DE3007911C2 - Felge für Kraftfahrzeugräder - Google Patents
Felge für KraftfahrzeugräderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B7/00—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
- B60B7/16—Anti-theft devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine diebstahlsichere Radeinheit für luftbereifte Kraftfahrzeuge gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere für sportliche Fahrzeuge gibt es gegossene Leichtmetallräder, die leichter sind als
Stahlräder, also die Masse der bewegten Teile verringern, die aber auch in ästhetischer Hinsicht
höhere Ansprüche befriedigen und dem Kraftfahrzeug insgesamt ein sportlicheres Aussehen verleihen. Diese
Leichtmetallräder sind oft mit einem breiteren Felgenbett ausgerüstet, um entsprechend breitere Reifen
montieren zu können, die dem Fahrzeug eine bessere Bodenhaftung verleihen. Bei solchen Leichtmetallrädern
sind in aller Regel die Radbefestigungsschrauben von außen sichtbar und demzufolge frei zugänglich. Da
derartige Leichtmetallräder wesentlich teurer und attraktiver sind als handelsübliche Stahlräder, ist bei
diesen die Diebstahlgefahr ungleich größer.
Um dem zu begegnen, wird in der auf eine ältere Anmeldung zurückgehende ÜE-OS 28 53 606 vorgeschlagen,
bei einer offensichtlich aus Leichtmetall hergestellten Radeinheit eine die Radmuttern verdekkende
Abdeckkappe formschlüssig in einer vertiefung der Radscheibe anzuordnen und mit einem Schließzylinder
zu sichern.
ίο Schließlich ist es auch bekannt, zur diebstahlsicheren
Befestigung von Kraftfahrzeugrädern abschließbare Schrauben zu verwenden, z. B. Schrauben, deren
Schraubenkopf von einer drehbaren und abschließbaren Hülse umfaßt ist, durch die eine unmittelbare Einwirkung
auf die Radbefestigungsschrauben zum Lösen von außen nicht möglich ist (DE-OS 23 01 920).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere bei Leichtmetallrädern eine Möglichkeit zu
schaffen, um solche Räder auf einfache und möglichst sichere Weise gegen Diebstahl schützen zu können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil der Erfindung besteht vor allem darin, daß die die Radbefestigungsschrauben diebstahlsicher
verdeckende Abdeckkappe unmittelbar an ihrem Rand formschlüssig mit der Radscheibe verbindbar und in
dieser Lage verschließbar ist, somit also integraler Bestandteil des Rades wird und eine gute Abstützung
und Anlage erfährt.
Daneben erfüllt die Abdeckkappe auch ästhetische Funktionen, d. h. sie schützt nicht nur die Radbefestigungsschrauben
vor Beschädigung, Schmutz und Korrosion, sondern sie verdeckt sie auch und kann zugleich
noch gegebenenfalls in Übereinstimmung mit dem Felgenkranz in besonderer Weise ästhetisch gestaltet
werden. Vor allem dann, wenn die Abdeckkappe so in die Vertiefung in der Radscheibe eingesetzt ist, daß ihre
Oberfläche bündig mit der Oberfläche der äußeren Teile der Radscheibe abschließt, kann sie der gesamten
Radeinheit eine aerodynamische günstige Form geben und setzt so den Luftwiderstand herab, was dann unter
anderem auch zu einer Energieeinsparung beim Betrieb des betreffenden Kraftfahrzeuges führt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Leichtmetallrad,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Rad mit teilweise weggelassener Abdeckkappe,
Fig. 3 das Detail III in Fig. 1 in größerem Maßstab für die Anordnung einer gesicherten Schraube,
F i g. 4 das Detail IV in F i g. 1 in größerem Maßstab, F i g. 5 das Detail V in F i g. 4 wiederum in größerem
Maßstab und
Fig. 6 ähnlich dem Detail III die Anordnung eines bo Schließzylinders anstelle einer gesicherten Schraube.
Fig. 1 zeigt das in Fig.2 in Draufsicht dargestellte
Leichtmetallrad 1 im Schnitt entlang der Linie 1-1. Die
Radscheibe 2, die das Felgenbett 3 trägt und mit einem Kranz von Durchbrechungen 4 ausgestattet ist, ist in
ihrem zentralen Bereich 5 etwas nach innen eingezogen ausgebildet. In diesem Bereich 5 sind Bohrungen 6 für
die Radbefestigungsschrauben vorgesehen.
Außerdem befindet sich in den nach innen eingezoge-
nen Bereich 5 der Radscheibe 2 von der Außenseite her eine Vertiefung 7 mit einer zylindrischen Wand 8. In
diese Vertiefung 7 ist eine entsprechend ausgebildete Abdeckkappe 9 eingesetzt Die Abdeckkappe 9 weist
einen gewölbten Deckel 10 auf, der die Krümmung der äußeren Teile 11 der Radscheibe 2 fortsetzt und dieser
insgesamt ein einheitliches gewölbtes Aussehen verleiht. Der Deckel 10, der im vorliegenden Beispiel mit
glatter Oberfläche dargestellt ist, kann, da er ebenfalls aus einem Gußteil aus demselben Material wie das Rad
besteht, abe- auch mit den verschiedensten dekorativen Formen, wie z. B. Rippen, Speicher oder dergleichen
versehen werden, die auch in Verbindung mit der Gestaltung der äußeren Bereiche 11 der Radscheibe 2
gebracht werden können.
Die Befestigung der Abdeckkappe 9 an der Radscheibe 2 ist in zwei Ausführungsbeispielen in den
F i g. 3,4 und 6 dargestellt. In der zylindrischen Wand 8 de· Vertiefung 7 in der Radscheibe 2 ist von der
Außenseite der Radscheibe her zunächst eine Schattennut 12 angeordnet, die etwaige Unregelmäßigkeiten
beim bündigen Übergang der Oberfläche der Abdeckkappe 9 in die Oberfläche der Radscheibe 2 kaschieren
soll. In der Wand 8 befinden sich weiterhin Ausnehmungen, ζ. B. eine umlaufende Ringnut 13, zum Eingriff mit
den Befestigungsmitteln der Abdeckkappe 9. Die Ringnut 13 erweitert sich einseitig nach außen hin
konisch und bildet so eine schräge Wandfläche 14 (F i g. 5). Der Übergang der zylindrischen Wandung 8
zum Boden der Vertiefung 7 ist mit einer Abschrägung jn 15 versehen.
Die Abdeckkappe 9 selbst, die an den Deckel 10 anschließend ebenfalls eine kreiszylindrische Wand 16
aufweist, besitzt radial außen einen Zapfen 17, der in die Ringnut 13 eingreift Am inneren Außenrand besitzt die
kreiszylindrische Wand 16 eine rechteckige Ausnehmung 18, die zusammen mit der Schrägfläche 15 einen
Hohlraum zur Aufnahme eines Dichtungsringes 19 bildet. Beim Einsetzen des Zapfens 17 in die Ringnut 13
und dem darauffolgenden Einlegen der Abdeckkappe 9 in die Vertiefung 7 in der Radscheibe 2 wird der
Dichtungsring 19 zusammengepreßt Das Maß der Zusammenpressung richtet sich danach wie weit der
Zapfen 17 entlang der Schrägfläche 14 in die Ringnut eindringt
Die kreiszylindrische Wand 16 der Abdeckkappe 9 ist in dem dem Zapfen 17 gegenüberliegenden Bereich
verdickt (20), so daß dort eine Bohrung 21 zum Einsetzen einer Schraube angebracht werden kann.
Diese Bohrung 21 setzt sich im Bereich der Radscheibe 2 in eine Gewindebohrung 22 fort. In die Bohrung 21
kann eine an sich bekannte abschließbar Schraube eingesetzt werden, die mit dem Schaft in die
Gewindebohrung 22 eingeschraubt wird und deren gegen unbefugtes Lösen der Schraube gesicherter Kopf
in eine Ausnehmung 26 in der Abdeckkappe 9 paßt (F ig. 3).
Anstelle einer solchen abschließbaren Schraube kann, wie in F i g. 6 dargestellt, auch ein Schließzylinder 30
verwendet werden, dessen Schließzapfen 31 in eine Bohrung 32 in der Radscheibe 2 eingreift und hinter eine
konisch verdickte Wand als Steg 33 greift. Auch auf diese Weise kann durch Drehen des Schließzapfens
mittels eines Schlüssels 34 ein gewisser Anpreßdruck erzeugt werden, indem nämlich der Schließzapfen 31
sich entlang der konischen Wand 33 bewegt. Zweckmäßig ist hier noch eine Rastung vorzusehen, um zu
verhindern, daß sich die Verriegelung löst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Diebstahlsichere Radeinheit für luftbereifte Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Rad mit
Radscheibe und einen Luftreifen tragender Felge und einer die Radschrauben abdeckenden, mit der
Radscheibe formschlüssig verbundenen und verschließbaren Abdeckkappe, wobei die Abdeckkappe
in eine Vertiefung der Radscheibe einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung
(7) eine kreiszylindrische Außenwand (8) mit einer umlaufenden Ringnut (13) aufweist, in welche
die Abdeckkappe (9) mit mindestens einem Zapfen (17) eingreift und daß an der dem bzw. den Zapfen
(17) gegenüberliegenden Seite der Abdeckkappe (9) eine Haltevorrichtung angeordnet ist, welche die
Abdeckkappe (9) mit der Radscheibe (2) Abschließbar verbindet.
2. Radeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (13) nach außen hin
einseitig konisch erweitert ist (14).
3. Radeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung eine als
solche bekannte abschließbare Schraube vorgesehen ist, die eine Bohrung (21) in der Abdeckkappe
durchsetzt und in eine Gewindebohrung (22) in der Radscheibe (2) einschraubbar ist (F i g. 3).
4. Radeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als abschließbare Haltevorrichtung
ein als solches und in dieser Funktion bekannter Schließzylinder (30) angeordnet ist, der in der
Abdeckkappe (9) befestigt ist und dessen Schließzapfen (31) einen Steg (33) an der Radscheibe (2)
hintergreift (F i g. 6).
5. Radeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (33) im Querschnitt keilförmig
mit in Schließrichtung des Schließzylinders (30) zunehmender Dicke ausgebildet ist.
6. Radeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Radscheibe
(2) und der Abdeckkappe (9) ein Dichtungsring (19) angeordnet ist (F i g. 4).
7. Radeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (9)
vollständig in die Vertiefung (7) in der Radscheibe (2) eingesetzt ist, so daß die Oberfläche der Abdeckkappe
(9) bündig mit der anschließenden Oberfläche der äußeren Teile (11) der Radscheibe (2) abschließt.
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DE19803007911 DE3007911C2 (de) | 1980-03-01 | 1980-03-01 | Felge für Kraftfahrzeugräder |
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ID=6096012
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