DE226440C

DE226440C -

Info

Publication number: DE226440C
Application number: DENDAT226440D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES Ά

k PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstbinderkrawatte, welche zur Bildung einer Schlaufe auf eine kurze Strecke zwei voneinander getrennte Stofflagen besitzt, von denen 5. die eine ein Knopfloch für den vorderen Kragenknopf enthält. Die Schlaufe dient zum Durchstecken des freien Endes der Krawatte beim Binden des Knotens oder der Schleife. Die Krawatten nach vorliegender Erfindung

ίο lassen sich einfacher herstellen und besitzen außerdem den Vorzug, die fertig gebundene Schleife, den Knoten o. dgl. fester in seiner Lage zu halten, als dies bisher der Fall war. Die Erfindung besteht darin, daß die Schlaufe durch Herstellung zweier Schlitze nach Art von Knopflöchern in der inneren Stofflage gebildet wird.

Eine solche Krawatte ist in der Zeichnung dargestellt. Es bedeutet

so Fig. ι eine Ansicht der Krawatte,

Fig. 2 eine Ansicht eines Teiles der Krawatte, nachdem das freie Ende durch die Schlaufe hindurchgezogen ist.

In der inneren Stofflage α der Krawatte sind die Schlitze b und c hergestellt. Das kleine Knopfloch d dient zur Befestigung der Krawatte am vorderen Kragenknopf. Das freie Ende e der Krawatte wird durch die Schlaufe hindurchgezogen. In die innere Stofflage werden die zwei knopflochartigen Schlitze b und c, deren Länge der Breite des hindurchzustecken-' den freien Endes e der Krawatte entspricht, eingearbeitet. Diese bieten eine große Sicherheit gegen Einreißen des Stoffes. Zweckmäßig stehen die Knopflochschlitze in einem Winkel zu den Kanten der Krawatte a, damit beim Binden der Krawatte, wobei eine gewisse Schrägrichtung des Teiles α eintritt, die Schlitze b und c im wesentlichen wagerecht stehen und das freie Ende senkrecht von unten nach oben durchgezogen werden kann.

Während bei den bisher bekannten Schlaufen zum Durchziehen des freien Endes die fertige Krawattenschleife, namentlich wenn sie als einfache Schleife gebunden war, ziemlich viel freie Beweglichkeit nach oben und unten behielt und infolgedessen leicht eine ungewünschte Stellung einnehmen konnte, ist durch Herstellung der Schlaufe nach vorliegender Erfindung eine festere Lage der fertigen Schleife gewährleistet; denn beim Anziehen der ganzen Krawatte wird das freie Ende e fest in die Schlaufe hineinpreßt, was bei den bisherigen getrennten Stofflagen nicht in dem Maße stattfand.

Falls gewünscht, kann ein zweites Knopfloch für den hinteren Kragenknopf vorgesehen werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Selbstbinderkrawatte mit Schlaufe zum Durchziehen des freien Endes der Krawatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe durch den Streifen zwischen zwei Schlitzen (b und c) in der inneren Stofflage (a) der Krawatte gebildet ist.

2. Ausführungsform der Krawatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der Schlaufe dienenden Schlitze schräg zu den Kanten der Krawatte gerichtet sind.

Hierzu 1 Rlatt Zeichnungen.