DE226314C - - Google Patents

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DE226314C
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choking
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knives
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/30Manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 226314-KLASSE 78 d. GRUPPE
Firma WILH.WEIFFENBACH in STUTTGART.
für die Würgemesser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1909 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine, mittels welcher die aufgerollten Papierhülsen für die »Schwärmer« genannten Feuerwerkskörper an beiden Enden mit Einschnürungen versehen werden,' die zur Aufnahme der Bindeschnüre dienen. Diese Einschnürungen werden mittels Würgemessern hergestellt, die auf einem drehbaren Körper sitzen, bei dessen Bewegung sie radial gegen
ίο einen Mittelpunkt bewegt werden. Die Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß die mittels eines Handhebels verdrehbare Walze an ihrer Vorderseite, mit Spiralnuten versehen ist, in welche die die Würgemesser tragenden Backen eingreifen. Diese Backen sind in radial gestellten Nuten eines ebenfalls verdrehbaren Stellringes geführt, mittels dessen die Länge der von den Messern zu durchlaufenden Weges, mit anderen Worten der Durchmesser eingestellt wird, bis zu welchem die Messer sich nähern. Der Stellring umschließt die Walze und kann in dem Maschinenkörper, in dem er drehbar gelagert ist, festgestellt werden. In der drehbaren, die Bewegung der Würgemesser vermittelnden Walze ist eine Büchse angeordnet, die zur Aufnahme der Patronen dient und am hinteren Ende geschlitzt und konisch gedreht ist, so daß auf ihr eine Spannmutter verschraubt werden kann.
Die zur Aufnahme der zu verschließenden Papierhülsen dienenden Patronen besitzen an beiden Enden je einen abgesetzten Dorn, dessen dickerer Teil der lichten Weite der Hülse entspricht, während der schwächere Teil das Maß des offen bleibenden Zündkanals regelt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine durch die Fig. 1 bis 5 dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig/2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Stellring und Fig. 5 die Stellwalze von der Stirnseite.
In dem Gußkörper α ist ein mit Hilfe eines Handgriffes b verdrehbarer Stellring c gelagert, der eine Walze d umschließt, deren vordere Stirnseite mit Spiralnuten e ausgerüstet ist. In radialen Nuten f des Stellringes sind Backen g geführt, die mit ihrer Unterseite mit den Spiralnuten e der Walze d in Eingriff stehen. Diese Backen g tragen die abnehmbaren stumpfen Würgemesser h. Auf der Rückseite des Stellringes c ist ein Anschlagring i befestigt, der eine achsiale Ver- ■-·■ Schiebung der Walze d unmöglich macht. In dieser letzteren ist eine Büchse k gelagert, . die zur Aufnahme der auswechselbaren Patronen I dient, auf welche die zu verarbeitenden Papierhülsen m aufgesteckt werden. Diese Büchse k ist an ihrem hinteren, etwas konischen Ende geschlitzt und mit Außengewinde versehen, so daß durch die auf die Büchse k aufschräubbare Mutter η die eingeschobene Pa-
trone / festgeklemmt werden kann. Auf der Rückseite der Walze d ist der Handhebel c befestigt, der die Drehung der Walze d und damit die Betätigung der Würgebacken g ermöglicht.
Die Patronen sind an beiden Enden mit abgesetzten Dornen ausgerüstet, deren Durchmesser sich im stärkeren Teile q nach der lichten Weite der Papierhülse m richtet und
ίο dessen schwächerer ■ Teil das Maß der Einschnürung regelt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Nachdem die der Lochweite der zu verschließenden Papierhülse m entsprechende Patrone I in die Büchse k eingeführt und mit Hilfe der Mutter η festgestellt ist, werden durch Verdrehen des Stellringes c die Backen g mit den Würgemessern h ebenfalls so eingestellt, daß die von den letzteren freigelassene Öffnung bei zurückgelegtem Handhebel 0 ein bequemes Einführen der Papierhülsen m gestattet. Nachdem der Stellring c durch Anziehen der Schrauben p festgestellt und gegen Verdrehung gesichert ist, wird eine Papierhülse m auf den stärkeren Teil q des in der Patrone / befindlichen Dornes r aufgesteckt und sodann der Hebel 0 umgelegt. Hierdurch erleidet die Walze d eine Verdrehung, wogegen der Ring, c stehen bleibt. Infolgedessen werden die mit der Walze d bzw. deren Spiralnut e in Eingriff stehenden Backen g· mit ihren [ Würgemessern h radial nach innen gezogen und dadurch die Papierhülse m an dieser Stelle eingeschnürt, wobei der schwächere Teil r des in der Patrone / befindlichen Dornes ein vollständiges Verschließen der Öffnung der Hülse m verhindert. Die Würgebewegung entsteht dadurch, daß sich die Papierhülse m zugleich mit der Walze d bzw. der in derselben festgehaltenen Patrone I dreht, während die Würgemesser h nur eine gegen die Mitte gerichtete Bewegung ausführen. Mit Hilfe ähnlicher Maschinen könnten außer den Papierhülsen für · die Schwärmer auch andere, beispielsweise als Packungen für Erbswurst usw. dienende Hülsen verschlossen werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Würgemaschine zur Hervorbringung der Einschnürungen an den zur Herstellung von Schwärmern dienenden aufgerollten Papierhülsen mittels eines verdrehbaren Trägers für die Würgemesser, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Handhebels (o) bewegte Walze. (A) an ihrer Vorderseite mit Spiralnuten (e) versehen ist, in welche die die Würgemesser (h) tragenden Backen (g) eingreifen.
2. Würgemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Würgemesser tragenden Backen in radial gestellten Nuten eines Stellringes (c) geführt sind, der in dem Maschinenkörper (a) drehbär gelagert ist und die Walze (A) umschließt.
3. Würgemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Walze (A) eine zur Aufnahme der Patronen (I) dienende Büchse (k) angeordnet ist, die am hinteren Ende geschlitzt und konisch gedreht ist, und auf welcher eine Spannmutter (n) verschraubt werden kann.
4. Würgemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der zu verschließenden Papierhülsen ' (m) dienenden Patronen (I) an beiden Enden je einen abgesetzten Dorn besitzen, dessen dickerer Teil (q) . zur Aufnahme der Hülse dient, während der schwächere Teil (r) das Maß des Verschlusses regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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