DE2263003B2 - Planfilmkassette und photographischer apparat zur benutzung in verbindung mit dieser - Google Patents

Planfilmkassette und photographischer apparat zur benutzung in verbindung mit dieser

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DE2263003B2 DE19722263003 DE2263003A DE2263003B2 DE 2263003 B2 DE2263003 B2 DE 2263003B2 DE 19722263003 DE19722263003 DE 19722263003 DE 2263003 A DE2263003 A DE 2263003A DE 2263003 B2 DE2263003 B2 DE 2263003B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Planfilmkassette beste hend aus einem im wesentlichen quaderförmiger Gehäuse aus flexiblem Material, das in seiner Vorder wand eine Belichtungsöffnung und in einer hierzi rechtwinklig stehenden Stirnwand einen Wegzugs schlitz für den einzelnen Filmeinheiten aufweist, der mi einem Versehk'ßteil versehen ist.
Eine derartige Planfilmkassette ist in der DT-O?: 18 16 76b beschrieben. Bei derartigen Planfilmkassetten wie sie insbesondere für Selbstentwicklerkamera' benutzt werden, besteht das allgemeine Problem, die Filmeinheiten vor Lichtzutritt zu schützen. Um bein Einlegen in die Kamera den Lichteinfall durch dk Belichtungsöffnung zu vermeiden, wird üblicherweise ein Kassettenschieber vorgesehen, der nach den Einfügen der Kassette in die Kamera und nati Schließen des Kameragehäuses weggezogen wird unt die Beiichtungsöffnung freigibt. Bei der in dei vorgenannten DT-OS beschriebenen Kassette ist dei
Wegzugsschlitz durch einen V-förmig geknickter Streifen aus elastischem Blattmaterial abgeschlossen wobei dieses Blattmaterial beim Herausschieben dei Filmeinheiter von diesen durch die Wegzugsöffnunj; nach außen abgebogen wird, so daß die Filmeinheiter nach den Quetschwalzen gefördert werden können Nachdem die Filmeinheit jeweils den Wegzugssehlit/ durchlaufen hat kehrt das flexible Blatt wieder in seine Abdeckstellung zurück.
Zu einer Lichtabdichtung innerhalb der geschlossenen Kamera, bei der die Quetschwalzen als Lichtabdich tung vor dem Auswurfschlitz der Kamera angeordnei sind, ist eine solche Abdichtung ausreichend. Sie erweisi sich jedoch nicht als betriebssicher genug für eine Manipulation der Filmkassette außerhalb der Kamera Hierbei kann durch unsachgemäße Berührung untei Umständen ein Lichteinfall durch den Wegzugsschlit/ der Kassette erfolgen und es ist auch nicht auszuschließen, daß bei sehr hellem Licht aktinische Strahlung durch die Dichtkanien hindurchtritt, was zu einet Verschleierungsbelichtung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einet Planfilmkassetle der eingangs genannten Bauart eint zuverlässige Abdichtung des Wegzugsschlitzes zi bewirken, die bei der Manipulation der FilmkassetU außerhalb der Kamen wirksam ist. und innerhalb cinei für eine solche Kassefe vorgesehenen Kamera jedoct in eine ÖfinungssteMung überführbar ist. so daß dii Filmeinheiten nach ihrer Belichtung unbehindert ohm erheblichen Widerstand durch die Lichtabschirmung /x erfahren aus dem Wegzugsschlitz vorgeschoben wer den können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch dit im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale erreicht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es 7weckmäßig ist für die Abschirmung des Wegzugs Schlitzes des Kassettengehäuses zweierlei Mittel vorzusehen, nämlich einmal solche Mittel, die une absolute Abdichtung auch bei hoher aktinischer Einstrahlung im Freien gewährleisten, während die anderen Mittel in Verbindung mit anderen Abschirmungen innerhalb des Kameragehäuses den Wegzugsschlitz wirksam abdichten solange die Filmkassette in der Kamera gefinJlich ist Diese retjiiv massiv aufgebauten Abschirmmittel, die bei einer Handhabung der Kassette außerhalb der Kamera wirksam sind, bestehen aus kappenanigen Verschlußteilen, die scharnierartig abklappbar sind. bevor die erste belichtete Filmeinheit der Kamera entnommen werden kann.
Die Erfindung ist auch zu sehen in Verbindung mit einem photographischen Apparat zur Benutzung in Verbindung mit einer Planfilmkassettc, die mit einer Öffnung zum Einsetzen der Kassette in eine Belichtungskammer versehen ist. Um beim Einsetzen einer tolchen Planfilmkassette in die Kamera eine automatische Überführung der Abschirmmittel in die Öffnungs Stellung zu gewährleisten, ist gemäß der Erfindung die Kamera in der Weise ausgebildet, wie es im Anspruch 7 gekennzeichnet ist. 2s
Weitere Ausgestaltungen der Planfilmkassette ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6. und weitere Ausgestaltungen des photographischen Apparates ergeben sich aus den IJnteransprüchen 8 bis 12.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiclc der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. I eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Planfilmkassettc
Fig. 2 in größerem Maßstab das vordere Ende der Planfilmkassette nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Teillängsschnitt einer in einen photographischen Apparat eingesetzten Planfilmkassettc.
F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht einer Kamera mit Planfilmkassetle,
F i g. 5 einen Längsschnitt einer Kamera mit teilweise eingefügter Planfilmkassette,
Fig.6 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung die Bestandteile der Einrichtung zum Einführen der Kassette und
Fig. 7 im Längsschnitt die Kamera nach Fig. 5. bei der die eingeführte Kassette ihre Gebrauchsstellung einnimmt.
In F i g. 1 sind die Bestandteile einer insgesamt mil IO bezeichneten Planfilmkassette bzw. eines Fil.npacks zu erkennen. Zu diesen Bestandteilen gehören ein Gehäuse 12, ein Stapel aus photographischen Materialien, der einen Kassettenschieber 14 und mehrere Filmeinheiten 16 enthält, ein Filmhalter 18 und eine Batterie 20.
Das Gehäuse 12 ist aus einem leichten, lichtundurchlässigen Werkstoff, z. B. Polystyrol, hergestellt und w eist eine Vorderwand 22 auf, die mit einer vorspringenden Rippe 24 versehen ist, um eine rechteckige Belichtungs öffnung 26 abzugrenzen, durch die hindurch jeweils du vorderste Filmeinheit 16 belichtet werden kain. Die Vorderwand 22 ist mit einer /weiten Ölfiumt: 2V versehen, die es ermöglicht, jeweils eine belichtet! Filiiieinheit aus dem Gehäuse 12 herauszuziehen I erne gehört zu dem Gehäuse eine Rückwand W im.: (" Seitenwände 32 und eine hintere Stirnwand 34 Die Rückwand 30 besitzt zwei tropfenförmige ÖHnungen 16. durch die zwei nicht dargestellte Anschlüsse auf der Unterseite der Batterie 20 hindurchragen können.
Das eine Ende des Gehäuses 12 ist mit einer rechteckigen Öffnung 44 versehen, durch die hindurch die Filmeinheiten 16 in den Behälter eingeführt werden können. Mit der Rückwand 30 ist eine bewegliche Stirnwand 46 durch Scharniere 48 schwenkbar verbunden, und die Wand 46 ermöglicht es. die Öffnung 44 teilweise zu verschließen. Befindet sich die Wand 46 in ihrer Schließstellung, begrenzt ihr oberer Rand 50 zusammen mit dem benachbarten Rand der Vorderwand 22 einen Wegzugsschlilz 52 (Fig. 3), durch den hindurch der Kassettenschieber 14 und die Filmeinhei ten 16 nacheinander aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden können.
Der Kassettenschieber 14 liegt anfänglich zwischen der vordersten Filmeinheit 16 und der Innenfläche der Vorderwand 22, um die Öffnungen 26 und 28 gegen Lichieinfall zu schützen, bevor die Kassette in die Kamera eingeführt wird. Nachdc η die Kassette in dcr Kamera in ihre Gebrauchsstellung gebracht worden ist. kann der Kassettenschieber 14 aus dem Behälter 12 über den Wegzugsschlitz 52 in der gleichen Weise entfernt werden wie die Filmeinheiten 16.
Dem Schlitz 42 ist ein erstes i.ichiabdichiungsieil zugeordnet, das den Schlitz verdeckt, solange sich die Kassette in der Kamera in ihrer Gebrauchsstellung befindet, und es ist ein zweites Lichtabdichtungsteil vorhanden, das den Schlitz 52 und das erste Lichtabdekkungsteil schützt, solange sich die Kassette außerhalb der Kamera befindet.
Das erste Lichtabdichtungsteil ist als dünnes, flexibles Blatt 68 aus einem lichtundurchlässigen Werkstoff ausgebildet. Das flexible Blatt 68 ist durch Heißversiegelung mit der schwenkbaren Wand 46 verbunden, und es erstreckt sich über die Außenfläche der Vorderwand 22, so daß es gemäß F i g. 3 den Wegzugsschiit/ 52 überdeckt. Die zweite Lichtabclichtung ist als Verschlußteil in Gestalt einer stirnscitigen Kappe 70 ausgebildet und am vorderen Ende des Gehäuses 12 so befestigt, daß es das Blatt 68 überdeckt und den Weg/ugsschliiz 52 gemäß F i g. I und 2 verschlossen halten kann.
Der Verschlußteil 70 ist vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff hergestellt wie das Gehäuse 12 und weist eine ebene Wand 72 auf. die durch eir Scharniergelenk 78 in einen ersten unteren Abschnitt 74 und einen zweiten oberen Abschnitt 76 unterteilt ist Das Gelenk 78 ermöglicht es den oberen Abschnitt 7f gegenüber dem unteren Abschnitt 74 zu schwenken Das Scharnier 78 kann langgestreckte Öffnungen 8; aufweisen, zwischen denen Vertiefungen vorhander sind. Ferner ist die Kappe 70 mit zwei mit in zusammenhängenden, abgewinkelten seitlichen Man sehen 84 versehen, die sich an die Enden des unterci Abschnitts 74 anschließen, und es ist ein dritte abgewinkelter Flansch 86 vorhanden, der sich längs de Umfang;, des oberen Abschnitts 76 erstreckt. Ferne weist der untere Abschnitt 74 drei mit ihm aus einen Stück bestehende Lagebestimmungsansätze 88 auf, di iiegenübt.'rder Innenfläche der Wand 72 vorspringen.
Mach dem Einführen der Filmeinheiten in da Gehäuse 12 durch die Öffnung 44 wird die Wand 4 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinne um 90 um di Scharniere 48 in ihre .Schließstellung gcschwenk Gemäß ;" 1 g. 1 haben die Seilenwände 32 des Behältei 12 Ansätze 90, die in zwei Aussparungen 92 .m de Stirnkanten der Wand 46 eingreifen, um den obere Rand 50 dieser Wand genau 111 der richtigen Lage / halten, und außerdem ist die Wand 46 mit einei
flexiblen Haltefinger 94 versehen, der nach oben über den Rand 50 und die Innenfläche der Vorderwand 22 des Behälters hinausragt. Die Aufgabe des Haltefingers 94 besteht darin, zu verhindern, daß jeweils mehr als eine der Filmeinheiten 16 über den Wegzugsschiit/. 52 aus dem Behälter herausgezogen wird.
Ein Ende des Blattes 68 ist am oberen Teil der Außenfläche der Wand 46 so befestigt, daß sein freies anderes Ende über die Außenfläche der Vorderwand 22 des Behälters hinausragt. Die Kappe 70 wird gemäß F i g. 2 über der Außenfläche der Wand 46 so angeordnet, daß die zur Lagebestimmung dienenden Ansätze 88 durch Lagebestimmungsöffnungen % der Wand 46 ragen, um die Kappe 70 gegenüber dem vorderen Ende des Behälters 12 genau in die richtige Lage zu bringen. Hierbei übergreifen die seitlichen Flansche 84 der Kappe die Außenflächen der unteren Teile der Seitenwände 32, und ein Flansch 86 übergreift die Außenfläche des oberen Teils der Scilenwände 32 und einen Teil der Außenflächen der Vorderwand 22. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, hält der obere Abschnitt 76 der Kappe 70 das freie Ende des Blattes 68 in Anlage an der Außenfläche der Vorderwand 22.
Um zu gewährleisten, daß der zweite Abschnitt 76 der Kappe beim Handhaben der Kassette in seiner Schließstellung verbleibt, sind Rastmittel in Form einer oder mehrerer Ausnehmungen 98 vorgesehen, die in dem Flansch 86 ausgebildet sind und gemäß F1 g. 1 Vorsprünge 100 aufnehmen können, die gegenüber der Außenfläche der Vorderwand 22 nach außen ragen.
Befindet sich der Abschnitt 76 der Kappe in seiner Schließstellung, stützt der Flansch 86 die Vorderwand 22 ab. und er verhindert ein Durchbiegen der Vorderwand nach außen für den Fall, daß der Benutzer beim Handhaben der Kassette einen zu hohen Druck auf die Seitenwände 32 ausübt. Außerdem bildet der Kiippenabschnitt 76 eine Schutzabdeckung für das Blatt 68. und er hält das freie Ende des Blattes in fester Anlage an der Außenfläche der Vorderwand 42. um eine unbeabsichtigte Verschiebung des Blattes zu verhindem. Somit kommt die Kappe 70 als eine zweite Lichtabdichiungsvorrichlung zur Wirkung, durch die der Wcgzugsschlitz 52 geschützt wird.
Zum Gebrauch wird die Kassette 10 in eine in F i g. 3 und 4 teilweise dargestellte Kamera 102 eingeführt, bei der eines der Gehäuseteile 104 eine Kammer 106 zum Aufnehmen der Kassette abgrenzt und bei dci ein /weites Gehäuseteil 108 mit dem Gehäuseteil 104 durch ein Tragstück 110 gelenkig verbunden ist, in dem zwei Quetschwalzen 112 und 114 gelagert sind.
Damit die Kassette 10 in die Aufnahmekammer 106 eingeführt werden kann, wird das Gehäuseteil 108 aus seiner Schließstellung nach F i g. 3 in seine Öffnungsstellung nach F i g. 4 geschwenkt, um das offene Ende der Aufnahmekammer 106 freizulegen, das der Trennfläche zwischen den Gehäuseteilen 104 und 108 benachbart ist.
Das Gehäuse 12 wird mit dem hinteren Ende voraus in das offene Ende der Aufnahmekammer eingeführt und nach hinten, d. h. gemäß F i g. 3 nach rechts geschoben und in der Kamera 102 in seine Gebrauchsstellung gebracht, bei der die Belichtungsöffnung 26 in der Vorderwand 22 des Behälters in Deckung mit einer Belichtungsöffnung 120 des Gehäuseteils 104 angeordnet ist.
Gemäß Fig.4 begrenzen die Tragstücke 118 einen Teil der öffnung der Aufnahmekammer, und sie sind so bemessen, daß sie in die Bahn des Ansatzes 86 der Kanne 70 hineinragen, der von den Außenflächen der Seitenwände 32 weg nach außen vorspringt.
Sobald das Gehäuse 12 teilweise in die Aufnahmekammer 106 eingeführt worden ist und sich seiner Gebrauchsstellung nähert, kommen die Tragstücke 118 zur Anlage an dem Ansatz 86. Wird der Filmbehälier über diesen Punkt hinaus in die Aufnahmekammcr 106 eingeführt, verhindern die Tragstücke 118 jede weitere geradlinige Bewegung des zweiten Versrhlußschnitts 76 nach hinten und schwenken ihn um das Scharnier 78 entgegen dem Uhrzeigersinne; die Tragstücke 118 weisen auf ihrer Unterseite jeweils einen Vorsprung in Form einer Nockenfläche 123 auf. und der Flansch 86 bewegt sich längs dieser Nockenflächen, um den Kappenabschnitt 76 vollständig in seine Öffnungsstcllung zu schwenken, wie es in F i g. 3 gezeigt ist.
Nacii dem vollständigen Einführen des Gehäuses 12 wird das Gehäuseteil 108 gemäß F i g. 3 in seine Schließstellung geschwenkt, um die Walzen 112 und 114 in der Nähe des Wcgzugsschlitz.es 52 anzuordnen, damit sie die vorderste Filmeinheit 16 aufnehmen können. Wird der Abschnitt 76 der Kappe 70 in seine Öffnungsstellung geschwenkt, wird er in einem Abstand von dem Wegzugsschlitz 52 und außer Fluchtung mit dem Schlitz angeordnet. |edoch verbleibt das durch das Blatt 68 gebildete erste Lichtabdichtungsteil in seiner Schließstellung gegenüber dem Schlitz 52, um die vorderste Filmeinheil 16 gegen Licht zu schützen, das anderenfalls zwischen den Walzen 112 und 114 hindurch eindringen könnte.
Beim Gebrauch der Kamera wird der Kasscttenschieber 14 aus dem Filmbehälter 12 herausgezogen, und hierbei biegt der Kassettenschieber das freie Ende des Blattes 68 nach außen um. Nach dem Herausziehen des Kasscttenschicbers aus dem Filmbehälter wird das Blatt 68 infolge seines Federungsvermögens wieder in seine Schließstellung zurückgeführt. Nunmehr können die einzelnen Filmeinheiten 16 nacheinander über den Wegzugsschiit; 52 zwischen die Walzen 112 und 114 geführt werden.
Sollte es erforderlich werden, die Kassette 10 der Aufnahmekammcr 106 zu entnehmen, bevor sämtliche Filmeinheiten 16 belichtet worden sind, ist es möglich, den zweiten Verschlußteil 76 wieder in die Schließstellung zu bringen, um den Schlitz 52 erneut zu verdecken und so alle Filmeinheiten zu schützen, die sich noch unter der vordersten Filmeinheit befinden.
F i g. 5 und 7 zeigen eine weitere Ausfiihrungsform einer Kamera 102. bei der eine Einrichtung vorhanden ist. die dazu dient, eine teilweise in die Kamera eingeführte Kassette 12 in ihre endgültige Gebrauchsstellung zu bringen.
Die Einrichtung 130 zum Einführen der Kassette weist zwei Ausleger in Form eines Schiebers 132 und einer Betätigungsplatte 134 und ein Bauteil 136 auf. wie es aus F i g. 6 ersichtlich ist.
leder Schieber 132 ist an einem Ende mit einei Abkantung 138 versehen und weist an seinem anderer Ende eine seitliche Abkantung 140 mit einer Öffnunj 142 auf. Die Betätigungsplatte 134 besitzt an ihrei Längskanten je eine Abkantung 144, von denen jed eine öffnung 146 aufweist, und an die Vorderkante de Betätigungsplatte schließen sich zwei Zungen 148 ai Das Bauteil 136 ist allgemein U-förmig u id nahe de freien Enden 152 seiner parallelen Schenkel mit je eine Öffnung 150 versehen.
Gemäß F i g. 5 sind die Schieber 132, die Betätigung platte 134 und das Bauteil 136 durch zwei Achsen 15 die durch die öffnungen 142, 146 und 150 rage
gelenkig miteinander verbunden. Die Schieber 132 sind auf zwei nicht dargestellten, auf der Innenfläche des Bodens des Gehäuseteils 104 angeordneten Führungen verschiebbar gelagert. Befindet sich das Gehäuseteil 108 gemäß Fig. 5 in seiner Öffnungsstellung, bildet die Betätigungsplatte 134 mit den Schiebern 132 annähernd einen rechten Winkel, während das Bauteil 136 zum Einführen der Kassette gegenüber den Schiebern unter einem Winkel von etwa 45° angeordnet ist.
Das Gehäuse 12 wird in die Aufnahmekammer 106 über ihr offenes Ende eingeführt und nach hinten geschoben, bis die Außenfläche der hinleren Stirnwand 34 des Behälters zur Anlage an den Abkantungen 138 der beiden Schieber 132 kommt. Sobald dies geschieht, erlassen die Tragstückc 118 die Kappe 70 an ihrem oberen Abschnitt 76.
Die Zungen 148 der Betätigungsplatte 134 können in Aussparungen 156 des die Walzen tragenden Blocks 110 eingreifen, um die Betätigungsplatte mit dem Bock 110 /u kuppeln. Ferner sind die Abkantungen 144 der Betätigungsplalte 134 so ausgebildet, daß sie reibungsschlüssig mit den freien Finden 152 des Finführungsieils 136 zusammenarbeiten, damit beim Schwenken der Betatigungsplatte um die Achsen 154 das Flinl'ülmings- ioil 136 mitgenommen wird.
Um die Kamera gebrauchsfertig zu machen, wird das Gehäuseteil gemäß F' i g. 5 im Uhrzeigersinne um die Achsen 158 geschwenkt, um die Bciäligungsplatie 134 /u veranlassen, sich im Uhrzeigersinne um die Achsen 154 zu d.chen und hierbei das Hinführungsteil 13β mitzunehmen, so (.laß es sich ebenfalls im Uhrzeigersinne um die Achsen 154 dreht, bis es auf den Tragabschnitt
74 der kappe 70 ausgerichtet ist.
Wird das Gehäuseteil 108 vielter in Richtung auf sein Schließ- oder Gebrauehsstellimg geschwenkt, bewege sich-Jie l.ageracli.icn 154 der ßeiätigungsplatle 134 nac hinten in die Kammer 106 hinein, wobei sich di Schieber 132 und das das Finführiingsteil Π6 nac hinten bewegen. Durch diese Bewegung dt.·. Finlüh rungsieils I 36 nach hinten wird das Gehäuse 12 in sein> Gebrauchsstellung gebracht, und gemäß Fig. 7 werdei die TragMüeke 118 veranlaßt, den oberen zweitei Abschnitt 76 der Kappe 70 auszurasten und ihn in seim OHnungssteilung zu schwenken.
Soll das Gehäuse 12 aus der K-.immer 106 entnommei w eitlen, wird das Gehäuseteil 108 entgegen den Uhrzeigersinne um seine l.agerachsen 158 geschwenkt Wenn die Betätigungsplatte 134 hierbei entgegen den Uhrzeigersinne um ihre Lagerachsen 154 geschwenk wird, stützt sie sich an der Vorderkante 160 des Boden1 des Gehäuseteils 104 ab. durch die jetzt eine Drehachsi derart bestimmt wird, daß sich die l.agerachsen 15-nach vorn aus der K a mm ei' 106 heraus bewegen Hierdurch werden die Schieber 132 veranlaßt, da: hintere Finde des Gehäuses mit Hilfe ihrer Abkantungei 138 zu erfassen, um den Filmbehälter bis zu der in F i g. i gezeigten Stellung vorzuschieben. Hierbei bringt dii Betätigungsplatte 134 das Flinführungsteil 136 in die au: Fig. 5 ersichtliche Stellung, so daß der Benutzer da; Gehäuse 12 an seinen Seitcnwändcn 32 erfassen kann um es aus der Kammer 106 herauszuziehen. So ml· kommt die Einrichtung 130 auch als Einrichtung zun leilweisen Herausziehen des Filmbehälters zur Wir kung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
*09 542/37

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Planfilmkassette, bestehend aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse aus flexiblem Material, das in seiner Vorderwand eine Beiichtungsöffnung und in einer hierzu rechtwinklig stehenden Stirnwand einen Wegzugsschlitz für die einzelnen Filmeinheiten aufweist, der mit einem Verschlußteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (70) einen ersten Abschnitt (74) und einen zweiten Abschnitt (76) aufweist, der mit dem ersten Abschnitt über ein sich parallel zu dem Wegzugsschlitz (52) erstreckenden Scharnierge'enk (78) verbunden ist, daß der erste Abschnitt (74) an der Stirnwand (46) des Gehäuses (12) befes>igt ist, und der zweite Abschnitt (76) mit einem Flansch (86) versehen ist, der sich über einen Teil der Vorderwand (22) und der Seitenwände (32) erstreckt, wenn der Verschlußteil (70) bezüglich des Wegzugsschlitzes (52) in Schließstellung befindlich ist.
2. Planfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (76) des Verschlußteils (70) über Rastmittei (98; 100) in Schließstellung festgelegt ist.
3. Planfilmkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel aus einer Ausnehmung (98) im Flansch (86) und einem Vorsprung (100) der Vorderwand (22) bestehen.
4. Planfilmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Flansche (84,86) als Nocken ausgebildet ist.
5. Planfilmkassetten nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußteil (70) und der Stirnwand des Kassettengehäuses (12) an letzterer ein flexibles lichtundurchlässiges Blatt (68) befestigt ist, welches lichtdicm über dem Schlitz (52) liegt.
6. Photographischer Apparat zur Benutzung in Verbindung mit einer Planfilmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die mit einer Öffnung zum Einsetzen der Kassette in eine Belichtungskammer versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung zum Einsetzen der Kassette wenigstens ein Vorsprung (123) vorgesehen ist, welcher an dem Flansch (86) angreift, nachdem die Kassette (10) in die Kammer (106) eingefügt ist, um den zweiten Abschnitt (76) des Verschlußteiles (70) um das Scharniergelenk (78) /um Zwecke der Freigabe des Schützes (52) zu verschwenken.
7. Photographischer Apparat nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (\2V einen Teil eines Gelenkmechanismus eines spreizbaren Gehäuseteils (116) des photographischen Apparates ist.
8. Photographischer Apparat nach den Ansprü chen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (123) von abgerundeten Nockenoberflächen ilcsGelenkniechanismus(118)gebildet wird.
9. Photographischer Apparat nach ilen Ansprii chen b bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß de· Vorsprung (123) an einem Seitenflansch des eistet Verschlußtcils (76) an der Seitenwand (32) de· Kassette (10) angreift.
10. Photographischer Apparat nach den Anspriicheb 6 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorsprünge (123) vorgesehen sind, die ic auf einen Seitenflansch an den gegenüberliegenden Seiten wänden (32) der Kassette (10) angreifen.
11. Photographischer Apparat nach den Ansprü chen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an Kameragehäuse schwenkbar ein Verschlußorgai (108) für den Wegzugsschlitz angeordnet ist.
12. Photographischer Apparat nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (10) durcl Ausleger (132, 134) gleitbar in der Kammer (106 gelagert ist, welche betriebsmäßig mit dem Ver schlußorgan (108) verbunden sind.
DE19722263003 1971-12-30 1972-12-22 Planfilmkassette und photographischer Apparat zur Benutzung in Verbindung mit dieser Expired DE2263003C3 (de)

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US21398971A 1971-12-30 1971-12-30
US21398971 1971-12-30

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