre Ausgangsstellung, d.h.über den gekippten Wagen zurückgebracht wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform bewegt sich die Einrichtung zum Umladen der Kopse längs einer linearen Bahn hin und her. Es ist jedoch auch eine Ausfüh- · rungsform denkbar, bei v/elcher sich die Einrichtung zum Umladen der Kopse längs einer bogenförmigen Bahn hin- und herbewegt, die in einer horizontalen Ebene über dem gekippten Wagen liegt.
Die mit den Kopsen beladenen Paletten werden durch den Sichtstand C hindurch zur Umladestation D transportiert, wo die Kopse mit H:lfe einer nicht dargestellten Abzieheinrichtung von den Paletten abgezogen und in eine Schachtel gelegt werden. Die leeren Paletten werden zur Beschickungsstation A zurückgeführt.
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Claims (2)

2265H3 Patentansprü ehe
1. Vorrichtung zum automatischen Befördern von Kopsen, die auf einen Wagen aufgesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (2) zum Kippen des Kopswagens (1) einen mit dem Kopswagen beladbaren und den Wagen in die richtige Stellung bringenden Rahmen (2o3, 2o4, 2o5)aufweist und unter dem Rahmen eine Achse (2o6) angeordnet ist, welche beim Umlegen des Rahmens wie eine Drehachse wirkt,und daß der Boden des Rahmens mit einem hydraulischen Zylinder (2o9) verbunden ist, welcher durch eine hin- und hergehende Bewegung den Rahmen kippt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (3) zum An- und Abheben der Kopse vom gekippten Wagen (1) und zur Beförderung der Kopse zu einer die Kopse aufnehmenden Einrichtung (5) .
2 9/0313
DE2265143A 1971-04-08 1972-04-07 Vorrichtung zum automatischen Entladen eines mit Kopsen beladenen Wagens Expired DE2265143C3 (de)

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