DE2262338A1 - Verfahren zur abtrennung von azetylenisch ungesaettigten aromatischen kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur abtrennung von azetylenisch ungesaettigten aromatischen kohlenwasserstoffen

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DE2262338A1
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Calvin L Daniels
James M Watson
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Total Petrochemicals and Refining USA Inc
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Cosden Oil and Chemical Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • C07C7/14808Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound with non-metals as element
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Description

DlpWng. P. WiRTH · Dr. V. SCHMiED-KOWARZIK Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6FRANKFUST AM MAIN
TELEFON C0611)
287014 . GaESCHENHEIMERSTRASSESS
Case Cos 270
Wd/Seh
COSDElT OIL & CHEMICAIr CQMEAHT 100 West 10th Street Wilmington, State of Delaware U.S.A. -
Verfahren zur Abtrennung von azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenv/asser st offen.
309826/1162
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Reinigung von azetylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen. Sie bezieht sich insbesondere auf die Abtrennung und Reinigung von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit azetylenisch ungesättigten Substituenten, d.h. Diäthinylbenzolen.
Die Abtrennung und Reinigung von azetylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie Diäthinylbenzolen, von nahe siedenden Verunreinigungen hat inzwischen große Bedeutung erlangt. Diäthinylbenzole gehören zu einer großen Klasse von Diäthinylverbindungen, die als Ausgangsmaterialien zur Herstellung von polymeren Azetylenen, welche löslich sind und zu mehr als 90 $> aus Kohlenstoffen bestehen, verwendet werden können. Bei der Herstellung von Diäthinylbenzolen entstehen jedoch durch Nebenreaktionen Nebenprodukte, welche aus den erwünschten Diäthinylbenzolen schwierig zu entfernen sind. Im allgemeinen haben diese Verunreinigungen nur eine Äthinylgruppe anstelle der erwünschten zwei Äthinylgruppen und sind deshalb bei der Bildung des Azetylenpolymeren schädlich, da sie als Kettenabbruchmittel wirken und das Molekulargewicht des Polymeren, welches von den Diäthinylbenzolen erhalten werden kann, ernstlich verringern.
Die allgemeinen Verfahren , wie fraktionierte Destillation oder Umkristallisation, reichen häufig nicht aus, um Diäthinylbenzole in der erwünschten Reinheit herzustellen. Selbst wenn man die besten bekannten Verfahren zur Reinigung, einschließlich der Reinigung der Zwischenprodukte der Diäthinylbenzolsynthese, anwendet, enthält das Endprodukt zum Beispiel im allgemeinen doch nur etwa 95 bis 98 % des erwünschten Diäthinylbenzols, während der Rest hauptsächlich aus Vinyläthinylbenzolen und Äthinyläthylbenzolen besteht. Selbst in zu 98 $> reinem Material begrenzen diese Verunreinigungen den durchschnittlichen Grad der Polymerisation auf etwa 90, d.h. die durchschnittliche Zahl der wiederkehrenden Einheiten im Polymermolekül ist 90.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Verfahrens zur Abtrennung und Reinigung von azetylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Verfahrens zur Abtrennung und Reinigung von Diäthinylbenzolen.
Außerdem ist es noch die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes Verfahren zur.Abtrennung von Diäthinylbenzolen von nahe siedenden, schwer abtrennbaren aromatischen Kohlenwasserstoffen, welche Vinylsubstituenten enthalten, zu schaffen.
Weitere Aufgaben ergeben sich aus der folgenden Erfindungsbeschreibung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung von azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffen aus diese in Mischung mit vinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen enthaltenden Mischungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es das In-Kontakt-bringen dieser Mischung mit einem Halogen aus der Gruppe: Brom, Chlor und Mischungen von diesen unter Halogenierungsbedingungen, wobei dieses Halogen in einer solchen Menge anwesend ist, daß es die Vinylsubstituenten der vinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffe halogeniert, und danach das Abtrennen und Gewinnen der azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe umfaßt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, die azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe, d.h. Diäthinylbenzole, in einer Reinheit von mehr als 99 ί° zu erhalten.
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Die vorliegende Erfindung ist zur Abtrennung und Entfernung von vinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen aus der Mischung mit azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffen anwendbar. Insbesondere wird die vorliegende Erfindung jedoch zum Abtrennen und Reinigen von Äthinylbenzolen, d.h. Äthinylbenzolen, Diäthinylbenzolen, aus Mischungen mit vinylsubstituierten Benzolen, wie Vinylbenzolen, Vinyläthinylbenzolen und anderem Benzolen mit Vinylsubstituenten, verwendet. Zu den erfindungsgemäß abgetrennten und gereinigten Diäthinylbenzolen gehören z.B. m-,p- und o-Diäthinylbenzol oder Mischung von diesen.
Zum Durchführen der Abtrennung und Reinigung der azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Diäthinylbenzole, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die diese Kohlenwasserstoffe enthaltende Mischung mit einem Halogen in Kontakt gebracht, welches im allgemeinen entweder Brom oder Chlor oder eine Mischung von diesen ist.Die Menge des verwendeten Halogens ist im allgemeinen eine etwa stöchiometrische Menge in Bezug auf die Yinylsubstituenten der vinylsubstituierten Verunreinigungen in der Mischung, aus der der azetylenisch ungesättigte aromatische Kohlenwasserstoff abgetrennt werden soll. Um jedoch eine relativ vollständige Reinigung des azetylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffs, z.B. Diäthinylbenzol , zu erreichen, ist es gewöhnlich empfehlenswert, einen molaren HalogenUberschuß von etwa 0,5 bis 5,0 Mol, vorzugsweise etwa 1,0 bis 2,5 Mol, Halogen pro Vinylsubstituent in der Mischung zu verwenden. Die Verwendung eines zu großen Überschusses hat den Verlust eines Teils der azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe zur Folge, während bei Verwendung einer zu geringen Menge Halogen eine unvollständige Reinigung dieser azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe die Folge ist.
Das Halogen wird gewöhnlich in Verbindung mit einem inerten Lösungs- oder Dispersionsmittel verwendet. Als Lösungsmittel
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kommt praktisch jede Verbindung, die bei der Reaktion inert und "bei den Reaktionstemperaturen flüssig ist, infra ge. Selbstverständlich sollte man kein lösungsmittel verwenden, welches von den erwünschten Endprodukten schwer abzutrennen ist,aber welches bei den nachstehend angegebenen niedrigen Temperaturen flüssig bleibt. Besonders gut geeignet sind Lösungsmittel wie Halogenkohlenwasserstoffe, z.B. Chloroform, Jodoform, Chloräthan, Tetrachlorkohlenstoff, Diehlormethan, TetraJodkohlenstoff , Dijodmethan· usw.;Kohlenwasserstoffe, wie. η-Hexan, Zyklohexan, Benzol, Toluol usw.; Alkohole, wie Methanol, Äthanol usw.; Ii",H-Dialkylamide, wie Ν,Ν-Dimethylformamid und dergleichen. Chloroform, Tetra-Chlorkohlenstoff , Dichlormethan, Benzol, η-Hexan und Methanol werden als Lösungsmittel bevorzugt. ·
Die Menge des verwendeten Lösungsmittel kann innerhalb einer großen Spanne variieren.· Im allgemeinen braucht die Menge nur zum Absorbieren oder Dispergieren der das Halogen und den azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoff enthaltenden Mischung auszureichen. Diese Menge beträgt bei Verwendung der bevorzugten Lösungsmittel gewöhnlich das etwa 1-bis 100-fache Volumen des Halogenvolumens, wenn auch gegebenenfalls größere oder kleinere Mengen verwendet werden .können.
Das Halogen kann zu Beginn in dem Lösungsmittel aufgelöst und die entstandene Lösung mit der zu trennenden Mischung in Kontakt gebracht werden. Wahlweise kann jedoch zu Beginn auch nur ein Teil oder gar kein Halogen in dem Lösungsmittel aufgelöst werden, sondern das gesamte Halogen oder ein Teil davon kann dann kontinuierlich oder absatzweise der Reaktionslösung zugegeben werden. In diesem Pail kann das Halogen durch die Reaktionsmasse geblasen werden. Unabhängig davon, ob das Halogen zu Beginn ganz im Lösungsmittel aufgelöst oder fortlaufend oder absatzweise zugegeben wird, wird das Halogen meistens langsam mit der zu trennenden Mischung in Kontakt gebracht, wobei die Reaktionsmasse ,ständig gerührt wird.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Halogen bei einer Temperatur von - 75 bis 500C, vorzugsweise - 50 bis 250C, mit der zu trennenden Mischung in Kontakt gebracht. Drücke sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht kritisch und sind im allgemeinen autogene Drücke der Kontaktζone.Gewöhnlich wird das Halogen im Verlauf von etwa 0,005 bis 10 Stunden, vorzugsweise von etwa 0,01 bis 4 Stunden,mit der zu trennenden Mischung in Kontakt gebracht.
Nachdem, die Halogenierungsreaktion abgeschlossen ist, wird die Reaktionsmasse destilliert. Durch diese Destillation erhält man die azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe als überdestilliertes Produkt.Diese Destillation wird allgemein unter vermindertem Druck, z.B. bei ,200 mm Hg, durchgeführt. Vorzugsweise, insbesondere wenn Diäthinylbenzole abgetrennt und gewonnen werden, wird die Destillation jedoch bei einem Druck von etwa 1 bis 50 mm Hg durchgeführt. Bei diesen Drücken werden gewöhnlich Bodentemperaturen von etwa 50 bis 1500C verwendet, damit die azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe genügend aufkochen können. Meistens kann diese Destillation mit einer relativ einfachen Destilliervorrichtung durchgeführt werden und erfordert selten mehr als 20 Destillationsstufen, um 99+$ reine azetylenisch ungesättigte aromatische Kohlenwasserstoffe als überdestiliiertes Produkt zu erhalten.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Beispiel 1
In einen 100-ml-Dreihalskolben, der mit einem magnetischen Rührer, einem Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, wurden 50 g Diäthinylbenzol der in Tabelle I aufgeführten Zusammensetzung gegeben. Das Diäthinylbenzol wurde auf - 5° bis O0C abgekühlt, und es wurde eine Lösung aus 1 ml Brom und 20 ml Chloroform langsam zugegeben. Nachdem die Zugabe
* Ober kopf-Destillat 3 0 9 8 2 6/1162
"beendet worden war, wurde die Mischung unter gründlichem Rühren etwa 4 Stunden lang auf O0C gehalten. Dann wurde das Produkt bei einem Druck von 10 mm Hg und bei Bodentemperaturen von etwa-65 bis 700C vakuumdestilliert. Man erhielt Diäthinylbenzol als überdestilliertes Produkt. Durch Anaiyse wurde gefunden, daß das überdestillierte Produkt die in der folgenden Tabelle I aufgeführte Zusammensetzung hatte.
Tabelle I Diäthinylbenzol-
produkt, Gew.-^
Komponente Diäthinylbenzol-
beSchickung, Gew.-$
0,55
Alkyl- und Vinyl-
äthinylbenzble
2,04 3,14
p-Diäthinylbenzol 4,05 96,12
m-Diäthinylbenzol 81,06 0,20
Unidentifizierte
Verunreinigungen
12,85
Beispiel 2
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde im wesentlichen wiederholt mit der Ausnahme, daß eine andere DiäthinylbenzolbeSchickung behandelt wurde. Die Zusammensetzung dieser Diäthinylbenzolbeschickung und des erhaltenen Produkts ist in der folgenden Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II Komponente
Alkyl-'und Vinyläthinylbenzole
p-Diäthinylbenzol
m-Diäthinylbenzol
Unidentifizierte
Verunreinigungen
Diäthinylbenzol-
beschickung, Gew.-??
Diäthinylbenzol-
produkt^ Gew.-^
1,78 ' 0,61
2,72 2,77
91,77 96,30
3,72 0,32
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Beispiel 3
Es wurde wieder im wesentlichen das Verfahren gemäß Beispiel 1 wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle von Brom Chlor in einer Menge von 0,05 Mol Chlor pro Mol Diäthinylbenzol verwendet wurde. Außerdem wurde eine andere Diäthinylbenzolbeschickung behandelt. Die Zusammensetzung der DiäthinylbenzolbeSchickung und des erhaltenen Produkts ist in der folgenden Tabelle III aufgefahrt.
1J Tabelle III Diäthinylbenzol-
beschickung, Gew.-$
Komponente Diäthinylbenzol-
beschickung, Gew.-^
0,53
Alkyl- und Vinyl-
äthinylbenzole
0,88 3,04
p-Diäthinylbenzol 2,78 95,05
m-Diäthinylbenzol 93,10 1,15
Unidentifizierte 2,33
Verunre inigung en
Aus jedem der obigen Beispiele geht deutlich hervor, daß das Diäthinylbenzol durch das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich gereinigt werden kann. Insbesondere in Beispiel 1 und 2 erreichte das Diäthinylbenzol eine Reinheit von 99+fo. Außerdem kann man aus den Beispielen ersehen, daß die vorliegende Erfindung hinsichtlich der Gewinnung des m-Diäthinylbenzols recht selektiv wirkt.
Beispiel IV
5 g einer verunreinigten Diäthinylbenzolfraktion.die 96,5 Gew. m-Diäthinylbenzol, 2,2 Gew.-^ m-Vinyläthinylbenzol, 0,2 Gew.-^ m-Äthyl-äthinylbenzol und 1,1 Gew.-$ Diäthinylbenzole sowie unidentifizierte Verunreinigungen enthielt, wurden in einen Kolben mit rundem Boden gegeben und mit etwa 15g CCl. verdünnt. Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren auf etwa
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- 3O0C abgekühlt. Dann wurde Chlorgas absatzweise in Mengen von 0,1 g (etwa.5 Mol—^, bezogen auf das in.der Mischung enthaltene Diäthinyibenzol) durch die Mischung geblasen. Nach Zugabe von 5, 10, 15 und 20 Mol-$ Chlor wurden -jeweils Proben entnommen. Als man jede der Proben bei etwa 5 mm Hg vakuumdestillierte, erhielt man zuerst eine leichtere Fraktion des überdestillierten Produkts, welche die Diäthylbenzole und alle anderen leichten Komponenten enthielt, und dann eine zweite, schwerere Diäthinylbenzolfraktion. Es besaßen die Diäthinylbenzolfraktionen die in Tabelle IV aufgeführten Zusammensetzungen.
Tabelle IV
Komponente . ~ Gew. -^-Konzentration bei Chlormenge
von.:
5 Mol-'fo 10 MoI-^ 15 Mol-# 20 "
99,70 99,70
Spur Spur
0,3 0,3
m-Diäthinylbenzol 99,70 99,70 99,60 100,0
m-Vinyläthinylbenzol
m-A'thyläthinylbenzol 0,3 0,3 0,40
Beispiel 5
50 g einer rohen Diäthinylbenzolfraktion mit der in Tabelle V aufgeführten Zusammensetzung wurden mit 75 ml CCl. verdünnt und auf - 40° + 100C abgekühlt und auf dieser Temperatur gehalten. Dann wurde Chlor absatzweise in Mengen von 5 Mol—$ bis zu einer Gesamtmenge von 25 Mol-$, bezogen auf das in der Fraktion enthaltene Diäthinyibenzol, zugegeben. Fach jeder absatzweisen Chlorzugabe wurden Proben entnommen. Jede Probe wurde bei etwa 5 mm Hg destilliert und ergab eine erste Fraktion des überdestillierten Produkts, die Cp-Aromaten, Diäthylbenzol und andere Materialien, die niedriger sieden als Diäthinyibenzol, enthielt, und eine zweite Fraktion des überdestillierten Produkts, die nahe den Diäthinylbenzolen
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siedende C .^-Kohlenwasserstoffe enthielt. Die Zusammensetzung jeder dieser absatzweise entnommenen Proben ist in Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Komponente
Cg-Aromaten
Diäthylbenzole
C^Q-Aromaten
m-, p-ithyläthinylbenzole
Divinylbenzole
m-, p-Vinyläthinylbenzole
m-Diäthinylbenzol
p-Diäthinylbenzol
Naphthalin
Beschickung
5,5 1,8 0,6
5,8 6,1
3,9
67,7
4,4
1,6 Gew.-^-Konzentrat!on nach Gesamt-Chlorzugaben von Mol-$
5 10 15 20 25
4.6 1,6 0,25
89,8 92,8 94,0 94,6 95,1
5.7 5,7 5,75 5,4 5,0
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Claims (7)

P a te ntansprüche
1. Verfahren zur Abtrennung von azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffen aus diese Kohlenwasserstoffe in Mischung mit vinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen enthaltenenden Mischungen, dadurch gekennzeichnet, daß es das In-Kontakt-bringen dieser Mischung mit einem Halogen aus der Gruppe: Brom, Chlor und Mischungen von diesen unter Halogenierungsbedingungen, wobei dieses Halogen in einer solchen Menge anwesend ist, daß es die Vinylsubstituenten der vinyl substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffe halogeniert, und danach das Abtrennen und Gewinnen der azetylenisch ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffe umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß
als azetylenisch ungesättigter aromatischer Kohlenwasserstoff Diäthinylbenzol oder Phenylazetylen verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halogen Brom oder Chlor verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen in einer Menge von etwa 0,5 bis 5,0 Mol pro in der Mischung enthaltenem Vinylsubstituenten verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung mit dem Halogen bei einer Temperatur von etwa - 75 bis 500C in Kontakt gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die.Mischung in einem inerten lösungsmittel mit dem Halogen in Kontakt gebracht wird.
-, ■ - ■- - 12 -
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7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß -ale Lösungsmittel ein Kohlenwasserstoff, Halogenkohlenwasserstoff, Alkohol und/oder Ν,Ν-Dialkylamid verwendet wird.
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