DE2262965A1 - Visiereinrichtung fuer waffen - Google Patents

Visiereinrichtung fuer waffen

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DE2262965A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Toys (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr.-Ing. \7iilielm tcichel "
hl
Frankluä a. M. 1
Parksliaße 13
7291
PARIS THEODORE, New York, New. York, VStA
Visiereinrichtung für Waffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Visiereinrichtung für Waffen, insbesondere kleine Feuerwaffen, beispielsweise Pistolen, Gewehre, Abschußeinrichtungen für Granaten und dgl.
Die herkömmlichen Visiereinrichtungen kann man grundsätzlich in zwei Arten unterteilen, nämlich in offene Visiereinrichtungen und Zielfernrohre. Bei der offenen Visierung sind zwei Glieder vorhanden, nämlich vorne ein Korn und hinten, eine Kimme oder eine Lochblende. Das hintere Teil ist im allgemeinen mechanisch verstellbar, damit man verschiedene Höhen einstellen und bzw. oder seitliche Versetzungen ausgleichen kann.
Bei der offenen Visierung tritt das Problem auf, daß man das Ziel nur verhältnismäßig langsam richtig erfassen kann. Dies kann bei manchen Anwendungsfällen, insbesondere im Militär- und Polizeidienst sowie bei der Jagd nachteilig sein.
Bei der offenen Visierung tritt ferner die Schwierigkeit auf, daß der Schütze zum genauen Treffen sein Auge auf die Visier-
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einrichtung fokussieren muß. Die Folge davon ist, daß das eigentliche Ziel dem Schützen unscharf erscheint. Dies hat üfu Nachteil, daß der Schütze einem sich bewegenden Ziel nur schwer' folgen kann, insbesondere wenn kein kontrastreicher Hintergrund vorhanden ist.
Mit den herkömmlichen offenen Visiereinrichtungen ist der weitere Nachteil verbunden, daß bei schlechten Lichtverhältnissen das Anvisieren äußerst schwierig ist.
Hinzu kommt noch, daß die üblichen einstellbaren offenen Visiereinrichtungen gegenüber Beschädigungen anfällig sind, da sie im allgemeinen ungeschützt auf der Waffe befestigt sind, so daß bei der Handhabung sehr leicht die genaue Ausrichtung der Kimme auf das Korn verlorengehen kann.
Zielfernrohre bieten gegenüber der offenen Visierung den Vorteil, daß der Schütze sein Auge auf das Ziel fokussieren kann. Eine schnelle Anvisierung ist jedoch mittels eines Zielfernrohrs im allgemeinen nicht möglich. Darüberhinaus sind sie unhandlich, schwer und kostspielig. Ferner bedürfen die Zielfernrohre einer schonenden Behandlung. Ein weiterer nachteiliger Punkt ist, daß die Leistung der Zielfernrohre bei schlechten Lichtverhältnissen stark nachläßt.
Zur Überwindung dieser Nachteile und Schwierigkeiten weist eine nach der Erfindung ausgebildete Visiereinrichtung einen einstückigen langgestreckten Block aus einem Werkstoff auf, der in einer geeigneten Weise an einer Waffe befestigt kann. Der Block ist mit einem offenen Kanal versehen, zugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt hat. Die wände und der Boden des Kanals sind vorzugsweise von heller Farbe und mattiert. Der Kanal läuft von hinten nach vorn zusammen, und das hintere Kanalende bildet einen hinteren Visier einschnitt und das vordere Kanalende einen vorderen Visierein schnitt. Die normale Zielerfassung findet dadurch statt, daß die Waffe in einer solchen Lage gehalten wird, daß das Ziel
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von dem vorderen Einschnitt umgeben ist und der vorder« Einschnitt derart von dem hinteren Einschnitt umgeben irJ . ti m «1>;·· Auge des Schützen gleichgroße Teile der hellgefärbten .'■' i!Miv;in de und des Bodens des Visierkanals sieht.
Vorzugsweise ist die Visiereinrichtung nach der Erfindung derart weitergebildet, daß man unter zwei oder unter mehreren vorgegebenen Erhöhungswinkeln Ziele erfassen kann. Zu diesem Zweck weist die Visiereinrichtung zwei oder mehrere Lippen auf, d'ie .in vorgegebenen Abständen und unter vorgegebenen Höhen vor dem vorderen Einschnitt derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie während des Zielens auf normal entfernte Ziele nicht in das Gesichtsfeld eintreten, jedoch nacheinander bei aufeinanderfolgenden Erhöhungswinkeln in die Blickrichtung eintreten. Durch Anbringen von Kennzeichnungen an den Lippen, beispielsweise von Marken oder Kerben, kann man die Visiereinrichtung zu einer Entfernungsmeßeinrichtung erweitern. So kann man beispielsweise die Breite der Kerben oder Marken derart wählen, daß sie bei den den' einzelnen Lippen zugeordneten Entfernungen der augenscheinlichen Größe eines hinsichtlich der Größe genormten Ziels entsprechen.
Die nach der Erfindung ausgebildete Visiereinrichtung bietet den Vorteil, daß bei ihr das Mündungszittern vermieden oder herabgesetzt wird, das sonst den Schützen ablenkt und seine Leistungsfähigkeit nachteilig beeinträchtigt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schütze sehr leicht und ungezwungen beide Augen offenhalten kann, so daß das Gesichtsfeld des Schützen größer ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die nach der Erfindung ausgebildete Visiereinrichtung mit gleichgutem Erfolg bei vielen verschiedenartigen Feuerwaffen verwendet werden kann, beispielsweise bei Faust- und Handfeuerwaffen, Gewehren, Flinten, Abschußeinrichtungen für Granaten und dgl. Dadurch vereinfacht sich das Problem, das bei der Ausbildung einer einzigen Person an vielen verschiedenartigen Feuerwaffen auftritt, die alle unterschiedliche Visiereinrichtungen haben.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden ·<»< Ηοιν! von Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung, die beispielsweise auf einer Faustfeuerwaffe befestigt ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in der Fig. 2 dargestellte Visiereinrichtung,
Fig. 4 ein Längsschnitt entlang der in der Fig. 3 dargestellten Linie 4-4,
Fig. 5a das richtige Anvisieren mit einer Visiereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5b bis 5e verschiedenartiges falsches Anvisieren mit der Visiereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung, die zum Fernzielen und Fernmessen geeignet ist,
Fig. 7 ein Längsschnitt entlang der in der Fig. 6 d.irj,· stellten Linie 7-7,
Fig. 8a das richtige Anvisieren mit der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Visiereinrichtung, wenn die Entfernung zum Ziel einem Normalwert entspricht,
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Fig. 8b das richtige Anvisieren mit der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Visiereinrichtung;, wenn die Entfernung zum Ziel dem zweifachen Normalwert entspricht 9
Fig. 8c das richtige Anvisieren mit der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Visiereinrichtung, wenn die Entfernung zum Ziel dem dreifachen Normalwert entspricht, und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines v/eiteren Ausführungsbeispiels einer Visiereinrichtung nach der Erfindung,
In der Fig. 1 ist eine bevorzugte Äusführungsform einer nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung i perspektivisch dargestellte Die Visiereinrichtung 1 wird vorzugsweise in Form eines einzigen einheitlichen Blocks ausgebildet, der aus einem geeigneten Werkstoff besteht, beispielsweise Stahl, Aluminium oder Kunststoff. Obwohl es bevorzugt wirds die Visiereinrichtung 1 in einem Stück zu gießenp kann man zu ihrer Herstellung auch andere Verfahren anwenden, beispielsweise spanabhebende Bearbeitungsverfahren5 um einem Körper aus einem geeigneten Werkstoff die gewünschte Form zu gebeno
Die Unterseite 2 der Visiereinrichtung 1 ist derart ausgebildet, daß sie auf einer Feuerwaffe montiert werden kann^ beispielsweise auf einer Faustfeuerwaffe, einer Handfeuerwaffe, einem Gewehr, einer Flinte oder dgl» Zur Montage der in der Fig. 1 dargestellten Visiereinrichtung 1 kann man verschiedene bewährte Verfahren heranziehen, beispielsweise eine Befestigung durch eine Schwalbenschwanzverbindung 3P 4. Darüberhinaus ist es möglich, die Visiereinrichtung 1 einstückig mit einem Originalteil der Feuerwaffe herzustellen, beispielsweise durch ein Gießverfahren.
Auf der Oberseite 6 der Visiereinrichtung 1 ist ein offener Kanal 5 vorgesehen. Der Kanal 5 verjüngt sich in Richtung vom hinteren zum vorderen Ende der Visiereinrichtung 10 Das vordere
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Ende des Kanals 5 bildet in der Vorderseite θ der Visiereinrichtung 1 einen vorderen Einschnitt 7. In der Rückseite 10 der Visiereinrichtung 1 bildet das hintere Ende des Kanals 5 einen hinteren Einschnitt 9. Die Vorderseite θ und die Rückseite 10 der Visiereinrichtung 1 sind vorzugsweise entsprechend der Darstellung vertieft ausgebildet, um die Kanten des vorderen Einschnitts 7 und des hinteren Einschnitts 9 gegenüber Beschädigungen zu schützen, die sonst bei der Handhabung der Feuerwaffe auftreten könnten, auf der die Visiereinrichtung 1 montiert ist. Die Seitenwände 11 und der Boden 12 des Kanals 3 sind vorzugsweise mattiert und weisen eine helle Farbe auf, beispielsweise gelb. Die Grenzlinien 13 zwischen den Seitenwänden 11 und dem Bode* 12 sind vorzugsweise von dunkler Farbe, beispielsweise schwarz, damit sie sich von der hellen Farbe der Seitenwände 11 und des Bodens 12 besser abheben, so daß ' ein leichteres Anvisieren möglich ist, wie 'es noch im einzelnen beschrieben wird.
Die Vig. 2 zeigt die Seitenansicht einer Pistole 15, auf der die nach der Erfindung ausgebildete Visiereinrichtung 1 montiert ist. Bei einer halbautomatischen Pistole wird die Visiereinrichtung 1 vorzugsweise auf dem hinteren Teil des in der Fig. 2 dargestellten Spanners 16 montiert. Ein Korn ist nicht erforderlich. Die Visiereinrichtung 1 ist an dem Spanner 16 beispielsweise über Schwalbenschwanzverbindungen 3 und 4 sowie eine Stellschraube 17 befestigt. Die Oberseite 6 der Visiereinrichtung 1 fällt in Richtung von hinten nach vorn ab, wie es noch im einzelnen erläutert wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die in der Fig. 2 dargestellte Pistole 15 und die Visiereinrichtung 1. Die Achse des Kanals 5 der Visiereinrichtung 1 ist mit dem Lauf der Pistole 15 ausgerichtet, wie es dargestellt ist.
V/enn die in den Figuren 2 und 3 dargestellte Pistole 15 unter Berücksichtigung der Armlänge des Schützen gehalten wird, beträgt der Abstand zwischen der VJjgiereinrichtung 1 und dem
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Auge des Schützen etwa 60 cm. Dies ist etwa der bevorzugte Abstand der nach der Erfindung' ausgebildeten Visiereinrichtung von dem Auge eines Schützen. Gute Ergebnisse werden aber auch erzielt, wenn die nach der Erfindung ausgebildete Yisiereinrichtung auf einem Gewehr oder einer Flinte montiert ist, und der Abstand der Visiereinrichtung vom Auge des Schützen zwischen 30 und 90 cm beträgt. Wenn sich die Visiereinrichtung nach der Erfindung zu dicht beim Auge des Schützen befindet, ist es schwierig, sowohl das Ziel als auch die Visiereinrichtung scharf zu erkennen. Wenn die Visiereinrichtung nach der Erfindung zu weit vom Auge des Schützen angeordnet ist, tritt ein Wackeln oder Zittern der Visiereinrichtung gegenüber dem Ziel auf, wie es bei herkömmlichen Visiereinrichtungen für das Mündungskorn der Fall ist. Dadurch kann es zu einer größeren Anzahl von Zielfehlern kommen.
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Visiereinrichtung 1, und zwar längs der in der Fig. 3 dargestellten Linie 4-4. Der besseren Übersicht halber ist die Visiereinrichtung etwa um den Faktor 2 vergrößert dargestellt. Aus der Fig. 4 geht hervor, daß der Boden 12 des Kanals 5 vom hinteren Einschnitt 9 in Richtung auf den vorderen Einschnitt 7 ansteigt, und zwar etwa um den gleichen Winkel wie die Oberseite 6 der Visiereinrichtung 1 vom hinteren Einschnitt 9 in Richtung auf den vorderen Einschnitt 7 abfällt. Die Seitenwände 11 des Kanals 5 verjüngen sich vom hinteren Einschnitt 9 in Richtung auf den vorderen Einschnitt 7 um den gleichen Winkel.
Die Fig. 5a zeigt das richtige Anvisieren mit der nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung. Das dargestellte Zielerfassungsbild ist etwa um den Faktor 4 vergrößert. Das Ziel befindet sich in der Mitte des vorderen Einschnitts 7, der sich wiederum in der Mitte des hinteren Einschnitts 9 befindet. Die das Auge des Schützen mit dem Ziel 20 verbindende Ziellinie geht somit durch den Mittelpunkt des hinteren Einschnitts 9 und durch den Mittelpunkt des vorderen Einschnitts 7. Da sich die Seitenwände 11 und der Boden 12 des Kanals 5 längs der
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Ziellinie um gleiche Winkel verjüngen, erscheinen die Seil'Mi-wände 11 und der Boden 12 als Flächen gleicher Größe und Go-■ stall. Da die Oberseite 6 der Visiereinrichtung 1 von hinten nach vorn um den gleichen Winkel abfällt, begrenzen die Oberkanten 14 der Seitenwände 11 eine Hintergrundfläche, deren Größe und Gestalt mit der Größe und Gestalt der Seitenwände und des Bodens 12 des Kanals 5 übereinstimmen. Das in der Fig. 5a dargestellte Zielerfassungbild umfaßt somit drei gleichförmig abgestumpfte Keile. Wenn man noch die Hintergrundfläche hinzuzählt, sind es vier gleichförmig abgestumpfte Keile, die das Auge des Schützen auf das Ziel 20 lenken, das sich beim richtigen Anvisieren genau im Mittelpunkt des vorderen Einschnitts 7 befindet. Diese Ausrichtwirkung oder Zielerfas sung wird verstärkt, wenn die Begrenzungslinien 13 im Gegensatz zur hellen Farbe der Seitenwände 11 und des Bodens 12 des Kanals 5 von dunkler Farbe sind.
Die Figuren 5b bis 5e zeigen verschiedene falsche Zielerfassungsbilder, die bei Verwendung einer nach der Erfindung ausgebildeten Zieleinrichtung auftreten können. Bei dem falschen Anvisieren nach der Fig. 5b erhält man einen Linksschuß. Bei einem Zielerfassungsbild nach der Fig. 5c ergibt sich ein Rechtsschuß. Ein Anvisieren nach der Fig. 5d führt zu einem Hochschuß, und ein Zielerfassungsbild nach der Fig. 5e hat einen Tiefschuß zur Folge. Bei der Betrachtung der Figuren 5a bis 5e sei erwähnt, daß das menschliche Auge und die Hand instinktiv die Neigung haben, die Waffe mit der nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung derart zu halten, daß sich das in der Fig. 5a dargestellte Zielerfassungsbild einstellt. Weiterhin hat es sich herausgestellt, daß das rirh» ■ ge Anvisieren nach der Fig. 5a sehr schnell erfolgen kanu, ;- . daß unter Bedingungen, die ein schnelles augenblickliches Schießen erforderlich machen, sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Obwohl bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung der Kanal 5 quadratisch oder rechteckig ausge-
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bildet ist, was auf die quadratischen oder rechteckigen Einschnitte 7 und 9 zurückzuführen ist, kann die nach der Erfindung ausgebildete Visiereinrichtung auch einen Kanal mi L einem anderen Querschnitt aufweisen, beispielsweise mit einem U-förmigen oder V-förmigen Querschnitt»
Da es die Visiereinrichtung nach der Erfindung dem Schützen erlaubt, sein Zielauge auf das den Treffpunkt umgebende Ziel 20 zu fokussieren, ist es dem Schützen leicht möglich, auch sein anderes Auge offenzuhalten und auf das Ziel zu fokussieren. Dadurch hat der Schütze ein größeres seitliches Gesichtsfeld, so daß er das Ziel schneller erfassen und sich bewegenden Zielen besser und genauer folgen kann.
Weiterhin ist es möglich, den Kanal 5 in der Seitenwand anstatt auf der Oberseite der Visiereinrichtung 1 auszubilden* Darü- ' berhinaus besteht die Möglichkeit, die Visiereinrichtimg 1 nicht auf der Oberseite, sondern an einer Seitenwand der Waffe zu befestigen. Dies kann insbesondere bei größeren Waffen von Vorteil sein, beispielsweise bei Abschußeinrichtungen für Granaten oder Raketen sowie rückstoßfreien Gewehren,,
Die durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Visiereinrichtung bedingten klaren Sichtverhältnisse am Ziel lassen auch bei schlechter Beleuchtung oder Dämmerung gute Trefferergebnisse zu. Bei lichtschwachen Bedingungen wird das Anvisieren auch dadurch erleichtert und verbessert, daß die Seitenwände 11 um! der Boden .12 des Kanals 5 vorzugsweise eine helle Farbe zeißptu beispielsweise gelb. Durch die Verwendung eines Radiumbelag.^ auf den Seitenwänden 11 und dem Boden 12 des Kanals 5 kann man die Leistungsfähigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern. Die aufgebrachte Radiummenge soll allerdings nicht so groß sein, daß durch die Leuchtkraft des Radiums das Ziel abgedeckt wird.
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Die folgenden besonderen Abmessungen einer nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung sind lediglich als Bei.spiel aufzufassen. Der vordere Einschnitt 7 kann beispielsweise 1,6 mm breit und 1,6 mm hoch sein. Der hintere Einschnitt 9 kann eine Breite von 4,8 mm und eine Höhe von 4,8 mm zeigen. Der Kanal 5 kann etwa 38 mm lang sein. Wie bereits erwähnt, ist der Erfindungsgegenstand auf diese Abmessungen nicht beschränkt. So kann der vordere Einschnitt 7 auch kleiner oder größer ausgebildet sein, was teilweise davon abhängt, wie weit die Visiereinrichtung vom Auge des Schützen entfernt ist. Wenn der vordere Einschnitt 7 zu klein ist, kann allerdings die Sicht auf das Ziel beeinträchtigt werden. Wenn andererseits der vordere Einschnitt 7 zu groß ist, besteht die Gefahr eines ungenauen Zielens.
Ferner soll betont werden, daß das Verhältnis zwischen der Größe des vorderen Einschnitts 7 und des hinteren Einschnitts 9 verschiedene Werte annehmen kann. Die" Abmessungen des vorderen Einschnitts 7 liegen im allgemeinen in einem Bereich, der von 1/5 bis 4/5 der Abmessungen des hinteren Einschnitts 9 reicht. Wenn jedoch der vordere Einschnitt 7 in bezug auf den hinteren Einschnitt 9 zu klein oder zu groß ist, wird die Leistungsfähigkeit nachteilig beeinträchtigt.
Bei der nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung ist es bemerkenswert, daß trotz einer sehr kurzen Visierstrecke ein genaues Zielen erreicht wird. Während bei der herkömmlichen offenen Visierung die Visierstrecke eine Länge von etwa 13 cm bei kleinen Pistolen bis etwa 90 cm bei Gewehren hat, kann der Visierkanal 5, der die Visieistredce der Visiereinrichtung nach der Erfindung bestimmt, eine Länge haben, die zwischen 19 mm und 13 cm liegt. Falls der Visierkanal 5 der Vißiereinrichtung 1 zu kurz ist, leidet darunter die Genauigkeit. Wenn andererseits der Visierkanal zu lang ist, tritt infolge der nicht vermeidbaren Unruhe der Hand des Schützen ein merkbares Zittern und Wackeln des vorderen Einschnitts 7 auf, wodurch die Auf-
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merksamkeit des ScMitsen'voa Ziel abgelenkt wird» Die Folge davon ist eine schlechte Trefferleistung ϋ da der Schütze sein Auge nicht mekr auf das Ziel fokussiert «ad -sich nicht mehr- " vollkommen auf das Ziel-konzentriert«, Die Zitterhewegungen " des vorderen Einschnitts T kann man mit deia Zittern und Wak-,kein des Mlmdungskoras bsi der herkömraliclieii offenen Visierung vergleichen. "
Obwohl bei üem bevorzugten Ausführuagsbeispiel der - Erfindumg die Seitenwäiade 11 des SCanals" 5 unter eiaes Winkel'tos etwa 3,5° bis 5" zusEFiaealanfeiijj können bei einer nach der Erfiadung ausgebildetes Vis .leiteinrichtung die Seitenwinde des nals 5 auch water eimern Winkel konvergieren^ der in einem Bereich von etwa 1S5° Ms 40° liegt. Das bedeutet,, daB die Seitenwände 11 und der-Boden 12 des Kanals 5 gegenüber der Ziellinie unter einem Winkel im Bereich von etwa O175° bis etwa 5° verlaufen können. Bei diesem Winkelbereich wird eine gute Abstimmung zwischen dem Erfordernis einer hinreichend klaren Sicht des Ziels 20 und dem Erfordernis eines hinreichend guten Erkennens des Bodens 12 und der Seitenwände 11 des Visierkanals 5 erreicht. Die Folge davon ist eiae sclmelle und genaue Zielerfassung.
In der Fig. 6 ist in einem vergrößerten Maßstab ein weit?■?·<■■- -Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildet' i> Visiereinrichtung dargestellt. Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch das weitere Ausführungsbeispiel längs der in der Fig. 6 dargestellten Linie 7-7. Wie die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Visiereinrichtung 1 so ist auch die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Visiereinrichtung 21 vorzugsweise aus einem einzigen Werkstoffstück hergestellt, das gegossen, gepreßt oder durch maschinelle Bearbeitung in die gewünschte Form gebracht sein kann.
Im hinteren Abschnitt der Visiereinrichtung 21 erstreckt sich wieder ein offener Kanal 5 auf der Oberseite 6. Der Kanal 5 hat vorzugsweise.einen quadratischen oder .rechteckigen Quer-
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schnitt und verjüngt sich vom hinteren Einschnitt 9 in Richtung auf den vorderen Einschnitt 7. Hinter dem vorderen Lm schnitt 7 ist daher die erfindungsgemäß weitergebildete Vi siereinrichtung 21 in ähnlicher Weise ausgeführt wie die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Visiereinrichtung 1. Die Visiereinrichtung 21 erstreckt sich aber nun über den "vorderen" Einschnitt 7 hinaus und weist ein Paar von Lippen 22 und 23 auf, die als Einstellmarken für vorgegebene Höhenwinkel dienen, um es dem Schützen zu gestatten, Ziele in verschiedenen vorgegebenen Entfernungsbereichen genau zu erfassen. Seitenwände 24 der Visiereinrichtung 21 schützen die Lippen 22 und 23 gegenüber Beschädigungen, die bei der Handhabung der Waffe, auf der die Visiereinrichtung 21 montiert ist, auftreten könnten.
Die oberen Kanten der Lippen 22 und 23 verlaufen parallel zur Bodenkante des vorderen Einschnitts 7, und die obere Kante der Lippe 22 liegt gerade unterhalb der in der Fig. 7 dargestellten Linie 25, die praktisch parallel zu der normalen in Verbindung mit der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Visiereinrichtung 1 beschriebenen Visierlinie verläuft, so daß die Lippen 22 und 23 nicht im Gesichtsfeld liegen, wenn die Visiereinrichtung, 21 auf ein Ziel ausgerichtet ist, das in einem normalen Entfernungsbereich liegt. In der Fig. 8a ist in einem stark vergrößerten Maßstab das richtige Zielerfassungsbild dargestellt, wenn auf ein im normalen Entfernungsbereich liegendes Ziel 20 gezielt wird. Es sei bemerkt, daß das Zielerfassungsbild nach der Fig. 8a dem in der Fig. 5a dargestellten Zielerfassungsbild für die Visiereinrichtung 1 ähnlich ist.
In der Mitte der Lippe 22 ist ein Einschnitt 26 oder eine ähnliche Ausnehmung vorgesehen, die dem Schützen behilflich sein soll, die Entfernung des Ziels 20 zu bestimmen. Wenn beispielsweise die Möglichkeit geschaffen werden soll, ein Ziel zu erfassen, dessen Entfernung dem zweifachen Normalwert entspricht, dann sollte die Breite des Einschnitts 26 die Hälfte der Breite des vorderen Einschnitts 7 betragen. Wie bereits erwähnt,
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ist das Erfassen eines Ziels, dessen Entfernung dem Normalwert entspricht, in der Fig. 8a dargestellt. Die Tiefe des Einschnitts 26 kann man benutzen, um zum Zielen auf ein Ziel, das über einen vorgegebenen Wert über den Normalwert hinausgeht, den dazu passenden Höhenwinkel einzustellen. Der Einschnitt 26 kann beispielsweise derart ausgebildet werden, daß beim Zusammenfallen der Bodenkante des Einschnitts 26 mit der Bodenkante des vorderen Einschnitts 7 die Visiereinrichtung auf ein Ziel gerichtet ist, dessen Entfernung das Zweifache der Normalentfernung beträgt. Die Bodenkante des Einschnitts und die Bodenkante des vorderen Einschnitts 7 bilden daher eine zweite Visierlinie 27, die gegenüber der normalen Visierlinie 25 unter einem vorgegebenen Höhenwinkel verläuft. Die Fig. 8b zeigt das richtige Anvisieren eines Ziels 20, dessen Entfernung dem zweifachen Normalwert entspricht. Die scheinbare Breite des in der Größe genormten Ziels 20 hat zu der Breite des Einschnitts 26 bei zweifacher Normalentfernung die gleiche Beziehung wie zu der Breite des in der Fig. 8a dargestellten Einschnitts 7 bei Normalentfernung. Die Breite des Einschnitts ermöglicht es somit dem Schützen festzustellen, daß sich das Ziel bei der zweifachen Normalentfernung befindet, und veranlaßt dann den Schützen, die Visiereinrichtung 21 derart auszurichten, daß die Bodenkante des Einschnitts 26.mit der Bodenkante des vorderen Einschnitts 7 zusammenfällt, wie es in der Fig. 8b dargestellt ist.
Die obere Kante der Lippe 23 liegt gerade unterhalb .der Visierlinie 27, so daß sich die Oberkante der Lippe 23 nicht im Gesichtsfeld befindet, wenn entsprechend der Darstellung nach der Fig. 8b die Vislereinrichtung 21 auf ein Ziel ausgerichtet ist,. dessen Entfernung der zweifachen Normalentfernung entspricht. Die obere Kante der Lippe 23 und die obere Kante der Lippe 22 bilden eine dritte Visierlinie 28, und zwar unter einem Höhenwinkel, der das genaue Zielen auf ein Ziel zuläßt, dessen Entfernung beispielsweise dem dreifachen Normalwert entspricht. Die Lippe 23 ist mit einer Marke 29 oder einer anderen passenden
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Kennzeichnung ausgerüstet, um dem Schützen behilflich zu nein, die Entfernung des Ziels festzustellen. Wenn beispielsweise die Visierlinie 28 für Ziele gedacht ist, die sich bei der dreifachen Normalentfernung befinden, soll die Breite der Marke 29 ein Drittel der Breite des vorderen Einschnitts 7 betragen.
Es sei bemerkt, daß die Winkel der Visierlinien 27 und 28 in bezug auf die normale Visierlinie 25 in der Fig. 7 übertrieben groß dargestellt sind, um die Beziehungen zwischen den Lippen 22 und 23 sowie dem vorderen Einschnitt 7 besser darstellen zu können.
Die Fig* 8c zeigt das richtige Zielerfassungsbild für die Visiereinrichtung 21 bei einem in der Größe genormten Ziel 20, dessen Entfernung dem dreifachen Normalwert entspricht. Die augenscheinliche Breite des Ziels 20 entspricht der Breite der Marke 29 und veranlaßt daher den Schützen, die Visiereinrichtung 21 derart auszurichten, daß die obere Kante der. Lippe 2f> mit der unteren Kante der Lippe 22 zusammenfällt.
Die Fläche 22a ist die hintere Oberfläche der Lippe 22, und die Fläche 23a ist die hintere Oberfläche der Lippe 23. Die Fläche 23a kann wie der Boden 12 und die Seitenwände 11 des Kanals 5 von gleicher heller Farbe und gleicher Mattierung sein. Andererseits können die Flächen 22a und 23a unterschiedlich gefärbt sein, sofern dies gewünscht ist, so daß sie von dem Auge des Schützen leichter unterschieden werden können. Die Kanten der Lippen 22 und 23 und die Kanten der Einschnitte 7 und 26 laufen vorzugsweise dünn aus, so daß sie in dem Auge des Schützen schärfer in Erscheinung treten.
In der Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Visiereinrichtung dargestellt. Diese Visiereinrichtung enthält ein Vorderglied 31 mit einem vorderen Einschnitt 32 und ein Hinterglied 33 mit einem hinteren Ein
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«chiliLt 3^. Die Abmessungen des vorderen Einschnitts JS."' I if gen in einem Bereich von etwa 1/5 bis 4/5 der Abmessungen fi«.-.rt hinteren Einschnitts 34. Die Breite des vorderen EimichniM : 32 liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,8 nun bis 6,4 mm, was vom Abstand des vorderen Einschnitts 32 vom Auge des Schützen abhängt, Der Abstand des Vorderglieds 31 von dem Hinterglied 33 liegt in einem Bereich von etwa 19 mm bis 13 cm. Die hintere Oberfläche 35 des Hinterglieds 33 ist vorzugsweise mattiert und von dunkler Farbe. Die hintere Oberfläche 36 des Vorderglieds 31 ist vorzugsweise mattiert und von heller Farbe, beispielsweise gelb. Der vordere Einschnitt 32 lauft·vorzugsweise in clsm Vorderelement 31 unter einem Winkel von etwa 45° nach oben und außen aus. Die unter dem Winkel von 45° verlaufenden Flächen setzen in den oberen Ecken des vorderen Einschnitts 32 an. Die hintere Oberfläche 36 des Vorderelements 31 kann dunkle Linien 38 aufweisen, die unter einem Winkel von etwa 45° von den unteren Ecken des vorderen Einschnitts 32 nach unten und außen verlaufen, so daß die in der Fig. 9 dargestellte Visiereinrichtung beim richtigen Anvisieren ein Zielerfassungsbild abgibt, wie es in der Fig. 5a dargestellt ist. Das bedeutet, daß die Kanten 37 des Vorderelf ments 31 der in der Fig. 9 dargestellten Visiereinrichttinj. '■· «« Auge in ähnlicher Weise wie die Kanten 14 der in den Figiu-.n 1 bis 4 dargestellten Visiereinrichtung 1 erscheinen. Das rotsprechende gilt für die Linien 38 auf der hinteren Ob^rP <.· ' 36 des Vorderelements 31 in bezug auf die Linien 13 d<jr ■ ■ einrichtung 1.
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Claims (22)

  1. - 16 Patentansprüche
    Visiereinrichtung für Waffen,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Waffe zu befestigender Körper mit einem in Richtung des Laufs der Waffe verlaufenden Visierkanal (5) vorgesehen ist, der sich dadurch auszeichnet, daß er von hinten nach vorn unter einem Winkel zusammenläuft, der in einem Bereich von Λ,1;0 bis 10° liegt.
  2. 2. Visiei'einrichtung für Waffen,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestreckter Werkstoffblock mit einer Oberseite (6) und einer zum Befestigen an der Waffe ausgestalteten Unterseite (2) vorgesehen ist, daß in der Oberseite des Blocks ein in Richtung des Laufs der Waffe verlaufender offener Visierkanal (5) ausgebildet ist und daß das Hinterende des Kanals einen hinteren Einschnitt (9) und das Vorderende des Kanals einen vorderen Einschnitt (7) darstellt, der sich dadurch auszeichnet, daß seine Abmessungen in einem Bereich von 1/5 bis der Abmessungen des hinteren Einschnitts liegen.
  3. 3. Visiei'einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestalt des hinteren Einschnitts (9) der Gestalt des vorderen Einschnitts (7) geometrisch ähnlich ist.
  4. 4. Visiereinrichtung nach Anspruch 3ι dadurch gekennzeichnet, daß die Gestalt des hinteren Einschnitts (9) geometrisch mit der Gestalt des vorderen Einschnitts (7) übereinstimmt.
  5. 5· Visiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Einschnitt (7) und der hintere Einschnitt (9) einen quadratischen Querschnitt haben.
    3 ü y c 2 B / 0 9 h 1
    BAD ORIGINAL
  6. 6. Visiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Auge des Benutzers zum Ziel laufende Visierlinie durch den Mittelpunkt des hinteren Einschnitts (9) und durch den Mittelpunkt des vorderen Einschnitts (7) läuft.
  7. 7. Visiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) und der Boden (12) des Kanals (5) in bezug auf die Visierlinie unter gleichen Winkeln verlaufen.
  8. 8. Visiereinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Visierlinie und dem Boden (12) bzw. den Seitenwänden (11) des Kanals (5) gebildete Winkel in einem Bereich von 0,75° bis 5° liegt.
  9. 9. Visiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) und die Seitenwände (11) des Kanals (5) von heller Farbe sind. .
  10. 10. Visiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) und die Seitenwände (11) des Kanal - < ·/ · tiert sind,
  11. 11. Visiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzlinien (13) zwischen dem Boden (12) und den Seitenwänden (11) des Kanals"(5) von dunkler Farbe sind.
  12. 12. Visiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe der Seitenwände (11) und des Bodens (12) des Kanals (5) gelb ist.
    ■309Ö26/095 1 BAD ORIGINAL
  13. 13. Visiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kanals mindestens 19 mm beträgt.
  14. 14. Visiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da(3 in einem vorgegebenen Abstand vor dem ersten Einschnitt (7) eine Lippe (22) vorgesehen ist und daß die obere Kante dieser Lippe (22) praktisch parallel zur Bodenkante des vorderen Einschnitts (7) verläuft und derart angeordnet ist, daß sie sich nicht im Gesichtsfeld befindet, wenn man längs der normalen Visierlinie durch die Visiereinrichtung blickt, und daß sie sich im Gesichtsfeld befindet, wenn die Waffe zum Erfassen eines weit entfernten Ziels angehoben wird.
  15. 15. Visiereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (22) mit einer Kennzeichnung (26) versehen ist und daß diese Kennzeichnung eine solche vorgegebene vertikale Abmessung aufweist, daß die Bodenkante der Kennzeichnung (26) mit der Bodenkante des vorderen Einschnitts (7) zusammenfällt, wenn man unter einem bestimmten Erhöhungswinkel durch die Visiereinrichtung blickt.
  16. 16. Visiereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Breite der von der Lippe getragenen Kennzeichnung (26) und der Breite des vorderen Einschnitts (7) praktisch gleich dem Verhältnis zwischen der Zielentfernung, die der normalen Visierlinie entspricht, und der Zielentfernung, die der Visierlinie unter dem Erhöhungewinkel entspricht, ist.
  17. 17. Visiereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung ein rechteckförmiger Einschnitt (26) ist.
    309826/0951
    BAD ORIGINAL
  18. 18. Visiereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorgegebenen Abstand vor der erstgenanni.cn l.jpjic (22) eine zweite Lippe (23) vorgesehen ist und daß die obere Kante der zweiten Lippe (23) praktisch parallel zur oberen Kante der ersten Lippe (22) verläuft und derart angeordnet ist, daß sie mit der Bodenkante des ersten Einschnitts in der ersten Lippe (22) zusammenfällt, wenn man die Visiereinrichtung unter dem erstgenannten Erhöhungswinkel durchblickt, und mit der oberen Kante der ersten Lippe (22) zusammenfällt, wenn man die Visiereinrichtung unter einem zweiten Erhöhungswinkρ1 durchblickt.
  19. 19. Visiereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lippe (23) eine zweite Kennzeichnung (29) trägt und daß das Verhältnis zwischen der Breite der zweiten Kennzeichnung und der Breite des vorderen Einschnitts (7) praktisch gleich dem Verhältnis zwischen der Zielentfernung, die der normalen Visierlinie entspricht, und der Zielentfernung, die einer Visierlinie unter dem zweiten Erhöhungswinkel entspricht, ist.
  20. 20. Visiereinrichtung für Waffen,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Einschnitt (7; 32) und ein hinterer Einschnitt (9; 34) vorgesehen sind, daß die Abmessungen des vorderen Einschnitts in einem Bereich von 1/5 bis 4/5 der Abmessungen des hinteren Einschnitts liegen und daß der Abstand zwischen dem vorderen Einschnitt und dem hinteren Einschnitt in einem Bereich von 19 mm bis 13 cm liegt.
  21. 21. Visiereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Einschnitt (9) das hintere Ende und der vordere Einschnitt (7) das vordere Ende eines offenen Visierkanals (5) bilden, der in einem einstückigen Werkstoffblock ausgebildet ist.
    309826/0351
    ' BAD ORIGINAL
  22. 22. Visiereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorderglied (31) den vorderen Einschnitt (32) und ein Hinterglied (33) den hinteren Einschnitt (34) trägt.
    23· Visiereinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Vorderglieds (31) von heller Farbe und die Rückseite des Hinterglieds (33) von dunkler Farbe ist.
    BAO ORIGINAL
    3Q982S/0951
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