DE2262236C3 - Radzierdeckel - Google Patents
RadzierdeckelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B7/00—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
- B60B7/06—Fastening arrangements therefor
- B60B7/10—Fastening arrangements therefor comprising a plurality of spaced spring clips individually mounted on the cover, e.g. riveted, welded or readily releasable
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Radzierdcckel
mit mehreren am Umfang verteilten, radial außen mit jeweils einer Kralle versehenen Federfingern, mit denen
der Radzierdeckel an einer Einbuchtung einer Radfelge festklemmbar ist und von denen wenigstens
einige zur Abnahme des Radzierdeckels von der Felge miteis eines handbetätigbaren Werkzeugs elastisch
radial einwärts biegbar sind.
Bei einem bekannten Radzierdeckel dieser Art (US-PS 2898 153) sind die Federfinger S-förmig gekrümmt
und weisen eine Aussparung auf, deren Rand die Kralle bildet. An den Felgen sind Hocker vorgesehen,
die in die entsprechenden Aussparungen der Federfinger hineinreichen, wobei die Kralle den jeweiligen
Hocker hintergreift. Das jeweilige Ende der Federfinger berührt die Felge an einer bauchigen
Stelle und strebt dann von dieser weg. Zwischen Radzierdeckel und Felge verbleibt eine umlaufende
Lücke, durch welche hindurch mit einem schraubenzieherartigen Werkzeug das Ende des Federfingers
erreicht und von der Felge abgehoben werden kann. Dabei schabt die Kralle entlang des Höckers der
Felge. Nachteilig ist ferner, daß ein Teil der Federkraft für das Anliegen des Federfingers außerhalb des Bereichs
der Kralle verwendet wird.
Im Zusammenhang mit Radzierdeckel sind auch schon wegschwenkbare Riegel bekannt (US-PS
2631 895), und zwar hintergreift der Riegel einen aus
der Felgenwandung herausgescherten Lappen und kann mittels eines Schraubenziehers gedreht wercen.
Der Radzierdeckel weist ferner Federfinger auf, die mit einer Aussparung in den Lappe-i. der Radfelge
eingreifen. Diese Federfinger sind allerdings nicht betätigbar.
Der [Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radzierdeckel mit Federfingern an den normalerweise
vorhandenen rillenförmigen Vertiefungen der Radfelge zu befestigen und ihn zu lösen, ohne daß
die Kralle entlang der Oberfläche der Radfelge schabt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß mit den im kennzeichnenden TcM des Anspruchs I aufgeführten
Merkmalen a) bis c) gelöst.
Bei dem erfindungsgemaß ausgebildeten Radzierdeckel stützen sich die federfinger im wesentlichen
mit ihren Krallen an der normalerweise vorhandenen umlaufenden rinnenförmigen Vertiefung der Radfelge
ab. d h. die Federkraft, welche beim Losen überwunden werden muß, kommt ganz der Haltefunktion
der Kralle zugute. Durch die besondere Formgebung der Federfinger weichen diese jedenfalls
in erstem Zustand des l.ösens radial zurück, so daß
cszu keinem unangenehmen Schaben an der Radfelge kommt,
Ausführungsbcispiclc der Erfindung werden anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Innenseite eines Radzierdcckcls,
Fig, 2 eine perspektivische Einzelheit des in Fig. 1
gezeigten Radzi.crdcckcls,
Fig. 3 einen Teilschnill entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 3, jedoch
no cr\ no a
4.4, V4. 4JD
mit Radfelge,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 4 zur Darstellung
der Art und Weise, wie der Radzjerdeckel vom Rad abgenommen wird,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des Radzierdeckels,
Fig. 7 eine perspektivische Einzelheit des Radzierdeckels
von Fig. 6,
Fig. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 8, jedoch mit Radfelge,
Fig. 10 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 9 zur Darstellung der Art und Weise, wie der Radzierdeckel
vom Rad abgenommen wird,
Fig. 11 eine dritte Ausbildungsform des Radzierdeckels,
Fig. 12 eine Einzelheit des in Fig. 11 gezeigten Radzierdeckels,
Fig. 13 einen Teilschnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 11,
Fig. 14 einen Schnitt ähnlich wie inFig. L^,jedoch
mit Radfelge,
Fig. 15 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 14 zur Darstellung der Art und Weise, wie der Radzierdeckel
vom Rad abgenommen wird,
Fig. 16 eine vierte Ausbildungsform des Radzierdeckels,
Fig. 17 eine perspektivische Einzelheit des Radzierdeckels
entsprechend der Fig. 16,
Fig. 18 einen Teilschnitt entlang der Linie 18-18 in Fig. 16,
Fig. 19 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 18, jedoch
mit Radfelge,
Fig. 20 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 19 zur
Darstellung der Art und Weise, wie der Radzierdeckel vom Rad abgenommen wird,
Fig. 21 einen Teilschnitt entlang der Linie 21-21 in Fig. 16,
Fig. 22 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 19 mit
Darstellung eines verschließbaren Riegels zur Verhinderung einer unbefugten Abnahme des Radzierdcckels
vom Rad,
Fig. 23 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 19 zur Darstellung einer fünften Ausbildungsform, speziell
der Federfinger,
Fig. 24 die Betätigung der in Fig. 23 gezeigten Ausbildungsform,
Γ ig. 25 eine Einzelheit der fünften Ausbildungsform, nämlich nicht betätigbarc Federfinger.
Fig. 26 eine auscinandergezogene Darstellung einer Einzelheit einer sechsten Ausbildungsform Jes
Radzierdcckels,
Fig. 27 einen Teilschnitt zur Darstellung der Art und Weise, wie die in Fig. 26 gezeigten Federfinger
gelost werden,
Fig. 28 eine Draufsicht der in Fig. 26 gezeigten Federfinger,
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugs,
wie es au Lösung der Federfinger der Fig. 27
Verwendet Wird.
Der in Fig. 1 bis 5 gezeigte Radzicrdcckcl 10 ist
aus Kunststoff geformt und besitzt einen Randflansch 12, der mit dem Zicrdcckelmittcltcil 14 durch ein nach
innen gewölbtes Teil 16 verbunden ist. Letzteres Teil des Radzicrdeckcls besitzt eine Öffnung 15 zur Aufnahme
des Vciitilschafts eines üblichen Fahrzcügrads.
Dieses Fahrzeugrad besitzt ei he Radfelge 18 mit einer
Γι
Felgenschulter 20 und einem nach außen gewölbten Felgenhorn 22 zur Stützung des Reifenwulstes. Die
Halterungen für den Radzierdeckel auf dem Rad sind als drei Federfinger 24 ausgebildet, die in gleichen
Abständen um den Radzierdeckel herum angeordnet sind. Die Federfinger 24 können so angebracht sein,
daß das Ventilschaftdurchgangsloch 15 in der Nähe einer der Haltefedern liegt. Ein aus Kunststoff hergestellter
Radzierdeckel ist normalerweise etwas biegsam; seine Festigkeit muß deshalb durch einen Verstärkungsring
26 verbessert werden, der an der Innenseite des Randflansches 12 angebracht wird und
sich über den ganzen Umfang erstreckt. Die Federfinger 24 sind aus Federstahl hergestellt, und zwar mit
im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, d. h. mit zwei parallelen Schenkeln 28, 30 sowie mit einem dazwischenliegenden
Verbindungsstück 32. Die seitlichen Ränder 34 des Schenkels 30 verjüngen sich und
der obere Rand biegt ein wenig in Richtung auf den Raudflansch 12 hin ab. Der obere r.and 36 besitzt
eine mittige Ausnehmung 38, die zwischen zwei scharfen Krallen 40 sitzt. Der Randflansch 12 hat drei
an seinem Umfang angeordnete Einschnitte 42. die zu den mittigen Ausnehmungen 38 der Federfinger
24 ausgf -ichtet sind. Die Federfinger 24 und der Verstärkungsring
26 werden im zusammengebauten Zustand auf dem Flansch 12 befestigt, zum Beispiel durch
Nieten 44.
Wie in Fig. 3 gezeigt, erstrecken sich die Krallen 40 radial nach außen bis ungefähr zum äußeren Umriß
des Randflansches 12. Nach dem Festklemmen (Fig. 4) sind die Krallen 40 radial etwas zurückgezogen
und greifen in eine Einbuchtung unterhalb des Felgenhorns 22 ein. Dabei werden die Schenkel 30.
32 der Federfinger 24 federnd radial nach innen gebogen und liefern die benötigte Anpreßkraft. Da die Federfinger
24 gleich sind, zentriert sich der Radzierdekkcl 10 selbst auf der Radfelge 18.
Die Demontage des Radzierdeckels 10 vom Rad
erfolgt durch Niederdrücken einer der Federfinger 24. Dies geschieht einfach dadurch, daß das flache Ende
eines Schraubendrehers oder anderen geeigneten Werkzeugs 46 in die mittige Ausnehmung 38 des Federfingers
24 und den Einschnitt 42 im Flansch 12 eingeführt und der Schraubendreher gekippt wird, v\ te
durch einen Pfeil in Fig. 5 angedeutet, wobei die Kante 48 des Felgenhorns 22 als Widerlager dient.
Die Krallen 40 bewegen sieh zunächst radial, dann axial nach vorne (rechts in Fig. 5). bis sie schließlich
die Kante 48 des Felgenhorns 22 freigeben. Infolge der Federvorspannung der beiden anderen Federfinger
24 springt der Raddcrdeckel vom Rad ab und kann oliständig abgenommen werden. Wegen des
zurückgebogenen oberen Randes 36 ist die Montage des Radzierdeckels leicht ausführbar, trotzdem ist wegen
der Spreizwirkung der U-förmig gebogenen Federfinger 24 - die Haltekraft groß gegen axiales
Abziehen des Rüdzierdeckels. Die zum Lösen des Radzierdeckels notwendige Kraft ist wiederum klein,
wenn das. Werkzeug 46 angewendet wird.
Die in den Fig. 6 bis 10 gezeigte zweite Ausbildungsform
der Federfinger 50 unterscheidet sich von der im vorhergehenden beschriebenen insofern, als
der Unförmige Querschnitt durch einen Lappen 54 zu einer rechteckigen Form ergänzt ist. Dieser Lappen
54 setzt den am Ring 26 befestigten Schenkel 52 fort und weist Haltenasen 56 auf, die in Aussparungen 58
des gegenüberliegenden Schenkels 60 eingreifen und
dort umgebogen sind. Die Brcgcbcwcgungcn des
Schenkels 60 werden durch die Haltenasen 56 sowie den Rand 62 des Lappens 54 begrenzt.
Der obere Rand 64 des Schenkels 60 ist sviederüm umgebogen (in Fig. 7 nach rechSs) und weist eine zwischen
den Krallen 67 angeordnete Ausnehmung 66 auf.
Die nicht vorgespannte Lage der Federfinger 50
wird in Fig. 8 gezeigt, wobei dargestellt ist, daß dieser im Schnitt gesehen im wesentlichen rechteckig ist.
Wird der Radzierdeckel 10 mit den daran befestigten Federfingern 50 durch Aufdrücken in axialer Richtung
auf das Rad aufgebrachl, so dient der obere, umgebogene Rand 64 des Schenkels 60 als »Nocken«,
der den Federfinger so verbiegt, daß er in die in Fig. 9 gezeigte Form eines Parallelogramms annimmt. Die
Anlage am Rand 62 des Lappens 54 verhindert, daß die Schenkel 60 sich nur einfach axial gegen die
Schenkel 52 verbiegen: diese müssen im Gegenteil radial nach innen ausweichen. Dadurch werden die Federfinger
50 in radialer Richtung sehr stark vorgespannt, was eine hohe Haltekraft hervorruft.
Soll der Radzierdeckel abgenommen werden, wird das Werkzeug 46 durch die zu dem Einschnitt 42 ausgerichtete
Ausnehmung 66 eingeführt und um die Kante 48 des Felgenhorns in der in Fig. 10 gezeigten
Weise abgekippt, damit die Haltefeder weiter radial nach innen verbogen svird und die Krallen 67 von dem
Felgenhorn 22 gelöst werden. Damit weist die in Fig. 6 bis 10 gezeigte Ausführungsform der Federfinger
50 die Eigenschaft auf, in radialer Richtung federnd nachgiebig, quer dazu aber relativ steif zu
sein.
Die Ausfiihrungsform der in den Fig. 11 bis 15 gezeigten
Haltevorrichtung umfaßt drei Federfinger 68 und 70. Jeder Federfinger 68 oder 70 besteht aus einem
unteren Schenkel 72 zur Befestigung auf dem Verstärkungsring 26, einem radial nach außen und
axial nach innen gebogenen Schenkel 74, einem radial auswärts gebogenen Schenkel 76 und einem noch
stärker axial nach außen gebogenen Schenkel 78 mit Krallen 80. Der Federfinger 70 unterscheidet sich von
den beiden Feuerungen! 65 dadurch, daß er außerdem einen Lappen 82 besitzt, der radial nach innen und
axial nach außen vom Schenkel 78 zwischen den Krallen 80 gebogen ist. Der Lappen 82 ist mit einem mittigen
Loch 84 versehen und dient zum radialen Zurückziehen des Federfingers 70.
Die dritte Ausführungsform ist zum Eingriff der Krallen 80 in eine ringförmige Einbuchtung 86 der
Radfelge vorgesehen, und nicht der Einbuchtung nahe des Felgenrandes, wie bei den im vorhergehenden beschriebenen
Ausführungsformen.
Um Zugang zu dem Lappen 84 zu gewinnen, weist der Radzierdeckel 10 bei dem Federfinger 70 eine
Zugangsöffnung 88 auf, durch die ein Werkzeug 90 zur Entfernung des Radzierdeckels eingreifen kann.
Das Werkzeug 90 besitzt einen Werkzeugschaft 92 geeigneter Ausbildung, und am Ende eine Biegung
94 sowie einen Eingriffsstift 96 zum Eingriff in das Loch 84 des Lappens 82. Mit Ausnahme des Lappens
82 sind alle Federfinger 68,70 im wesentlichen gleich
ausgebildet und besitzen die gleichen Federkennlinien.
Der Radzierdeckiil kann so auf das Rad aufgebracht
werden, daß er zuerst leicht gegen die Ebene des Rads geneigt wird, damit die Krallen 80 der beiden Federfinger
86 in die Einbuchtung 86 eingreifen, worauf
dann der Teil des Radzierdeckels an der Haltefeder 70 nach innen gedrückt wird, damit die Krallen 80
des Federfingers 70 auch in die ringförmige Einbuchtung 86 eingreifen. Dabei rutschen die Krallen 80 beginnend
bei 98 entlang der Felgenschulter 20, bis die Einbuchtung 86 erreicht ist Die Federfinger 68 und
70 federn im wesentlichen mit ihren Schenkeln 74.
Wie in Fig. 11 gezeigt, sind die Hältefedefn 68 in
einem Winkel-Abstand von ungefähr 60° und symmetrisch zu dem Federfinger 70 angeordnet. Der
Grund für diese Lage der Federfinger 68 liegt darin, daß der Rand des Radzierdeckels das Felgenhorn 22
bei der Montage und der dabei bedingten Schrägstellung nicht berühren soll. Da alle Federfinger die
gleiche Ausbildung sowie die gleichen Federkennlinien haben, zentriert sich der Radzierdeckel automatisch
gegenüber der Radachse. Dies ist deshalb von Bedeutung, da Räder von nominal gleicher Größe infolge
der Herstellungstoleranz im Durchmesser sehr stark voneinander abweichen können. Um auch die
Berührungsmöglichkeiten zwischen dem Ventilschaft des Rades und dem Radzierdeckel an der Ventilschaft-Durchgangsöffnung
100 zu verringern, ist die Ventilschaft-Durchgangsöffnung vorzugsweise so im Radzierdeckel angeordnet, daß sie diametral gegenüber
dem Federfinger 70 liegt.
Zur Abnahme des Radzierdeckels vom Rad wird das Ende des Werkzeugs 90 durch die Eingriffsöffnung
88 im Radzierdeckel eingeführt und der Eingriffsstift 96 in das Loch 84 des Lappens 82 gesteckt.
Sodann wird das Werkzeug 90 radial nach außen gekippt, wie in Fig. 15 gezeigt, so daß die Biegung 94
um die Felgenschulter 20 als Widerlager gekippt wird. Eine weitere, nach außen gerichtete Bewegung des
Handgriffs des Werkzeugs 90 führt dazu, daß der Lappen 82 zusammen mit den Schenkeln 72, 74 in einer
wesentlich nach innen verlaufenden Richtung verbogen wird, und damit die Krallen 80 des Federfingers
70 aus der umlaufenden Einbuchtung 86 gelöst werden. Wenn dies eintritt, löst sich der Radzierdeckcl
selbst von der Radfelge.
In den Fig. 16 bis 22 gezeigte Ausbildungsform be-
* Tf l *
Abstand zueinander angeordnete Erhöhungen 102 an seiner Innenseite (Fig. 21), so daß sich der Verstärkungsring
26 in einem nach innen gerichteten Abstand von dem nach innen gewölbten Teil 16 des Radzierdeckels
befindet. Auf dem Verstärkungsring sind drei Federfinger 104 und 105 angebracht. Jeder Federfinger
104, 105 besitzt eine Grundplatte 108, die auf dem Verstärkungsring 26 sitzt, sowie sich radial nach
außen erstreckende Schenkel 110,112 und 114. Der Schenkel 114 ist mit einer Kralle 116 versehen. Der
Federfinger 106 unterscheidet sich von den Federfingern 104 lediglich durch einen Lappen 118 des Schenkels
114 in radial nach innen verlaufender Richtung, so daß dieser Lappen 118 zwischen dem Verstärkungsring
26 und der Innenseite des Radzierdeckels an dem nach innen gewölbten Teil 16 des Radzierdekkels
zu liegen kommt. Der Lappen 118 wird durch ein Paar axial nach innen gebogener Verlängerungsflansche 120 verstärkt, die an den gegenüberliegenden
Seiten des Lappens angebracht sind.
In der Grundplatte 108 des Federfingers 106 und im Verstärkungsring 26 sind zueinander ausgerichtete
Öffnungen 122 bzw. 124 von recheckiger Form vorgesehen. Außerdem sitzt eine rechteckige Öffnung
126 in dem Lappen 118, die ebenfalls zu der Öffnung
122 in dem Federfinger und der öffnung 124 in der Grundplatte in Umfangsrichtung des Radzierdeckels
ausgerichtet ist, deren Mittelpunkt jedoch leicht radial
nach außen versetzt zu den Öffnungen 122,124 Hegt,
so daß sie nur teilweise diese beiden letztgenannten öffnungen überdeckt. Das nach innen gewölbte Teil
16 des £adzierdeckels 10 besitzt gleichfalls eine größere Öffnung 128, die im wesentlichen zu den Öffnungen
122,124 und 126 ausgerichtet ist. Wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform dargelegt, ist
der Winkelabstand der Federfinger 104 voneinander geringer (wie in Fig. 16 gezeigt) als der jeweilige
Winkelabstand zum Federfinger 106. Ferner liegt die Ventilschaft-Durchgangsöffnung 100 diametral gegenüber
dem Federfinger 106.
Der Radzierdeckel wird so auf das Rad aufgebracht, daß zuerst die Krallen 116 der Federfinger
104 in die Einbuchtung 86 in Eingriff gebracht werden und sodann derjenige Teil des Radzierdeckels, an dem
der Federfinger 106 sitzt, axial nach innen gedrückt wird, um die Kralle 116 des Federfingers 106 in die
Einbuchtung in Eingriff zu bringen. Auf jeden Fall befinden sich bei Aufbringung des Radzierdeckels auf
das Rad die Schenkel 110,112,114 sämtlicher Federfinger
in einer gebogenen, vorgespannten Lage, so daß die äußeren Ecken der Krallen 116 fest in die Einbuchtung
86 der Radfelge eingreifen und den Radzierdeckel auf dem Rad festhalten.
Zur Abnahme des Radzierdeckels ist es lediglich erforderlich, das flache Ende eines Werkzeugs 46 in
die zueinander ausgerichteten öffnungen 122, 124, 126 und 128 einzuführen, und das Werkzeug radial
nach innen abzukippen, wie in Fig. 20 gezeigt, so daß das Ende des Werkzeugs sich um die öffnung 124
im Verstärkungsring 26 als Widerlager oder Abstützstelle herumb.ewegt. Da die öffnung 126 ursprünglich
radial außerhalb der öffnungen 122, 124, d. h. versetzt gelegen ist, verursacht das radiale Kippen des
Werkzeugs 46 nach innen eine Bewegung des Lappens 118 ebenfalls radial nach innen, wodurch die Krallen
116 des Federfingers 106 aus der Einbuchtung 86 herausgezogen werden. Subaiii die Kranen das Felgenhorn
passiert haben, löst sich der Radzierdeckel selbst vom Rad.
Zur Diebstahlsicherung kann der Radzierdeckel nach Fig. 16 bis 22 einen Schließzylinder 130 an der
Innenseite aufweisen, der mit einem Schlüssel 132 betätigt werden kann. Ein Riegel 134 kann durch Drehung
des Schlüssels 132 von der in durchgehenden Linien gezeigten Lage, in eine in der Fig. 16 in die
gestrichelte Lage (Fig. 16) gedreht werden. Dabei verhindert der Riegel 134 die Einführung eines Werkzeugs
in die öffnungen 126,124, 122 und damit das Zurückziehen der Kfallefi 116 des Fedeffingers 106
zur Lösung des Radzierdeckels vom Rad.
Die Federfinger 142 nach den Fig. 23 bis 25 sind
ίο den Federfingern 106 nach den Fig. 18 bis 21 ähnlich,
lediglich die Zugangsöffnungen und Abstützstellen für das Werkzeug, d. h. die öffnungen 136,138,140 sind
rund ausgebildet. Infolge dieser Änderung kann der Lappen 118 des Federfingers 142 durch einfache Drehung
des Werkzeugs 46 radial nach innen bewegt werden. Als Abwandlung ist ferner der Verstärkungsring
144 aus Blech mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet.
Die Federfinger 152 nach Fig. 26 bis 29 sind für eine Radfelge mit üblicher Einbuchtung 86, jedoch
außerdem mit zusätzlichen Höckern 148 an der Radscheibe 146 vorgesehen, d. h. zwei Einbuchtungen
150 und 86 stehen sich gegenüber. Die Hocker 148 finden sich gewöhnlich auf solchen Radscheiben 146,
die von einer Radkappe bedeckt werden. Es sind zwei oder vier Federfinger 152 in Abhängigkeit von der
Zahl der Hocker vorgesehen. Jeder Federfinger hat die in Fig. 26 gezeigte Ausbildung und umfaßt eine
Grundplatte 154 mit abgewinkelten Laschen 156, die
jo zwischen Ansätze 158 des Radzierdeckels eingefügt
und durch Nieten angebracht sind. Radial nach innen und außen trägt die Grundplatte 154 jeweils eine
U-förmige Federklammer 162 mit insgesamt vier Krallen 164. Zwischen je zwei Krallen 164 liegen abgewin-
r> kelte, sich überdeckende Lappen 166 und 168 mit
öffnungen 172 und 174 über einer mittigen Zugangsöffnung 169 der Grundplatte 154 und einer mittigen
Zugangsöffnung 170 des Radzierdeckels. Die öffnungen 172 und 174 haben jeweils eine gerade
■ω Seite 176 als Abstützstelle für das Eingriffsende 180
eines Werkzeugs 182. Die öffnungen 172, 174 sind sü versetzt zueinander angeordnet, üaS sie einen langlich-rechteckigen
Schlitz 178 bilden, wie in Fig. 28 gezeigt. Durch Drehen des Werkzeugs 182 können
die Krallen 164 aufeinander zu bewegt werden und damit der Radzierdeckel montiert oder demontiert
werden.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen •30 228/145
Claims (8)
1. Radzierdeckel mit mehreren am Umfang verteilten, radial außen mit jeweils einer Kralle
versehenen Federfingern, mit denen der Radzierdeckel an einer Einbuchtung einer Radfelge festklemmbar
ist und von denen wenigstens einige zur Abnahme des Radzierdeckels von der Felge mittels
eines handbetätigbaren Werkzeugs elastisch radial einwärts biegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) wenigstens ein Teil der Federfinger (24; 50; 68; 70; 106; 142; 152) einen U-förmigen
Querschnitt aufweist, wobei jeweils der eine Schenkel (28; 52; 74; 110) des U-förmigen
Querschnitts direkt oder indirekt über einen Nachbarschenkel (72; 108; 156) am RadzierdecV"!
(10) befestigt ist und der andere, freie Schenkel (30; 60; 78; 114; 162) die Kralle (40; 67; 80; 116; 164) trägt,
b) der freie Schenkel mit einer Aufnahmeeinrichtung (84; 122; 126; 140; 172; 174) für
das Werkzeug (46; 90; 180) versehen ist,
c) jeder Aufnahmeeinrichtung eine Zugangsöffnung (42; 88; 128; 170) am Radzierdeckel
gegenüberliegt.
2. Radzierdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufanhmeeinrichtung (84;
122; 126; 140; 174) an einem lappenartig vom freien Schenkel abgebogenen Schenkel (82; 118;
166; 168) vorgesehen is* und d ; Zugangsöffnung
axial gegenüberliegt.
3. Radzierdeckel nach Anspru Ii 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der am Radzierdeckel befestigte Schenkel (108) eine Abstützstelle (122,124;
136; 138) für das Werkzeug (46) aufweist.
4. Radzierdeckel nach Anspruch 2 oder 3, da-"durch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (84. 122, 126. 140, 172, 174) und gegebenenfalls
die Abstütz.stelle (122,124, 136, 138) als öffnungen gebildet sind, deren Weite, ausgehend
von der Zugangsöffnung (88, 128, 170) abnimmt.
5. Rad/icrdeckcl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugangsöffnung (128), die Aufnahmeeinrichtung (126, 140) und die Abstützstelle
(122. 124; 136, 138) in der Rückzugstellung der Kralle (116) axial miteinander fluchten
und in der Mingriffsstellung der Kralle in die Radfelgeneinbuch'.ung (86) radial zueinander
versetzt sind.
6. Radzierdcckel nach einem der Ansprüche I
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganj»söffnung
(128) ein Riegel (134) zugeordnet ist, der in einer das Γ inführen des Werkzeugs verhindernden
Sperrstellung durch ein Schloß gehalten werden kann.
7. Radzierdecke! nach Anspruch 2 und (S, datlurcli
gekonnzeichnet, daß der Riegel (134) in einer Ebene zwischen der Zügaiigsöffnürtg (128)
und der Aufnahrnceinrichtüng (126) bewegbar ist undinderSpcrrstcIlungdieZugangsöffniing(128)
verdeckt,
8. Radzierdeckel nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Federfingern
(24; 50; 70; 106; 142; 152) mit Zugangsöffnung (42; 88; 128; 170) weitere Federfinger
(68; 104) ohne zugeordnete Zugangsöffnung, jedoch mit Krallen vorgesehen sind.
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US21209571A | 1971-12-27 | 1971-12-27 |
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DE2262236A1 DE2262236A1 (de) | 1973-07-12 |
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