DE2262564C3 - Verfahren zur Herstellung von blauen anthrachinoiden Dispersionsfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von blauen anthrachinoiden DispersionsfarbstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
Von blauen anthrachinoiden Dispersionsfarbstoffen »us den Dibrom verbindungen des 1,5-Diamino-
*,8-dihydroxyanthrachinons, des l,8-Diamino-4.5-dihydroxyanthrachinons
und Gemischen davon.
Es wurde gefunden, daß man wertvolle biaue anthrachinoide Dispersionsfarbstoffe erhält, wenn
tnan Dibromverbindungen des l,5-Diamino-4,8-dihydroxyanthrachinons.desl.S-Diamino^S-dihydroxyknthrachinons
oder Gemische davon in wäßriger Suspension bei pH-Werten zwischen 6 und 11 mit Induzierend wirkenden Mitteln behandelt, bis das
Diaminodihydroxyanthrachinon im Mittel 0,5 bis 1,2-Bromatome enthält.
Die gemäß dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Farbstoffe sind wertvolle blaue Dispersionsfarbstoffe,
die zum Färben und Bedrucken von synthetischem !Fasermateriel aus Polyamid, Celluloseestern, Acrylnitrilpolymerisaten
und vorzugsweise von Polyäthylenglykolterephthalat geeignet sind. Außerdem können
die Verfahrensprodukte als Zwischenprodukte zur Herstellung anderer Farbstoffe verwendet werden.
Gegenüber den als Ausgangsstoffen verwendeten Dibromverbindungen des l,5-(l,8-)Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxyanthrachinons
oder Gemischen davon zeichnen sich die Verfahrensprodukte durch verbesserte coloristische Eigenschaften aus, wie deutlich besseres
Aufziehvermögen auf Polyesterfasern bei gleicher oder ähnlicher thermischer Beständigkeit.
Gegenüber den halogenfreien 1,5-(1,8)-Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxyanthrachinonen
oder deren Gemischen weisen die Verfahrensprodukte auf Polyesterfasern eine verbesserte thermische Beständigkeit auf.
Dieses Ergebnis war nicht zu erwarten, da aus FIAT FINAL REPORT Nr. 1313 111, S. 201, bekannt ist,
daß bei der Behandlung von disubstituierten 1,5-Diamino-4,8-dihydroxyanthrachinonen,
wie der Disulfonsäure. mit Natriumdithionit in Gegenwart von Natriumhydroxid
neben der Abspaltung der Sulfonsäuregruppe gleichzeitig auch ein Austausch der Amino-
gruppen durch Hydroxylgruppen eintritt, wobei die reduzierte Form des 1,4,5,8-Tetrahydroxyanthrachinons
erhalten wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im allgemeinen so durchgeführt, daß man die Dibromverbin-
düngen des l,5-(l,8)-Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxyanthrachinons
in feinverteiltem Zustand in Form einer wäßrigen Dispersion mit den reduzierenden Mitteln
behandelt. Die Wassermenge beträgt zweckmäSigerweise das 6- bis 40fache der Dibromverbindung. Die
ao Verwendung größerer Wassermengen ist nicht schädlich. Jedoch wird man aus wirtschaftlichen Gründen
so konzentriert wie möglich arbeiten, vorzugsweise in der 10- bis 30fachen Menge an Wasser, bezogen auf
die Dibromverbindung.
Zur Einstellung des pH-Wertes in der Suspension, der zwischen 6 und 11 liegt, verwendet man starke
Basen, wie Natronlauge, Kalilauge, Monoäthanolamin, Diälhanolamin, Triethanolamin, und/oder Salze
starker Basen mit schwachen Säuren, die gleichzeitig als Puffer dienen, wie die Carbonate, Hydrogencarbonate,
sekundäre oder tertiäre Phosphate, Borate, Acetate, Propionate der Alkalimetalle oder des Ammoniums
oder Mischungen dieser Salze. Der pH-Wert der Reaktionsmischung wird gegebenenfalls durch Zugabe
von Basen konstant gehalten. Wendet man starke Basen allein an, so wird man vorzugsweise das Reduktionsmittel
und die starken Basen gleichzeitig in äquivalenten Mengen bei einem pH-Wert von 6,5 bis 8
in der Suspension zugeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß man einen Überschuß an Carbonat, Hydrogencarbonat,
sekundären oder tertiären Phosphaten, an Acetat oder Propionat der Alkalimetalle oder des
Ammoniums oder Mischungen davon zu der wäßrigen Suspension der Dibromverbindungen gibt und dann
zu dieser Mischung das Reduktionsmittel in Portionen einträgt.
Als reduzierend wirkende Mittel kommen vor allem Alkalidithionite, die Alkalimetallsalze der «-Hydroxyalkylsulfinsäuren,
wie Hydroxymethan- oder \-Hydroxyäthansulfinsäure, sowie die Salze der \-Aminoalkylsulfinsäuren
und deren N-substituierte Derivate in Betracht. Wegen der besonders guten reduzierenden
Wirkung und aus wirtschaftlichen Gründen sind Natrium- und Kaliumdithionit als Reduktionsmittel
besonders bevorzugt.
Die Behandlung der Dibromverbindung mit dem Reduktionsmittel wird zweckmäßigerweise bei Temperaturen
zwischen 10 und 900C durchgeführt. Besonders bevorzugt ist bei der Behandlung der Temperaturbereich
zwischen Raumtemperatur und 6O0C, da beim Arbeiten in diesem Bereich Verfahrensprodukte
mit besonders guten coloristischen Eigenschaften erhalten werden.
Die zur Einstellung eines bestimmten Restbromgehalts erforderliche Menge an dem reduzierend
wirkenden Mittel ist von dem angewandten Reduktionsmittel, von der Dauer der Einwirkung des Reduktions-
mitteis, der Temperatur in der Reaktionsmi=ehung
und dem pH-Wert in der wäßrigen Suspension abhängig.
Läßt man z. B. 2,58 Mol Natriumdithionit 2 Stunden
auf 1 Mol eines l,5-(l,8)-Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxy-2,6-(2,7)-dibromanthrachinongemischs,
das 35 Gewichtsprozent Brom enthält, einwirken, so werden in Abhängigkeit vom pH-Wert der Reaktionsmischung
und in Abhängigkeit von der Temperatur Verfahrensprodukte erhalten, die den in der Tabelle genannten
Bromgehalt aufweisen:
Suspension a: 3 gewichtsprozentige Natriumhydrogencarbonatlösung,
pH = 8,1 (bei
200C);
200C);
Suspension b: 4,4 gewichtsprozentige sekundäre Ammoniumphosphatlösung,
pH = 7,8
(bei 200C).
(bei 200C).
Temperatur 200C I 400C j 600C |
18,2% 22,5% |
Ul % 14,1 % |
800C I 90" C | 6,3% 8,6% |
|
Suspension a Suspension b .... |
28% 31.1-0 |
10,4% n,i% |
Die für das Verfahren gemäß der Erfindung als Ausgangsstoffe verwendeten Dibromverbindungen des
l,5-(l,8)-Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxyanthracliinons können beispielsweise durch saure Hydroxylierung
von l,5-Diamino-2,4,6,8-tetrabromanthrachinon oder 1,8 - Diamino - 2,4,5,7 - tetrabromanthrachinon oder
deren Gemische oder durch Bromieren von 1,5-Di-
anthrachinonen oder Gemische davon in bekannter Weise erhalten werden.
Gegenüber den in der japanischen Patenlvcröffentlichung
6 294/63 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von blauen anthrachinoiden Dispersionsfarbstoffen
durch Reduktion von o-Brom^^-dinitro-l.S-dihydroxyanthrachinon-2-sulfonsäure
oder 7-Brom-4,5-dinitro-l,8-üihydroxyanthrachinon-2-sulfonsäure
in Schwefelsäure in Gegenwart von Eisenpulver und Ameisensäure bei Temperaturen von 150 C hat das
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß das Verfahren leichter und bequemer zu
handhaben ist und zum anderen, daß die als Ausgangsstoffe benötigten Dihalogenverbindungen leicht zugänglich
sind. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung liegt in der hohen Raum-Zeitausbeute
wegen der höheren Reaktionsgeschwindigkeit der Enthalogenierung und zusätzlich in der wesentlich
verringerten Korrosionsgefahr durch das alkalische Reaktionsgemisch.
Gegenüber den Produkten des Verfahrens des Standes der Technik weisen die Verfahrensprodukte
der vorliegenden Erfindung ein deutlich höheres Ziehvermögen nach den verschiedenen Färbeverfahren, wie
Carrier- oder HT-Färbeverfahren, gegenüber Fasermaterial aus linearen Polyestern auf.
Die Agenden Ausführungsbeispiele sollen das Verfahren
weiter erläutern. Die im folgenden genannten Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Ge-•
wicht.
1235 Teile eines wasserhaltigen Preßgutes mit 263 Teilen Trockensubstanz, die 116 Teile 1,5-Diamino-4,8-dihydroxy-2,6-dibromanthrachinon
und 97 Teile !,e-Diamino^.S-dihydroxy^J-dibromanthrachinon
und als Rest isomere Verbindungen enthält, werden in 6528 Teilen Wasser suspendiert. Bei 20 bis
25°C werden 112,5 Teile Natriumcarbonat und anschließend innerhalb von 30 Minuten 256 Teile Natriumdithionit
(etwa 90%ig) und 125 Teile 10%ige Natronlauge gleichzeitig eingetragen. Das Reaktionsgemisch wird unter einer Stickstoffatmosphäre gehallen
und 4 Stunden bei 22 bis 24°C gerührt. Der Natriumdithionitüberschuß wird dann durch langsame
Zugabe von m-nitrobenzolsulfosaurem Natrium zerstört.
Der Dispersionsfarbstoff wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 217 Teile
eines blauen Dispersionsfarbstoffs mit 24,4 "„ Brom
erhalten.
490 Teile eines wasserhaltigen Preßgutes, das 52,5 Teile feinverteiltes l,5-Diamino-4,8-dihydroxy-2,6-dibromanthrachinon
enthält, werden in 1500 Teilen Wasser suspendiert. Bei 20 bis 25°C werden 150 Teile
Natriumacetat und 44 Teile Natriumcarbonat zugegeben und dann 68,5 Teile Natriumdithionit in Portionen
eingetragen. Das Reaktionsgemisch wird dabei unter einer Stickstoffatmosphäre gehalten und 3,5 Stunden
gut durchgemischt. Der Nalriumdithionitüberschuß wird mit Luftsauerstoff zerstört. Das Reaktionsprodukt wird abfiltriert, mit Wasser ausgewaschen und
getrocknet. Ausbeute: 40,3 Teile eines blauen Dispersionsfarbstoffs
mit einem Bromgehalt von 21,4",,.
26,25 Teile l,5-(l,8)-Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxydibromanthrachinonmischung
wie in Beispiel 1 werden in feinverteilter Form in 750 Teilen Wasser mit 21,8 Teilen
Natriumhydrogencarbonal und 32 Teilen Natriumdithionit versetzt und bei 40°C unter Stickstoff
2 Stunden gerührt. Der Farbstoff wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 100"C getrocknet. Ausbeute:
16,1 Teile eines blauen Dispersionsfarbstoffs mit einem Gehalt von I8,2"O Brom.
Man verfährt wie im Beispiel 3 angegeben, verwendet jedoch an Stelle von Natriumhydrogencarbonat
33,2 Teile Diammoniumphosphat und rührt 2 Stunden bei 60°C. Nach dem Aufarbeiten werden 18 Teile
Farbstoff mit 14,1 % Brom erhalten.
52,5 Teile l,5-(1,8)-Diamino-4,8-(4,S)-dihydroxydibromanthrachinongemisch
werden in 1500 Teilen Wasser suspendiert. Bei 6O0C werden unter Stickstoff
gleichzeitig in 30 Minuten 22,6 Teile 50%ige Natronlauge und 38 Teile Natriumdithionit eingetragen. Das
Reaktionsgemisch wird eine Stunde bei pH 7,0 und 600C gerührt. Der Farbstoff wird abfiltriert, mit
warmem Wasser ausgewaschen und getrocknet. Es werden 31 Teile eines blauen Frrbstoffs mit 21,3%
Brom erhalten.
263 Teile eines feinverteilteii 1,5-(1,8)-Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxydibromanthrachinongemischs
werden in 3750 Teilen Wasser angerührt und dazu 750 Teile Natriumacetat und 220 Teile Natriumcarbonat
eingetragen. Innerhalb von 30 Minuten werden unter einer Stickstoff atmosphäre bei 20 bis 25 0C
und bei einem pH-Wert von 9,5 343 Teile Natriumdithionit
eingetragen. Der pH-Wert beträgt dann 7,5. Nach 4 Stunden wird der Überschuß an Natriumdithionit
zerstört, der Farbstoff abfiltriert, ausgewaschen und getrocknet. Ausbeute: 190Teile eines
blauen Dispersionsfarbstoffs mit einem Gehalt von 22,4% Brom.
25,9 Teile eines feinverteilten 1,5-(1,8)-Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxydibromanthrachinongemischs
werden in 505 Teilen Wasser, das 6,5 Teile Diäthanolamin enthält, suspendiert. Bei 400C werden 12,5 Teile Natriumdithionit
zugegeben. Der pH-Wert beträft etwa 7,5. Das Reaktionsgemisch wird auf 600C erwärmt.
Bei dieser Temperatur werden weitere 6,5 Teile Diäthanolamin und 12,5 Teile Natriumdithionit eingetragen
und das Gemisch 90 Minuten bei 600C gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit verdünnter
Essigsäure auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt und der Farbstoff abfiltriert. Das Filtergut wird
mit Wasser gut ausgewaschen. Ausbeute: 19 Teile eines blauen Farbstoffs mit einem Gehalt an 18,0%
Brom.
Man verfährt wie im Beispiel 7 angegeben, verwendet jedoch an Stelle des Diäthanolamins zweimal je
9,9 Teile Triäthanolamin. Man erhält einen coloristisch gleichwertigen Farbstoff, der ebenfalls 18%
Brom enthält.
26,2 Teile eines feinverteilten 1,5-(1,8)-Diamino-4,8-(4,5)-dihydroxydibromanthrachinongemischs
werden in eine Lösung von 15 Teilen Soda in 652 Teilen Wasser eingetragen. In diese Suspension werden bei
700C innerhalb von 6 Stunden 135 Teile 10%ige
ίο Natronlauge und 49 Teile Hydroxymethansulfinsaures
Natrium gleichzeitig eingetragen. Der Überschuß an Reduktionsmittel wird nach einer Stunde mit 3 Teilen
ai-nitrobenzolsulfosaurem Natrium zerstört und das
Reaktionsgemisch mit verdünnter Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 5,5 gestellt. Der Farbstoff wird
abfiltriert und mit Wasser ausgewaschen. Ausbeute: 17,3 Teile eines blauen Farbstoffs, der 12% Brom
enthält.
B e i s ρ i e 1 10
In einem HT-Färbeapparat nach Schuhmacher wird Fasermaterial (5 g) aus linearen Polyestern in
folgender Flotte gefärbt: 0,025 g fein dispergierter
Farbstoff des Beispiels 1, 0,075 g eines Naphthalinsulfosäure
- Formaldehyd - Kondensationsprodukts, 0,075 ml 30%ige Essigsäure, 0,22 g eines Carriers auf
der Basis eines chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem anionenaktiven Emulgator und
150 g Wasser von 6O0C. Der Apparat wird innerhalb von 30 Minuten auf 1000C aufgeheizt und 120 Minuten
bei 1000C gehalten. Darauf wird die Flotte abgelassen, abgekühlt und das Material gründlich gespült und
reduktiv nachgereinigt. Es wird eine farbstarke Färbung von rotstichig blauem Farbton erhalten, die gute
Licht- und Thermofixierechtheit hat.
Verwendet man an Stelle des Farbstoffs nach Beispiel 1 die gleiche Menge des Farbstoffs, der nach dem
Verfahren der japanischen Patentveröffentlichung 6294/63 erhalten wird, so erhält man auf der Polyesterfaser
eine grünstichigere Färbung bei gleichzeitig erheblich geringerer Farbstärke.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von blauen anthrachinoiden
Dispersionsfarbstoffen, dadurchgeke η η ze ichnet, daß man Dibromverbindungen
des !,S-Diarnino^S-dihydroxyanthrachinons,
des l,8-Diamino-4,5 dihydroxyanthrachinons oder Gemische davon in wäßriger Suspension bei
pH-Werten zwischen 6 und 11 mit reduzierend wirkenden Mitteln behandelt, bis das Diaminodihydroxyanthrachinon
im Mittel 0,5 bis 1,2 Bromatome je Anthrachinonmolekül enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit dem Reduktionsmittel
bei Temperaturen zwischen 10 und 900C vornimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mil dem
Reduktionsmittel in Gegenwart von Carbonaten, Hydrogencarbonaten, sekundären oder tertiären
Phosphaten, Boraten, Acetaten oder Propionaten der Alkalimetalle oder des Ammoniums oder von
Mischungen dieser Salze als Puffer durchführt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumdithionit
oder Kaliumdithionit als reduzierendes Mittel verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262564 DE2262564C3 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Verfahren zur Herstellung von blauen anthrachinoiden Dispersionsfarbstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262564 DE2262564C3 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Verfahren zur Herstellung von blauen anthrachinoiden Dispersionsfarbstoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262564A1 DE2262564A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2262564B2 DE2262564B2 (de) | 1975-04-10 |
DE2262564C3 true DE2262564C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=5865028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722262564 Expired DE2262564C3 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Verfahren zur Herstellung von blauen anthrachinoiden Dispersionsfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2262564C3 (de) |
-
1972
- 1972-12-21 DE DE19722262564 patent/DE2262564C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2262564B2 (de) | 1975-04-10 |
DE2262564A1 (de) | 1974-07-11 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |