DE2260960A1 - Kationische waessrige dispersion auf der basis von vinylester-copolymeren - Google Patents

Kationische waessrige dispersion auf der basis von vinylester-copolymeren

Info

Publication number
DE2260960A1
DE2260960A1 DE19722260960 DE2260960A DE2260960A1 DE 2260960 A1 DE2260960 A1 DE 2260960A1 DE 19722260960 DE19722260960 DE 19722260960 DE 2260960 A DE2260960 A DE 2260960A DE 2260960 A1 DE2260960 A1 DE 2260960A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
group
vinyl
alkyl
acids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722260960
Other languages
English (en)
Other versions
DE2260960B2 (de
DE2260960C3 (de
Inventor
Andre Laurens
Jacques Massebeuf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Progil SA
Original Assignee
Rhone Progil SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Progil SA filed Critical Rhone Progil SA
Publication of DE2260960A1 publication Critical patent/DE2260960A1/de
Publication of DE2260960B2 publication Critical patent/DE2260960B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2260960C3 publication Critical patent/DE2260960C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F18/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
    • C08F18/02Esters of monocarboxylic acids
    • C08F18/04Vinyl esters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

EHÖEE-PEO&Il, S»Α.
6, rue Piocini - 75116 - PARIS, iraiireleli
betreffend:
Katlonisclie wäßrige !Dispersion anf der Easis von Gopoljmerer)
Die Erfindung bezieht sich auf wäßrige Dispersionen auf der Basis von Copolymeren aus Vinylestern von aliphatischen gesättigten Honocarbonsäuren, deren Carboxylgruppe sn ein tertiäres oder quaternäres Kohlenstoffatom gebunden ist,
Copolymere aus Vinylestern von aliphatischen gesättigten 1-iono carbonsäur en, deren Carboxylgruppe in α-Stellung zu einem tertiären oder guaternären Kohlenstoffatom steht, wurden bereits durch Polymerisation in Emulsion (oder . Dispersion) erhalten.
So vjird geifiäß der ZS-PS 1 411 941 die Polymerisation in Gegenwart eines anionischen Emulgators durchgeführt; gemäß der
30 9-8287 1Öf-ä:"
BAD ORIGINAL
FR-PS 1 350 937 umfassen die Zusätze für die Polymerisation einen anionischen Emulgator, einen nicht-ionischen Emulgator und eine ungesättigte Carbonsäure. Die anionischen Emulgatoren sind allgemein Sulfonate oder Monocarboxylate. Die Verwendung eines Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsälzes einer Monocarbonsäure in einem Mittel in Form einer wäßrigen Emulsion wird auch noch in der FR-PS 1 388 513 beschrieben. Die nach deiy^enannten Arbeitsweisen erhaltenen Emulsionen finden vor allem bei der Herstellung von Anstrichmassen oder Überzügen Verwendung.
Diese bekannten Emulsionen besitzen jedoch infolge der Beschaffenheit des Emulgators oder Zusatzmittels anionißChen Charakter, wodurch sie für bestimmte Verwendungssebiete ungeeignet sind, beispielsweise wenn eine Verträglichkeit mit einer kationischen Substanz gefordert wird. Diese katiönischen Substanzen können beispielsweise Bitumenemulsionen sein, die bekanntlich beim Straßenbau Verwendung finden (Eric Jungeraann "Cationic Surfactants", 1970, S. 53).
Die erfindungsgemäi3 vorgesehenen Dispersionen von Copolymeren aus Vinylesterη besitzen nun die Eigentümlichkeit, daß *sie kationisch sind und sich insbesondere für die Herstellung oder Verstärkung von Straßen eignen und zwar zusammen mit Bitumenemulsionen.
Erfindungsgemäß vorgesehene Dispersionen enthalten Wasser, ein Copolymer auf Vinylbasis und ein Dispersionsmittel und sind dadurch gekennzeichnet, daß .. . · ·
(a) das Vinyl-Copolyraer das Produkt ist der Polymeripation eines Gemisches, bestehend aus 10 bis 90 Gew.-f,ö Vinylestern von gesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren, deren Carboxylgruppe an ein tertiäres oder quaternäree Kohlen-..·;.
309828/1013
stoffatom gebunden ist sowie 10 bis 90 /& Monomere, die ' zumindest eine äthylenische Kohleristoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthalten und von den zuvor genannten Monomeren verschieden sind,
(b) die Teilchengröße des Polymeren 0,05 bis 1/Um beträgt,
(c) das Dispersionsmittel eine Verbindung der allgemeinen Formel: · ■
Ef - N - R" (I)
© θ
X.
ist, in der E1 eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, R" die Bedeutung von B1 hat oder für eine Phenoxyäthylgruppe oder die Benzylgruppe steht, wobei diese Gruppen gegebenenfalls im aromatischen Kern durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder durch ein oder mehrere-Halogenatome substituiert sind, R eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe, gegebenenfalls substituiert durch einen monocyclisehen aromatischen Rest oder in deren Kette ein derartiger aromatischer Rest eingebaut ist, bedeutet, wobei die Gesamtzahl Kohlenstoff atome des Substituenten R 8 bis 30 beträgt und
X . das Anion einer anorganischen oder organischen Säure der Formel XH ist und
(d) der Anteil des Dispersionsmittels 1 bis 10 Gew.-% ausmacht, bezogen auf das Vinylcopolymer gemäß (a).
Die gesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren, welche am zur Carboxylgruppe α-ständigen Kohlenstoffatom substituiert
_ 4 —
sind - im folgenden verzweigte Säuren genannt - sind allgemein Gemische aus Säuren, welche mindestens 90 Ge\i.-/o Säuren der allgemeinen Formel:
R1
2 ι
H* - C - COOH (II)
1 2-5
enthalten, in der R eine Hethylgruppe ist, R und Hy für lineare Alkylgruppen stehen, derart, daß die Gesamtzahl Kohlenstoffatome in der Garbonsäure gemäß Formel Il 5 bis 19 beträgt.
In den Gemischen, die zur Herstellung der Vinylester verwendet werden, die zu den erfindungsgemäßen Dispersionen führen, sind die Säuren der Formel II allgemein kombiniert mit Säuren der Formel II, in der einer der Substituenten
2 ο
R oder R ein Wasserstoffatom bedeutet. Diese Gemische können ebenfalls einen geringen Anteil Säuren der Formel II enthalten, in der die Substituenten R und R^ zusammen eine Alkylengruppe bilden.
Diese Säuregeiaische werden allgemein durch Umsetzung von Ameisensäure oder .kohlenmonoxid und Wasser mit Gemischen aus Olefinen, enthaltend 4 bis 18 Kohlenstoffatome im üolekül (^
di- oder trineres Isobuten oder Propylen; in Gegenwart von Schwefelsäure, Phosphorsäure oder einer Lösung aus Bortrifluorid in einer dieser Säuren erhalten um3i zv;är gemäß der Synthese nach Koch (^.3. "Industrie Chimique" 569> 213» August 1966). Zu den Säuren, welche sich besonders gut füi' die erfindun^sgemä'iien Zwecke eignen, gehören die aus ilonoolefinen mit 8 bis 1Ü Kohlenstoffatomen herge-
BAD ORIGrNAL
309828/1013
stellten Säuren.
Die Herstellung der Vinylester derartiger verzweigter Säuren erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Umsetsung dieser Sauren Mit Vinylacetat in Gegenwart eines Quecksilbersalzes.
Gemäß der Erfindung werden die Vinylester der verzweigten Sauren - wie oben definiert - mit anderen Estern, welche äthylenisch ungesättigte Bindungen enthalten, copolymer!- sieru. Besonders interessante Resultate» vor allem hinsichtlich der- Polymerisation und hinsichtlich der Eigenschäften der Dispersionen v/erden mit Gemischen erhalten, welche 30 bis 80 Gew.-fr Vinylester von verzweigten Sauren enthalten.
Das oder die Gomonomeren,-welche zu 10 bis 90* vorzugsweise 20 bis 70 /o in die erfindungsgemäß verwendeten Copolymeren eingehen, können von verschiedener Beschaffenheit sein* Beispiele für derartige Comonoiaere sind die Vinylester von -aliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren, die kein tertiäres oder quaternäres Kohlenstoffatom in α-Stellung zur Carboxylgruppe haben. Allgemein enthalten diese Säuren 2 bis 24 Kohlenstoffatome. Beispiele für derartige Vinylester sind Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyr^at, Vinyllaurat, Vinylstearat und Vinylbenzoat; andere brauchbare Coifionomere sind Allylester der vorgenannten Säuren; ebenfalls brauchbar sind die Allylester von ungesättigten Mono- oder Dicarbonsäuren, wie Alkylacrylate, -methacrylate,■ -mäleate,- -fumarate und -crotonate, deren Alkylgruppe.1 Mg 12 kohlenstoff atome enthält, wie Hethyl, Propy!* Butyl, 2-ILthylhe^yl, n-Octyl und Decyl. . .
30082a/1013
BAD ORIGINAL
Das- in den erf indungscemäßen Dispersionen verwendete Dispersionsmittel ist ein quaternäres Ammoniumsalz der oben angegebenen Formel I.
Beispiele für den Substituenten H1 in der Formel I sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe. Beispiele für den ßubstituenten Ii", wenn dieser verschieden ist von E1, sind die Hethylbenzyl-, Äthylbenzyl- oder 3*4-Dichlorbensylgruppe.
Beispiele für den Substituenten R sind folgende Gruppen: Octyl, Kcnyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Beptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Octadecenyl, Octadecadienyl, -10-Phenyloctadecyl, Dodecylbenzyl, Dodecylmethylbensyl.
Q
Das Anion X leitet sich vorzugsweise von der Salzsäure oder der Bromwasserstoffsäure ab.
Beispiele für einzelne Dispersionsmittel der formel I sind die Chloride und Bromide von Dodecyl-, Hexadecyl- und lO-Phenyloctadecyl-trimethylainnionium; die Chloride von Dodecylbenzyl- und Dodecylmethylbonzyl-trimethylaßiaoniuni; die Bromide von C^,- - C^q -Alkenyldimethylaiamonium; die Chloride von Octyl-, ifonyl-, Decyl-, Undecyl-", Dodecyl-, Hexaäecyl-, und üctadecyldimethylbenzylammonium, Dodecyldimethyläthylbenzylammoniumchlorid und Dodecyldimethyl-Ji^-dichlorbenzylammoniumchlorid.
Die Menge des Dispersionsmittels in den erfindungsgeraäii vorgesehenen Dispersionen betragt vorzugsv/eise 3 bis 8 Gew.-',J1 bezogen auf das Vinylpolyaer.
309828/ 1013
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Dispersionen können hergestellt werden durch (^polymerisieren von Vinylmonomeren in Gegenwart des kationischen Dispersionsmittels. Allgemein wird die Polymerisation durch eine radikalbildende Verbindung katalysiert, beispielsweise durch ein anorganisches Peroxid, wie Ammoniumperoxid, Kaliumperoxid, Wasserstoffe Superoxid oder durch ein organisches wasserlösliches Peroxid, wie tert.-Butylhydroperoxid; vorzugsweise werden Redox-Katalyεatorsysterne verwendet, beispielsweise Wasserstoffperoxid/Weinsäure. Der Katalysator wird allgemein in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Monomeren, eingesetzt. Die Polymerisation kann auch durch Bestrahlung, beispielsweise mit UV-Licht ausgelöst werden.
Die Polymerisationstemperatur liegt allgemein bei 20 bis 15O°C, vorzugsweise bei 40 bis 1000C.
Vorzugsweise wird unter Luftausschluß polymerisiert; hierzu wird allgemein in einem zuvor mit einem inerten Gas, wie Stickstoff gespülten Reaktor gearbeitet.
Die Reaktionspartner können auf verschiedene Art und V/eise in Berührung miteinander gebracht werden und selbstverständlich können die verschiedenen Komponenten des Polymerisat! onsgemi sehe s - Wasser, Monomere, Dispersionsmittel, gegebenenfalls Katalysator - gleichzeitig in den Reaktor eingebracht und das Gemisch dann auf die für die Polymerisation geeignete Temperatur gebracht werden. Es kann auch zunächst das V/asser vorgelegt und darauf unter Rühren die Monomeren, das Dispersionsmittel und das Katalysatorsystem eingebracht und das Ganze auf die Polymerisationstemperatur gebracht werden.
309828/1013
SAß ORIGINAL
"8" 226096Π
Andere Varianten sind abglich, beispielsweise die Polymerisation in Gegenwart einer beträchtlichen, von Anfang an vorhandenen J-ienge Resten Polyeerisat, das das gasförmige oüer flüssige Polvmer zum grossen Teil absorbiert, die kontinuierliche oder diskontinuierliche Einspeisung des Katalysatoroysteos oder des Dispersionsmittels. Diese verschiedenen Varianten fallen ebenfalls in den Rahmen der Erfindung.
Die Dispersionen nach del* Erfindung wurden bisher durch ihre wesentlichen Bestandteile, d.h. Wasser, Vinyl-Folymer und Dispersionsmittel definiert. Selbstverständlich wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen, wenn die Dispersionen zusätzlich Figmente, Farbstoffe oder verschiedene füllstoffe enthalten, deren Zusatz für bestimmte Verwendungszwecke vorteilhaft sein kann.
Die mittlere Teilchengröße des Polymeren in den Dispersionen nach der Erfindung beträgt vorzugsweise 0,1 bis 0,5/Um. Die Dispersionen besitzen kationischen Charakter, wodurch sie auf verschiedenen Anwendungsgebieten brauchbar werden: Insbesondere sind diese kationischen Dispersionen verträglich mit Bitumendispersionen und können in kombination mit diesen für den Neubau oder die Wiederherstellung von Straßen, insbesondere für die Herstellung von Straßendecken, verwendet werden.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Beispiel 1
In einem 100-Liter-Reaktor mit Bührwerk und Bückflußkühler wurden 23,060 kg Wasser vorgelegt, auf 740C erhitzt und der Reaktor mit Stickstoff gespült. Anschließend wurden innerhalb von 4 Stunden unter Rühren (30 UpM) über vier verschiedene Speiseleitungen zugeführt: f
309828/1013/
BAD ORIGINAL
(a) 24,150 kg Vinylacetat und 10,350 kg Vinylester von gesättigten aliphatischen Cq - C..-Monocarbonsäuren,
(b) 1,035 ^S Dodecyldimethylbenzyrammoniumchlorid,
(c) 160 g Wasserstoffperoxid a 110 Volumen, *
(d) 20 g Weinsäure.
Zur Herstellung der Vinylester von Cq - C. .-Carbonsäuren (Handelsname VEOVA 9·11) wurden Gemische von Säuren der obigen Formel II verwendet, in der die Substituenten R1R und Ή? für gesättigte geradkettig^ Kohlenwasserstoff gruppen stehen, derart, daß die Gesamtzahl Kbhlenstoffatome dieser Säuren. 9 bis 11 beträgt. Diese Vinylester besitzen folgende Eigenschaften:
Mittleres Molekulargewicht 197 Viskosität bei 20°C 2,2 cP
Brechungsindex " 1,439
Säure zahl ^1
Bromsahl 78-80
Siedebereich unter 100 mmHg ·
(nach Entfernen der am leichtesten flüchtigen Anteile 5 % vüiä. der am.
schwersten flüchtigen Anteile 10 %) 129 - 180 G .
Nach beendeter Zugabe der Reaktionspartner erreichte die Temperatur 82°C. Es wurde auf 900C innerhalb von 1 Stunde erwärmt und dann das Reaktionsgemisch 3/4 Stunde bei dieser Temperatur gehalten und während der gesamten Zeit gerührt.
Nach dem Abkühlen wurde eine blaugefärbte Dispersion erhalten. Diese Dispersion besaß folgende Eigenschaften:
d.h. 1 1 H0O0-LoSnDS gibt durch Zng 110 1 Sauerstoff ab..
309828/1013
BAD ORiGfNAL
Mittlerer Teilchendurchraesser
des Polymeren 0,2/Um
Feststoffgehalt 48,2 %
Viskosität nach Brookfield :
(gemessen bei 25υ0)
bei 2,5 UpH 320 cP
bei 50 UpH 204 cP
Mechanische Stabilität: Bei 30 min langem kräftigen Kühren, mit 1600 UpH zeigte
die Dispersion überhaupt keine Veränderung ihres Aussehens.
Kationischer Charakter: 100 g Dispersion
wurden tropfenweise mit einer wäßrigen
9/i>igen liatriumdodecylbenzolsulfonatlösung
versetzt; es wurde festgestellt, daß die
Dispersion nach Zugabe von 14 g des
anionischen Emulgators vollständig koaguliert war.
Weiterhin wurde festgestellt, daß diese
Dispersion nicht koagulierte, wenn sie mit
kationisehen Bituinenemulsionen, enthaltend
50 - 70 /ii Bitumen und mit 0,1 bis 2 %
Emulgator, bestehend aus einem Fettsäureamin, vermischt wurde.
Bei s ρ i e 1 2
Es wurde gemäß Beispiel 1 gearbeitet mit 17,250 kg
Vinylacetat und 17,250 kg Vinylester von verzweigten
Säuren bei sonst identischen Bedingungen, wie im Beispiel 1.
Die erhaltene Dispersion besaß folgende Eigenschaften:
Mittlerer Teilchendurchmesser 0,2 Aim
Feststoffgehalt . . 46,5 ^
Viskosität nach Brookfield:
(gemessen bei 25 C)
bei 2,5 UpM 960 oP
bei 50 UpM 300 οϊ
- 11 309828/1013
Mechanische Stabilität: Keinerlei Veränderung des Aussehens nach 30 min langem Rühren "bei 1600 UpH. ■
Kationischer Charakter: Es wurde dieselbe Menge anionischer Emulgator wie im Beispiel 1 benötigt. : :
Die Dispersion war wiederum gut verträglich mit einer Bitumenemulsion.
Beispiel 2.
Es wurde gemäß Beispiel 1 gearbeitet unter Einsatz von 10,350 kg Vinylacetat und 24,150 kg Vinylestern von verzweigten Säuren.
Die erhaltene Dispersion besaß folgende Eigenschaften:.
Mittlerer Teilchendurchmesser ; nach Brookfield: 46 2/tun GP
Peststoffgehalt bei 25°C) ,3 % cP
Viskositäi 2,5 UpM
(gemessen 50 UpH 19
bei 1 600
bei .600
Gleiche mechanische Stabilität, gleicher kationischer Charakter und gleiche Verträglichkeit mit einer kationischen Bitumenemulsion wie im Beispiel 1.
Beispiel 4
Es wurde gemäß Beispiel 1 gearbeitet unter Einsatz von 5,175 kg . Vinylacetat und 29,325 % Vinylester von verzweigten Säuren.
Die Dispersion zeigte folgende Eigenschaften:
- 12 -
309828/1013
Mittlerer Teilchendurchmesser 0,3/Um Feststoffgehalt 45,6 %
Viskosität nach Brookfield:
(gemessen bei 25 C)
"bei 2,5 UpM 16 500 cP
bei 50 UpM 13 000 cP
Diese kationische Dispersion zeigte die gleiche mechanische Stabilität wie die Dispersion gemäiB Beispiel 1 und war ebenfalls verträglich mit einer kationischen Bitumendispers ion.
PATENTMSPEÜCHE:
72XX1V
309 8 28/1013

Claims (4)

P A T E N φ A IT S P-R. Ü. G H E . ,
1. Kationische wäßrige Dispersion auf der Basis von Vinylester-Copolymeren enthaltend ein Dispersionsmittel öOdurchg ekennzeich.net, daß sie a) als Yinylester-Oopolymer das Produkt der P eigner isation eines Gemisches ans 10'Idis 90 Gev/.-$ Vin^lestorn von gesatt igten "aliphatischen MonocarlDonsätiren mit 5 bis 19 Kohlenstoffatomen, deren Oarboxyl-G-ruppe an ein tertiäres oder quaternäres Kohlenstoffatom gebunden ist und 90 "bis 10 cfo davon verschiedene Monomeren rait äthylenischer Kohlenstoff-Kohlenstoff Doppelbindung enthält,
b) die Teilchengröße des Polymeren 0,05 bis 1
beträgt,
daß sie
c) als Dispersionsmittel eine Verbindung der allgemeinen
Formel:
R*
H" - R"
(I)
enthält, in der R1 eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, R11 entweder dieselbe Bedeutung hat wie R1 oder für eine Phenoxyäthyl- oder Bensylgruppe steht, wobei diese Gruppen im aromatischen Kern durch ein oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder durch ein oder mehrere Halogenatome substituiert sein können, R eine Alkyl- oder Alkenylgrnppe bedeutet, die gegebenenfalls durch eine monocyclische aromatische Gruppe substituiert ist oder in deren Kette eine solche aromatische Gruppe ::wi«'jhei)-.jeschaltet ist, wobei die Gesamtzahl Kohl enstoffatome des Substituenten R 8 bis 30 beträgt und X~ das
309828/1013
BAD ORIGINAL
Anion einer anorganischen oder organischen Säure der all- . gemeinen ?ormel XH ist und daß
d) der Anteil des Dispersionsraittels 1 bin 10 Gew.—$ aucßa bezogen auf das Vinylester-Copolymer gemäß a).
2. Dispersion nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylestercopolymer 30 bis 80 Gew.-'ρ Einheiten enthält, welche von den Vinylester*! der aliphatischen Monocarbonsäuren πit tertiärem oder quaternärea ^-ständigen Kohlenstoffatom abgeleitet sind.
3. Dispersion nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß im Vinylester-Copolyroeren die Comonomereinheiten abgeleitet sind von Vinyl- oder Alljlestern aliphatischer oder aromatischer Carbonsäuren, die frei sind von äthylenisch ungesättigten Bindungen und2 bis 24 Kohlenstoff a tome enthalten, sowie von Alkylestern äthylenisch ungesättigter Mono- oder Dicarbonsäuren mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alky!gruppe.
4. Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet , daß sie als Dispersionsmittel Dodecyl-, Ilexadecyl-, Octadecyl- oder lO-Phenyloctadecyl-trinjethylararjoniucübromid, Dodecylbenzyl- oder Dodecylfuethyluena.yltriniethylaanoniuochlorid, C.r bis C^g AlkenyldimethyliithylammoniULibroraide, Octyl-, lionyl-, Dec.71-, ündecvl-, Dcdecjl-, Hexadecyl- oder OctadecyldimethylbenEylammoniumohlorid, Dodecyldirnethylätli^lbenaylamoioniunichlorid oder Dodecyldimetkyl-3,4-dic2ilorbenzylanimoi]iuwchlorid enthält.
309828/1013
BAO ORIGINAL
DE19722260960 1971-12-17 1972-12-13 Wäßrige Dispersion auf der Basis eines Vinylester-Copolymeren Expired DE2260960C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7145404A FR2165086A5 (en) 1971-12-17 1971-12-17 Aqs vinyl copolymer dispersion - containing copolymer of vinyl ester of saturated aliphatic carboxylic acid with tertiary/quaternary

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2260960A1 true DE2260960A1 (de) 1973-07-12
DE2260960B2 DE2260960B2 (de) 1974-03-07
DE2260960C3 DE2260960C3 (de) 1974-10-03

Family

ID=9087634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722260960 Expired DE2260960C3 (de) 1971-12-17 1972-12-13 Wäßrige Dispersion auf der Basis eines Vinylester-Copolymeren

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE792864A (de)
CH (1) CH562284A5 (de)
DE (1) DE2260960C3 (de)
FR (1) FR2165086A5 (de)
IT (1) IT974095B (de)
NL (1) NL153563B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5096761A (en) * 1988-03-15 1992-03-17 W. R. Grace & Co.-Conn. Antistatically conductive masking film for electrostatic spray painting
MY130724A (en) * 1998-10-09 2007-07-31 Union Carbide Chem Plastic Latex polymer compositions

Also Published As

Publication number Publication date
NL153563B (nl) 1977-06-15
CH562284A5 (de) 1975-05-30
IT974095B (it) 1974-06-20
DE2260960B2 (de) 1974-03-07
DE2260960C3 (de) 1974-10-03
FR2165086A5 (en) 1973-08-03
NL7216529A (de) 1973-06-19
BE792864A (fr) 1973-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1520119C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Dispersion eines Additionspolymeren in einer organischen Flüssigkeit
DE1570805C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dispersion von Polymerteilchen
DE1495645C3 (de) Verfahren zur Herstellung stabiler, wäßriger Emulsionen bzw. Dispersionen von Äthylen-Mischpolymerisaten
DE1044409B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserempfindlichen Partialestern und Partialamiden eines Polymerisats
DE1135176B (de) Verfahren zur Herstellung phosphorhaltiger Mischpolymerisate
DE3420036C2 (de)
DE1231256B (de) Emulgier- oder Suspendiermittel
DE2829652A1 (de) Verfahren zur herstellung von n- vinylamid-polymeren
DE69311867T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carboxylgruppen enthaltende vernetzte Polymere
DE69003231T2 (de) Kosmetische oder pharmazeutische Zubereitungen enthaltend vernetzte carboxylische Copolymerisate als Verdicker.
DE2260960A1 (de) Kationische waessrige dispersion auf der basis von vinylester-copolymeren
DE1093992B (de) Verfahren zur Herstellung eines in einer organischen Fluessigkeit dispergierten Polymerisats
DE4441940B4 (de) Lactamring enthaltendes Polymer
DE1904372A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten auf der Basis von Vinylchlorid und die dabei enthaltenen Produkte
DE912152C (de) Verfahren zur Polymerisation oder Kopolymerisation polymerisierbarer ungesaettigter organischer Verbindungen
EP1224231B1 (de) Verdicker für wässrige dispersionen
DE1795181A1 (de) Verfahren zur peroxydischen Homo- oder Copolymerisation von Vinylmonomeren
DE1130177B (de) Verfahren zur Herstellung von phosphorhaltigen Polymerisaten
DE1127085B (de) Verfahren zur Herstellung waessriger stabiler Dispersionen von Mischpolymerisaten aus organischen Vinylestern und AEthylen
DE1645375A1 (de) Verfahren zur Herstellung von AEthylen/Alkenylester-Copolymeren
DE2456007A1 (de) Hydroxamsulfongruppen enthaltende polymerisate
DE1949497A1 (de) Dispersions-Anstrichstoffe
AT229029B (de) Verfahren zur Herstellung stabiler, wässeriger Polymerisat-Dispersionen
AT211449B (de) Verfahren zur Herstellung eines in einem flüssigen Kohlenwasserstoff dispergierten Polymeren
DE712277C (de) Verfahren zur Herstellung polymerer Verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee