DE2261801C3 - Kontinuierliches Verfahren zum Auskristallisieren eines kristallisierbaren Materials - Google Patents
Kontinuierliches Verfahren zum Auskristallisieren eines kristallisierbaren MaterialsInfo
- Publication number
- DE2261801C3 DE2261801C3 DE2261801A DE2261801A DE2261801C3 DE 2261801 C3 DE2261801 C3 DE 2261801C3 DE 2261801 A DE2261801 A DE 2261801A DE 2261801 A DE2261801 A DE 2261801A DE 2261801 C3 DE2261801 C3 DE 2261801C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- crystallizer
- cooling
- zone
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D9/00—Crystallisation
- B01D9/0004—Crystallisation cooling by heat exchange
- B01D9/0013—Crystallisation cooling by heat exchange by indirect heat exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/42—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C51/43—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Es wurden bereits viele Methoden vorgeschlagen, beispielsweise Terephthalsäure und Isophthalsäure von
ihren Lösungsmittel und Nebenprodukte enthaltenden Reaktionsgemischen abzutrennen. Wenn das kristallisierbare
Material bei einer Temperatur oberhalb Raumtemperatur kristallisiert, wird gewöhnlich die
sogenannte »Umkristallisationsmethode« angewendet. Bei dieser wird ein Lösungsmittel, das das kristallisierbare
Material enthält, erhitzt, bis dieses sich vollständig aufgelöst hat, und dann allmählich abgekühlt. In einigen
Fällen muß man dabei Druck und Temperaturen oberhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels anwenden.
Bei einer typischen Methode, die bei einer Temperatur oberhalb des Sidepunktes des Lösungsmittels
arbeitet, wird die Kristallisation in der Weise durchgeführt, daß man die Lösung, in der ein kristallisierbares
Material unter einem hohen Druck aufgelöst wurde, unter adiabatischen Bedingungen über ein geeignetes
Ventil in ein System niedrigeren Druckes überführt, um etwas von dem Lösungsmittel zu verdampfen. In der
Praxis nimmt dabei die Temperatur der Lösung zu ss schnell ab, sobald die Lösung durch das Ventil geht, was
zur Folge hat, daß man keine Kristalle mit großer Teilchengröße erhalten kann. Wenn aber die resultierenden
Kristalle zu kleine Teilchengrößen besitzen, ist es sehr schwierig, sie von der Lösung abzutrennen.
Bei einer anderen bekannten Methode wird eine Lösung, in der ein kristallisierbares Material bei einer
hohen Temperatur aufgelöst wurde, allmählich abgekühlt, indem man die Lösung in einen Kristallisator mit
einem Kühlmantel überführt. Dabei zeigt sich jedoch (^
der unvermeidbare Nachteil, daß das kristallisierbare Material sich auf der Kühlfläche des Kristallisators
ablagert und unter Bildung von Krusten anwächst, was es unmöglich macht, diese Methode kontinuierlich
durchzuführen, und außerdem die Kühlwirkung des Kristallisators verschlechtert
Weiterhin ist aus der GB-PS Γ. 13 102 ein Kristallisator
für Gefrierkonzentrierverfahren bekannt. Diese Verfahrenstype unterscheidet sich grundsätzlich von
Auskristallisierverfahren, da bei letzteren die Lösung bezüglich des kristallisierbarer! Materials nicht konzentriert
oder angereichert, sondern verarmt wird. Der aus der GB-PS 11 13 102 bekannte Kristallisator ist für das
erfindungsgemäße Verfahren aber auch nicht brauchbar, da er insgesamt gekühlt wird und eine beliebige
Mischgeschwindigkeit zuläßt. Dabei kann man große Kristalle des kristallisierbaren Materials ohne Ablagerungen
und Verkrustungen auf der Kristallisatorwand nur mit Spezialapparaturen bekommen, was bei einer
Umstellung des Verfahrens in einem Betrieb erhebliche Investitionen erfordert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, kontinuierlich ein kristallisierbares
Material aus einer gesättigten oder übersättigten Lösung desselben in der Form großer Kristalle unter
Vermeidung von Ablagerungen oder Verkrustungen auf der Kristallisatorwand zu bekommen, ohne hierfür
spezielle Apparaturen zu benötigen.
Das erfindungsgemäße kontinuierliche Verfahren zum Auskristallisieren eines kristallisierbaren Materials
aus einer gesättigten oder übersättigten Lösung desselben durch Hindurchführen der Lösung in kontinuierlicher
Phase durch einen länglichen Kristallisator, Kühlen des Kristallisators, Mischen des Inhalts der
Kristallisationszone und Entfernung der resultierenden Kristalle aus dem Kristallisator ist dadurch gekennzeichnet,
daß man die Lösung unter Druck und mit einer Temperatur oberhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels
in den Kristallisator einführt, in dem Kristallisator einen Druck aufrechterhält, der höher als der
Dampfdruck der eintretenden heißen Lösung ist, durch Kühlen nur eines Teils des Kristallisators die Lösung
unmittelbar nacheinander durch eine Kristallisationszone und eine Kühlzone führt, die Temperatur in der
Kühlzone unterhalb der Sättigungstemperatur der Lösung hält und die Mischbedingungen in der
Kristallisationszone auf eine Pelects-Zahl von 0,1 bis 20 einstellt.
Einstellung der Mischbedingungen auf eine Pelects-Zahl von 0,1 bis 20 bedeutet ein langsames Mischen. Die
Pelects-Zahl errechnet sich aus der Formel ULJE, wobei U die mittlere lineare Geschwindigkeit (cm/sek) der
Lösung in der Kristallisationszone, L die Länge (cm) der Kristallisationszone und fden Dispersionskoeffizienten
der Lösung in Längsrichtung (cmVsek) bedeutet, wobei der letztere Wert beispielsweise gemäß »Chemie-Ingenieur-Technik«,
29, Seite 727 (1957) zu ermitteln ist.
Bevorzugt werden die Mischbedingungen in der Kristallisationszone auf eine Pelects-Zahl von 0,5 bis 20,
besonders von 0,5 bis 5 eingestellt, was durch entsprechend langsames Vermischen erfolgt. Wenn die
Pelects-Zahl geringer als etwa 0,1 ist, besitzt die Lösung selbst an der Spitze der Kristallisationszone eine sehr
niedrige Temperatur, so daß die in die Kristallisationszone eingeführte Lösung zu schnell gekühlt wird. Wenn
die Pelects-Zahl größer als etwa 20 ist, besitzt die Lösung selbst am Boden der Kristallisationszonc eine zu
hohe Temperatur, so daß die Lösung zu scnnell abgekühlt wird, wenn sie in die Kühlzone gelangt.
Der hier verwendete Ausdruck »Sättigungstemperatur« bedeutet die Temperatur, bei der die Lösung des
kristallisierbaren Materials gerade gesättigt ist.
Der Effekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß das kristallisierbare Material
allmählich abgekühlt wird, während die Lösung durch den Kristallisator geht, so daß die sich in der
Kristallisationszone bildenden Kristalle langsam wachsen, ohne sich auf den Wänden des Kristallisators
abzusetzen.
Als Kristallisator wird zweckmäßig ein zylindrischer
Behälter verwendet, obwohl auch Kristalhsatoren mit unterschiedlichen Querschnitten in senkrechter Richtung
benutzt werden können, wobei in fernerem Fall die Pelects-Zahl der Lösung in senkrechter Richtung
verändert werden kann. Das Mischen in der Kristallisationszone erfolgt zweckmäßig durch Rotieren von
Flügelrädern.
Zweckmäßig wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das gesamte kristallisierbare Material zunächst
bei hoher Temperatur aufgelöst, coch kann die Lösung auch bereits kleine Kristalle dieses Materials
enthalten, die als Kristallkeime für die Kristallisation wirken.
Der Druck in dem Kristallisator sollte höher als der Dampfdruck der Lösung gehalten werden, da sonst das
Lösungsmittel verdampft und die Lösung kühlt, was eine geregelte Kühlung der Lösung unmöglich macht.
Der Schlamm wird aus dem Kristallisator zveckmäßig
vollständig herausgenommen und gegebenenfalls wieder in den Kristallisator, und zwar in dessen
Kühlzone, an einem Punkt, der von der Kristallisationszone entfernt liegt, eingeführt.
Als kristallisierbares Material kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren jedes Material angesehen
werden, das aus einer gesättigten oder übersättigten Lösung desselben auskristallisieren kann, nachdem es
bei einer Temperatur oberhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels dieser Lösung darin aufgelöst wurde.
Beispiele solcher kristallisierbarer Materialien sind aromatische Carbonsäuren, wie Terephthalsäure und
Isophthalsäure, wobei Terephthalsäure nach dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders bevorzugt
kristallisiert wird. Als Lösungsmittel werden in diesem Verfahren zweckmäßig Wasser, Essigsäure, Propionsäure,
wäßrige Lösungen dieser Sauren sowie wäßrige Lösungen, die einen kleineren Anteil an Ketonen, wie
Methylethylketon und Cyclohexanon, enthalten, verwendet. Wasser, Essigsäure oder diese Lösungsmittel
enthaltende Lösungen sind dabei besonders bevorzugt.
Beispielsweise kann man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Terephthalsäure und Isophthalsäure aus
einem Reaktionsgemisch auskristallisieren, das durch Oxidation von p-Xylol und/oder m-Xylol mit molekularem
Sauerstoff in Anwesenheit eines Metallkatalysators in einem Lösungsmittel, wie Essigsäure, Propionsäure
oder einer wäßrigen Lösung einer solchen Säure erhalten wurde.
In der Zeichnung bedeutet
Fig.; eine teilweise senkrecht geschnittene, schematische
Daiscellung einer Apparatur zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
F i g. 2 eine graphische Darstellung des Temperaturgefälles in einem beispielshalber gewählten Kristallisator
in senkrechter Richtung für bestimmte Werte der Pelects-Zahl.
In Fig. 1 ist der Kristallisator 1 als ein zylindrischer
Kessel ausgebildet. Die Lösung, in der ein kristallisierbares Material gelöst ist, wird in den Kristallisator vom
oberen Ende 2 her durch die Leitung 3 eingespeist. Die so zugeführte Lösung füllt den Raum 4 in dem
Kristallisator 1 und wird gewöhnlich vom unteren Ende 5 des Kristallisators 1 durch Leitung 6 als ein Schlamm
abgenommen.
-s In dem Raum 4 in dem Kristallisator 1 bildet sich ein
kontinuierlicher Strom der zugeführten Lösung. Dieser ist auf zwei Zonen aufgeteilt, von denen eine die
Kristallisationszone A ist, in der die Temperatur der Lösung allmählich abnimmt, während die Lösung
'ο abwärts strömt, während die andere Zone die Kühlzone
B ist, in der ein Schlamm vorliegt, der auf einer Temperatur unterhalb der Sättigungstemperatur der
Lösung gehalten wird. Die Wärme, die durch die heiße Lösung dem Kristallisator zugeführt wird, wird durch
' 5 die Kühizone abgeführt.
Dies kann durch Kühlen mit dem die Kühlzone umgebenden Mantel 17 erfolgen, doch wird vorzugsweise
nach folgender Methode gekühlt. Ein Teil des Schlammes wird aus dem Kristallisator herausgenom-
· men und dann in den Wärmeaustauscher 7 über Leitung 8, Pumpe 9 und Leitung 10 eingeführt, dort gekühlt, und
anschließend wird der gekühlte Schlamm über Leitung 11 zu der Kühizone B zurückgeführt. Auf diese Weise
können Anteile des kristallisierbaren Materials in dem Schlamm an irgendeiner geeigneten Stelle der Leitungen
8, 10 oder 11 abgetrennt werden. In diesem Fall kann die Leitung 6 weggelassen werden.
Es ist wichtig, daß die Kristallisationszone A in direkter Berührung mit der Kühlzone B steht. Da die
Lösung mit einer hohen Temperatur kontinuierlich in den Kristallisator 1 vom oberen Ende 2 her eingespeist
wird, besitzt die in der Kristallisationszone A vorhandene Lösung ein derartiges Temperaturgefälle, daß die
Temperatur der Lösung abnimmt, während sie unter
Vs langsamem Mischen näher zu der Kühlzone B
herankommt. Das Mischen kann unterschiedlich erfolgen, wie durch Rotation oder durch Auf- und
Abbewegung der in Fig. 1 gezeigten Flügelräder oder durch Auslassen eines Gases, das in der Lösung nicht
kondensiert werden kann, am unteren Teil der Kristallisationszone.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie die Lösungstemperatur in jedem Abstand von der Spitze der Kristallisationszone
von der Pelects-Zahl abhängt, wenn die Eingangsternperatur der eingespeisten Lösung 3100C beträgt und die
Temperatur nahe dem Boden der Kristallisationszone 100°C erreicht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das
Temperaturgefälle in der Kristallisationszone steiler wird, wenn die Pelects-Zahl größer wird. Die Biegung in
der Kurve des Temperaturgefälles beeinflußt stark die Wachstumsgeschwindigkeit der Kristalle. Daher muß
ein geeigneter Bereich der Pelects-Zahl bestimmt werden, um eine große Kristallteilchengröße zu
erhalten.
Beispiel 1
und Vergleichsbeispiel
und Vergleichsbeispiel
Eine auf 275°C unter 40 kg/cm2 gehaltene Lösung, die 'Ό aus 80 Gewichts-% Essigsäure, 10 Gewichts-% Wasser
und 10 Gewichts-% Terephthalsäure bestand, wurde mit einer Fließgeschwindigkeii von 50 kg/Std. in den
Kristallisator 1, der in F i g. 1 gezeigt ist, vom oberen Enciu 2 her eingcpeist. wobei der Durchmesser des
<'5 Kristallisators 0,18 m, die Länge der Kristallisationszone
A 1,7 in und die Länge der Kühl/one ßO,3 m betrug.
Der Druck des Kristallisators wurde auf 40 kg/cmgehalten,
indem eine Sik'kstofft?ashomhp fi mit Hpm
oberen Raum des Kristallisators 12 mit Hilfe einer Leitung 14 verbunden war. Der Rührer 15 war mit 15
Turbinenflügelrädern 16 ausgestattet, deren Durchmesser 8 und deren Abstand jeweils 12 cm betrug.
Der Rührer wurde mit einer Geschwindigkeit von 100 U/Min, gedreht. Die Lösung wurde langsam mit
einer Pelects-Zahl von 2,0 durch diese Drehung des Rührers gemischt.
Ein Teil der in der Kühlzone B vorhandenen Lösung wurde abgenommen und in den Wärmeaustauscher 7
eingeführt, der getrennt von dem Kristallisator 1 vorgesehen war. Die resultierende gekühlte Lösung
wurde in die Kühlzone Bzurückgeführt.
Der Wärmeaustauscher 7 besaß eine Wärmeüberführungsfläche von 1 m2, und Wasser von 300C wurde als
Kühlmedium in dem Wärmeaustauscher verwendet. Durch ein solches Kühlen wurde die in der Kühlzone B
vorhandene Lösung auf 600C gehalten. Die so erhaltenen Kristalle von Terephthalsäure besaßen einen
mittleren Durchmesser von 150 μ. Der Gesamtwärme-Überführungskoeffizient betrug 500 Kcal/m2 · Std. · 0C
bei Beginn des Betriebes und 400 Kcal/m2 · Std. · 0C
nach einem Monat Betrieb. Das Kristallisationsverfahren konnte aber noch nach einem Monat kontinuierlichen
Betriebes glatt und stabil durchgeführt werden.
Das folgende Vergleichsbeispiel wurde unter Verwendung des gleichen Kristallisators durchgeführt,
wobei dieser aber insgesamt mit einem ihn ganz umgebenden Kühlmantel gekühlt wurde.
Der Rührer wurde mit einer Geschwindigkeit von 100 U/Min, gedreht, um ein Mischen der Lösung mit
einer Pelects-Zahl von 2,0 zu ergeben. Die auf 275°C unter einem Druck von 40 kg/cm2 gehaltene Lösung, die
aus 80 Gewich'iS-% Essigsäure, 10 Gewichts-% Wasser
und 10 Gewichts-% Terephthalsäure bestand, wurde mit einer Fließgeschwindigkeit von 50 kg/Std. in den
Kristallisator eingespeist. Der Kristallisator wurde mit Stickstoffgas unter einen Druck von 40 kg/cm2 gesct/t.
Das Kühlen erfolgte durch Einführung eines Kühlmediums von 300C in den Kühlmantel. Bei dieser Methode
wurde der Schlamm, der aus dem Lösungsmittel und Terephthalsäurekristallen bestand, mit etwa 60"C vom
Boden des Kristallisators abgenommen.
Die so erhaltenen Terephthalsäurekristalle besaßen einen mittleren Durchmesser von 150 μ. Nach nur
zweistündigem Betrieb setzten sich jedoch Kruslen ab und wuchsen auf der Innenwand des Kristallisators, so
daß ein weiteres Arbeiten unmöglich war.
Einige Kristallisationsversuche wurden auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, jedoch mit der
Ausnahme, daß die Drehgeschwindigkeit des Rührers verändert wurde, wie in der nachfolgenden Tabelle
gezeigt ist. Die erhaltene mittlere Teilchengröße der Terephthalsäure ist in der Tabelle aufgeführt.
Rotations | Pelec:s-Zahl | Mittlere |
geschwindigkeit des | Teilchen | |
Rührers | größe | |
(U/Min.) | (μ) |
.ίο 430
310
170
60
35
0,3
0,5
1
0,5
1
5
10
10
50
110
140
150
100
110
140
150
100
Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kontinuierliches Verfahren zum Auskristallisieren eines kristallisierbaren Materials aus einer
gesättigten oder übersättigten Lösung desselben durch Hindurchführen der Lösung in kontinuierlicher
Phase durch einen länglichen Kristallisator. Kühlen des Kristallisators, Mischen des Inhalts der
Kristallisationszone und Entfernung der resultierenden Kristalle aus dem Kristallisator, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Lösung unter Druck und mit einer Temperatur oberhalb des
Siedepunktes des Lösungsmittels in den Kristallisator einführt, in dem Kristallisator einen Druck
aufrechterhält, der höher als der Dampfdruck der eintretenden heißen Lösung ist, durch Kühlen nur
eines Teils des Kristallisators die Lösung unmittelbar nacheinander durch eine Kristallisationszone und
eine Kühlzone führt, die Temperatur in der Kühlzone unterhalb der Sättigungstemperatur der
Lösung hält und die Mischbedingungen in der Kristallisationszone auf eine Pelects-Zahl von 0,1 bis
20 einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischbedingungen in der
Kristallisationszone auf eine Pelects-Zahl von 0,5 bis 5 einstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46105709A JPS5234590B2 (de) | 1971-12-28 | 1971-12-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261801A1 DE2261801A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2261801B2 DE2261801B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2261801C3 true DE2261801C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=14414858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2261801A Expired DE2261801C3 (de) | 1971-12-28 | 1972-12-16 | Kontinuierliches Verfahren zum Auskristallisieren eines kristallisierbaren Materials |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3899530A (de) |
JP (1) | JPS5234590B2 (de) |
DE (1) | DE2261801C3 (de) |
GB (1) | GB1368709A (de) |
IT (1) | IT976160B (de) |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6054610A (en) * | 1995-06-07 | 2000-04-25 | Hfm International, Inc. | Method and apparatus for preparing purified terephthalic acid and isophthalic acid from mixed xylenes |
US6013835A (en) * | 1995-06-07 | 2000-01-11 | Hfm International, Inc. | Method and apparatus for preparing purified terephthalic acid |
US5767311A (en) * | 1995-06-07 | 1998-06-16 | Glitsch International, Inc. | Method and apparatus for preparing purified terephtalic acid |
US5929274A (en) * | 1995-06-07 | 1999-07-27 | Hfm International, Inc. | Method to reduce carboxybenzaldehyde isomers in terephthalic acid or isophthalic acid |
US7361784B2 (en) | 2004-09-02 | 2008-04-22 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7589231B2 (en) | 2004-09-02 | 2009-09-15 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7608732B2 (en) | 2005-03-08 | 2009-10-27 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7482482B2 (en) | 2004-09-02 | 2009-01-27 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7568361B2 (en) * | 2004-09-02 | 2009-08-04 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7495125B2 (en) | 2004-09-02 | 2009-02-24 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7504535B2 (en) * | 2004-09-02 | 2009-03-17 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7608733B2 (en) | 2004-09-02 | 2009-10-27 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7741515B2 (en) | 2004-09-02 | 2010-06-22 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7572936B2 (en) | 2004-09-02 | 2009-08-11 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7692037B2 (en) * | 2004-09-02 | 2010-04-06 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7910769B2 (en) | 2004-09-02 | 2011-03-22 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7507857B2 (en) | 2004-09-02 | 2009-03-24 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7572932B2 (en) * | 2004-09-02 | 2009-08-11 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7563926B2 (en) * | 2004-09-02 | 2009-07-21 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7692036B2 (en) | 2004-11-29 | 2010-04-06 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7381836B2 (en) | 2004-09-02 | 2008-06-03 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7683210B2 (en) | 2004-09-02 | 2010-03-23 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7390921B2 (en) | 2004-09-02 | 2008-06-24 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7371894B2 (en) * | 2004-09-02 | 2008-05-13 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7399882B2 (en) | 2004-09-02 | 2008-07-15 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7586000B2 (en) | 2004-09-02 | 2009-09-08 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7582793B2 (en) | 2004-09-02 | 2009-09-01 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7884232B2 (en) * | 2005-06-16 | 2011-02-08 | Eastman Chemical Company | Optimized liquid-phase oxidation |
US7355068B2 (en) | 2006-01-04 | 2008-04-08 | Eastman Chemical Company | Oxidation system with internal secondary reactor |
US7358389B2 (en) * | 2006-01-04 | 2008-04-15 | Eastman Chemical Company | Oxidation system employing internal structure for enhanced hydrodynamics |
CN106166400B (zh) * | 2016-08-05 | 2018-05-08 | 大连理工大学 | 一种膜辅助控制的溶析结晶装置及方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2848488A (en) * | 1954-05-18 | 1958-08-19 | Richfield Oil Corp | Crystallization of phthalic acids |
US3029278A (en) * | 1958-12-11 | 1962-04-10 | Standard Oil Co | Process for separation of phthalic acids |
US3497552A (en) * | 1966-07-18 | 1970-02-24 | Standard Oil Co | Continuous crystallization in a plurality of cooling stages using dilutions by cooled solvent of feed to each stage |
-
1971
- 1971-12-28 JP JP46105709A patent/JPS5234590B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-12-11 US US314124A patent/US3899530A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-12-16 DE DE2261801A patent/DE2261801C3/de not_active Expired
- 1972-12-20 GB GB5896572A patent/GB1368709A/en not_active Expired
- 1972-12-27 IT IT71087/72A patent/IT976160B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5234590B2 (de) | 1977-09-03 |
US3899530A (en) | 1975-08-12 |
JPS4871376A (de) | 1973-09-27 |
DE2261801B2 (de) | 1977-09-22 |
IT976160B (it) | 1974-08-20 |
DE2261801A1 (de) | 1973-07-12 |
GB1368709A (en) | 1974-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2261801C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zum Auskristallisieren eines kristallisierbaren Materials | |
DE69403758T2 (de) | Verfahren zur Entfernung von elementarem Schwefel aus einem Gasstrom | |
DE2606364B2 (de) | Verfahren zur Stofftrennung aus einem flüssigen Gemisch durch fraktionierte Kristallisation | |
DE1668161A1 (de) | Abscheider und Verfahren fuer die fraktionierte Desublimation von Polycarbonsaeure-Anhydriden | |
DE3876156T2 (de) | Verfahren zum abschrecken eines reaktionsproduktgases mit methacrylsaeureinhalt und verfahren zum behandeln der abgeschreckten fluessigkeit. | |
DE69102204T2 (de) | Entparaffinierung von Schmierölen mit Lösungsmitteln. | |
DE2912953C2 (de) | Verfahren zum Gewinnen von Kristallen aus wässrigen Salzlösungen, die zwei Salze mit unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten der Löslichkeit enthalten | |
AT215990B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrfach chloriertem Diphenyl | |
DE1619785B2 (de) | Verfahren zur gewinnung von terephthalsaeure | |
DE1619777A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Abscheiden kristalliner Stoffe aus Loesungen | |
DE2165346B2 (de) | Kühlvorrichtung | |
DE1667719A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Kristallisieren von Natriummonosulfid | |
DE1793833C2 (de) | Verfahren zur Abscheidung weitgehend reiner Polycarbonsäureanhydride | |
DE1240832B (de) | Verfahren zur Herstellung von Permonosulfaten | |
DE2331391C3 (de) | Verfahren zur Dehydratisierung von Maleinsäure zu Maleinsäureanhydrid | |
EP0220583A2 (de) | Verfahren zur Rückführung von Schwefelsaure aus Dünnsäure | |
DE578723C (de) | Verfahren zur katalytischen Oxydation von Anthracen mit Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen | |
DE1618816C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxalsäure | |
DE1619784A1 (de) | Verfahren zum Laugen eines Breis kleiner Teilchen eines verunreinigten Feststoffes | |
DE1643300C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenolen aus aromatischen Monocarbonsäuren | |
DE1810201C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von roher Terephthalsäure | |
DE1501374C (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Abkühlen von salzhaltigen Losungen | |
DE1520320B2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen verestern von polyoxymethylenen in loesungen die eine kristallinitaet von mehr als 90 % be sitzen | |
DE1221196B (de) | Verfahren zur Kristallisation einer Loesung | |
DE2417145A1 (de) | Verfahren zur herstellung von phthalsaeureanhydrid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |