DE3200374A1 - Zierkappe fuer fahrzeugraeder - Google Patents
Zierkappe fuer fahrzeugraederInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zierteil für ein Fahrzeugrad wie eine Radzierblende oder eine Zierkappe. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung der Radzierkappe am Rad durch wechselseitigen
Eingriff mit der Halterungsanordnung für die Radöse oder -lasche.
Früher wurde vorgeschlagen, eine Zierkappe am Rad dadurch zu befestigen, daß Federn an der Innenfläche der
Zierkappe so angeordnet werden, daß sie elastisch in die Muttern oder Bolzen der Radbefestigungsösen eingreifen,
mit denen die Muttern verschraubt sind. Wir kennen jedoch aus den früheren Anordnungen die Federn, die fest an der
Zierkappe angebracht sind, wobei die sich durch Biegen der Federn beim Eingriff mit den Muttern oder Bolzen entwickelnde
Kräfte weitgehend auf die Zierkappe selbst übertragen werden. Ist die Zierkappe aus dünnem Blech
geformt, so kann sie sich entweder elastisch oder plastisch verformen. Ist die Zierkappe aus Kunststoff gebildet,
so kann sie sich verziehen und dauernd verformen. In beiden Fällen können die Haltekräfte der Feder nach
längerem Gebrauch erheblich schwinden, so daß sich die Zierkappe lockert und leicht von einem Rad abspringen
kann, wenn dieses einen Stoß erfährt oder auf ein Schlagloch trifft oder auch durch eine scharfe Kehre
fährt.Dies ist potentiell gefährlich, besondere im Falle
**0 einer Radabdeckung, die größer und meist schwerer ist
als eine Zierkappe.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Halterung für die Radzierkappe eines Fahrzeugs zu schaffen,
welche eine Feder und Muttern oder Bolzen benutzt, um die Zierkappe am Rad zu befestigen, wobei die Feder
an der Zierkappe so montiert ist, daß die Kräfte, die bei der Halterung der Zierkappe am Rad auftreten, durch
die Bolzen abgeleitet und nicht an die Zierkappe übertragen werden. Erfindungsgemäß ist auch eine Halterungsvorrichtung
vorgesehen, bei der ein elastischer Ring an der Zierkappe in Nuten an den ösenmuttern oder ösenbolzen
eingreift, um die Zierkappe sicher, jedoch lösbar am Rad zu befestigen, wobei der Ring so an der Zierkappe
angebracht ist, daß die durch radiale Durchbiegung des Ringes erzeugten Kräfte, wenn er in die Nuten eingreift,
direkt an die Bolzen und nicht an die Zierkappe übertragen werden.
Erfindungsgemäß ist eine Radzierkappe für ein Fahrzeugrad
wie eine Zierkappe oder eine Radabdeckung vorgesehen, bei der ein elastisch biegbarer Ring auf der Innenseite
der Kappenfläche montiert ist, um mit Nuten an den ösenmuttern oder -bolzen in Eingriff zu kommen. Der Ring ist
an der Zierkappe in mehreren sich radial erstreckenden und über den Umfang angeordneten Schlitzen in der Zierkappe
gelagert, die eine freie Durchbiegung des Ringes bis zum erforderlichen Ausmaß erlauben, ohne daß eine
Behinderung durch die Zierkappe auftritt. Diese weist auch Absätze auf, um die relative Drehbewegung zwischen
ihr und dem Rad zu begrenzen.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können
von erfindungswesentlieher Bedeutung sein. Die Zeich-
^Q nungen zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß der Außenfläche eines Fahrzeugrades mit aufgesetzter Radzierkappe,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilgrundriß der Radzierkappe von ihrer
®° Innenfläche aus gesehen,
Fig. 4 einen Teilseitenriß in Richtung der Linie 4-4 der Fig- 3,
-ver-
Fig. 5 einen Grundriß der Innenfläche der Radzierkappe, Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 6-6
der Fig. 5 mit der Darstellung, wie der Federring mit einer Radösenmutter im Eingriff steht,
Fig. 7 einen Grundriß der Außenfläche einer anderen erdungsgemäßen Radzierkappe,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig.10 einen Teilschnitt durch einen in Fig. 8 gezeigten Abschnitt der Radzierkappe,
Fig.11 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungs-
fqrm der erfindungsgemäßen Radzierkappe,
Fig.12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 der Fig. 11, Fig.13 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Radzierkappe,
Fig.14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 13,
Fig.15 einen Seitenriß einer abgewandelten Ausführungsform der ösenmutter für die erfindungsgemäße
Radzierkappe,
Fig.15 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Radzierkappe längs der Linie 16-16 der Fig. 17,
Fig.17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 der Fig. 16,
Fig.18 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstabe eines
Abschnittes der Darstellung der Fig. 17,
Fig.19 einen Schnitt längs der Linie 19-19 der Fig. 16,
Fig.20 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Radzierkappe,
Fig.21 einen Schnitt längs der Linie 21-21 der Fig. 20, Fig.22 einen Schnitt längs der Linie 22-22 der Fig.21,
Fig.23 eine Teilansicht mit Darstellung der Art und Weise,
in welcher der in Fig. 21 gezeigte Ring mit den Enden der ösenmutterbolzen im Eingriff steht.
3^ Fig. 1 zeigt ein Fahrzeugrad 10 mit einem Reifen 12, das
mit mehreren Befestigungsmuttern 14, die am Umfang des
-N-
Felgenhorns oder Anblockflansches 16 an einer Nabe befestigt
ist- Bei der Anordnung der Fig. 1-6 ist die Zierkappe eine Nabenkappe 18.
Nach Fig. 2 weist jede ösen- oder Befestigungsmutter eine
herkömmliche Anordnung auf, wobei eine Mutter 20 einem an der Radnabe 24 befestigten Bolzen 22 aufgeschraubt ist,
wobei die in ■ Fig. 2 gezeigte Anordnung auch eine Bremstrommel aufweisen kann, die mit Hilfe einer Mutter 26
an einer Radachse befestigt ist.. Aus Erläuterungsgründen ist die Radzierkappe in den Zeichnungen als ein einstückiger
Kunststoffpreßling dargestellt. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Radzierkappe auch als Metallstanzteil
ausgebildet sein kann.
An ihrer Innenfläche ist die Nabenkappe oder -abdeckung mit vier einstückig gepreßten rohrförmigen Vorsprüngen
versehen, die axial nach innen ragen und über den Umfang verteilt sind, wo sie mit den vier als ösenmuttern ausgebildeten
Haltevorrichtungen 14 sich deckend registrieren. Der Innendurchmesser der einzelnen Vorsprünge 28
ist nur wenig größer als der maximale Querschnitt der Muttern 20, so daß beim Aufbringen der Nabenkappe 18 an
der Außenfläche des Rades die Vorsprünge 28 mit den ösenmuttern 14 im Register sind, wobei die Vorsprünge 28
teleskopartig über die Muttern gleiten und damit eine relative Drehung zwischen Abdeckkappe und dem Rad verhindern.
Mehrere radial nach innen ragende ösen 30 sind in den einzelnen Vorsprüngen 28 ausgeformt. Die ösen 30
"^ sind in axialer Richtung kürzer als die Vorsprünge 28,
wobei ihre axialen Innenenden nach dem Vorbild Fig. 6, Fig. 32, ausgeformt sind, damit sie an den äußeren Endabschnitten
der Muttern 20 anliegen und damit den Weg begrenzen, um den die Nabenabdeckung nach innen zur Radebene
hin versetzt werden kann.
In der radialen Innenseite eines jeden kreisförmigen Vorsprungs 28 ist ein Schlitz 34 ausgeformt. Die vier
Schlitze 34 liegen in einer zur Mittelachse der Nabenabdeckung 18 senkrechten Ebene. In den vier Schlitzen ist
ein kreisförmiger, als Feder wirkender Drahtring.36 gelagert, dessen Enden mit einer Zwinge 38 verbunden sind,
so daß er eine feste Umfangsabmessung besitzt. Im Umfang der einzelnen ösenmuttern 20 ist eine Nut 40 innerhalb,
jedoch in der Nähe des Außenendes ausgeformt. Die Nuten sind axial so angeordnet, daß sie bei einem Anziehen am
Anblockflansch 16 des Rades in einer Ebene liegen, die
planparallel zur Ebene des Ringes 36 liegt. Die Nuten 40 weisen einen halbkreisförmigen Querschnitt auf sowie
eine radiale Tiefe, die mindestens etwas geringer ist als der Querschnittradius des den Ring 36 bildenden Grates.
Bei der in den Fig. 1-6 gezeigten Anordnung ist der Äußendurchmesser des Ringes 36 ein wenig größer als die
Abmessungen z-wisehen dem Boden der Nuten 40 in den sich
diametral gegenüberliegenden Nuten 20. Um der Nabenk'appe
insgesamt eine erhebliche Steifigkeit zu verleihen, weist sie zwei sich über den umfang erstreckende und
radial im Abstand voneinander angeordnete Flansche. 42, 44 auf, die axial innerhalb der Innenfläche angeordnet
sind. Die Flansche 42, 44 erstrecken sich über den Umfang zwischen und verbinden aufeinanderfolgende rohrförmige
Vorsprünge 28. Die Schlitze '34 erstrecken sich um die radialen Innenseiten der Vorsprünge 28 und enden auf jeder
Seite neben dem Verbindungspunkt zwischen den Flansehen
44 und dem Umfang der Vorsprünge 28. Ihre Breite ist mindestens ein wenig größer als der Durchmesser des den
Ring 36 bildenden Drahtes, wobei der Ring in diesem Schlitten gelagert ist, so daß er sich übar den Umfang der
Innenseiten der Flansche 44 erstreckt. 35
Wenn die Zierkappe auf das Rad montiert werden soll, wird sie konzentrisch auf die Außenfläche des Rades gelegt,
wobei die rohrförmigen Vorsprünge mit den Nuten 20 fluchten. Diese ümfangsausrichtung wird durch die Tatsache erleichtert,
daß die axialen Innenkanten der Flansche 42, 44 nach außen zu von ihrem Mittelpunkt bis zu den benachharten
Vorsprüngen 28 verjüngt sind, siehe Bezugszeichen 46 in Fig. 2. Wenn die umrißgeformten Enden 32 der ösen
30 sich den Außenseiten der Muttern 20 annähern, kommen die Teile des Ringes, die innerhalb der vier Schlitze
liegen, mit den abgerundeten Außenenden der Muttern 20 in Eingriff, wodurch eine weitere axiale, nach innen gerichtete
Bewegung der Zierkappe bewirkt, daß diese Teile des Ringes radial nach innen verschoben werden und
schließlich in die Nuten 40 der Muttern einrasten. Wenn der Ring 36 so in die Nuten 40 eingreift, biegen sich
seine zwischen zwei aufeinanderfolgenden Muttern angeordneten Abschnitte radial nach außen und stellen damit
den Ring insgesamt unter Druck. Damit kann sich die Zierkappe nicht mehr gegenüber dem Rad infolge des Eingriffs
der rohrförmigen Vorsprünge drehen und auch ihre Axialbewegung gegenüber dem Rad wird durch den Eingriff des
Ringes 36 in die Nuten 40 der Muttern 20 und in die Schlitze 34 der rohrförmigen Vorsprünge 28 verhindert.
Soll die Zierkappe vom Rad abgenommen werden, so kann
ein Stell- oder Lösehebel zwischen die Umfangskante 49 und den benachbarten Höcker 50 auf dem Armstern des
Rades eingeführt werden. Wenn die Zierkappe auf diese Weise nach außen weggestemmt wird, wird der Ring 36 durch
mindestens zwei der Nuten 40 radial nach innen gebogen, wodurch er aus den Nuten der übrigen Muttern 20 frei
herausgelöst wird.
Bei der in den Fig. 7 - 10 gezeigten Anordnung ist die Radzierkappe als gespritzte Kunststoffradabdeckung 52
ausgebildet, deren Mittelteil 54 auf dem Anblockflansch 16 des Rades liegt, und deren äußerer ringförmiger Teil
56 an ihrem Außenumfang nahe der benachbarten, nach außen
gedrehten Felgenkante 58 des Rades endet. Die Innenfläche des Mittelteils 54 weist einen einstückig ausgeformten/
axial nach innen ragenden kreisförmigen Flansch 60 • auf, welcher die Ösenmuttern 20 umschließt. An vier in
gleichem Abstand voneinander angeordneten Abschnitten auf seinem Innenumfang sitzt der Flansch 60 radial nach innen
ragende Rippen 62, 64, 66. Die beiden weit auseinanderliegenden
Rippen 62 in jedem Abschnitt sind verhältnismäßig kurz und ragen von der Innenkante des Flansches
60 radial nach außen. Die beiden Rippen 64 sind am Umfang
in einem Abstand voneinander angeordnet, der dem größten Durchmesser des Rundteils 48 der Muttern 20 entspricht.
Die Rippen 64 enden an ihrer Innenseite an einer Ebene, die außerhalb der axialen Außenenden der Rippen
liegt und zwischen diesen einen Radialschlitz 68 bildet/ der in einer Ebene senkrecht zur Mittelachse der Radzierkappe
liegt. Die Mittelrippe 66 einer jedsn Rippengruppe erstreckt sind von der Innenfläche der Kappe aus axial
nach innen, wobei ihr Innenende 70 nach Fig. 10 ausgeformt ist, um mit dem Außenende 48 der Mutter 20 in
Eingriff zu Kommen.
Bei dieser Anordnung umschließt der Stahlfederring 36 die radialen Außenseiten der Muttern 20 und kommt mit
den darin ausgeformten Nuten 40 praktisch in der gleichen Weise in Eingriff, wie es anhand der Fig. 1 bis 6 gezeigt
wurde. Bei dieser Anordnung jedoch steht der Ring 36 unter Zug und nicht unter Druck, wobei seine Abschnitte
zwischen aufeinanderfolgenden Muttern leicht als. Sehnen gespannt und nicht nach außen durchgebogen werden, wie
dies beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall war. Da der Ring unter Zug steht, muß er sicher
am Spannschloß 38 befestigt werden, um zu verhindern, daß er auseinanderfällt. Falls gewünscht, können die Enden
des Ringes einfach miteinander verhakt werden, wobei das Spannschloß 38 entfallen kann. Um die Abnahme der
ns
-ys-
Zierkappe vom Rad zu erleichtern, weist der äußere ringförmige Teil.56 eine oder mehrere öffnungen 72 auf, welche
die Einführung eines Stemmhebels 74 zwischen die Innenfläche des Rades 76 und einem Höcker 78 am Armstern
des Rades gestatten.
Bei der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Anordnung weist die Zierkappe 80 einen rechteckigen Flansch 82 auf, der
sich von der Innenfläche der Kappe axial nach innen erstreckt. Das Rechteck ist so bemessen, daß die Außenenden
der ösenbolzen mit dem Flansch an jeder seiner Ecken in Eingriff kommen, um eine relative Drehung zwischen der
Kappe und dem Rad zu verhindern. Der Flansch 82 ist an allen Ecken mit einem Schlitz 84 versehen, welcher den
Federring 36 aufnimmt, dessen beide Enden bei 86 ineinander eingehakt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen
die Muttern flache äußere Endflächen 88 auf, an denen die Innenkante des Flansches 82 anliegt, wobei die Zierkappe
axial am Rad positioniert wird. Die Bolzen 22 sind gegen ihre Außenenden zu von etwas verringertem Durchmesser,
in den eine Ringnut 90 ausgeformt ist, welche mit dem Ring 36 in Eingriff kommt. Der Ring ist so bemessen und
an der Kappe so angeordnet, daß er die Bolzen 22 und deren radiale Außenkanten umschließt, wodurch er gespannt wird,
wenn die Kappe am Rad montiert ist. Für das Aufsetzen und das Abheben der Kappe vom Rad gilt für das Ausführungsbeispiel der Fig. 11 und 12 praktisch das gleiche wie
für das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 10.
^O An der in den Fig. 13 und 14 gezeigten Zierkappe ist ein
ringförmiger Flansch 92 ausgebildet, der von der·Kappeninnenseite
radial nach innen ragt. An vier gleichmäßig verteilten Punkten weist der Flansch 92 nach außen gebogene
Abschnitte 94 auf, welche an der montierten Kappe
Muttern 20 umgreifen. Die radiale Außenseite der einzelnen gebogenen Abschnitte 94 sind mit einem Schlitz 96
-VS-
zur Aufnahme des Federringes 36 versehen. Die einzelnen gebogenen Abschnitte 94 weisen auch eine nach innen ragende
Rippe 98 auf, die bei aufgesetzter Zierkappe mit dem Außenende der Mutter 20 in Eingriff kommt. Bei dieser
Anordnung ist die Mutter 20 mit einem Abschnitt 100 von kleinerem Durchmesser innerhalb des Sechseckabschnittes
102 versehen, wobei beide Abschnitte durch einen nach außen geneigten schrägen Absatz 104 miteinander verbunden
sind. Die Mutter kann auch nach dem Beispiel der Fig.15
geformt sein, wobei der innere Abschnitt- einfach über seine gesamte axiale Länge 106 kegelförmig ausgebildet
ist. Die Muttern der Fig. 13 und 15 unterscheiden sich dadurch vorteilhaft, daß sie in einem Kaltnietgang ausgeformt
werden und nicht mehr des zweiten Arbeitsganges der Ausbildung einer Nut bedürfen.
Die Zierkappe 110 der Fig. 16 bis 19 weist den gleichen Aufbau wie die Abdeckkappe (Fig. 7 - 10) auf, soweit es
den ringförmigen Flansch 60 und die Radialrippen 62, 64,
66 betrifft. Bei diesem Ausführungsbeisp'iel besitzt jedoch der Federring 112 keine feste Abmessung. Die Enden
114 des Ringes greifen in bogenförmige Schlitze 116 einer
drehbaren Kurvenscheibe 118 ein. Diese ist am Innenende eines Bolzens 120 drehbar in einer Nabe 122 an der Innenseite
der Zierkappe gelagert. Das äußere freistehende Ende des Bolzens 120 weist einen nicht kreisförmigen
Steckschlüsseleinsatz 124 auf, der zum Drehen des Bolzens einen speziellen Imbusschlüssel aufnimmt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel kann die Nut 126 in den Muttern 20 eine radiale Tiefe aufweisen, die größer ist als der
halbe Drahtdurchmesser, aus welchem der Ring 112 gebildet ist, so daß die Zierkappe am Rad arretiert wird, wenn
der Ring in den Nuten 126 durch Drehen der Kurvenscheibe 118 gelagert ist, und nicht vom Rad entfernt werden kann,
"° wenn nicht der Bolzen gedreht wird, so daß die entgegengesetzten
Enden des Ringes am Umfang in Gegenrichtung voneinander entfernt werden, wodurch der Ring aus den
-17-
Nuten 126 in den Muttern 20 gelöst werden kann. Fig. 18 zeigt in ausgezogenen Linien den Ring 112 völlig in einer
der Nuten 126 gelagert und in gestrichelten Linien über den Umfang hinaus ausgedehnt, so daß er von seinem Eingriff
mit den Nuten 126 gelöst werden kann. Diese Konstruktion kann für eine diebstahlsichere Radzierkappe dienen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer diebstahlsicheren Zierkappe dst in den Fig. 20 bis 23 dargestellt. Bei dieser
Anordnung sind in der Zierleiste 130 fünf rohrförmige Steckschlüsseleinsätze 132 ausgeformt, die von der
Kappeninnenseite radial nach innen ragen. Das offene Ende der Steckschlüsseieinsätze 132 ist so bemessen, daß es im
Preßsitz auf dem gerundeten äußeren Endabschnitt der fünf
Bolzen 22 am Rad aufsitzt. Die radialen Außenseiten der Einsätze 132 weisen Schlitze 134 auf, welche den Federring
136 aufnehmen. Die Schlitze 134 sind axial so angeordnet, daß sich der Ring 136 bei aufgesetzter Zierkappe
mit den Nuten 138 neben den äußeren Enden der Bolzen 22
deckt. Die getrennten Endhaken 140 des Rings 136 kommen in axial geneigten Schlitzen 142 einer Kurvenscheibe 144
miteinander in Eingriff. Die Scheibe 144 ist im allgemeinen eben und weist einen radial nach innen ragenden ge-
neigten Flansch auf seiner Außenkante auf, der in eine spiralgeschlitzte Kurvenbahn 148 eingreift, der im Mantel
einer Schale 150 ausgeformt ist. Diese ist am Innenende eines Bolzens 152 befestigt, der im Mittelpunkt der
Zierkappe drehbar gelagert ist. In der Außenfläche des
Bolzens 152 ist eine nicht kreisförmige Vertiefung 154 ausgeformt, die einen Imbusschlüssel für die Drehung der
Schale 150 aufnimmt. Wenn die Schale 150 bei diesem Ausführungsbeispiel in eine Richtung gedreht wird, wird die
Kurvenscheibe 144 axial nach außen verschoben, so daß die Enden 140 des Rings 136 am Umfang voneinander getrennt
werden. Dadurch kann der Ring 136 aus den Nuten in den
\ Bolzen 22 entnommen werden. Wird die Schale 150 in die
Gegenrichtung gedreht, so wird die Kurvenscheibe axial durch die Kurvenbahn 148 nach innen verschoben, wobei
sie die Enden 140 des Rings zusammenzieht-und damit
bewirkt, daß der Ring in den Nuten 138 gelagert wird. Diese
sind vorzugsweise so ausgeformt und dimensioniert, daß der Ring 136 nicht gelöst werden kann, solange die Enden
140 nicht am Umfang voneinander getrennt werden.
IQ Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen erkennt
man, daß der Federring an der Zierkappe montiert ist, so daß' er sich radial ohne Behinderung durch die
Zierkappe bis zur erforderlichen Ausdehnung frei durchbiegen kann, um mit den Nuten oder Bolzen in Eingriff zu
kommen. Die dadurch erzeugten Haltekräfte werden durch Zug oder Druck des Federrings direkt auf die Bolzen übertragen
und nicht auf die Zierkappe.
Leerseite
Claims (15)
- Patentansprücheι 1. /Verbindung eines Fahrzeugrades mit einer an der ^—^ Außenfläche des Rades angebrachten Radzierkappe, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (10) einen mittleren Anblockflansch (16) aufweist, der an einer Nabe (24) mit mindestens drei 'Befestigungseinrichtungen in der Form von auf Bolzen (22) aufgeschraubten Muttern (14) gesichert ist, die am Umfang auf einem zur Mittelachse des Rades (10) konzentrischen Kreis verteilt sind, wobei die Radzierkappe (18) einen Mittelteil aufweist, der konzentrisch auf dem Anblockflansch (16) und den Befestigungsvorrichtungen (14,22) angeordnet ist und eine Halterungsvorrichtung (34, 36) aufweist, welche lösbar mit den Befestigungsvorrichtungen (14> 22) in Eingriff kommt, um die Zierkappe (18) gegen Versetzungen in einer axial nach außen cekehrten Richtung am Rad (10) zu sichern, daß die Befestigungsvorrichtungen (14, 22) eine über ihren Umfang reichende Ausnehmung (40) aufweisen, in welchen ein axial nach innen gerichteter Absatz ausgebildet ist, der an der Befestigungsvorrichtung (14, 2«'!) gegenüber seinem Außenende axial nach innen versetzt ist, daß die Haltevorrichtung einen elastisch biegsamen Ring (36) , eine Montagevorrichtung (34) für den Ring (36) an der Innenfläche des Mittelteils der Zierkappe (18) aufweist, so daß der Ring (36) bei am auf dem Rade (10) aufgebrachter Zierkap-*® pe (18) konzentrisch zur Mittelachse des Rades (10) liegt» wobei die Montagevorrichtung für den Ring (34) Vorrichtungen an der Zierkappe (18) umfaßt, die mehrere am Umfang verteilte, sich radial erstreckende Schlitze (34) bilden, welche in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Mittelachse der Zierkappe (18) verläuft, daß Umfangsabschnitte des Ringes (36) durch die Schlitze (34) ragen und dadurch gegen Axialbe-wegung gegenüber der Zierkappe (18) gesichert sind, wobei die ümfangsabschnitte des Ringes (36) in den Ausnehmungen (40) gelagert sind und mit den Absätzen (40) eine Reibverbindung eingehen, um die Zierkappe (18) am Rad (10) zu haltern, ferner dadurch, daß der Ring (36) gegenüber dem durch die Ausnehmun-1· gen (40) an den Befestigungsv'orrichtunaen (14, 22) gebildeten Kreis so bemessen ist -, daß er sich um eine bestimmte Ausdehnung radial durchbiegen muß/ damit sich^Umfangsabschnitte in Ausnehmungen (40) lagern können, wobei die Schlitze (34) gegenüber den Abmessungen des Ringes (36) eine radiale Ausdehnung aufweisen, welche es dem Ring (36) gestattet, sich radial über die vorgegebene Ausdehnung frei und ohne Behinderung durch die am Rad (10) befestigte Zier-zu
kappe (18) durchbiegen können, sowie dadurch, daß die Zierkappe (18) auch mehrere am Umfang verteilte Auflager (28) aufweist, welche mit den Befestigungsvorrichtungen (14, 22) bei auf das Rad (10) aufgesetzter Zierkappe (18) in Eingriff kommen, um die relative "Drehung zwischen Rad (10) und Zierkappe (18) zu begrenzen= - 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^B daß die Auflager (28) an über den Umfang entgegengesetzten Seiten Befestigunasvorrichtungen (14, 22) angeordnet sind.
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sch:
formt sind.daß die Schlitze (34) in den Auflagern (28) ausge- - 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ringes (36) gegenüber dem durch die Ausnehmungen (40) in den Befestigungsvorrichtungen (14, 22) gebildeten Kreis so bemessen ist,daß der Ring (36) gespannt wird, wenn er in den Ausnehmungen (40) gelagert ist, wodurch eine Reibverbindung mit den Absätzen (32) erzeugt wird.
- 5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (36) in den Ausnehmungen (40) an der radialen Außenseite der Befestigungsvorrichtungen (14, 22) gelagert ist und dort (Fig. 7-10) unter Zug steht.
10 - 6. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (36) in den Ausnehmungen (40) an der radialen Innenseite der einzelnen Befestigungsvorrichtungen (14, 22) gelagert ist und dort (Fig. 1 -6) unter Druck steht.
- 7. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (36) aus einem Draht mit kreisförmigem Querschnitt beste it und, daß die Ausnehmungen (40) eine Nut aufweisen, deren radiale Tiefe mindestens ein wenig geringer ist als der Durchmesser des Rades (36).
- 8. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (14, 22) eine axial geneigte Fläche neben ihren Außenenden aufweisen, damit der Ring (36) axial über sie (14, 22) nach innen geschoben werden kann, wobei die Ausnehmungen (40) eine entgegengesetzt geneigte Fläche.(32) an ihrer axialen Außenseite aufweisen, damit der Ring (36) aus ihnen (40) axial nach außen geschoben werden kann.
- 9. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 3^ daß der Ring (36) einen ununterbrochenen Umfang mit einer festen Abmessung aufweist.
- 10. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (36) geteilte Enden aufweist sowie eine Vorrichtung (38), um die Enden am Umfang gegeneinander zu versetzen, damit der Ring (36) mit den Ausnehmungen (40) in und außer Eingriff kommen kann.
- 11« Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung die bewegliche Kurvenscheibe (118) auf der Innenseite der Zierkappe (110) aufweist, wobei die Kurvenscheibe (118) eine Betätigungsvorrichtung (120, 124) aufweist, die durch die Zierkappe (110) bis zu ihrer Außenseite durchragt.
- 12. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, !5 daß eine Vorrichtung (28) auf der Innenseite derZierkappe (18) vom Ring (36) getrennt ist und am Rad (10) anliegt, um die axiale, nach innen gerichtete Bewegung der Zierkappe (18) auf eine Lage zu beschränken, in welcher der Ring (36) axial mit den ^O Ausnehmungen (40) fluchtet.
- 13. Verbindung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen um die Muttern (20) angeordnete Nuten (40) sind.
- 14. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ausnehmungen (40) eine radial nach innen verjüngte Fläche (106) neben dem axialen Innenende der einzelnen Muttern (20) aufweisen.
- 15. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Radzierkappe (18, 80) ein axial nach innen ragender, am Umfang ununterbrochener Flansch (92) konzentrisch zur Mittelachse der Zierkappe (18, 80) befestigt ist, der (92) mehrere radial durchgebogene Abschnitte (94) aufweist, die am Umfang verteilt sind^ um' der Verteilung am Um--7-fang und radialen Lage der Befestigungsvorrichtungen (14, 22) zu entsprechen, wobei die durchgebogenen Abschnitte©^ te (94) die Befestigungsvorrichtungen (14, 20, 22) bei :§;r^i,auf das Rad (10) aufgesetzter Zierkappe (18, 80) minde-λ%4ι *stens teilweise umschließen und die Auflager (28) bilden ^■fcijund daß die Schlitze (96) in den durchgebogenen Ab-S5& schnitten (94) ausgeformt sind.
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