DE1645375A1 - Verfahren zur Herstellung von AEthylen/Alkenylester-Copolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AEthylen/Alkenylester-CopolymerenInfo
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- C08F218/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
- C08F218/02—Esters of monocarboxylic acids
- C08F218/04—Vinyl esters
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Description
Terfaiiren zur Herstellung von Äthyl en/Allcenyleeter-QppQlymeran»
Dio Erfindung Toetrifft ein Verfahren zur Herstellung
neuer Polynierer duröh Oopolymerisieren von Äthylen mit Alkenylestern.
Die oirfindung betrifft auoh die neuen Polymeren selbst ,-
ie auoh die aerabellunjj von G-emisohen aus-diesen, ferner
bezieht sie sioh auoli auf La^ioes, Lösungen, Ahatriohniittel
oder jilebemittel unter ¥erv/endung der neuen ÜOlyineren oder
ihrer j-emisohe. Schließlich liegt im^jße.reich der Erfindung
auch die lierstellung von sowohl vulkanisierten wie niontvulkanisierten.
geformten ixegemständeii" unter Vervrendung der neuen
Polymeren, ihrer (x-emische oder der erwähnten Latices, Lösungen,
Ans.,richmitts-l oder klebstoffe- "" - " ·■
"In dieser .ueschreibung und in den Ansprüchen" versteht
man unter der· Bezeichnung -"Copolymere" öder unter der "all ge—
009820/1703 BADQRlGiNAt
■ ineine ren Bezeichnung "Polymere11 Produkte mit einem dureh--
7" äotinittlfoHen MolekülärgewichT überTOOQ, Eit dem Augd^ilok ..-""'
j "Copolymere11 aind ferner s©lote poiymerey einsonließitoh
die Block- und Ffpopfoopolymeren, igeiflöint, die aus zwei~
oder mehreren Monomeren erhalten werden,
iiine bekannte Methode zur Herstellung von Gopolymeren ■
des Äthylens mit Vinylestern, wie Vinylacetat und/oder' Vinylpropionat,
vrirdin der US-Pate nt schrift 2 947 735
"beschrieben, Werner ist die der st ellung von Gopolymeren
des Äthylens mit Vinylpivalat, also Yinyltriraethylacetat,
oder mit Vinylestern anderer Carbonsäuren, die am.oC-^Kohlenstoffatom
verzwiegt sind, wie beispielsweise Vinyldiäthylacetat
und Vinyl-ß(?-diäth7/lbuxyrat, aus der brixischen
Patentschrift. 582 093 und. der "JS-Patentsohrift 2 473 9^6
bekannt. Die ersteren Copolyi-.eren sind gegen Hydrolyse, nicht
beständig, während letztere Copolymere eine hohe Hydrolysebeständigkeit
aufweisen.
Es wurde nun fesxgea'cellt, daa ein groier Bereich neuer
Polymere vonj ü?yp der Äthylen/jüster-Qopolymeren hergestellt
vjerden kann,: die -unterschiedliche Sigensciiaften in Abhängigkeit
von ihrem G-e samt e st ergehalt aufweisen, indem man
Äthylen mit mindest ens . ..." ■ . .
a) einem oder mehreren repräsentativen Vinylestern, die
sich vom amdr-I-Cohlenutoffatom verzweigten Oarboiisäuren
sich vom amdr-I-Cohlenutoffatom verzweigten Oarboiisäuren
■ .: ablei.t.en,= und
' " ' 00 9 8 20/1703
BAD ORIGINAL
b) einem oder mehreren leioht hydrolysierbaren Vinylestern
der nachfolgend beschriebenen Garbonsäuren copolymerisiert. .. . *
Die betreffenden neuen Polymeren weisen "bessere Verarbeitungsaigenaohaften
und eine höhere Zug- und Zerreißfest iglce it. euf» als. 4i? open erwähnt en bekannt en Oopolynieren
von Äthylen mit ausschließlich hydrolysierbaren
Vinylestern. Auch ist ihre Beständigkeit.gegenüber Hydrolyse
und* Oxydation, wie auch ihre Alkalibeetändigkeit größer.
Im Vergleich mit den bekannten Kopolymeren von Äthylen rait
; attaaohlieälich "Vinyleötern von in alplia-Stellung vdr-^
zweigten Carbonsäuren weisen die neuen Polymeren den Vorteil auf, daß die darin vorhandenen hydrolysierbaren
Estergruppen gewünsohtenfalls in Hydroxylgruppen übergeführt
oder erneut verestert werden können, wodurch die Eigenschäften
der Polymeren verändert und die Stabilität verbessert
werden Körnen* Äuäerdeiß ist die Stabilität von
Latioes der neuen Oopolymeren höher als diejenige der
bekannten Copolymeren von Äthylen nut nur verzweigten
\rinylsstern-. Av^erieai können die erzindungsgemäiien Polymeren.,
falls Vinylacetat oder Vinylpropionat als geradkettiger
Es >. er gewählt -,ρχτίθ, einen niedrigeren Gesamte st ergehalt
aufweisen, ua icautschukartige Produiite herzustellen.
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" . Außer Vinylestern der beiden erwähnten Kategorien
von Carbonsäuren kann man auch 1—Alkylvinylester dieser
Säuren verwenden, beispielsweise die Isopropenylestero Jesonders die Isopropenyiester von amoC^-Kohlenstoffatom
verzweigten Carbonsäuren verleihen den neuen Copolymeren ; eine beachtlich earhö'hte Oxydationsstabilität.
Das eri'indungsf;em; Me- Verfahren läßt rjich umreißen als
ein Verfahrea sur^Herstellung neuer, au3 Äthylen und
^ Alkenylestern aufgebauten Polynierer und ist dadurch ge- .
kennzeichnet, da>? Äthylen mit mindestens a) einem oder
me are r e-n Vinylest:,rn i;_ad/oder 1-Älkylvinyiestern von ein
quart ern-M.res oder ges'-'ttigt— XevxteTesCU-KohXenstof ν atom
ajfvreiserideri OarbonsÜMren (Typ I) und b) einem oder mehreren
Yinylestern und/oder 1 -Allcylvinylestern von ein primäres oder
ge satt igt-sekundere s oL -Kohlenstoff aufv;eisenden Carbonsäiiren
(i'yp II) copolymeriaiert wird.
Außer den Estern von iyp i und den Ssoern vom Typ il
können ein oder menrers aniere Ester und/oder i-Ionomere,
die keine Ester "dareiel-er., ^e.^e >eiiai*fall3 in die Oopoly—
merisa:ion mixeinb3zot;e:. vrerderi. Beispiele für sole e viüi
i-Ionoiaeren sind Acrylsäure, Lethaorylsäure, Fumarsäure,
Kaleinsäare, Itaconsäure, Aconitsäure, Vinylsulphonsa-ire,
Met al I g al-ze dieser Säuren, Vi n./ibenz ο at, -Acrylnitril,
Vinylidencyanid, Vinylchlorid, 7inyliie:iohlorid, 7ir.;/lr.v^".,·-:,;"!
t:xher, liorbornen und irorccrna'iien..
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BAD ORIGINAL
— CC _ . ' ■ -
Bs ist auch möglich,- zunächst die Oopolymeren von
Äthylen mit den Estern beider !Typen herzustellen.,- diese
Oopolyiaeren anschließend in ein oder mehreren der
zusätzlichen i-ionomeren oder in Gremisohen davon mit Lösungsmitteln
au lösen, um-die. auf diese //eise erhaltene-Lösung
in vfasser zu verteilen, beispielsweise mit Hilfe eines
Schutzkolloids, und dann noch einmal zu polymerisieren. Diese Lösung kann auch als solche weiter polymerisiert
werden.
- Werden in die Copolymeren auch organische, OH-G-ruppen
enthaltende SMuren, wie beispielsweise ungesättigte Garbon-',
s"türen oder Vinylsulfonsäure, oder deren Metallsalze eingebaut,
so können diese säuerstoffhaltigen Gruppen-oder ein
aus diesen Verbindungen herrührender Teil anschließend ■über ein oder mehrere ihrer Sauerstoffatome an Metalle
b._.w. andere i..eballe gebunden werden, indem man die Polymerenmit
ein oder mehreren -^tallverbindungen, wie HgO oder ZnO,
umsetzt. "Vorzugsweise wählt man solche Metallverbindungen,
die zu mehr als 2 Grew.—,* in 'Jasser von Haumtemperatur löslich
oind, insbesondere Verbindungen von Natrium, Kalium,
oder Zink, beispielsweise in ji'orm der Formiate,
te, Hydroxyde, iietlioxydo, üthoxyde,, Nitrate, Carbonate
oder .Bicarbonateο Bei dieaer Kealction, die beispielsweise
bei Temperaturen zwiaohen 0 und 25O0C und unter Verwendung
von Lösungen der Metallverbindungen in Wasser und/oder einem
009820/1703 bao 0R,S,nal
Alkohol und/oder einem andereα organischen Lösungsmittel
durchgeführt wird, werden wahrscheinlich ionische Zwischen.-bindungen
im-festen Zustand gebildet, die jedoch während
dera Schmelzen oder unter dei^ ^influis τοα Scherkräften
während der Aufarbeitung der Schmelze gelöst werden, um "beim Abkühlen und in Abwesenheit von Scherkräften erneut
gebildet zu werden. Solche Produkte haben besonders gute mechanische und optische iSiganschaften»
Die Gesamtmenge der bei dem erfindungs^eraaisen. -Verfahren
an der Polymerisation, "teilnehmenden .taster Kann
innerhalb weiter Grenzen -variieren- Berechnet auf Polymeres
beträgt diese 1-Ienge vorzugsweise 5 bis .95 p-
Auch das Verhältnis- zwischen den Estern vom xyp I
und den Estern vom Typ II,. weiche an der Polymerisation
teilnehmen, kann stark variieren. Die Sumine der Ester vom
" Typ I und I2yp. II enthält Trorauei-welse 99,5 bis 5 ievi.-,ί
Ester vom Jfyp I und 0,5 OIs 95 Sew. — '/>
Sscer vom l'yp II. Der am meisten bevorzugte Bereich isx jedoch derjenige,
bei dem die eingebauten Ester beider !Pypen au 95 bis 20 Sew.—
aus Estern vom Typ I und zu 5 bis 80 3ew,—*ß>
aus Estern vom ; Typ II bestehen«
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Die Eater vom Typ X sind in der Regel solche Ester,
die sich von Carbonsäurenmit nioht mohr als 28 Kohlenstoffatomen
ableiten. Ist dasoC-Kohlenstoffatom dieser
Carbonsäuren gesjlttigt-tertiär, so betragt* ilire minimale
Anzahl - on lLohleustoffatomen 4· Im PaIIe eines quaternären
°C-jt£ohlenstoffaioras isi* die minimale Änzalil Kohlenstoff atome
offenoiohLlich 5,
ü\i^sw.lüö wählt man. läsver vom 2jii I9 die sich von
Garbonsäuren mit 5 bis 20 IColilaiistoffatoiaeii ableiten^
Unter diesen sind die "üTster von. Garbonsluren von 5 Ms 12
Kohlenstoffatomen gewöhnlich besonders
z besoiidex'S bevori:u^t werden Sster der Pivalinsäure
(Tritaet.uylesa:.;3äure) r die Ester vom.-Zyp I, die sich von
ein oder tnehreran Carbons'lui'en mit ) Kohlsnstoxfatomen,
beispielsweise 1,1, 3* 5—-'etramethyl-lritaiicarlionsäure,
1 /i-Dimethyl-i-iisoproiiyl-propancareonsätxrö yni 1 1%tA-J2ri-'
inethylpentancaroonsäura, öder von ein oder mehreren Garbonsäuren
Kit TC Kohlenstoffatomen ableiten-. xinäL die {xemisci a
von iäs.ern de» £yps 1 van - Carbonsäuren. niit-.-9t'" 1.0 :τιπά- 11
Kohlenstcfraior:eu. - ; .-.«■"" -
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V/erden mehrere Ester vom Typ I verwendet, so e a : können sich alle diese Ester von Carbonsäuren mit einem
quaternärenCC-Kohlenstoffatom ableiten, oder von Carton- : ,
säuren mit einem tertiJ-'renOC-Kohlenstoffatom, oder teilweise
von Carbonsäuren mit einem quaternärenoC-Kohlenstoffatom
und teilweise von Carbonsäuren mit einem tertiärenoC-Kohlenstoffaxom.
Im allgemeinen gibt man der Verwendung von mindestens
fc einem-Ester einer ein quaternärenfl(HvohlöUst,ofi'atoiri aufweisenden
Carbonsäure den Vorzug»' ;
Die den Estern vom Typ. I zugrundeliegenden Carbonsäuren können beispielsweise durch Umsetzen von Ameisensäure, oder
Kohlenmonoxyd und 'iasser mit lief inen unter dem Einflußflüssiger
saurer Katalysatoren, wie Schwefelsäure, PhosphorsJrjre
oder Komplex—Verbindungen von Phosphorsäure,
3ortrifluorid und dasser erhilt-en worden sein. Diese Monooarbonsäuren
können unter dem üinfluis der genannten
jia'öalysatoren- auch durch Umsetzen von Ameisensäure, oder
Kohlenmonoxyd und Wasser mit Paraffinen in o-egenwart von
Wasserstoffakzeptoren hergestellt worden sein. Als Wasserst of fakzeptoren können Olefine und auch Verbindungen, aus
denen leicht Olefine gebildet werden -icnnen, wie beispielsweise
Alkohole und Alkylhalogenide, dienen. Auch können
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nach der Reppe-Methode in alphä-8t ellung verzweigte
Monoοarsonsäuren erhalten worden sein» Vorzugsweise geht
man von Gemischen solcher Olefine aus, die durch Kracken von Paraffinkohlenwasserstoffen., "beispielsweise Mineralölfraktionen,
erhalten worden sind. Diese Gemische können sowohl verzweigte wie auch geradkettige acyclische Olefine
und auch cycloaliphatische Olefine enthalten. Bei der
Umsetzung solcher Gemische mit Ameisensäure, oder mit Kohlentnonoxyd und Wasser xiiird ein Gemisch gesättigter
aoyclisolier und oycloaliphatischer Monocarbonsäuren erhalten.
Andere olefinische Ausgarigsmaterialien sind "beispielsweise
Isobutylen, Propylen-Trimerisat und Dii3obutylen. Die -aus
diesen Kohlenwasserstoffen hergestellten verzweigten Carbonsäuren oder deren Gemische sind ausschließlich
«acyclisch.
Im allgemeinen sind dieoC-Kohlenst off atome der Garbon- ·
säuren, von denen sich die Ester vom Typ I ableiten, an
aliphatisch^ und/oder cycloaliphatische und/oder aromatische
Hydro aarbylgruppen gebunden. ·
Die list er "vom Typ II leiten sich vorzugsweise von
Carbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatome, insbesondere
von ,üsyigsäure ab. Ea sind aber auch Ester vom Typ II von
Garbonsäuren mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen geeignet. In der Kegel sind die Ester vom Typ II Ester gesättigter
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Carbonsäuren, jedoch lassen sich auch Ester ungesättigter
Carbonsäure mit mehr als 3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Ester der Oleinsäure verwenden.
Bei Verwendung von Estern vom Typ II, lie sich von
Carbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ableiten, lä.ut
sich der ausgedehnte Bereich von nach dem erfindungsgemäiden
Verfahren erhaltenen neuen Polymeren in Abhängigkeit von den
Eigenschaften und den Estergehalten wie folgt unterscaeiden:
1) Polymere mit 5 bis 40 Gew.-$ eingebauten ^slern. Diese
Polymeren sind noch mehr oder weniger kristallin, haben
aber einen überwiegenqelastoplastischen Charakter. Sie
sind für die Verwendung als flexible transparente Produkte hoher Festigkeit geeignet und icönnen ge^eoenenfalls
leicht vulkanisiert werden.
2) Polymere mit einem Ge samt e st ergehalt=svon 40 bis CC G-ew.—;/·'
mit überwiegend kautschukartigem Charakter. 7on diesen
sind die Polymeren mit einem Gesamtestergehält 40 bis
60 Crew,—/ό bei Dehnung kristallisierbar, und auf diese
Weise selbgtverstärkend (self-reinforcirg), während die
Polymeren mit einem G-esamtestergehalt 60 bis 80 3-evx.-/o
überwiegend als amorph zu betrachten sind, mit Ausnahme \
der Ester vom Typ I, sich von Carbonsäuren init menr
als 12 Kohlenstoffatomen ableiten. Alle diese kautschukartigen
Polymeren sind leicht vulkanisierbar und können
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_ 11 -
erforderlichenfalls mit verstärkenden öder nichtverstärkenden
Füllstoffen," einschließlich weißen Füllstoffen, verwischt v/er Jen. ^ · ·
3) Polymere mit einer Gesamtmenge 80 "bis 99 Sew.-ja «-in
einpolymerisierten Estern. Diese Produktetgsind amorphe,
lederartige bis harte Substanzen, die in Form von Latices öler Lcs-mgen verwendet werden'kennen. Aus den Latices
dieser Polymeren kann man Anstrichmittel herstellen,
beispielsweise u;it Pigmenten, vi'Lr-end die Lösungen zum
Beispiel als klebstoffe verwendbar sind. Diese Polymeren ergeben flexible Oberschicht en>
Der lederartige oder harte Charakter der Yertreter&ieser sJruppe von Polymeren
wird durch die Temperatur bestimmt, bei der ihr G-xasübergang
atattfindet und ist nicht nur von der Menge der zu
polynierisiereiiden Böuer, sondern auch von deren Anzahl
Kohlenstoffatomen und 'der^n Struictior abhängig. Beispiele
für Ksxor von Typ I, die in der Re *el tSrters Produkte
bilde:·:, sind äie "Jster der-.Pivälins^'-tre, ^ie aucl. die
Ester der G ,-Carbonsäuren, die aus DiisoDutylen durch
Einwirkung von iCoh-Lenmosiojcyd und Viasser bei feuiperaturen
2vn.sch.en 2C und 6C°Ö hergestellt worden sind. Andererseits
von ent3lauen bei Anwendung von jis^eru vom Typ I/ Carbonsäuren,
die auf ähnliche Weise aus Propyle'i-irimerisat oder aus
durch Kracke η von Kineralölfrakticnen ge\ionnenen Olefinen
mix mehr als c ICotileiiStoffatoniBh hergestellt worden sind',
weichere flexiblere Polymere.
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Die erwähnten.Grenzen der Estergehalte der drei Gruppen sind offensichtlich nicht scharf. Die Bereiche
überlappen sich mehr oder weniger, ,jedoch dominiert der angeführte Charakter. -
Die neuen Polymeren werden in der Regel bei erhöhtem
Druck und in Gegeuwart von freie Radikale liefernden
Katalysatoren hergestellt. Geeignete Katalysatoren sind.
Sauerstoff, Perverbindungen und Azoverbindungen. Diese Katalysatoren können auch in Form von tfedoxsystemen verwandet
werden. Außerdem kann man die bekannten Polymerisat ionsrnethoden, wie LÖsungs-, Suspensions-, Smulsiönsuhd
FällungspSlyiaerisation, ferner Polymerisation in Abwesenlieit von Lösungsmitteln oder Verdünnungsmitteln,
Polymerisation in ler Gasphase oder andere Polymerisat ionsverfahren
anwenden. Das Molekulargewicht der Polymeren Iä3t sich durch iiaßnahmen des Drucks und/oder der Temperatür
und/oder der Initiatorkonzentration einstellen, ferner mit Hilfe von Kettenubertra^-ungsmixteir., wie Dodecylmercaptan,
Acetaldehyd, CCI-, OLiGl^ usw.
Als Lösungsmittel werden Alkohole, insbesondere !•-ethanol, Äthanol, Isopropanol und tert-Butanol, sowie
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie benzol," empfohlen.
Auch Gemische von Alkoholen mit aromatischen-Kohlenwasserstoffen
und/oder V/asser lassen sich verwenden. Die oben
beschriebenen Polymerisaxiciien lassen sich charg&nweise, =
;,-,, >0 9 820
> 17'0 3 _ ' BAD 0RIGINAL
in gerührten Eeaktoren oder kontinuierlich, entweder in
einem röhrenförmigen Reaktor oder in einem einzelnen
gerührten Reaktor oder in zxjei oder mehreren nacheinander
angeordneten gerührten Reaktoren unter solchen Bedingungen durchführen, bei denen in jedem Reaktor die Zusammensetzung
der Reaktorinhalte die gleiche ist und überall die gleiche
Il
■bleibt« Die Umsätze oder Verweilzeiten können in Abhängigkeit
von den gewählten Monomeren und/oder lüettenübertrafiungsmitteln
innerhalb weiter Grenzen variiert werden.
Obwohl Polymerisationsverfahren unter Verwendung radikalliefernder Ivatalysatoren bevorzugt sind, ist die
Erfindung nicht auf diese Maßnahmen beschränkt. Auch Oopolymerisationen unter Verwendung anderer Katalysatoren,
sowohl bei erhöhtem wie normalem Druck, sind geeignet.
Die gemäß der Erfindung erhaltenen neuen Polymeren sind darum ausnahmslos charakterisiert durch die Gegenwart
der folgenden gleichen oder verschiedenen Einheiten als iitrukfc'urelemente: . -
Einheiten der Formel [_ - OH2 - 0 -__/'
■0 '
G = O
G = O
.■■■.■;. A
und " R -
Einheiten der formel /~- OH0, -* G -7
0Q9820/ 1 703R4
in denen IL und R, Wasserstoff und Alkylgruppen, die ,
gleich oder verschieden sein können, Hp eine Hydrocarbylgruppe
mit einem quaternilren oder -gesättigt—tertiären an die
G = 0-G-ruppe gebundenen Kohlenstoff atom f und Jl. eine
Hydrocarbylgruppe tnit einen an die G = O-G-ruppe gebundenen
primären oder gesättigt-sekunderen Kohlenstoffatom darstellen.
Die Ansahl Kohlenstoffatome der ilydrocarbylgruppen
IL· und R. ist ausnahmslos um 1 geringer als die Anzahl
" Kohlenstoffatome der Carbonsäuren, von denen siou die
angewandten lüster vom i'yp I und Typ Il herleiten.
Haben-auch ungesättigte orjanlso^e Säuren, aie Oxi-3-ruppen
auf .-/eisen, an der Copolymerisation teilgenommen,
so v/eisen die erhaltenen Polymeren an Kohlenstoff gebundene ,
OH-haltige saure G-ruppen auf. Falls diese Polymeren anschließend
mit einer x-Ieuallverbindung umgesetzt irerden, so
vrerden diese sauren G-rup'pen oder ein l'eii davon in an
'Kohlenstoff gebundene saure Cfruppen übergefänrt, die an
Ketall oder ein oder nshrere ihrer Sauerstoffatome gebunden
sind. Derartige an lie tall gebundene saure G-ruppen sind auch
in den Polymeren voruar-den, wenn lüetallsaiz-e organischer
ungesättigter Säuren, die OH-G-ruppen aufweisen, an der
Copolymerisation teilgenommen haben, und offensichtlich auch dann, wenn die auf diese Welse erhaltenen Copolymeren
mit Verbindungen anderer Metalle umgesetzt worden sind*
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BAD ORIGINAL
Da die beschriebenenPolymeren aus Äthylen als eines *
ihrer Komponenten aufgebaut sind, enthalten die vorhandenen-Sturkturelemente
ausnahmslos Einheiten der Formel
Die neuen Polymeren haben vorzugsweise ein so hohes
durchschnittliches Molekulargewicht, da.i. feste Produkte
erhalten werden. Ein Maß für das durchschnittliche Molekulargewicht stellt der Schmelziniex dar, und für kautsohukartige
Polymere auch der Hoekstra-Plastizitätswert. Der bei 190 C
unter einer Belastung von 2,16 leg unl einer Standard-form
der Länge O1CGO + 0,025 mm. und einem Innendurchmesser
2,095 + 0,005 ium bestimmte ochmelzindex liegt vorzugsweise
über 0,05 dg/niin.· Bezüglich der Hoekstra-Plaatizitätswerte
ist es ratsam, daß die geniU den Angaben von E-V/. Duck
und J.A.. Waterniaii, Rubber and Plastics Age 42 (1961) 1079
"bei einer Belastungszeit 30 see becciuiirten '/erte unter 50
liegen. Alle -nachfolgend in dieser Beschreibung angeführten
Werte für den Sohnielzindox und die Hoekstra-Plastizität
basieren auf den erwllhnten Angaben.
Die erfindungst;eruäiieii Produkte kcniien mit Substanzen
vermischt, werden, weiche die 5ii;ei.ti3'.^ften beeinfl'assen,
wie Pigmente, './eiohiaacher, V/achs odez' andere wasserabweisende Mittel, Farbstoffe, _iai\ie "nd iiüllstoffe. .
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BAD ORIGINAL
Eine Anzahl von Copolymere^des Äthylens mit ein oder
mehreren Estern vom Typ I und Vinylacetat als Vertreter der Ester vom Typ II wurde in einem horizontal rotierenden Autoklaven
mit 2i Fassungsvermögen hergestellt. In einigen Fällen wurde auch ein anderes i-ionomeres bei der Copolymerisation verwandt.
Der Autoklav wurde ßiit den in der nachfolgenden Tabelle
angegebenen Mengen an Monomeren, tert-Butanol und Azo-binisobutyronitril
(AIBN) beschickt. Die letztgenannte Verbindung war vorher in den hstern gelöst worden. Zuvor wurde
durch Einleiten/von weitgeh^nti sauersioffreiem Stickstoff
und nach '.,-chlieiren des Autoklaven durch wiederholtes Einpressen
der atmosphärische sauerstoff aus dem Autoklaven entfernt.
Danach wurde m it Hilfe einea Diaphragmakompressorε aus '
"einem Zylinder, welcher Äthylen unter einem Druck von 60 bis 70
at enthielt, Äthylen eingepreßt. Das Einleiten von Äthylen unter
■Druck wurde solange fortgesotzt, bis ein Druck von etwa 2CO at
im Autoklaven erreicht war». Dann wurde der Autoklav in Rotation versetzt, wonach der Druck beachtlich abfiel, indem ethylen in
der flüssigen Phase gelöst wurde. Danach wurde die Rotation
des Autoklaven unterbrochen, um noch einmal Äthylen einzupressen,
009820/1703
nun bis zu einem Druck von etwa 230 at. Nachdem der Autoklav
erneut in Hotation versetzt war, sank der Druck nochmals, nun
auf 155 bis 200 at. Anschl eßend wurden die Inhalte des
rotierenden fieaktionsgefäßes in etwa 3 min auf 65QG erwärmt,
wonach, der Druck entsprechend anstieg, um erneut abzufallen,, nun
aiii Folge der eingesetzten Copolymerisation. Dieser Druckabfall
wurde über die gesamte Polymerisationsdauei* verfolgt« Die Temperatur des Autoklaven wurde mit Hilfe eines Thermoelemets gemessen und
sorgfältig auf 65 - 3 0 durch Uaserhitzeh und Luftkjihlung geregelt, Die Copolymerisation würde nach 24 stunden ätifch Abkühlen der Autoklaveninhalte/Raumtemperatur terminiert. Kiohtpolymerißiertes
Äthylen wurde ausströmen gelassen, der Autoklav geöffnet und das Polymerisationsprodukt wiederholt mit Methanol
gewaschen, filtriert, im Vakuum bei 45 bis 50 0getrocknet,
und gewogen. Der Bauer st off gehalt des erhaltenen Copolymeren w^irde
durch Elementaranalyse ermittelt» Außerdem wurde von einem kleinen-Teil
.des Polymeren ein Film zwischen; rJ?ef Ion-Folien bei 160 G
ßt, von dem das Infrarotspektrum aufgenommen viUrde* Aus
Daten vurde die Menge an eingebauten.Katern bereehnet. =.
A ußerdem wurde der Öchmelzindex und/oder der jH'oekstra-Plastizitätöwert
auf die erwähnte Weise bestimmt·. Die ■ folgende T?abBlle..
1 zeigt weitere Daten) sowie; auch die Ergebnisse d,er ^u
führten- Gopolymerisätionen» ~ ;,.; ,./--_. ■" ;
Vinylester Typ I Anzahl G-Atome
der zugrundeliegen den Garbon-Säuren
β 1 le Ia | Andere Monomeren | »TT3 | |
T a b | Vinylester | Verbindung Menge | Al-D |
Typ II | |||
Menge | (Vinylacetat) | S—. | |
Il M> | 1,0 | ||
g | ' 93 | Uorbornadien 19 | ■1,0 |
86 | 92,5 . | _, _ | 1,5 Λ A |
88. ... | 47 1! | Acrylsäure 2 | 0,4 A Λ |
298 | dto 4 | 0,4 | |
87 | 92 ..■ | _. _ | 1,1 |
87 | 323 | — — | 1,1 |
85 | 295 | _ . — | 0,7 |
126 . | 14,6 | — ... — | 1,0 |
64,8 | 29 | — — | 0,7 |
1 29 | 29 | — - | 0,3 |
131 | 29 | 0,1 | |
131 | 29 , ■ | — — ■ | 1,1 |
131 | 58 | — ■ , — | 1,.5 |
260 | S6 , ■ | _ — | 1,1 |
382 | 35 | - ' - ■ | 0,7 |
382 , | ;58 , | 1,5 | |
28· ■:■: ' | • 42 | 0,7 | |
268 ι , ■ | 14 | — —' | 1,0 |
67 | 200,' : | ■ ■■~ ' . ■ ~ | 0,7 |
200 | 10 | —■· *' ■ '■.■■ <■., ■■',— .■■·.,..'■. | 1,1 |
66 | ,134 ' ■ , , , | '■ ■' ■— -r.'i-·· ·■■.;;/,;.;■■ ■ - ■ ; .■ ■'■ · | 0,7 |
200,, .... . | . 12 ■'. .■■ ■ ' .' ■: | ||
12,5 . | |||
tert-Butanol
S(Bivalinsäure)
dto ·.,.■ dtö
cito dto dto dto dto ■ate
dto dto dto dto
dt© dto
dto 9(Säuren aus Di-isobutylen)
10(Säuren auo .Propylen-·
Trimer)
dto '
15-19CSäuren
dto
291 275
296 .296 138 138
372 294 294 294 294 146
273 355 138
372
100 372 100
304
CD
co
cn
- la -
Tabelle Ib
Versuch
Druck während Po lyiaerisation
am Anfang bei 65 C bei Räumtemp. nach
O ii
24. h Copolymere
Ausbeute nach 24 h Jcnmelz-·
index,
0C
index,
0C
(2,16kg) 1OOUO
Koekstra- Se samt- Gehalt Gehalt
Plastizi- ester- an Ester an anderem tat.sgerte, gehalt, Typ II, Monomeren
Ss
<o
»
S
14a£)
^)
^)
182
162
182
167
155
170
1Θ0
200
180
180
185
162
182
167
155
170
1Θ0
200
180
180
185
190
160
190
160 200
175
200
170
190
160 200
175
200
170
165
410
425
375
365 425 430 450 450 445 400
400 410 410
430 400 400 460 415
4:55'
375 425
117 300 110 253') 343") 92 120
185
215
360 185 100
80 170 160 250
153 240 255
220
300 140 416 100
49 545 450 162 218 175
lie
34 23O-1 a)300*
b)270++) 600 168 370 135
350 133 210
0,8
0,4
0,4
22
15
15
17
10
9
8
20
25
30
30
40
8
20
25
30
30
40
17
35
35
Festes Material
mit niedr. MG·
mit niedr. MG·
40,9
27,5
'50 ,
13» S
26,1
26,3
26,1
26,8
41,6
47,7
50,7 50,7
14,5
46,4
43,5
15 | — |
14 | 4 |
5,6 | . — |
12 | 2 |
12 | 8 |
38 | — |
35 | — |
2,5 | - |
4,8 | |
5,0 | — |
4,8 | — |
4,9 | — |
7,6 | - |
ö,7 | - |
9,3
9,3 10
3 23,3
17,5
+) Norbomadien wurde in el otruKturen, einer gesättigten und einer ungesLlttirrten, eingebaut.
++) Die Polymeren wurden noch warm in 2 Fraktionen (a und b) verüciaiedener Viskosität aufgeteilt.
'·)· Nach 20 h viurdG die Polymerisation abgebrochen
„,,") n 11 1/2 h (axe Polymerisation wurde abgebrochen)
; -20"- . , ■ ■■.-..■■.,■ '.■■ ;
6 An einer Reihe von in der Tabelle I angeführten OOpolymeren
wurde die Zugdehnung sowie einige andere Eigenschaften bestimmt.
Diese sind in der Tabelle Il aufgeführt. Die Versuchsnummern 1 bis 22 dieser Bestimmungen entsprechen den Versuchsnummern
der Tabelle I. Die Versuchsnummern 23 bis 31 beziehen sich auf handelsübliche
Proben von Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren, die
Zahlen 32 und 33 auf handelsübliche Proben von Hochdruckpolyäthylen.
Die Eigenschaften dieser handelsüblichen Proben sind zum Vergleich mit angeführt*
Die Zugdehnungseigenschaften der plastischen Polymeren
wurden allgemein bei einer Zuggeschwindigkeit 3" cm/min bestimmt,
diejenigen der kautschukartigen Substanzen bei einer Zuggeschwindigkeit
50 cm/min. An einigen Produkten wurden bei beiden Geschwindigkeitsmessunken vorgenommen.
Eine Anzahl von Polymeren, die bei den in der Tabelle I
angeführten Versuchen erhalten wurden, wurden vulkanisiert und an den Vulkanisaten die Üigenschaften ermittelt. Die
Vulkanisation wurde mit Hilfe der folgenden Rezeptur durchgeführt,
wobei die angegebenen Zahlen Gewichtsteile darstellen: ■■-·"."■,
00982 0/1703
BAD ORIGINAL
Polymer 100
Stearinsäure 1
Antioxydans (1,3,5-Triniethyl-2,4 ,6-tri>
(3,5-dltert- '=
butyl-4-hydrOxybenzyl) benzol) "0,5
Polyäthylen glykol, (Molekulargewicht 400) 4
•weißer verstärkender Füllstoff auf Basis von
seisäure (»Ultrasil W3"®) 50
Dicumyl peroxjrd (auf inertem Träger (Dicup 40 C*
enthaltend 40 G-ew>S Peroxyd) ' ■ ■ = " ' 3
i'riallylcyanurat ' ." . 2
lach ¥alzen bei 600C wurden die üemiBche bei 150 0
vulkanisiert.
Die iirgebniase sind in der Tabelle III enthalten. Die
Yersuchsnummern 3 bis 17 dieser Vulkanisationen entsprechen .
den gleichen Versuchsnummern, der Tabelle I. Die Vulkanisationsversuche 34 und 35 wurden zum Vergleich mit angeführt.
BAD OBiGlNAL 00 9820/17 0 3
ZQL I/038600
-Λ Ν» IO IO . __ . _
-OUCOUM-'
Versuch Nr. ',.
ro V» £5 Cl
O C
£» ο O J VJ «3 -»2 Λ» -a -* ο t
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ΟΧ>Λ5—· Λ Λ SS ro
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co t» co Gesamt-Esterge.hklt .' .v
Gew..«$ .';■'· ν ' ■, . "
Gehalt Ester Typ X . ··'·
Gehalt.lOsfer Typ II
-a ο so er ο
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•i ro -- I ro «* —* CJ ro
ν? " - Cl O O cn CO A I .:» ca ro
Gehalt an anderen.· Monomeren ^
Schniel ζ inde χ · dg/min
Λ Vt> \>>
fO fO I — 1 O O <_ C->
O O VO I O»
Hoekstra-Flastiz *wert.
U A M I IfI (K I CD I I VO I I
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III OJ I I
O
v/1
O
vJI
vjl
O
VAl
H·
Streckgrenze kg/cm
Kj
Modul2]5CO% ·
kg/tfm '■·.·
3fuchd'ehnung
"set at' break"
I *c vo cn cn
- I
— -O
·Ο
to
cn. I I ■ I I t CP
-IO KJ M IO ·) M W' -» IIT\_-|J>+|| tr
kg/cm
SiS ^. vj vj ro ο ι ι »a !»» -jxiore—narte
^ ο I .* 1 ι ν» ^2 ςτ» -ι O «C I
to Ö
«5 ι Ä « ι SS5 S £■-# ι ι S Rückprall nach Lübke
I ι ι ι j VO O I Cl I 1 I I IOI I
! ο to Vo- * «^
Schmelzpunkt, oC ..— .--- · - ..... (optisch)
. - zz-
• .11 -9- Π·Μ y .i. ·
T ab e lie III.
Versuch ITr. | -6 | 7 | 15 | 14a | 14' | b* | 3 | 3 6 · |
17 |
Zum«
34 ' |
Vergleich
35 |
Gew.$ ISster Vinylpivalat Vinylacetat Vinylester von Cq-* Säuren .1V |
10 38 |
15
35 |
54
7.6 |
39
8,7 |
41
9 |
.4
.3 |
35, | 5 32 |
46 | 55,2 mm ' |
|
Hoekstra-Plastizitätswert | 17 ♦ | 16 | 34 | 40 | 14 | 6 | 1 | 16 | |||
O O
OtVulkanisationszeit, min.
Nj Zugfestigkeit, kg/cm
° Bruchdehnung, 9δ
2^ Modul, .
"^ 300^ kg/cm
σ 200?C "
"Set at break", "/»
Reißfestigkeit, kg/cm , "Winkel11 ·)
"Delft1· ")
Rückprall nach Lübkebei 2OnO
η 100QC
20 | 45+) | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 610 | 20 | 20 |
215 | l$5+> | 21§ | 231 | 210 | 200 | 134++) 149++) | 58 | 189 | ||
550 | 29P+> | 5Θ0 | 540 | 535 | 580 | 610 | 514 | 628 | ||
60 | — | 56 | 65 | 60 | 55 | 50 | 108 | 60 | V'.59 | |
— | 135+) | ■, — | ■ ·* | - _ : ■ · | — | 169 | — | |||
180 | - ' | 160 | 190 | 175 | 136 | 90 | 47 | 189 | " 9ö | |
81 | 25+) | 91 | 102 | 55 | 56 | 165 | 21 | 51 | 51 | |
41 | 38+) | 43 | 49 | 52 | 29 | 45 | 34 | 32 | 29 | |
20 | 20+) | 20 | 21 | 16 | 15 | 19 | 16 | •14- | ||
57 | 36 | 42 | 33 | 3iO | 40 | 32 | 31 | |||
42 | ■ '.— ■ | - | 45> | 5 45 | 42 | . 35 | - ".. |
+) Im angeführten Vulkanisatipnaressept waren die 50 tiilevo» weißem verstärkenden Ftillstoff
50 ajeile hochabriebfesten ölruß ersetzt worden. '
50 ajeile hochabriebfesten ölruß ersetzt worden. '
++) Trotz niedriger Molekulargewichte (HoekBtra-Werte) noch ziemlich hohe Zugfestigkeiten
·) ASTM D 624-54, ^eite 563, Form "0"
") J.M.- Buist and Ii. Geldorf, India Rubber World 2gg.(1950),. Wo. 3
·) ASTM D 624-54, ^eite 563, Form "0"
") J.M.- Buist and Ii. Geldorf, India Rubber World 2gg.(1950),. Wo. 3
- 23 -
■■si. cn
"Versuch, 36:
40 g des Produkts, das gemäß dem in der Tabelle I
beschriebenen Versuch 4 erhalten worden war Cdas also 0,8-g gebundene Acrylsäure enthielt),/wurde in einem
Gemisch von 5*00 ml Toluol und 300 ml Methanol, das 444 mg
Natriumhydroxyd gelöst enthielt, gelöst. Das erhaltene Gemieoh. wurde 8 h unter Rückfluß gekocht, dann noch heiß in
einen großen Überschuß von Methanol gegossen und danach der
Niederschlag abfiltriert. Das Produkt wurde mit Methanol
gewaschen und dann im Vakuum bei 50 C getrocknet. Das an , einem Film des zwischen zwei Teflon-Folien bei 1800O
verpreßtian Produktes aufgenommene Infrarotsprektrum zeigte,
da® die gesamte im. Polymeren gebundene Acrylsäure in das
Natriumealz "übergeführt worden war. Der Hoekstra-Plastizitätswert
hatte sich von 22 des Ausgangspolymeren, auf 27 für .
dessen Hatrituasalz erhöht.
Versuch. 37: .
2Ö g dös in Versuch 5 der Tabelle I beschriebenen
Produkts (dieses Polymers enthielt also etwa 1,6 g gebundene Acrylsäure) wurden in einem Semisch von 200 ml Toluol und
100 ml Methanol ι in dem 889 mg HaOH gelöst waren, unter
Rückfluß erhitzt.
Gemisch wurde weiter auf gleiche Weise wie in Versuch 36 behandelt. Es konnte ebenfalls gezeigt werden,
009820/1703
164537$
daß die gesamte im Polymeren gebundene Acrylsäure ine
Natriumsalz übergeführt worden war. Der Hoekst.ra- · Plastizität
awert hatte von 15 des Ausgangsprodttfctes
82 für dessen Natriumsalz erhöht.
Die Filme der gemäß Terauohi» 36 «.und 37 erhalten«»
Produkte zeigten keine Neigung zum ''Blocken* (blooking),
weder vor noch naoh Übergang in die Natriumaalzform. Die«
kann der Gegenwart von gebundener Acrylsäure bzw.. Natrium··* aoryl at gruppen zugeschrieben werden* Die Filme der Produkte;
mit Natriumaorylatgruppen hatten einen höheren" Modip. Miß \
die Filme dar entspreohenden Polymfren mit gebunden*»·'f ;
Acrylsäuregruppen. 1 . . - ?
.-I, I
- | - | |
Ir | ||
ORiQiNAL | ||
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Äthylen/Alkenylester-Goptolymeren,
daduroli gekennzeichnet, daß
man Äthylen mit mindestens (I) einem oder mehreren Tinyleatern*und/oder
1-Alkylvinylestern von ein quaternäres
oder gesättigt-tertiäres öl-Kohlenstoffatom aufweisenden
Garbonsäuren und (II) einem oder mehreren Vinylestern und/oder 1-Alkylvinylestern von ein primäres oder gesättigtsekundäres
oCr-Kohlenstoffatom aufweisenden Garbonsäuren und
gegebenenfalls einer oder mehreren ungesättigten OH-Gruppen aufweisenden organischen Säuren oder deren iletallsalzen in
an sich bekannter Weise oopolymerisiert.
2. Verfahre^ ζ e i ο h.n e
teilnehmendes Gew*~$ aus Es'
Est'ern vom
nach Anspruch I1 dadurch g e k e η η t
j daß man ein solches an der Polymerisation Estergemisch verwendet, das zu 95 bis 20
lern vom Typ I und zu 5 bis 80 Gew. -γ>
aus
II besteht.
3· * Verfahre] ι nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η
ζ © i ahn ejt, daß man als 1-Alkylvinylester Iscpropenylester
09820/17 03
BAD
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 Ms 3, dadurch g e -■
ken η ζ el chnet, dass man als Ester Tom Typ I
solche von Carbonsäuren mit 5 Ms 20. Kohlenstoffatomen
verwendet.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e -
kennzeichne t, dass man mindestens einen Vinyl-
einer
ester vom- Typ I UK& ein quaternäres OT-Kohlenstof fatom
ester vom- Typ I UK& ein quaternäres OT-Kohlenstof fatom
aufweisenden Carbonsäure verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -
ζ ei chn e t, dass man Ester der Pivalinsäure verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichne
t, dass man Ester von Carbonsäuren mit 9,
und 11 Kohlenstoffatomen oder deren Gemische verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e η η-z
e i c h η e t, dass man als Ester vom Typ II solche von
Carbonsäuren mit 2-4 Kohlenstoffatomen verwendet.
8538
009820/1703
ORIGINAL
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- 1966-07-25 DE DE19661645375 patent/DE1645375A1/de active Pending
- 1966-07-25 BE BE684580D patent/BE684580A/xx unknown
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BE684580A (de) | 1967-01-25 |
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