DE2262187A1 - Cyclische aminale - Google Patents
Cyclische aminaleInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
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-
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Description
Anlage zum Schreiben an d&s Deutsche Patentamt vom 3. 1. 1973
Bayer Aktiengesellschaft 2262187
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen. Bayerwerk Zg/Bä
Cyclische Aminale
Die Erfindung betrifft neue cyclische Aminale aromatischer Heterocyclen sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es wurde gefunden, daß man neue Aminale aromatischer Heterocyclen
erhält, wenn man aromatische Heterocyclen mit wenigstens einer NH-Gruppe im Ring mit einem Tetraaminoäthylen der
allgemeinen Formel
R1 , R1
I I
\ ■
C = C
I1 I1
ti Π.
R für einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen-, aromatischen oder heterocyclischen Rest steht und
R2 für eine AlkylenbrUcke mit bis zu 3 C-Atomen steht,
wobei gegebenenfalls Wasserstoffatome durch niedere Alkylgruppen, vorzugsweise mit 1 bis 4 C-Atomen, Chlor,
oder CN substituiert sein können und wobei anstelle
von 2 Wasserstoffatomen auch eine Doppelbindung in der
ρ Brücke enthalten sein kann und worin R weiterhin auch
eine Einfach- oder Doppelbindung eines 5- oder 6-glie-Le
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drigen cyclopliphatischen oder eines aiellierten Benzolringes
sein kann,
im Temperaturbereich von -20 bis +2000C umsetzt.
Vorzugsweise wird zwischen 50 und 1800C, insbesondere 100
bis 16O0C gearbeitet.
Als gegebenenfalls substituierte aliphatische Reste sind solche mit bis zu 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit *
bis 8 Kohlenstoffatomen zu verstehen, wobei diese Reste gegebenenfalls bis zu 2 Doppelbindungen oder eine Dreifachbindung enthalten können. Selbsttrerständlich sind als aliphatische Reste auch cycloaliphatische Reste mit 5 bis 12,
vorzugsweise 5 und 6 Kohlenstoffatomen in Ringsystem zu verstehen.
Als gegebenenfalls substituierte aromatische Reste sind solche
mit bis zu 14, vorzugsweise 10 , insbesondere 6 Kohlenstoffatomen im Ringsystem zu verstehen, wobei im Falle des Phenylrestes dieser gegebenenfalls auch durch einen weiteren Phenylrest, gegebenenfalls auch dann über ein Sauerstoff- oder
SShwefelatom verbunden sein kann.
Als gegebenenfalls substituierte heterocyclische Reste sind solche mit 5 bis 7» vorzugsweise 5 und 6 Ringgliedern zu
verstehen, wobei des heterocyclische Ringsystem als Heteroatom Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten kann, wobei
dieses Ringsystem gegebenenfalls auch mit einem Benzolring anelliert sein kann.
Als Substituenten an den vorgenannten aliphatischen-, aromatischen oder heterocyclischen Resten kommen beispielsweise
in Betracht: Aryl (vorzugsweise Phenyl), CN, NO2 Alkylmercapto- und Alkoxygruppen, mit vorzugsweise 1 -'4 C-Atomen,
Carbonestergruppen, vorzugsweise solche mit niederen
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aliphatischen Alkoholen, vorzugsweise mit bis zu 8, insbesondere
bis zu 4 C-Atömen, sowie die di-substituiertenAminogruppe,
vorzugsweise substituiert durch niedere aliphatische Reste (vorzugsweise mit 1 bis 4 C-Atomen)·,Halogene (vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom), niedere Halogenalkylreste (vorzugsweise
1 bis 4 C-Atome und vorzugsweise mit Fluor und/oder Chlor) sowie im Falle der aromatischen und heterocyclischen
Reste auch niedere Alkylgruppen, vorzugsweise mit 1 bis 4
C-AtOBWl.
Im allgemeinen entsprechen die aromatischen Heterocyclen,
die für das erfindungsgemäße Verfahren Verwendung finden
können, der allgemeinen Formel
X2
in der
12 3 4
X , X , X und X gleich oder verschieden sind und entweder
X , X , X und X gleich oder verschieden sind und entweder
a) für Stickstoff (N) oder
b) X1 für C-R5 und/oder
X2 für C-R4 und/oder
X3 für C-R5 und/oder
X4 für C-R6 stehen,
X2 für C-R4 und/oder
X3 für C-R5 und/oder
X4 für C-R6 stehen,
3 4 5 6
R , R , Rp und R gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten, aliphatischen, aromatischen, heterocyclischen oder araliphatischen Rest oder einen sonstigen unter Reaktionsbedingungen gegenüber dem Verwendeten Tetraaminoäthylen nicht
R , R , Rp und R gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten, aliphatischen, aromatischen, heterocyclischen oder araliphatischen Rest oder einen sonstigen unter Reaktionsbedingungen gegenüber dem Verwendeten Tetraaminoäthylen nicht
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reaktiven Rest stehen oder wobei zwei benachbarte Reste gemeinsam mit den durch sie substituierten C-Atomen einen anellierten
Ring bilden können,
und wobei wenigstens einer der Reste R^,R ,R^ und R für Wasserstoff stehen muß, und wobei
c) wenigstens einer der Reste
Die gegebenenfalls substituierten aliphatischen, aromatischen
und heterocyclischen Reste R , R , R und R besitzen, auch bezüglich ihrer Substituenten, den gleichen Bedeutungsumfang, wie er vorstehend für die Rest R beschrieben ist.
Weiterhin können je zwei benachbarte Reste(R^ und R , R und
R , R-* und R) gemeinsam mit den durch sie substituierten
C-Kohlenstoffatomen einen vorzugsweise 5-, 6- oder 7-gliedrigen anelliefcten Ring bilden, der earbocyclisch oder
heterocyclisch sein kann. Als Heteroatome des vorgenannten anellierten Rings kommen insbesondere Sauerstoff, Stickstoff
und Schwefel in Frage.
Als äraliphatische Reste (R3 bis R6 sind solche zu verstehen,
die als Arylrest vorzugsweise den Phenylrest und. im aliphatischen Teil 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthalten. Als Substituenten im aromatischen Teil des,?
araliphatischen Restes kommen die für den aromatischen Rest vorgenannten in Betracht. Beispielsweise seien genannt
der*Benzyl-, Phenyläthyl-, Phenylpropylrest sowie die 2 bzw.
3-Naphthyxmethyl-, -äthyI- und -propylreste.
Als gegenüber Tetraaminoäthylenen unter Reaktionsbedingungen
nicht reaktive Reste (R3 bis R6) seien beispielsweise genannt Halogen", (vorzugsweise Fluor, Chlor und Brom),
Cyan, Nitro, Hydroxyl ,Mercapto, Alkyl-mercapto- und Alkoxygruppen mit 1 bis 12, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
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Carbonester- und Sulfonsäureester-Gruppen, vorzugsweise
solche mit niederen aliphatischen Alkoholen (vorzugsweise mit bis zu 8, insbesondere bis zu 4 Kohlenstoffatomen) und
die Aminogruppe, die bevorzugt einfach oder doppelt substituiert sein kann; als Substitueaten kommen dabei insbesondere
Alkyl- und Arylreste in Frage , bevorzugt niedere Alkylreste mit 1 bis 8, insbesondere 1 bis 4 C-Atomen und der
Phenylrest.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen neuen Aminale aromatischer Heterocyclen entsprechen der
allgemeinen Formel:
X6 X7
Xö
N
H
H
in der
ζ 6 V 8
X , X , X' und X gleich oder verschieden sind und entweder
X , X , X' und X gleich oder verschieden sind und entweder
a) für Stickstoff (N) oder
b) X5 für C - R3 und/oder
X6 für C-R4 und/oder
K7 für C-R5 und/oder
X6 für C-R4 und/oder
K7 für C-R5 und/oder
X8 für C - R6 , wobei R5, R4, R5 und R6 gleich oder verschieden
sind und für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten, aliphatischen, aromatischen, heterocyclischen
oder araliphatischen Rest oder einen sonstigen gegenüber Tetraaminoäthylen nicht reaktiven Rest stehen oder wobei
zwei benachbarte Reste gemeinsam mit den durch sie substituierten C-Atomen einen anellierten Ring bilden können,
oder
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ο) für die Gruppe
R1
C -CR R^
R1
in der
1 2
R und R die oben angegebene Bedeutung haben, stehen, und wobei
R und R die oben angegebene Bedeutung haben, stehen, und wobei
R (\ *7 ft
d) wenigstens einer der Reste X , X , X' und X für diese
Gruppe (Z) stehen muß und wobei
e) wenn X'für N steht oder X und X gemeinsam einen anellierten
Benzolring bilden, nur X5 und/oder X für diese Gruppe (Z)
stehen können.
Insbesondere entspricht ein Teil der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen neuen Aminalen der
allgemeinen Formel
2 Λ
R, C - C X3
Αϊ
in der ^ \
X9 für Stickstoff (N), die Gruppe C Cli R2
^N R1
oder die Gruppe C-R5 steht und R1, R2, R , R5 und R die
oben angegebene Bedeutung besitzen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sei an folgendem Beispiel erläutert:
Die für das Verfahren Verwendung findenden Tetraamirioäthylene
sind bekannt, bzw. nach bekannten Verfahren erhältlich. Die für das Verfahren Verwendung findenden aromatischen
Heterocyclen sind literaturbekannt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der neuen Aminale aromatischer Heterocyclen wird im allgemeinen
folgendermaßen durchgeführt:
Pro Mol des eingesetzten Tetraaminoäthylens wird im all-'
gemeinen die stöchiometrisch erforderliche Menge des verwendeten aromatischen Heterocyclens der Formel II
eingesetzt. Jedoch kann auch mit einem Überschuß eines der beiden Ausgangsmaterialien gearbeitet werden.
Im allgemeinen ist,es zweckmäßig, die Umsetzung in einem
Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchzuführen, wobei dann
die Ausgangsmaterialien sowohl gelöst als auch nur suspendiert sein können. Sebstirerständlich.ist es ebenso möglich,
die Umsetzung ohne Anweseaheit eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels
durchzuführen. Die Umsetzung erfolgt
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Im allgemeinen derart, daß die Ausgangsmaterialien,
gegebenenfalls in Anwesenheit des Lösungs- bzw. Verdünnungsmittels auf die gewählte Reaktionstemperatur erhitzt und
eine kurze Zeit auf der gewählten Reaktionstemperatur
gehalten werden .
Dabei ist es im allgemeinen zweckmäßig, die Umsetzung unter Ausschluß von Luftsauerstoff in einer Inertgasatmosphäre (z.B. Edelgas, Kohlendioxid, vorzugsweise Jedoch
Stickstoff) vorzunehmen.
Es kann vorteilhaft sein, insbesondere bei Anwendung leicht flüchtiger Lösungs- und Verdünnungsmittel bei höherem
als Normaldruck zu arbeiten, beispielsweise bei einem Druck bis zu 10, vorzugsweise bis zu 5 Atmosphären.
Für die Durchführung des Verfahrens bevorzugte Tetraaminoäthylene sind beispielsweise:
Bis-/i,3-diarly-imidazolidinylidene-(2)7t wie z.B. das
Bis-/!,3-diphenyl-imidazolidinyliden-(2 )7,
Bis-/1,3-di(4-chlor-phenyl)-imidazolidinyliden-(2l7 oder das
Bis-/1,3-di-«e(ß)-naphthyl-imidazolidinyliden-(2)-7 und dessen
Substitutionsprodukte sowie die
Bis-/i,3-dialkyl-imidazolidinylidene-(2l7, wie z.B. das
Bis-/! ,3-diäthyl-imidazolidinyliden*(2)/.
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Als aromatische Heterocyclen, die für das @r£indyngsg@mäB@
Verfahren Verwendung finden können,.seien beispielhaft genannts
Pyrrol und dessen Substitutionsprodukte, Imidazol und dessen
Substitutionsprodukte, Pyrazol und dessen Substitutionsprodukte,Beanpyrazole
und deren Substitutionsprodukte, Triazole und deren Substitutionsprodukte und Tetrazol.
Für den Fall der Durchführung des Verfahrens in Anwesenheit von Lösungsmitteln, werden solche verwendet, die gegenüber e5,@a
Reaktionsteilnehmern inert sind. Beispielhaft seien aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Mesityl@n,
chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol oder o-rDichlorbenzol, sowie aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, genannt, aber auch Dimethylformamid, Acetonitril. .
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen neuen
Aminale aromatischer Heterocyclen sind wertvolle Zwischenprodukte und können zur Herstellung von heterocyclischen
Aldehyden und von Pflanzenschutzmitteln, aber auch direkt als solche Verwendung finden.
In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich die Temperaturangaben
auf 0C, als Gewichtsteile sind im allgemeinen Gramm
und als Volumenteile Milliliter verstanden.
Die Abkürzung IR bedeutet Infrarot-Spectrum. Dabei ist im
IR-Spectrum die der NH-Gruppe zuzuordnende Bande angegeben.
Bei den Elementaranalysen sind die %-Zeichen entsprechend
üblicher Schreibweise ausgelassen.
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4,44 Gewichtsteile Bis-/i,3-diphenyl-imidazolidinyliden-(2l/
und 1,70 Gewichtsteile 2-Methyl-imidazol werden in 10 Volumteilen
Toluol 60 Min. unter Stickstoff zum Sieden erhitzt. Man kühlt die klare Lösung, saugt ab und erhält 6,1 Gewichtsteile (toluolhaltig) 2-(2-Methyl-imidazolinyl-4)-1,3-diphenyl
imidazolidin.als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 2100C
(aus Acetonitril).
C | 74. | 96 | H | 6 | .62 | N | 18 | .42 |
C | 74. | 90 | H | 6 | .90 | N | 18 | .50 |
Analyse: Berechnet:
Gefunden:
Gefunden:
4,44 Gewichtsteile Bis-/i,3-~diphenyl-imidazolidinyliden-(2)7
und 2,62 Gewichtsteile 2-Methylindol werden in 15 Volumenteilen
Toluol 10 Stunden unter Stickstoff zum Sieden erhitzt. Man saugt von 2,2 Gewichtsteilen Bis-ZT^-diphenyl-imidazolidinyliden-(2l7
ab. Nach kühlen auf 00C fallen 2,2 Gewichtsteile 2-(2-Methylindolyl-3)-1,3-diphenyl-imidazolidin
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 202 - 2060C (aus Toluol).
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tr " "5 "
CA ^ H
Analyse: Berechnet: C 81,54 H 6,56- M 11,89
Gefunden: C 81,80 H 6,90 N 11,80
4,44 Gewichtsteile Bis-^1,3-dIphenyl-imidazolidinyliden
und 3,86 Gewichtsteile 2-Phenylindol werden in 20 Volumenteilen Dimethylformamid 5 Stunden unter Stickstoff eum Sieden
erhitzt. Man filtriert warm von wenig nicht umgesetztem Bis-/i,3-diphenyl-imidazolidinyliden-(2l7 ab, entfernt das
Lösungsmittel teilweise im Vakmaa und erhält 5,C.Gewichtsteile 2-(2-Phenylindolyl-3)-1i3-diphenyl-iffiidazolidin als
farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 237 - 238°C (ei?s Toluol).
Analyse: | Berechnet: | C | 83 | ,81 | H | 6 | ,07 | N | 10, | 12 |
Gefunden: | C | S3 | ,90 | H | 6 | ,40 | N | 10, | 10 | |
IR: 3385 | cm"1 (NH) |
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5,82 Gewichtsteile Bis-/i ^-di-^-chlorphenyD-rimidazolidinyliden-(2j7
und 1,70 Gewichtsteile 2-Methyl-imidazol
werden in 20 Volumenteilen Toluol 90 Minuten unter Stickstoff zum Sieden erhitzt. Man kühlt und saugt von 7,1 Gewichtsteilen
2-(2-Methyl-imidazolinyl-4-)-1,3-di-(4-chlorphenyl)-imidazolidin
in Form von farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 218 - 2200C (aus Acetonitril) ab.
Cl
Γ ^CH IT-Nv
Berechnet: | C | 61, | 13 | H | 4 | ,85 | N | 15 | ,01 |
Gefunden: | C | 60, | 8 | H | 4 | ,8 | N | 15 | ,1 |
Beispiel 5 | V |
4,44 Gewichtsteile Bis-/1,3-diphenyl-lmidazolidinyliden-(2)7
und 0,68 Gewichtsteile Imidazol werden in 20 Volumenteilen Dimethylformamid 90 Minuten unter Stickstoff zum Sieden
erhitzt. Man entfernt das Lösungsmittel teilweise im Vakuum und erhält 3,0 Gewichtsteile 4,5-Bis-/i,3-diphenyl-imidazolidinyl-^-imidazol
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 2150C (Toluol/Dimethylformamid).
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" CH
NH
Analyse: | Berechnet: | C 77 | ,36 | H | 6 | ,23 | N | 1 | 6 | ,40 |
Gefunden: | C 77 | ,30 | H | 5 | ,90 | N | 1 | 6 | ,40 | |
IR: ϊ>300 | cm"" (breit, | NH) | ||||||||
Beispiel | 6 |
4,44 Gewichtsteile Bis-/i,3-diphenyl-imidazolidinyliden-(2)7
und 2,34 Gewichtsteile Indol werden in 20 Volumenteilen
Toluol 2 Stunden unter Stickstoff zum Sieden erhitzt. Man kühlt auf Raumtemperatur, saugt von 1,0 Gewichtsteilen
Bis-/1,3-diphenyl-imidazolidinyliden-(2)_7 ab und entfernt
das Lösungsmittel teilweise im Vakuum. Man erhält 4,7 Gewichtsteile 2-(Indolyl-3)-1,3-diphenyl-imidazolidin als
farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 109 - 1160C ( aus Toluol)
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Analyse: | C 81.38 | H | 6 | ,24 | N | 12 | ,38 |
Berechnet: | C 81,40 | H | 6 | ,30 | N | 11 | ,40 |
Gefunden: | (NH) | ||||||
IR: 3360 cm"1 | |||||||
Le 14 728 - 14 -
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Claims (12)
- Patentansprüche ^Verfahren zur Herstellung neuer Äjainale aromatischer. Heterocyclen« dadurch gekennzeichnet, daß man■aromatische Heterocyclen mit wenigstens einer MH-Gruppe im Ring mit. Tetraasainoäthylen der allgemeinen Formel.E1 - R1
ι iNxR1R für einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen-,aromatischen oder heterocyclischen Rest steht und ρ
R für eine Alkylenbrücke mit bis zu 3 C-Atome . steht, wobei gegebenenfalls Wasserstoffatome durch niedere Alkylgruppen, vorzugsweise mit 1 bis 4 C-Atomen, Cküs-r, Ν^2 oder CN substituiert sein können und wobei anstelle von 2 Wasserstoffatomen auch eine Doppelbindung in der■ 9Brücke enthalten sein kann waa worin R weiterhin aucheine Einfach- oder Doppelbindung eines 5- oder 6-gliedrigen cycloaliphatischen oder eines anellierten Benzolringes sein kann,
im Temperaturbereich von -20 bis +2000C umsetzt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man im Temperaturbereich von 100 bis 1600C arbeitet.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines inerten Lösungs- oder Verdünnungsmittels arbeitet.Le A 14 728 -15--40982 5/1100
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Heterocyclen der allgemeinen Formelin der1 2 3 4
X , X , X und X gleich oder verschieden sind und entwedera) für Stickstoff (N) oderb) X1 für C - R3 und/oder
X2 für C-R^ und/oder
X5 für C-R5 und/oder
X4 für C-R6 stehenR , R , R und R gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten, aliphatischen, aromatischen, heterocyclischen oder araliphatischen Rest oder einen sonstigen unter Reaktionsbedingungen gegenüber dem verwendeten Tetraaminoäthylen nicht reaktiven Rest stehen oder wobei zwei benachbarte Reste gemeinsam mit den durch sie substituierten C-Atomen einen anellierten Ring bilden können,und wobei wenigstens einer der ResteR ,R , R^ und R für Wasserstoff stehen muß, und wobeic) wenigstens einer der ResteX1, X2, X3 und X4 nicht für Stickstoff (N) steht, als Ausgangsstoffe verwendet.Le A 14 728 - 16 -409825/1100 - 5. Neue Aminale aromatischer Heterocyclen der allgemeinen Formel:in derR fi 7 SX , X , X' und X gleich oder verschieden sind und entwedera) für Stickstoff (N) oderb) X5 für C-R3 und/oder
X6 für C-R4 und/oder
X7 für C-R5 und/oder
X8 für C-R6, wobei* A c cR·', R , R^ und R gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten, aliphatischen, aromatischen., heterocyclischen oder araliphatischen Rest oder einen sonstigen gegenüber Tetraaminoäthylen nicht reaktiven Rest stehen oder wobei zwei benachbarte Reste gemeinsam mit den durch sie substituierten C-Atomen einen aneliierten Ring bilden können, oderc) für die GruppeR1C- CH^2 (Z)R1R für einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen,in deraromatischen oder heterocyclischen Rest steht und R2 für eine Alkylenbrücke mit bis zu 3 C-Atomen steht,wobei gegebenenfalls Wasserstoffatome durch niedere Alkylgruppen, vorzugsweL se mit 1 bis 4 C-Atomen, Chlor,Le A 14 728 " 17 "409825/ 1 100oder CN substituiert sein können und wobei anstellevon 2 Wasserstoffatomen auch eine Doppelbindung in der2 Brücke enthalten sein kann und worin R weiterhin auch eine Einfach- oder Doppelbindung eines 5- oder 6-gliedrigen cycloaliphatischen oder eines aneliierten Benzolringes sein kann, stehen, und wobeid) wenigstens einer der Reste X , X , X' und X für diese Gruppe (Z) stehen muß und wobei7 7 8e) wenn X für N steht oder X und X gemeinsam einen aneliierten Benzolring bilden, nur X und/oder X für diese Gruppe (Z) stehen können. - 6. Neue Aminale aromatischer Heterocyclen der allgemeinen Formel ιC 9R2 CH- C &in derX9 für Stickstoff (N), die Gruppe C- CH5
oder die Gruppe C-R steht undR für einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen,aromatischen oder heterocyclischen Rest steht und 2
R für eine Alkylenbrücke mit bis zu 3 C-Atomen steht, wobei gegebenenfalls Wasserstoffatome durch niedere Alkylgruppen, vorzugsweise mit 1 bis 4 C-Atomen, Chlor, NOp oder CN substituiert sein können und wobei anstelle von 2 Wasserstoff atomen auch eine Doppelbindung in derLe A 14 728 - 18 -409825/11002
Brücke enthalten sein kann und worin R weiterhin auch eineEinfach- oder Doppelbindung eines 5- oder 6-glie«irigen cycloaliphatische oder eines anellierten Benzolringes sein kann und R^, R5 und R6 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten, aliphatischen, aromatischen, heterocyclischen oder araliphatischen Rest oder einen sonstigen gegenüber Tetraaminöäthylen nicht reaktiven Rest stehen und wobei R^ und R auch gemeinsam mit den durch sie substituierten C-Atomen einen anellierten Ring bilden können. - 7. 2-(2-Methyl-imidazolinyl-4-)-1,3-diphenyl-imidazolidin
- 8. 2-(2-Methylindolyl-3)-1,3-diphenyl-imidazolidin
- 9. 2-(2-Phenylindolyl-3)-1,3-diphenyl-imidazolidin
- 10. 2-(2-Methyl-imidazolinyl-4)-1,3-di-(4-chlorphenyl)-imidazolidin
- 11. 4,5-Bis-^i, 3-diphenyl-imidazolidinyl-2_7-imidazo"
- 12. 2-(jndolyl-3^-1,3-diphenyl-imidazolidinLe A 14 728 - 19 -409825/1100
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