DE2143165A1 - Lenkrad fuer ein kraftfahrzeug o. dgl - Google Patents
Lenkrad fuer ein kraftfahrzeug o. dglInfo
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
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- B60R21/272—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous release of stored pressurised gas with means for increasing the pressure of the gas just before or during liberation, e.g. hybrid inflators
Description
Dipl.-Ing. EIDENEIER Dipl.-Chem. Dr. RUFF Dipl.-Ing. J. BEIER
7 STUTTGART 1 Neckarstraße 5O Telefon 22 70 51
27. Aug. 1971 - JB/Va
Anmelder: Heckler & Koch GmbH
Oberndorf / Neckar
Oberndorf / Neckar
729
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Lenkrad für ein Kraftfahrzeug ο. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Lenkrad für ein Kraftfahrzeug o. dgl. mit einem Lenkradreifen, diesen mit
einer an der Lenksäule angebrachten Nabe verbindenden, " schräg nach innen verlaufenden Speichen, wobei zwischen
den Speichen ein im wesentlichen trichterförmiger Raum gebildet ist, in dem ein Druckgasbehälter einer passiven
/ Sicherheitseinrichtung vom Air-bag-Typ angeordnet ist.
. Bei Kraftfahrzeugen ohne eine derartige passive Sicherheitseinrichtung
ist es heutzutage üblich, die Lenkradnabe gegenüber der Ebene des Lenkradreifens zu versenken,
damit bei einein. Aufprall der Fahrer nicht unmittel-•
bar auf die Nabe prallt.
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Ss sind bereits Versuche unternommen worden, in ein
Lenkrad eine passive Sicherheitseinrichtung des Airbag-Typs einzubauen. Derartige Sicherheitseinrichtungen
bestehen aus einem Druckgasbehälter, der ein unter Druck stehendes Gas in gasförmiger oder verflüssigter Form
enthält, einem Steuergerät, das an beliebiger Stelle am Kraftfahrzeug angebracht ist und einen elektrischen Impuls
zur Zündung einer Zündpatrone im Druckgasbehälter erzeugt, und einem aufblasbaren Sack, der sich im Falle
eines Aufpralls des Kraftfahrzeuges auf ein Hindernis in Sekundenbruchteilen aufbläst und den infolge der
Massenträgheit nach vorn fliegenden Körper des Fahrzeuginsassen relativ weich auffängt.· Bei Zündung der Zündpatrone
wird dabei meist auf mechanischem Wege oder infolge der Druckerhöhung der. Druckgasbehälter in einen
Diffusorraum geöffnet, der die Gasströmung vergleichmäßigtjUm
eine gleichmäßige Aufblasung des Sackes zu ermöglichen.
Um den Fahrersitz eines Kraftfahrzeuges mit einer solchen Sicherheitseinrichtung zu versehen, bleibt kaum eine
andere sinnvolle Möglichkeit als der Einbau in das Lenkrad, da dies an der Stelle liegt, von der aus ein Sack
aufgeblasen werden muß, um den Fahrer gut abzufangen. Bei den oben geschilderten Versuchen war der Druckgasbehälter
in dem-zwischen den trichterförmig verlaufenden
Speichen entstehenden Raum eingebaut worden. An dieser Stelle steht jedoch nicht sehr viel Platz zur Verfügung,
so daß es schwierig war, einen ausreichend großen Druckgasbehälter, den zugehörigen Diffusor mit einem ausreichenden
Diffusorraum und den zusammengefalteten Sack unterzubringen.
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BAD ORIGINAL
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Aufgabe der· Erfindung ist es, ein Lenkrad der eingangs
erv.-ähnten Art zu schaffen, bei dem eine Sicherheitseinrichtung
mit möglichst geringem Raum-, Material- und Herst el lungsauf wand unterzubringen ist.
Liese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Speichen unmittelbar an die Wandung des mit der
Lenksäule verbundenen Druckgasbehälter anschließen.
Der Druckgasbehälter der Sicherheitseinrichtung ist also somit zu einem Konstruktionselement des Lenkrades geworden,
und es wird das gesamte Material und der Platz ge- ä spart, um die Speichen, wie es bisher versucht wurde,
hinter dem Druckgasbehälter zur Lenkradnabe zu führen. La die Wandung des Druckgasbehälter ohnehin relativ
stark ausgeführt werden muß, um dem Innendruck widerstehen zu können, kann sie leicht noch die zusätzliche Aufgäbe
übernehmen, das Kraftübertragungsteil vom Lenkrad zur Lenksäule zu bilden.
Vorzugsweise können die Speichen einstückig mit einem an der Habe angebrachten, schüsseiförmigen Behälterteil ausgebildet
sein, das einen Teil der Wandung des Druckgasbehälters bildet. Nach diesem Merkmal wird also ein schüsseiförmiges Teil hergestellt, das in seinem Mittelbereich \
eine geschlossene Wandung besitzt und von dem sich schräg auf den Lenkradreifen zu die einzelnen Speichen erstrecken.
Wenn hier von Speichen die Rede ist, so kann entsprechend den üblichen Ausführungsformen von Lenkrädern auch nur
eine Speiche vorgesehen sein, oder die Speichen können relativ breite Radsegmente o. dgl. sein.
liach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung
kann das Behälterteil zur Bildung des Druckgasbehälters mit einem gewölbten Deckelteil verbunden sein. Die mit
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dem Behälterteil verbundene Nabs kann vorzugsweise zur
Aufnahme einer Zündpatrone für die Sicherheitseinrichtung
ausgebildet sein. Hierdurch wird eine weitere Vereinfachung des gesamten Aufbaus erreicht. Der Druckgasbehälter
braucht ohnehin ein relativ massives Patronenlager, um die Zündpatrone zur Betätigung der Sicherheitseinrichtung
aufzunehmen. Durch das vorteilhafte Merkmal der Erfindung ist es möglich, das Patronenlager unmittelbar
auf der Lenksäule zu befestigen und dadurch ein Teil zu sparen, und zwar je nach dem, wie man es betrachten
will, entweder die Nabe oder das Patronenlager.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen hervor. Ein'Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein Lenkrad längs der Lenkradachse.
Das' in der Zeichnung dargestellte Lenkrad besitzt einen
Lenkradreifen 11, der einen metallischen Kern 12 besitzt,
der mit Kunststoff 13 umspritzt ist. Mit dem Lenkradreifen 11 sind Speichen 14 verbunden, die aus relativ starkem
Blech bestehen und ebenfalls teilweise mit Kunststoff 13 umspritzt sind. Las die Speichen tragende Teil 15 besteht
aus starkem Blech bzw. Flachmaterial und ist im wesentlichen schüssel- bzw. trichterförmig. Im Mittelbereich
bildet es ein Behälterteil 16, das gegenüber der Trichterfora stark nach außen ausgebaucht ist, um möglichst
viel Rauminhalt zu bieten. Vom äußeren Rand 17 des Behälterteils 16 verlaufen die Speichen schräg nach
außen auf den Lenkradreifen zu.
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Im Bereich des Randes 17 des Behälterteilc 16 ist ein
Deckelteil 18 dicht angeschweißt. Das Deckelteil 18 ist im wesentlichen haubenförmig, so daß aus dem Behälterteil
16 und dem Deckelteil 18 der Druckgasbehälter 19 gebildet ist, der eine zylindrische Form mit zwei nach außen gewölbten
Stirnflächen besitzt. In der Mitte des Deckelteils 18 ist eine nicht dargestellte öffnung vorgesehen,
die als eine Sollbruchstelle im Deckelteil 18 ausgebildet ist und bei Betätigung der Sicherheitseinrichtung mechanisch
oder durch Erhöhung des Druckes im Druckgasbehälter 19 geöffnet wird. '
In die Kitte des Behälterteils 16 ist eine Nabe 20 eingeschweißt.
Sie hat eine im wesentlichen zylindrische IPorn und besitzt an ihrem aus dem Behälterteil 16 herausragenden
Abschnitt einen äußeren Flansch 21 und eine innere Verzahnung, die mit einer Verzahnung 22 auf dem Wellenstummel
der Lenkwelle 23 zusammenwirkt und diese drehfest mit der Nabe 20 verbindet. Eine auf die Lenkwelle 23 aufgeschraubte
überwurfmutter 24- greift an dem Flansch 21 der Nabe 20 an und hält die Nabe auf der Lenkwelle fest.
An die Bohrung der Nabe, in die der mit der Verzahnung versehene Vellenstummel der Lenkwelle 23 eingreift, ' j
schließt sich eine Bohrung 25 mit einem Innengewinde an.
In die Bohrung 25 ist ein Teil 26 mit einem inneren Raum
27 und einer relativ dünnen Bohrung 28 in Richtung auf die Lenkwelle 23 eingeschraubt. Die Bohrung 25 ist gegen-,
über dem Inneren des Druckgasbehälters 19 abgeschlossen und besitzt an ihrem Bohrungsgrund eine Sollbruchstelle
29, die durch Einkerbungen gebildet wird.
In dem Raum 27 befindet sich eine Zündpatrone 30, die mit einem elektrisch zu -zündenden Sprengstoff gefüllt isx;.
Die nicht dargestellten elektrischen Zuleitungen zur
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Zündung der Zündpatrone 3O laufen durch die Bohrung 23
hindurch und können von dort aus durch nicht dargestellte Bohrungen entweder durch die Nabe 20 oder in der Lenkwelle
weitergeführt v/erden.
Das Deckelteil 18 des Druckgasbehälters 19 wird von.einem
Diffusorteil 31 überdeckt, das haubenförmig mit im wesentlichen
der gleichen Wölbung wie das Deckelteil 18 ausgebildet ist. Das Diffusorteil 31 kann entweder an dem
Deckelteil 18 oder an dem Teil 15 befestigt sein. Es besitzt in seinem Handbereich Durchbrüche 32, die das Druckgas,
das durch die nicht dargestellte Öffnung in der Hitte ' des Deckelteils 18 in den zwischen. Deckelteil 18 und
Diffusorteil 31 entstehenden Liffusorraum 33 strömt, mit
einer zur Seite gerichteten Strömungsrichtung austreten
lassen.
In dem zwischen den Speichen 14 und dem Lenkradreifen 11
gebildeten Saum ist·ein eng zusammengefalteter aufblasbarer Sack 3^ angeordnet. Er besteht aus einem flexiblen
Kunststoff o. dgl.. Im Bereich seiner Öffnung ist er an dem Lenkradteil 15 derart befestigt, daß das Druckgas aus
den Durchbrüchen 32 in sein Inneres strömt. Der zusammengefaltete
Sack ist zum Fahrer hin von einer Abdeckung 35 überdeckt, die so ausgebildet oder befestigt ist, daß sie
beim Aufblasen des Sackes reißt oder sich löst.
Vorzugsweise wird man den zusammengefalteten Sack so anordnen, daß er nur einen gewissen Abschnitt des gesamten
zwischen den Lenkradspeichen gebildeten Raumes einnimmt, damit einerseits noch in den verbleibenden Bereichen ein
gutes Eingreifen des Lenkrades möglich ist und andererseits ein Durchblick auf Instrumente etc. . Der von dem
Sack eingenommene Bereich sollte in der Draufsicht auf das Lenkrad einen waagerechten Streifen bilden, wenn sich
das Lenkrad in Geradeausstellung befindet.
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BAD
Claims (6)
- 2H3165A 13 729/30 - 7 -AnsprücheLenkrad für ein Kraftfahrzeug ο. dgl. mit einen Lenkradreifen, diesen mit einer an der Lenkradsäule angebrachter: ITabe verbindenden, schräg nach innen verlaufenden Speichen, wobei zwischen den Speichen ein im wesentlichen trichterförmiger Kaum gebildet ist, in den ein Druckgasbehälter einer passiven Sicherheitseinrichtung vom Air-bag-Typ angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen ί (14) unmittelbar an die Wandung des mit der Lenksäule (23) verbundenen Druckgasbehälters (19) anschließen.
- 2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (14-)einstückig mit einem an der Nabe (20) angebrachten, schüsseiförmigen Behälterteil (16) ausgebildet sind, das einen Teil der Wandung des Druckgasbehälters (19) bildet.
- 3. Lenkrad nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das Behälterteil (16) zur Bildung des Druckgasbehälters (19) mit einem gewölbten Leckelteil (18) verbunden ist.
- 4. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (16) mit der Nabe (20) verbunden ist und daß die Nabe (20) zur Aufnahme einer Zündpatrone (3O) für die Sicherheitseinrichtung ausgebildet isr.
- 5- Lenkrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dom Deckelteil (18) ein haubenförmiges Diffusorteil (31) mit seitlichen Durchbrüchen (32) angeordnet309810/00512U3165ist, das zwischen sich und dem Deckelteil (13) einen Id-ffusorraun (53) abschließt, in den bei Betätigung der Sicherheitseinrichtung Gas aus dem Druckgasbehälter (19) hineinströmt.
- 6. Lenkrad nach einer, der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet;, daß in den zv;isehen den Speichen (15) gebildeten Haun der aufblasbare Sack (5^) der Sicherheitseinrichtung in zusammengefalteten. Zustand angeordnet ist.3übö10/Üü5i
Priority Applications (3)
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DE19712143165 DE2143165A1 (de) | 1971-08-28 | 1971-08-28 | Lenkrad fuer ein kraftfahrzeug o. dgl |
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ID=5818050
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT961671B (it) | 1973-12-10 |
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