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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Airbagmodul.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung,
wie z.B. ein Airbag, wird auf das Auftreten einer Fahrzeugkollision
hin aufgeblasen. Aufblasströmungsmittel
wird geleitet, um von einer Quelle von Aufblasströmungsmittel
in den Airbag zu strömen,
um den Airbag aufzublasen. Das Aufblasströmungsmittel bläst den Airbag
aus einem gefalteten Zustand in einen aufgeblasenen Zustand auf,
in dem sich der Airbag in das Fahrzeuginsassenabteil erstreckt.
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Der
Airbag wird in einem Airbagmodul aufbewahrt, das in dem Fahrzeug
befestigt ist. Zusätzlich zu
dem Airbag, enthält
das Airbagmodul eine Aufblasvorrichtung, die die Quelle von Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des Airbags aufweist.
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Typischerweise
umfasst ein Airbagmodul ebenfalls einen Behälter, der den Airbag und die
Aufblasvorrichtung enthält.
Der Behälter
ist in dem Fahrzeug befestigt, wie z.B. in dem Armaturenbrett des Fahrzeugs
und wird durch eine Einsatztür
abgedeckt, die sich auf das Aufblasen des Airbags hin öffnet.
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Zum
Stand der Technik sei auf die
DE
41 34 673 C1 hingewiesen, in der eine Gassack-Aufprallschutzvorrichtung
für Kraftfahrzeuginsassen
gezeigt ist. Diese Rückhaltevorrichtung
weist eine Aufblaseinrichtung, ein Gehäuse und einen mit dem Gehäuse verbundenen
aufblasbaren Luftsack auf, wobei der Luftsack über zumindest einen hosenträgerartig ausgebildeten
Abschnitt an der Außenseite
des Gehäuses
sich abstützend
angeordnet ist.
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Ferner
zeigt die
DE 44 23
552 A1 einen Gassack, der einen schlauchförmigen Befestigungsabschnitt
aufweist, dessen Innenumfang an den Außenumfang eines in den Gassack
einzuführenden
Gehäuses
angepasst ist.
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Ferner
offenbart die US-Patentschrift 4 153 273 eine Airbaganordnung mit
einem Gehäuse
und zwar mit einer J-förmigen
Basiswand, die starr mit einem Paar von seitlich beabstandeten Endwänden verbunden
ist.
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Schließlich sei
noch auf die US-Patentschrift 4 191 392 hingewiesen.
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Die
Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Airbagmodul vorzusehen,
bei dem der Airbag einen Aufnahmeabteil aufweist, in dem zwei entgegengesetzt
zueinander liegende Öffnungen
ausgebildet sind, durch die Halterohr und Aufblasvorrichtung in das
Aufnahmeabteil von außen
einsetzbar sind, um auf diese Weise eine höhere Flexibilität sowie
eine schnelle und sichere Montage des Halterohrs zusammen mit der
Aufblasvorrichtung im Airbag zu erreichen.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines Airbagmoduls gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 das
Airbagmodul der 1 im betätigten Zustand;
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3 eine
Explosionsansicht von Teilen des Airbagmoduls der 1 und 2;
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4 eine
Seitenansicht von Teilen des Airbagmoduls der 1 und 2;
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht von Teilen des Airbagmoduls der 1 und 2;
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6 eine
Seitenansicht von Teilen des Airbagmoduls der 1 und 2;
und
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Teils des Airbagmoduls gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Airbagmodul (Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung)
ist in 1 gezeigt und umfasst einen Airbag 12.
Der Airbag 12 befindet sich in einem Behälter 14 in
einem gefalteten Zustand. Das Airbagmodul 10 umfasst ferner
eine Aufblasvorrichtung 16 und eine Rückhaltevorrichtung 18.
Die Aufblasvorrichtung 16 und die Rückhaltevorrichtung 18 befinden sich
ebenfalls in dem Behälter 14.
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Der
Airbag 12, der Behälter 14,
die Aufblasvorrichtung 16 und die Rückhaltevorrichtung 18 sind Teile
des Airbagmoduls 20. Das Modul 20 ist in einem Fahrzeug
an einer Stelle benachbart zu dem Fahrgastraum 22 befestigt,
wie z.B. in dem Armaturenbrett 24 an der Beifahrerseite
des Fahrzeugs. Eine Vielzahl von Befestigungsbolzen 25 stehen
von dem Innenende des Moduls 20 vor und tragen das Modul 20 auf
einem Teil 26 des Armaturenbretts 24. Eine Einsatztür 28 auf
dem Armaturenbrett 24 erstreckt sich über eine Einsatzöffnung 30 in
dem Behälter 14 und
deckt den Airbag 12 und den Behälter 14 ab. Ein kreisförmiger Flanschteil 32 der
Aufblasvorrichtung 16 ist außerhalb des Behälters 14 angeordnet.
Ein zylindrischer Körperteil 34 der
Aufblasvorrichtung 16 erstreckt sich axial von dem Flanschteil 32 aus
in den Behälter 14.
Die Aufblasvorrichtung 16 umfasst ferner eine Zündeinrichtung 36,
die beim Fluss von elektrischem Strom zwischen einem Paar von elektrischen
Kontaktstiften 38 betätigt
wird. Die Rückhaltevorrichtung 18 ist
rohrförmig
und umgibt radial beabstandet den zylindrischen Körper 34.
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Wenn
das Fahrzeug eine vorbestimmte Verzögerung erfährt, wird die Aufblasvorrichtung 16 betätigt, so
dass Aufblasströmungsmittel
den Airbag 12, wie teilweise in 2 gezeigt,
aufbläst.
Die Einsatztür 28 bricht
durch den Druck des Aufblasströmungsmittels,
so dass der Airbag 12 sich nach außen von der Einsatzöffnung 30 in
den Fahrgastraum 22, wie in 2 gezeigt
wird, bewegt.
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Der
Airbag 12 ist in 3 in dem
aufgeblasenen Zustand gezeigt. Der Airbag 12 besitzt einen
Außenteil 40 und
einen Innenteil 42. Mindestens ein größerer Teil des Innenteils 42 des
Airbags 12 verbleibt in dem Behälter 14 (2),
wenn der Airbag 12 aufgeblasen wird. Der Außenteil 40 bewegt
sich nach außen
entlang einer ersten Achse 43 des Airbags 12 und
zwar gegenüber
dem Behälter 14 und
in den Fahrgastraum 22 (2), wenn
der Airbag 12 aufgeblasen wird.
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Der
Außenteil 40 besteht
aus mehreren Zuschnitten. Die Zuschnitte umfassen: einen ersten
Außenseitenzuschnitt 44,
einen zweiten Außenseitenzuschnitt 46 und
einen Hauptaußenzuschnitt 48.
Wie in den Zeichnungen exemplarisch dargestellt ist, weist jeder
der Außenseitenzuschnitte 44 und 46 ein kreisförmiges Stoffstück auf.
Der Hauptaußenzuschnitt 48 weist
ein rechteckiges Stoffstück
auf und erstreckt sich in Längsrichtung
zwischen den Außenseitenzuschnitten 44 und 46.
Wenn der Airbag 12 sich in dem aufgeblasenen Zustand der 3 befindet,
sind die ersten und zweiten Außenseitenzuschnitte 44 und 46 auf
einer zweiten Achse 49 des Airbags 12 zentriert,
die senkrecht zu der ersten Achse 43 ist. Der Hauptaußenzuschnitt 48 besitzt
dann eine im allgemeinen zylindrische, rohrförmige Konfiguration, und zwar
zentriert auf der Seitenachse 49.
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Der
erste Außenseitenzuschnitt 44 ist
an dem Hauptaußenzuschnitt 48 durch
eine Naht 52 befestigt. Der zweite Außenseitenzuschnitt 46 ist
am Hauptaußenzuschnitt 48 durch
eine Naht 56 befestigt. Das rechteckige Stoffstück besitzt
gegenüberliegende
Längs-Kantenteile 58 und 60.
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Der
Innenteil 42 des Airbags 12 umfasst ebenfalls
eine Vielzahl von Zuschnitten: einen ersten Innenseitenzuschnitt 70,
einen zweiten Innenseitenzuschnitt 72 und einen Hauptinnenzuschnitt 74.
Alle drei Zuschnitte 70, 72 und 74 sind
am Hauptaußenzuschnitt 48 durch
eine Naht 76 befestigt, die sich um eine rechteckige Öffnung 78 erstreckt.
Der erste Innenseitenzuschnitt 70 ist eben und verläuft senkrecht zu
der zweiten Achse 49 des Airbags 12. Eine bogenförmige Kante 80 des
ersten Innenseitenzuschnitts 70 besitzt einen halbkreisförmigen Verlauf,
und zwar zentriert auf einer dritten Achse 83 des Airbags 12. Die
dritte Achse 83 ist parallel zu der zweiten Achse 49 und
ist somit senkrecht zu der ersten Achse 43. Der zweite
Innenseitenzuschnitt 72 ist ebenfalls eben und verläuft senkrecht
zu der zweiten Achse 49 und besitzt eine gewölbte Kante 84 mit
einem halbkreisförmigen
Verlauf zentriert auf der dritten Achse 83.
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Der
Hauptinnenzuschnitt 74 weist ein rechteckiges Stoffstück auf,
das wie in 3 gezeigt ist, in den Airbag 12 in
einer U-förmigen
Konfiguration eingebaut ist. Genauer besitzt der Hauptinnenzuschnitt 74 obere
und untere gegenüberliegende
Enden 86 und 88, und zwar befestigt mit dem Hauptaußenzuschnitt 48 bei
der Naht 76 und erstreckt sich über die rechteckige Öffnung 78 in
einer U-förmigen
Schleife zwischen seinen gegenüberliegenden
Enden 86 und 88. Der Hauptinnenzuschnitt 74 besitzt
somit obere und untere Teile 90 und 92, die im
allgemeinen eben sind und besitzt ferner ein hinteres Teil 94,
das sich in einem Bogen zwischen den oberen und unteren Teilen 90 und 92 erstreckt.
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Die
oberen und unteren Teile 90 und 92 des Hauptinnenzuschnitts 74 sind
im allgemeinen parallel zueinander und erstrecken sich nach hinten
von dem Hauptaußenzuschnitt 48.
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Der
obere Teil 90 ist an die ersten und zweiten Innenseitenzuschnitte 70 und 72 an
einem Paar von oberen Nähten 96 befestigt.
Der untere Teil 92 ist ähnlich
den ersten und zweiten Innenseitenzuschnitten 70 und 72 an
einem Paar von unteren Nähten 98 befestigt.
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Der
hintere Teil 94 des Hauptinnenzuschnitts 74 besitzt
einen halbkreisförmigen
Verlauf zentriert auf der dritten Achse 83. Eine erste
gewölbte
Kante 100 des hinteren Teils 94 ist diametral
gegenüberliegend
zu der gewölbten
Kante 80 des ersten Innenseitenzuschnitts 70.
Eine zweite gewölbte
Kante 102 des hinteren Teils 94 ist diametral
gegenüberliegend zu
der gewölbten
Kante 84 des zweiten Innenseitenzuschnitts 72.
Die gegenüberliegenden
gewölbten Kanten 80 und 100 definieren
zusammen eine erste kreisförmige Öffnung 104,
die auf der dritten Achse 83 zentriert ist. Auf dieselbe
Art und Weise definieren die gegenüberliegenden gewölbten Kanten 84 und 102 zusammen
eine zweite kreisförmige Öffnung 106,
die ebenfalls auf der dritten Achse 83 zentriert ist. Die
zweite kreisförmige Öffnung 106 besitzt
vorzugsweise denselben Durchmesser wie die erste kreisförmige Öffnung 104.
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Wie
ferner in 3 gezeigt ist definieren die Zuschnitte 70, 72 und 74 bei
dem Innenteil 42 des Airbags 12 ein Aufnahmeabteil
bzw. Abteil 110 innerhalb des Airbags 12. Das
Abteil 110 ist ein kanalförmiger Raum, der sich in Längsrichtung
entlang der dritten Achse 83 erstreckt und eine Länge besitzt,
die gleich dem axialen Abstand über
das Innenteil 42 des Airbags 12 zwischen den Innenseitenzuschnitten 70 und 72 ist.
Die gegenüberliegenden
Enden des Abteils 110 sind offen bei den kreisförmigen Öffnungen 104 und 106.
Das Abteil 110 steht somit mit dem Äußeren des Airbags 12 durch
die kreisförmigen Öffnungen 104 und 106 in
Verbindung. Eine Vorderseite des Abteils 110 besitzt eine
gemeinsame Ausdehnung mit der rechteckigen Öffnung 78. Das Abteil 110 steht
somit mit dem Inneren des Außenteils 40 des Airbags 12 durch
die rechteckige Öffnung 78 in
Verbindung. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, besitzt der Hauptinnenzuschnitt 74 Öffnungen 112 zum
Aufnehmen der Befestigungsbolzen 25 (1).
Jedoch ist der Hauptinnenzuschnitt 74 ansonsten vollständig kontinuierlich
entlang der Länge
des Abteils 110 zwischen den Innenseitenzuschnitten 70 und 72 und
ist vollständig
durchgehend um das Abteil 110 in einer Schleife zwischen
den gegenüberliegenden
Enden 86 und 88 des Hauptinnenzuschnitts 74.
Demzufolge definiert der obere Teil 90 des Hauptinnenzuschnitts 74 und
schließt
vollständig
eine obere Seite des Abteils. Der untere Teil 92 definiert
ebenso und schließt vollständig eine
untere Seite des Abteils 110. Der hintere Teil 94 definiert
eine hintere Seite des Abteils 110, die geschlossen ist
mit der Ausnahme an den Stellen der Öffnungen 112.
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Wie
in größerer Einzelheit
in 3 gezeigt ist weist die Rückhaltevorrichtung 18 ein
langgestrecktes zylindrisches Halterohr 130 mit einer Längsmittelachse 132 auf.
Das Halterohr 130 definiert eine langgestreckte zylindrische
Kammer 134 zentriert auf der Achse 132. Eine Vielzahl
von Öffnungen 136 zum
Aufnehmen der Befestigungsbolzen 25 erstrecken sich radial
durch das Halterohr 130. Eine Vielzahl von Strömungsmittelströmungsöffnungen 138 erstrecken
sich ebenfalls radial durch das Halterohr 130. Die Öffnungen 138 sind
in einer gestaffelten bzw. versetzten Anordnung angeordnet, die
sich entlang beinahe der gesamten Länge des Halterohrs 130 erstreckt,
und die sich ferner um den gesamten Umfang des Halterohrs 130 erstreckt.
Das Halterohr 130 könnte
alternativ unterschiedlich geformte Strömungsmittelströmungsöffnungen
wie z.B. Schlitze besitzen, die in einer unterschiedlichen Anordnung angeordnet
sein könnten
oder könnte
alternativ einen rohrförmigen
Drahtschirm oder es könnte
eine andere Struktur aufweisen, die eine Kammer definiert und die
Mittel besitzt zum Vorsehen einer Strömungsmittelströmungsverbindung
zwischen der Kammer und dem Äußeren der
Struktur.
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Wie
durch die gestrichelte Linie in 3 gezeigt
ist, ist das Halterohr 130 koaxial durch die erste kreisförmige Öffnung 104 bei
dem Innenteil 42 des Airbags 12 bewegbar und ist
somit in Längsrichtung in
das Abteil 110 in dem Airbag 12 bewegbar. Da die zweite
kreisförmige Öffnung 106 denselben
Durchmesser wie die erste kreisförmige Öffnung 104 besitzt,
könnte
das Haltrohr 130 alternativ in Längsrichtung in das Abteil 110 in
die entgegengesetzte Richtung koaxial durch die zweite kreisförmige Öffnung 106 bewegt
werden. Die Länge
des Halterohrs 130 ist vorzugsweise gleich der Länge des
Abteils 110. Der Außendurchmesser
des Halterohrs 130 ist vorzugsweise gleich oder nur etwas
kleiner als der Durchmesser der kreisförmigen Öffnungen 104 und 106.
Das Halterohr 130 ist somit in dem Abteil 110 in der
in der 4 gezeigten Position aufnehmbar. Wenn das Halterohr 130 in
dem Abteil 110 in dem Airbag 12 auf die vorhergehende
Art und Weise aufgenommen wurde, werden die Befestigungsbolzen 25 durch
die Öffnungen 136 und 112 in
dem Halterohr 130 bzw. dem Airbag 12 aufgenommen.
Die Befestigungsbolzen 25 passen vorzugsweise dicht bzw.
eng in die Öffnungen 136 in
dem Halterohr 130, um an ihrem Platz während einer Handhabung der
Vorrichtung zu verbleiben. Der Außenteil 40 des Airbags 12 wird
in eine geeignete Konfiguration gefaltet, wie z.B. in die in 4 gezeigte.
Der Airbag 12 besitzt dann die Konfiguration, in der er
in dem Behälter 14 in
dem nicht aufgeblasenen Zustand der 1 aufbewahrt werden
soll.
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Der
Behälter 14 ist
in größerer Einzelheit
in 5 gezeigt. Wie in 5 gezeigt
ist, besitzt der Behälter 14 erste
und zweite gegenüberliegende
Seitenwände 140 und 142.
Eine U-förmige
Hauptwand 144 des Behälters 14 erstreckt
sich zwischen den Seitenwänden 140 und 142.
Die Wände 140, 142 und 144 des
Behälters 14 definieren
eine Kammer 146 innerhalb des Behälters 14. Die Kammer 146 besitzt
im allgemeinen unterschiedliche innere und äußere Abteile 148 und 150.
Das äußere Abteil
bzw. Außenabteil 150 ist
ein rechteckiger Raum mit einer Form und einem Volumen, die eng
zu der Form und dem Volumens des gefalteten Außenteils 40 des Airbags 12 (4)
passen. Das Innenabteil 148 ist ein kanalförmiger Raum
mit einer Form und einem Volumen, die dicht bzw. eng zu der Form
und dem Volumen des Innenendteils 42 des Airbags 12 (4)
passen.
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Die
Hauptwand 144 des Behälters 14 besitzt eine
Vielzahl von Öffnungen 151 zum
Aufnehmen der Befestigungsbolzen 25. Die erste Seitenwand 140 des
Behälters 14 besitzt
eine ringförmige
Kantenoberfläche 152,
die eine kreisförmige Öffnung 154 zentriert
auf einer Achse 156 definiert. Der Durchmesser der kreisförmigen Öffnung 154 ist
vorzugsweise gleich oder nur etwas größer als der Außendurchmesser
des zylindrischen Aufblasvorrichtungskörpers 34. Die zweite
Seitenwand 142 des Behälters 14 besitzt
eine ringförmige
Kantenoberfläche 158, die
eine kleinere kreisförmige Öffnung 160 definiert, die
ebenfalls auf der Achse 156 zentriert ist. Eine weitere
ringförmige
Innenkantenoberfläche 164 der zweiten
Seitenwand 142 definiert eine kreisförmige Ausrichtungsöffnung 166,
die kleiner als die kreisförmige Öffnung 160 ist.
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Der
Behälter 14 umfasst
ferner ein Paar von Befestigungsflanschen 170 und 172,
die von den ersten und zweiten Seitenwänden 140 bzw. 142 bei
Stellen benachbart der Einsatzöffnung 30 vorstehen.
Jeder der Befestigungsflansche 170 und 172 besitzt
ein Paar von Öffnungen 174,
die zusätzliche
Befestigungsbolzen oder andere (nicht gezeigte) Befestigungsmittel
aufnehmen, und zwar zum Befestigen des Behälters 14 in dem Fahrzeug
in der in den 1 und 2 gezeigten
Stellung. Alternativ könnte
der Behälter 14 unterschiedliche
Teile zum Befestigen in dem Fahrzeug besitzen, wie dies in der Technik
bekannt ist.
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Die
Aufblasvorrichtung 16 ist ebenfalls in größerer Einzelheit
in 5 gezeigt. Wie in 5 gezeigt
ist, besitzt der zylindrische Körper 34 der
Aufblasvorrichtung 16 eine Längsmittelachse 180 und eine
kreisförmige
Endwand 184 ist bei dem Ende des zylindrischen Körpers 34 gegenüber dem
Flansch 32 angeordnet. Am Befestigungsbolzen 186 steht
axial von der Endwand 184 bei einer auf der Achse 180 zentrierten
Stelle vor. Ein Ausrichtungsstift 188 steht axial von der
Endwand 184 vor, und zwar an einer Stelle radial beabstandet
von dem Befestigungsbolzen 186. Der zylindrische Körper 34 besitzt
ferner eine Vielzahl von Strömungsmittelauslaßöffnungen 190.
Die Strömungsmittelauslaßöffnungen 190 sind in
einer gestaffelten bzw. versetzten Anordnung angeordnet, die sich
entlang beinahe der gesamten Länge
des zylindrischen Körpers 34 erstreckt,
und die sich ferner teilweise um den Umfang des zylindrischen Körpers 34 erstreckt.
Außerdem
ist der Außendurchmesser
des zylindri schen Körpers 34 etwas kleiner
als der Innendurchmesser des Halterohrs 130 (3).
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Wie
die Haltevorrichtung 18 und der Behälter 14 kann die Aufblasvorrichtung 16 eine
alternative Struktur aufweisen, die sich etwas von der oben beschriebenen
unterscheidet. Derartige alternative Aufblasvorrichtungsstrukturen
sind in der Technik bekannt und umfassen z.B. ein zylindrisches
Druckgefäß mit einer
Auslaßsammelleitung
bei einem Ende.
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Wenn
die Haltevorrichtung 18 in dem Abteil 110 in dem
Airbag 12, wie in 4 gezeigt,
aufgenommen wurde und wenn der Airbag 12 in der in der 24 gezeigten Konfiguration angeordnet
wurde, werden der Airbag 12 und die Haltevorrichtung 18 zusammen
in die Kammer 146 in den Behälter 14 durch die
Einsatzöffnung 30 bewegt.
Wie in 6 gezeigt ist, wird der gefaltete Außenteil 40 des
Airbags 12 dicht bzw. eng in dem rechteckigen Außenabteil 150 in
dem Behälter 14 aufgenommen.
Der Innenteil 42 des Airbags 12, der die Haltevorrichtung 18 enthält, wird
eng bzw. dicht in dem kanalförmigen
Innenabteil 148 in dem Behälter aufgenommen. Die Befestigungsbolzen 25 werden
durch die Öffnungen 151 in dem
Behälter 14 aufgenommen
und passen vorzugsweise dicht bzw. eng in die Öffnungen 151, um die Haltevorrichtung 18 an
ihren Platz während
einer Handhabung der Vorrichtung zu halten.
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Zusätzlich könnten mit
Gewinde versehene Muttern 192 oder dergleichen auf dem
Befestigungsbolzen 25 bei dieser Stufe des Zusammenbauprozesses
aufgenommen werden. Wenn sie so in dem Behälter 14 gesichert
bzw. befestigt wurde, hält
die Haltevorrichtung 18 den Innenteil 42 des Airbags 12 in
dem Behälter 14.
Außerdem
werden das Halterohr 130 und die kreisförmigen Öffnungen 104 und 106 in dem
Airbag 12, die koaxial zueinander sind, mit der kreisförmigen Öffnung 154 auf
der Achse 156 des Behälters 14 ausgerichtet.
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Wenn
der Airbag 12 und die Haltevorrichtung 18 in dem
Behälter 14 auf
die vorhergehende Art und Weise aufgenommen wurden, wird die Aufblasvorrichtung 16 in
einer installierten Stellung in dem Behälter 14 aufgenommen.
Genauer wird die Aufblasvorrichtung 14 in Längsrichtung
in das kanalförmige Innenabteil 148 in
dem Behälter 14 entlang
der Achse 156 bewegt, wobei der zylindrische Körper 34 der Aufblasvorrichtung 14 dicht
bzw. eng durch die kreisförmige Öffnung 154 in
dem Behälter 14 aufgenommen
wird. Die Aufblasvorrichtung 16 wird somit in Längsrichtung
in das Abteil 110 in dem Airbag 12 durch die erste
kreisförmige Öffnung 104 in
dem Airbag 12 bewegt und wird gleichzeitig in Längsrichtung in
die Kammer 134 in das Halterohr 130 bewegt. Wenn
die Endwand 184 der Aufblasvorrichtung 16 die
zweite Wand 142 des Behälters 14 erreicht,
wird der Befestigungsbolzen 186 auf der Aufblasvorrichtung 16 durch
die kreisförmige Öffnung 160 in
der zweiten Endwand 142 aufgenommen. Der Ausrichtungsstift 188 wird
dann durch die Ausrichtungsöffnung 166 aufgenommen.
Der Ausrichtungsstift 188 und die Ausrichtungsöffnung 166 sind
so angeordnet, um die Aufblasvorrichtung 16 in einer Position
zu tragen, in der die Strömungsmittelauslaßöffnungen 190 auf
dem zylindrischen Aufblasvorrichtungskörper 34, nach vorne
in dem Behälter 14 von
dem Innenabteil 148 zu dem Außenabteil 150 hin
hinweisen. Die Strömungsmittelauslaßöffnungen 190 weisen
somit nach vorne in das Abteil 110 in dem Airbag 12 von
dem Innenteil 42 des Airbags 12 zu dem Außenteil 40 des Airbags 12 hin.
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Wie
oben bemerkt wurde, ist der Außendurchmesser
des zylindrischen Aufblasvorrichtungskörpers 34 etwas kleiner
als der Innendurchmesser des Halterohrs 130. Als Folge
wird ein zylindrischer Strömungsmittelströmungsraum 194 in
der Kammer 134 radial zwischen dem Aufblasvorrichtungskörper 34 und
dem Halterohr 130, wie in den 1 und 2 gezeigt,
definiert. Die Haltevorrichtung 18 hält somit den Innenteil 42 des
Airbags 12 in dem Behälter 14 in
einer radial von dem zylindrischen Aufblasvorrichtungskörper 34 beabstandeten
Position.
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Eine
mit einem Gewinde versehene Mutter 196 oder dergleichen
(5) wird auf dem Befestigungsbolzen 186 aufgenommen,
um die Aufblasvorrichtung 16 in der installierten Position,
in der sie in dem Behälter 14 aufgenommen
ist, zu befestigen. Das Anziehen der Nut 196 gegen die
zweite Seitenwand 142 des Behälters 14 verursacht,
dass der Flansch 32 an dem gegenüberliegenden Ende der Aufblasvorrichtung 16 stark
gegen die erste Seitenwand 140 des Behälters 14 gepresst
bzw. gedrückt wird,
wie in den 1 und 2 gezeigt
ist. Das Airbagmodul 30 wird somit gesondert von dem Fahrzeugarmaturenbrett 20 zusammengebaut.
Wenn das Modul 30 in dem Fahrzeug installiert ist, können die Muttern 192 auf
dem Befestigungsbolzen 25 (6) entfernt
werden und für
eine Installation des Moduls 30 in der in den 1 und 2 gezeigten
Art und Weise ersetzt werden. Eine Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung 200,
deren zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist, ist teilweise in 7 gezeigt.
Die Vorrichtung 200 umfasst einen Airbag 202.
Der Airbag 202 besitzt einen Außenteil 204 und einen
Innenteil 206. Wie durch dieselben Bezugszeichen, die in
den 3 und 7 verwendet wurden, angezeigt
wird, besitzt der Außenteil 204 des
Airbags 202 Teile, die dieselben wie entsprechend oben
beschriebene Teile des Außenteils 40 des
Airbags 12 sind. Der Innenteil 206 des Airbags 202 besitzt
ebenfalls Teile, die dieselben wie entsprechende Teile des Innenteils 42 des
Airbags 12 sind. Derartige Teile definieren eine dritte
Achse 83 des Airbags 202, die senkrecht zu einer
ersten Achse 43 ist, und umfassen einen Hauptinnenzuschnitt 74,
das sich in einer Schleife um ein kanalförmiges Abteil 110 innerhalb
des Airbags 202 erstreckt.
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Der
Innenteil 206 des Airbags 202 besitzt andere Teile,
die sich etwas von den entsprechenden Teilen des Innenteils 42 des
Airbags 12 unterscheiden. Genauer besitzt der Innenteil 206 des
Airbags 202 erste und zweite Innenseitenzuschnitte 208 und 210,
die sich von den ersten und zweiten Innenseitenzuschnitten 70 und 72 unterscheiden.
Verschieden von dem Innenseitenzuschnitt 70, der eine halbkreisförmige gewölbte Kante 80 (3)
besitzt, besitzt der erste Innenseitenzuschnitt 208 eine
vollständig
kreisförmige
gewölbte
Kante 212. Die vollständig kreisförmige gewölbte Kante 212 des
ersten Innenseitenzuschnitts 208 definiert eine erste kreisförmige Öffnung 214,
die auf der dritten Achse 83 des Airbags 202 zentriert
ist. Der zweite Innenseitenzuschnitt 210 besitzt ähnlich eine
vollständig
kreisförmige
gewölbte Kante 216,
die eine zweite kreisförmige Öffnung 218 zentriert
auf der dritten Achse 83 definiert. Wie die kreisförmigen Öffnungen 104 und 106 bei
dem Innenteil 42 des Airbags 12, die oben beschrieben
wurden, besitzen die kreisförmigen Öffnungen 214 und 218 bei
dem Innenteil 206 des Airbags 202 Durchmesser gleich
dem Außendurchmesser
einer (nicht gezeigten) rohrförmigen
Haltevorrichtung wie der Haltevorrichtung 18, die in 3 gezeigt
ist. Jede der kreisförmigen Öffnungen 214 und 218 ist
somit designt bzw. konstruiert, um eine längsgerichtete Bewegung der
Haltevorrichtung in das Abteil 110 in dem Airbag 202 durch
eine der kreisförmigen Öffnungen 214 und 218 zu
ermöglichen.
Wenn die Haltevorrichtung so in dem Abteil 110 aufgenommen
wurde, wird der Innenteil 206 des Airbags 202 in
einem Behälter
aufgenommen und nimmt eine Aufblasvorrichtung in dem Abteil 110 durch
die erste kreisförmige Öffnung 214 auf
dieselbe Art und Weise wie oben unter Bezugnahme auf den Innenteil 42 des
Airbags 12 beschrieben, auf.
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Aus
der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Abänderungen und
Modifikationen entnehmen. Zum Beispiel wurde die Erfindung unter
Bezugnahme auf Airbags beschrieben, die im allgemeinen zylindrische
Teile besitzen, die nach außen
in ein Fahrzeuginsassenabteil bei der Passagier- bzw. Beifahrerseite des Fahrzeugs aufgeblasen
werden, aber die Erfindung ist gleichermaßen anwendbar auf Airbags oder
andere aufblasbare Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtungen, die verwendet
werden, und zwar an unterschiedlichen Stellen in einem Fahrzeug
und die unterschiedliche Formen besitzen. Die besonderen Stellen
an denen Zuschnitte eines Airbags aneinander befestigt werden, können ebenfalls
von den oben beschriebenen verschieden sein.