DE1805835C3 - Halteeinrichtung für eine an einem Fahrzeugrad anbringbare und dieses abdeckende Radkappe - Google Patents
Halteeinrichtung für eine an einem Fahrzeugrad anbringbare und dieses abdeckende RadkappeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für eine an einem Fahrzeugrad anbringbare und dieses abdekkende
Radkappe, welche Halteeinrichtung an der Radkappe befestigt ist und ein ringförmiges Teil aufweist,
das kraftschlüssig an eine am Innenumfang der Radfelge befindlichen Ringfläche anlegbar ist.
Eine Halteeinrichtung dieser Art ist beispielsweise durch die DT-AS 1 074 993 bekannt. Der Kraftschluß
zwischen der Radkappe und der Felge erfolgt dort
durch federnde Anpressung von an der Felge festkrallenden Organen. Derartige festkrallende Organe bestehen
aus Stahlfederwerkstoff, der bekanntlich mit der Zeit ermüdet, so daß die Spannung nachläßt und die
Radkappen abfallen können. Bei älteren von Korrosion angegriffenen Stahlfederbügeln an Radkappen kommt
es auch häufig zu Brüchen, weil die Federteile im verstärkten Maße der sogenannten Spannungskorrosion
unterliegen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halteeinrichtung für eine Radkappe so
auszubilden, daß die Radkappe auch nach wiederholtem Aufbringen auf das Rad sicher an diesem befestigbar
ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das ringförmige Teil in Axialrichtung eine
Durchbrechung aufweist und daß die beiden von der Durchbrechung gebildeten, einander gegenüberliegenden
Enden des ringförmigen Teiles mit einer von Hand durch eine in der Radkappe vorgesehene Öffnung hindurch
bedienbaren Betätigungsvorrichtung zusammenwirken, mit der diese beiden Enden in Umfangsrichtung
relativ zueinander den Durchmesser des ringförmigen Teiles verändernd bewegbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des ringförmigen Teiles kann dessen Durchmesser verändert werden,
so daß er über seinen ganzen Umfang an einer an der Felge ausgebildeten Ringfläche anliegt Da der
ringförmige Teil auf einer großen Fläche Verbindung mit der Felge hat, genügt eine relativ geringe Flächenpressung
zwischen diesem und der Felge, um eine hohe Haltekraft zu erzeugen. Das Material der Felge und des
Ringes unterliegt keinen gefährlichen Beanspruchungen und ein alterungsbedingtes Nachlassen seiner Haltespannung
kann durch Nachstellen ausgeglichen werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Radkappe,
F i g. 2 einen Schnitt der F i g. 1 auf der Linie 2-2,
F i g. 3 einen Teil des ringförmigen Teiles der Halteeinrichtung mit Befestigungslasche,
F i g. 4 einen Schnitt der F i g. 1 auf der Linie 4-4,
F i g. 5 einen Schnitt der F i g. 1 auf der Linie 5-5,
F i g. 6 eine Draufsicht auf das im Durchmesser veränderbare ringförmige Teil,
F i g. 7 einen Schnitt der F i g. 4 auf der Linie 7-7,
F i g. 8 eine Draufsicht auf das ringförmige Teil nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
F i g. 9 eine Teilansicht der Befestigung des ringförmigen Teiles nach F i g. 8 auf einer Radkappe,
Fig. 10 eine Ansicht des ringförmigen Teils in der mit den Pfeilen 10-10 in F i g. 8 gekennzeichneten Ebene,
F i g. 11 eine vergrößerte Darstellung der Überlappung
der Endteile des ringförmigen Teiles der F i g. 8,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Radkappe nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel, teilweise aufgebrochen,
Fig. 13 einen Schnitt der Fig. 12 auf der Linie 13-13,
ν ig. 14 eine Draufsicht auf den ringförmigen in
Fj e. 13 enthaltenen Teil,
- . 15 eine Teilansicht des ringförmigen Teiles der
.16 eine Teilansicht des ringförmigen Teiles in jerPfeüebe-iederFig. 14,
^F ig. 17 eine Ansicht des in F i g. 16 benutzten Kur-
^F ig. 17 eine Ansicht des in F i g. 16 benutzten Kur-
-„- 14
i
Fig·18 d'e Innenseite eines Segments der mit
f j g. 12 dargestellten Radkappe,
ρ Jg. 19 einen Schnitt der Fig. 12 auf der Linie
19-19,
Fig.20 einen Schnitt der Fig. 19 auf der Linie
Fig.20 einen Schnitt der Fig. 19 auf der Linie
pj'gjl einen Schnitt der Fig. 13 auf der Linie
Pig.22 «ine Teildraufsicht auf die Innenseite der
Radkappe«1 der Ebene der Befestigungslaschen,
Fig.23einen Schnitt der Radkappe nach einem weiteren
Aasfii""·"^^'5?'61 niit Halteeinrichtung, ao
ρ ig. 24 den Teilschnitt der in F ig. 23 dargestellten Radkappe mit Vorrichtung zur Veränderung des
Durchmessers des ringförmigen Teiles.
F i g. 25 einen Schnitt der F i g. 4 auf der Linie 25-25.
Fig.26 einen Schnitt der Fig.24 auf der Linie as
26-26,
F i g. 27 einen Schnitt der F i g. 23 auf der Linie 27-27.
Bei dem mit den F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel
ist das sich aus der Radkappe 12 und der Halteeinrichtung zusammensetzende Körperteil mit 10
bezeichnet, wobei die Halteeinrichtung von einem mit der Innenseite der Radkappe 12 verbundenen ringförmigen
Teil 14 gebildet ist. Die Radkappe 12 besteht aus gepreßtem Kunststoff und ist mit einem Nabenteil 16
ausgebildet, von dem aus sich radial eine Anzahl von Rippen in den Umfangsflansch 20 erstrecken. Die Radkappe
12 ist einstückig gepreßt und die zwischen den Rippen 18 vorhandenen Abstände sind durch Stege 22
geschlossen. Die Radkappe 12 ist so bemessen, daß der Umfangsflansch 20 auf der Außenkante 24 der Radfelge
26 aufliegt. Die Felge 26 ist eine Tiefbettfelge mit einem sich im wesentlichen axial ringförmig erstrekkenden
Felgenteil 28, der den Sitz für einen der Reifenwulste bildet. Die Felge 26 ist in bekannter Weise mit
der Radscheibe 30 verbunden.
Die Radkappe und das Rad können auch anders als in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet
lein.
Bei dem mit den F i g. 1 bis 7 beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist das ringförmige Teil 14 von einem Stahlring 32 mit mehreren mit Abstand angeordneten
radial nach innen sich erstreckenden Laschen 34 gebildet. Die Enden 36 und 38 des Stahlringes 32 überlappen
sich und zwischen ihnen ist eine Betätigungsvorrichtung 40 vorgesehen, mit welcher der Durchmesser des
Ringes 32 erweitert oder verengt werden kann.
Wie die F i g. 2 zeigt, ist der Stahlring 32 an massiven Nasen 42, welche an der Innenseite der Radkappe 12
an den äußeren Enden der Rippen 18 angeformt sind, mit Schrauben 44 befestigt, welche durch die öffnungen
46 in den Laschen 34 geführt und in die Nasen 42 eingeschraubt sind. Gegebenenfalls können Gewindehülsen
(nicht dargestellt) für die Aufnahme der Schrauben 44 in die Nasen 42 eingepreßt sein. Zwei der öffrtuhgen
46 in den Laschen 34, die in F i g. 6 mit 46a und 46bbezeichnet sind, haben einen gleichen Durchmesser
wie die Schrauben 44. Die übrigen öffnungen 46c, 46d,
46e und 46/sind auf einer Kreislinie zu Längsschlitzen erweitert, so daß ein wesentlicher Teil des Stahlringes
32 in Umfangsrichtung in bezug zu der Radkappe 12 verschoben werden kann.
Wie F i g. 5,6 und 7 zeigt, ist das Ende 38 des Ringes
32 in Form eines sich axial erstreckenden U mit radia ler Innen- und Außenwand 48 bzw. 50 ausgebildet Das
Ende 36 des Ringes 32 liegt an der Innenseite der Wand 50 und trägt einen sich radial nach innen erstrekkcnden
Niet 52, der durch einen Längsschlitz 54 in der Innenwand 48 des U-förmigen Endes 38 des Ringes 32
hindurchragt. Zwischen der Innenwand 48 und dem Ende 36 ist ein nockenartiges Schiebestück 56 angeordnet,
das einen sich im wesentlichen diagonal erstrekkenden Schütz 58 aufweist, in welchen der Niet 52 eingreift.
Die Bewegung des Schiebestücks 56 in zum Stahlring 32 axialer Richtung ist durch zwei Niete 60
begrenzt, welche an die entgegengesetzten Seitenkanten anliegen und sich zwischen der Innenwand und der
Außenwand 48 bzw. 50 des U-förmigen Endes 38 erstrecken. Das Ende 36 des Ringes 32 weist zwei Längsschlitze
62 auf, in welche die Niete 60 eingreifen.
Das Schiebestück 56 umfaßt eine Spannschraube 64, die sich in einer Richtung vom Rand axial nach außen
erstreckt. Die Spannschraube 64 ist in eine Gewindehülse 66 eingesetzt, die axial nicht verschiebbar auf
einem Stegteil 68 angeordnet ist, der die Innen- und die Außenwand 48 und 50 des U-förmigen Endes 38 des
Stahlringes 32 miteinander verbindet. Das äußere Ende der Hülse 66 ragt durch eine öffnung 70 in der Radkappe
12 hindurch, so daß ein Festspannen des Stahlringes 32 von der Außenseite der Radkappe her mittels eines
Schraubendrehers möglich ist. Die in F ι g. 1 dargestellte Radkappe wird auf ein Rad durch Aufpressen auf die
Außenseite aufgebracht, wobei das Ventil 72 durch die Öffnung 74 hindurchgeführt wird, die in der Radkappe
12 vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung liegt die axiale Kante 7t des ringförmigen Teils 14 gegen den radialen
Flansch 73 an der Felge 26 an, wodurch die Radkappe in ihrer axialen Lage am Rad gehalten wird. Der an
dem Flansch 20 ausgebildete Kappenring 75 liegt in F i g. 1 auf dem Außenumfang der Kante 24 der Felge
auf, er kann aber auch mit Abstand von dieser Kante angeordnet sein, um das Anbringen von Radauswuchtgewichten
am Felgenrand zu ermöglichen.
Nach dem Aufsetzen der Radkappe auf das Rad wird die Hülse 66 so gedreht, daß das Schiebestück 56 über
die Spannschraube 64 axial nach außen gezogen wird. Da der Niet 52 am Ende 36 des Stahlringes 32 in den
sich diagonal erstreckenden Schlitz 58 im Schiebestück 56 eingreift, wird das Ende 36 des Ringes 32 verschoben
und der Durchmesser des Ringes erweitert. Auf diese Weise wird der Ring 32 mit dem Innenumfang
des sich im wesentlichen axial erstreckenden Felgenteils 28 an der Felge 26 in Anlage und in Kraftschluß
mit der Radfelge gebracht. Falls erwünscht, können auch mehrere scharfe Vorsprünge 76 eingedrückt oder
in anderer Weise auf der Außenseite des Ringes 32 angeordnet sein, so daß dessen Kraftschluß am Innenumfang
der Felge verstärkt wird. Die in Umfangsrichtung schlitzartig verlaufenden öffnungen 46c bis 46/ermöglichen
eine Durchmessererweiterung des ringförmigen Teils 14 in bezug auf die Radkappe 12.
Die Radkappe 12 kann somit leicht und schnell auf ein Rad aufgebracht bzw. von diesem entfernt werden.
Außerdem kann die Kunststoff-Radkappe 12, die mit dem ringförmigen Metallteil 14 nur über die Laschen 34
verbunden ist, in einem größeren Umfang unabhängig
von dem ringförmigen Teil 14 sich biegen, so daß die
unterschiedliche Wärmedehnung zwischen Kunststoff und Metall und die Durchbiegung der Radfelge nicht
behindert und die Entstehung von inneren Spannungen im Kunststoffkörper vermieden werden.
Bei dem mit F i g. 8 bis 11 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das erweiterungsfähige ringförmige Teil ein Stahlring 78 mit einem zusammenhängenden, radial
nach innen sich erstreckenden Umfangsflansch 80, in welchem öffnungen 82 zur Aufnahme von Schrauben
84 vorgesehen sind. Zumindest einige der öffnungen 82 sind wie die öffnungen 46 in F i g. 1 bis 7 Fortschreitend
langer. Der Ring 78 ist auf der aus Kunststoff bestehenden Radkappe 12 im wesentlichen in gleicher Weise
wie im ersten Ausführungsbeispiel angeordnet und weist sich überlappende Enden 86,88 auf, wobei, wie in
F i g. 10 gezeigt, das Ende 88 auf der Außenseite des Endes 86 aufliegt. Dabei ist das Ende 86 des Ringes 78
mit zwei in Umfangsrichtung länglichen öffnungen 90 zur Aufnahme von Nieten 92 versehen, mit deren Hilfe
die Laschen 94 des Halters 96 an der Innenfläche des Endes 88 des Ringes 78 befestigt sind. Das Ende 86 des
Ringes 78 ist gleitbar zwischen den Laschen 94 und dem Ende 88 des Ringes angeordnet. In der axialen
äußeren Wand des Halters % ist ein Schlitz 100 zur Aufnahme und drehbaren Lagerung der Gewindehülse
102 vorgesehen, die in Eingriff mit dem Gewinde 104 des Gewindebolzens 106 steht. Das innere Ende des
Bolzens 106 stellt einen abgewinkelten Teil 108 dar, der zwischen der radial inneren Wand 110 des Halters 96
und der Innenfläche des Endes 86 des Ringes 78 bzw. 80 eingeschlossen ist Zwei in Umfangsrichtung voneinander
getrennt angeordnete Anschläge 112 mit rundem Querschnitt sind auf die Innenfläche des Endes 86 auf
entgegengesetzten Seiten des Bolzens 106 aufgenietet. Das freie Ende des abgewinkelten Bolzenteils 108 ist
mit einer sich radial nach innen erstreckenden Nase 113 versehen, welche in einen sich axial erstreckenden
Schlitz 114 in der Wand 110 des Halters % eingreift und verhindert, daß sich der Bolzen 106 und die Hülse
102 gegeneinander verkanten.
Bei der Anordnung nach den F i g. 8 bis 11 wird beim
Drehen der Gewindehülse 102 in einer Richtung der Bolzen 106 axial nach außen gezogen. Dabei drückt der
abgewinkelte Teil 108 die Anschläge 112 in Fig. 10 nach links, so daß der Durchmesser des Ringes 80 erweitert
wird. Wird die Hülse 102 so gedreht, daß der Bolzen 106 axial nach innen getrieben wird, so drückt
sein abgewinkelter Teil 108 die Anschläge 112 in die
entgegengesetzte Richtung und der Durchmesser des Ringes 80 wird verengt. Die Bewegung des abgewinkelten
bzw. geneigten Teils 108 des Bolzens 104 ist axial zum Ring 80 durch die Anordnung der Hülse 102
auf dem Häher 96 und durch den Eingriff der Nase 113
m den axial sich erstreckenden Schlitz 114 an der radialen
Innenwand 110 des Halters 96 beschränkt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Radkappenhalteeinrichtung zeigen die Fig. 12 bis 22. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der im Durchmesser erweiterungsfähige Ring 116 vom Radkappenkörper 118 völlig
getrennt Wie in den F i g. 14 und 15 dargestellt ist der
Ring 116 mit einem sich um seine axiale äußere Kante herum radial nach innen erstreckenden Umfangsflansch
120 ausgebildet. Der Umfangsflansch ist mit vier in Umfangsrichtung mit gleichen Abständen voneinander
angeordneten Einkerbungen 122 versehen und die Innenseite der Radkappe, die aus Kunststoff
hergestellt ist, weist vier Leisten auf, deren Abstand dem Abstand der Einkerbungen 122 entspricht. Die
Leisten 124 sind an ihren einen Enden mit Schrägflächen 126 und an den entgegengesetzten Enden mit parallel
zu den Schrägflächen in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Anschlägen 128 versehen. Ein zweiter
Anschlag 130 liegt in der Umfangsrichtung mit einem Abstand von jeder Schrägfläche 126 entfernt.
Eine Kante 132 jeder Einkerbung 122 ist nach außen etwas erweitert, so daß sie als Kurveneingriffskante für
die Leisten 124 dient (F i g. 13).
Die Enden 134,136 des Ringes 116 sind trapezförmig
mit abgeschrägten Kanten 138 ausgebildet (Fig. 16). Zwischen den Enden 134, 136 sind Schiebestücke 140,
142 angeordnet und mit entgegengesetzt trapezförmi-
•5 gen Schlitzen 144 zur Aufnahme der Enden 138 ausgebildet.
Durch das Schiebestück 142 ist eine Schraube 146 hindurchgeführt und in den Block 140 eingeschraubt.
Durch Drehen der Schraube 146 in einer Richtung werden die Blöcke gegeneinander gezogen,
ao wobei die trapezförmig abgeschrägten Enden 138 eine
Erweiterung des Ringdurchmessers bewirken.
Wie Fig. 14 zeigt, ist der Umfangsflansch 120 des
Ringes 116 mit einem fünften radialen Schlitz 148 versehen. In diesen Schlitz 148 kann ein Niet 150 eingrei-
a5 fen, der an einem drehbaren Nocken 152 befestigt ist.
Der Nocken 152 ist auf der Radkappe mittels eines Achsstumpfes 154 drehbar gelagert und kann mit
einem Handgriff 156 verschwenkt werden. Beim Aufziehen der Radkappe auf das Rad werden nach Ausdehnung
des Durchmessers des Ringes 116 und fester Anlage desselben an der Radfelge die erweiterten Vorderkanten
132 der Einkerbungen 120 mit den Kanten 158 der Leisten 124 überdeckt (F i g. 22). Dabei befindet
sich der Niet 150 in Eingriff mit dem Schlitz 148, so daß beim Drehen des Handgriffs 156 die Radkappe in Umfangsrichtung
verlagert wird, die Vorderkanten 132 am Flansch 120 hinter die Leisten 124 greifen und den Dekkel
fest mit dem Ring 116 verbinden (F i g. 21, 22). Für die Arretierung des Nocken 152 in einer seiner zwei
Stellungen können beliebige Mittel vorgesehen werden. Bei fest aufgezogener Radkappe befindet sich an
der axialen Fläche des Flansches 120 neben jeder Vorderkante 132 die axial innere Fläche 160 eines Anschlags
130, so daß sie an einer Verschiebung in der Achsrichtung, in der Umfangsrichtung und in radialer
Richtung durch oVn Ring 116 gehindert wird.
Bei dem mit F ι g. 23 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Körper 162 der Radkappe mit einem an seiner Innenseite sich axial erstreckenden Flansch 164
ausgebildet der Einkerbungen 165 aufweist, die mehrere
axial ausgerichtete Laschen 167 begrenzen. Diese Laschen schließen einen Kreis ein. dessen Durchmesser
etwas kleiner als der Durchmesser des Kreises ist. der durch die innere Umfangsfläche des axialen Teils 28 des
Felgenbetts begrenzt wird. Bei dieser Anordnung tragen die Enden des erweiterungsfähigen Ringes 166 Bezugsziffern
168 und 170. Der Ring 166 ist mit dem Flansch 164 des Kappenkörpers 162 mittels eines cinzi
gen Niets 172 verbunden, der an einer Lasche 167 dia-
metral gegenüberliegend den getrennten Enden 168. 170 des Ringes angeordnet ist Der Kappenkörper 162
weist ferner auf seiner Innenseite radial sich erstrekkende Rippen 174 auf, gegen welche der Ring 166 gepreßt
wird. Die freien Enden 168. 170 des Ringes 166
6S sind mit abgeschrägten Kanten 176 versehen, die mit
einem Schiebestück 178 ähnlich dem Schiebestück 140 in F i g. 16 in Eingriff gebracht werden können. Eine
Schraube 180. die sich durch den Kappenkörper er-
strec zieht stücl· vone Ring
Ring
streckt, steht mit dem Schiebestück 178 im Eingriff und zieht beim Drehen in der einen Richtung das Schiebestück
178 axial nach außen, so daß die Enden 168, 170 voneinandergedrückt werden und der Durchmesser des
Ringes erweitert wird. Bei dieser Anordnung wirkt der Ring 166 auf die Innenseite des Flansches 164 ein, des-
sen Einkerbungen in festem Reibungskontakt an der Innenfläche des ringförmigen Felgenbettes 28 gebracht
werden. Falls erwünscht, kann die Innenkante des Flansches 164 auch mit einer Verdickung 182 ausgebildet
sein, die ein sicheres Halten der Radkappe auf dem Rad gewährleistet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:ί. Halteeinrichtung für eine an einem Fahrzeugrad anbringbare und dieses abdeckende Radkappe, welche Halteeinrichtung an der Radkappe befestigt ist und ein ringförmiges Teil aufweist, das kraftschlüssig an eine am Innenumfang der Radfelge befindlichen Ringfläche anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Teil (32; 80; 120; 166) in Axialrichtung eine Durchbrechung aufweist und daß die beiden von dei Durchbrechung gebildeten, einander gegenüberliegenden Enden (36 und 38; 86 und 88; 134 und 136; 168 und 170) des ringförmigen Teiles mit einer von Hand durch eine in der Radkappe (12; 118; 162) vorgesehenen Öffnung (70) hindurch bedienbaren Betätigungsvorrichtung (40; 90 bis 114; 140 bis 14S; 178, 180) zusammenwirken, mit der diese beiden Enden in Umfangsrichtung relativ zueinander den Durchmesser ao des ringförmigen Teiles verändernd bewegbar sind.
- 2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (40; 90 bis 114; 140 bis 146; 178, 180) ein zwischen den Enden (36 und 38; 86 und 88; 134 und 136; 168 und as 170) des ringförmigen Teiles (32; 78; 116; 166) ein wirkendes, nockenartiges Schiebestück (56; 106, 108:140.142; 178) aufweist.
- 3. Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gelkennzeichnet, daß das nockenartige Schiebestück (56; 106, 108; 140. 142; 178) zur Verengung und Erweiterung des ringförmigen Teiles (32; 78; 116; 166) in Axialrichtung des Rades verschiebbar angeordnet ist und daß ein am Schiebestück angreifendes, drehbares Schraubelement (66; 102; 146; 180) zur Verschiebung des Schiebestückes vorgesehen ist.
- 4. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkappe (12) und das ringförmige Teil (32; 78; 116; 166) durch Befestigungseinrichtungen untrennbar, jedoch in Umfangsrichtung relativ zueinander in bestimmtem Maße verschiebbar verbunden sind.
- 5. Halteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Btfestigungseinrichtungen von mehreren am Umfang des ringförmigen Teiles (32; 78; 116) verteilten Halterungselementen (34; 80; 120) gebildet sind, die mit entsprechenden Abschnitten an der Radkappe verbunden sind.
- 6. Halteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente als radial von dem ringförmigen Teil (32) vorstehende Laschen (34) mit jeweils einer Öffnung (46) ausgebildet tind, die von Kopfschrauben (44) an der Radkappe (12) gehalten werden, wobei die Schraubenköpfe eine axiale Trennung des ringförmigen Teiles von der Radkappe verhindern und wobei ferner wenig-•tens bei einem Teil der Öffnungen (4bd, 46e, 46/) die öffnungsweite zumindest in Umfangsrichtung frößer ist als der Querschnitt der zugehörigen Schrauben (44).
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