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Gummizug zur Fesselung der Dachstangenenden eines Schirmes.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen durch Einhakverbindung schließbaren
Gummizug zur Fesselung der Dachstangenenden eines Schirmes.
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Es gibt im wesentlichen zwei auch in der Praxis ange wandte Möglichkeiten,
die Dachstangen bei geschlossenen und ggfs. verkürztem Schirm gegen unerwünschtes
Aus.
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klappen bzw. Abklappen zu sichern. Die eine Lösungsmöglichkeit besteht
darin, die freien Dachstangenenden mittels eines eine entsprechende Eintrittsrinne
aufweisenden, also topfförmig oder glockenförmig also bildeten, verschieblichen
Schirmgriffes zu überfangen oder, und dies ist die andere, am häufigsten angewandte
Art, diese freien Dachstangenenden mittels eines Gummizuges zu fesseln. Dieser ist
einerends bspw. al Dachstoff angenäht und besitzt an seinem freien Ende eine Öse,
die nach Umlegen des Gummizuges um das otancenpaket einen Knopf oder dergl. (Gegenschließteil)
im ereich der der Annähstelle überfängt. Insbesondere die letztgenannte Lösung weist
nicht nur die bekannten handhabungstechnischen Nachteile auf, sondern auch solche
auf dem Gebiet der Konfektionierung (enaues Positionieren, Doppeln des Endabschnitts,
Annähen desselben, Säubern etc.). Ein sogar gravierender Dachteil besteht darin,
daß das Gummizug-Halte banachen leicht aus seiner Verankerung reißt. inc Deschädigung
ues Dachbezugsstoffes ist dabei nicht auszuschließen. hinzu kommt
daß
das am Freien Ende ues Gummizuges gehalterte ringösenartige Befestigungsmittel den
Annähsteg des Gegenschließteils schon nach kürzesten Gebrauchszeiten durchscheuert
und auch den dortigen Dachstoffbereich verschleißt.
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Aufgabe der Lrfindung ist es, einen Guinmizug zur Fesselung von Dachstangenenden
anzugeben, der dem Schirm schnell, sicher und unproblematisch zuordbar ist, dies
ohne die Notwendigkeit einer Fixierung am Dachbezugsstoff.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
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Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser
erfindungsgemäßen Lösung dar.
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Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein zur Fesselung der Dachstangen
dienender Gummizug geschaffen, der leicht, schnell sowie sicher und ohne die Hotwendigkeit
besonderer Befestigungsmittel am Schirm verankert werden kann.
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Dieser Gummizug ist voll vorkonfektionierbar. Er kann auch vom ungeübten
Laien am Dachstangenende fixiert werden.
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Der Aufbau dieses Gummizuges ist einfach und zweckmäßig.
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Er ist in Form zweier parallel zueinander verlaufender Abschnitte
gestaltet. Mindestens im befestigungsseitigen Endbereich gehen die beiden Abschnitte
materialgleich ineinander über, so daß sich dort leicht eine Schlinge als Befestigungsknoten
bilden läßt. Die Schlingenöffnung wird über das meist eine Kugel und daran anschließend
eine Ringrinne aufweisende Dachstanenendstück übergelegt und zugezogen. Anschließend
wird der verschieblich, durch die doppelt verlaufenden Abschnitte auch kippsicher
geführte, gleichzeitig das Befestigungs-Hakenteil aufweisende Schlitten gegen den
gebildeten Eefestigungsknoten verschoben. Abgesehen davon, daß bei der Zugbelastung
ohne hin eine Selbstsicherung des schlingenartigen Knotens bewirkt wird, bildet
der dagegen geschobene Schlitten eine zusätzliche Sicherung gegen Lösen dieses Knotens.
Die am anderen Ende vorgesehene Brücke dient nicht nur als Verbindungselement zur
Aufrechterhaltung der Parallelität der Gummizug-Abschnitte,
sondern
auch als Gegenschließteil. Letzteres wird in das hakenteil eingelegt. Dieses ist
geschlitzt, so daß die Einhakverbindung leicht und schnell durchführbar ist. Dieser
Schlitz ist durch entsprechend gabelförmige Ausgestaltung des Hakenteiles gebildet.
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Liegt dieser Schlitz in der Symmetrieachse, so ist sichergestellt,
daß der Gummizug in einer ebene verlauft, d. h. sich sicher in die an das Kugelende
anschließende Ringnut eines jeden Dachstangenendes einlegt. Der die Abschnitte umfassende
Zusatzring dient gleichfalls zur Aufrechterhaltung der Parallelität der beiden Abschnitte.
Sind die beiden Abschnitte zu einem Ring geschlossen, und liegt die Drücke im Abstand
vom freien nde des Gummizugs, so ist eine Griffhandhabe verwirklicht. Durch Verbreiterung
des Brückensteges kann bei gleich vorteilhafter Ausgestaltung auf eine Schlitzung
des Hakenteils verzichtet werden.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der rfinduns sind
nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Gummizug in perspektivischer Darstellung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und zwar an eine Dachstangenende gefesselt,
Fig. 2 den Gummizug in Gebrauchsstellung, Fig. 3 einen Schnitt im Bereich der dachstangenseitigen
Fesslungsstelle sowie bei geschlossenem Gummizug, Fig. 4 den Gummizug gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellungsweise
und Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt.
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Der Gummi zug zur Fesselung der Dachstangenenden bestcht aus zwei
parallel zueinander verlaufenden Abschnitten I und II. Diese gehen mindestens im
Bereich eines Befestigungsknotens 1 in Form einer Schlinge materialeinheitlich ineinander
ueber.
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Die Ubergangsschleife ist mit 2 bezeichnet. Durch die Schleifenöffnung
hindurch ist das freie Ende des Gunizugs hindurchgezogen. Der die Schlinge bildende
Endabschnitt des Defestigungsknotens liegt in einer Ringrinne 3 des Endteils 4 ein.
Dieses ist auf das Dachstangenende 5 aufgesteckt oder diesem bereits materialeinheitlich
angeformt, bspw. angestaucht. Die Ringrinne 3 schließt sich unmittelbar an einen
Kugelkopf 5 an und geht in den im Rinnenbereich etwa den gleichen Durchmesser wie
der I;ugelkopf aufweisenden, jedoch in Richtung des Dachstangenendes 5 konisch zulaufenden,
eine Durchbrechung 7 für den Dachstoffannähfaden aufweisenden Abschnitt des ;ndteiles
4 über.
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Auf dem Gummizug führt sich ein Schlitten 3. Dieser wird nach Bildung
des Befestigungsknotens 1 gegen diesen geschoben. Dieser Schlitten besitzt, in Ouerschnitt
gesehen, U-förmigen Querschnitt. Die Schenkel 9 sind dem runden Querschnitt der
Abschnitte I und II angepaßt und bis in die Spaltzone eingezogen. Der Schlitten
ist gebremst geführt und zufolge des in wesentlichen rechteckigen Gummizug-Gesamtquerschnitts
auch kippsicher bzw. drehsicher auf
diesem festgelegt. Er setzt
sich knotenseitig in das Hakenteil 10 fort. Letzteres ist aus dem die Schenkel entsprechend
überragenden Steg 11 des U-förmigen Schlittens gebildet. Das Hakenteil ist, wie
aus Fig. 1 crsichtlich, geschlitzt. Der entsprechende Schlitz trägt das Dezugszeiehen
12 und ist durch gabelförmige Ausgestaltung des Halcenteils erzielt. Er verschmälert
sich zurn Schlitzgrund 12' hin und reicht bis auf Höhe der Schenkel 9.
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Der Gummizug ist desweiteren mit einer, beide Abschnitte verbindenden
Drücke 17 ausgerüstet. Quch bezüglich dieser Drücke 13 handelt cs sich um ein, im
Querschnitt gesehen, U-förmiges Eauteil. Die U--Schenkel sind nit 14 bezeichnct
und eingerollt. Die Drücke ist nicht verschiebbar.
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Sie ist im Klemmsitz gehalten. Die freien Schenkelenden können gezackt
sein. In jeder Falle treten sie untcr Deformieren des Gummizug-Materials in dieses
ein. Wie aus Fig. 1 crsichtlich, ist die Brücke 13 in einem solchen Abstand von
der Schleife 2' des Gummizuges fixiert, daß
eine Griffschlaufe
15 vorliegt. Der in der beschriebenen Weise an einer Dachstange gefesselte Gummizug
wird an dieser Griffschlaufe 15 erfaßt und in der in Fig. 2 ver anschaulichten Weise
un die Dachstangenenden 5 gelegt und so über den bereich des Hakenteils 10 hinausgezogen,
daß die brücke 13 in die Hakenmulde 15 eingelegt werden kann.
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ach Loslassen der Griffschlaufe 15 tritt die Brücke 13 unter Zugspannung
mit ihrer Stirnkante 17 gegen den Hakengrund, u. h. in die Hakenmulde 16 ein (vgl.
Fig. 3). Unter entsprechender Ausbildung treten also ausschließlich ntetallene Flächen
gegen metallene Flächen.
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Wie Fig. 3 verdeutlicht, ist zur Realisierung der Unverschieblichkeit
der Brücke 13 vom U-Steg 18 her eine Körnung 19 vorgenommen.
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Zwischen Schlitten 8 und Brücke 13 liegt ein beide Abschnitte I und
11 des Gummizuges umfassender vusatzring 20. Letzterer dient zur Aufrechterhaltung
des
Parallelverlaufs der Abschnitte I und II. Es können mehrere
solcher Ringe vorgesehen sein.
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IIandelt es sich bezüglich des Gummizugs um ein umwirktes, d. h. ein
Schlauchgewebe aufweisendes Gummiband als Ausgangsprodukt, so kann die Verbindung
der Enden im Bereich der Brücke 13 vorgenommen werden, welche Brücke 13 damit eine
weitere Funktion erhält.
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Die Variante Gemäß den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich im wesentlichen
gegenüber der vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, daß eine Brücke 13' dahingehend
abgewandelt ist, daß ihr U-Steg 13' eine größere Breite besitzt. Auf diese t'ise
ist ein gleich funktionssicher wirkendes Verbindungselement erzielt. Seine U--Schenkel
14' ' sind eingeroilt und bilden wiederum Klemmhülsen, die die erforderliche Unverschiebbarkeit
dieser Brücke 13' bringen. :ie aus Fig. 5 ersichtlich, tritt der Steg 18' in das
hier nicht geschlitzte hakenteil 10' des Schlittens °' ein.
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Die llakenbreite ist in etwa auf die Stegbreite abgestimmt.
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Die übrige Ausgestaltung und Handhabung ist wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Bezugsziffern sind daher auch, soweit wie zurn Verständnis erforderlich, übertragen.
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;Ceim zweiten Ausführungsbeispiel kann das Hakenteil 10' verhältnismäßig
flach gehalten werden, da nur der Steg 18' der Drücke und nicht die ganze Brücke
im Hakenmaul untergebracht wird.
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Der Gummi zug kann auch vonvornherein in Ringform gestaltet sein.
Schließlich ist auch die Höglichkeit gegeben, die Abschnitte I und II mindestens
in ihrem Itittelabschnitt einstückig zu gestalten, so daß durch Schlitzung der Endbereiche
einerseits die schlingenartige Knotenbildung und andererseits die Bildung einer
Griffschlaufe gegeben ist.