DE2260265A1 - Musikautomat zum abspielen von tonbandkassetten - Google Patents

Musikautomat zum abspielen von tonbandkassetten

Info

Publication number
DE2260265A1
DE2260265A1 DE2260265A DE2260265A DE2260265A1 DE 2260265 A1 DE2260265 A1 DE 2260265A1 DE 2260265 A DE2260265 A DE 2260265A DE 2260265 A DE2260265 A DE 2260265A DE 2260265 A1 DE2260265 A1 DE 2260265A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
coin
tape
magazine
jukebox
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2260265A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank J Larre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US119458A priority Critical patent/US3707213A/en
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2260265A priority patent/DE2260265A1/de
Publication of DE2260265A1 publication Critical patent/DE2260265A1/de
Priority claimed from US07/011,945 external-priority patent/US4725010A/en
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
    • G07F17/305Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/6885Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements the cassettes being conveyed within a cassette storage location, e.g. within a storage bin or conveying by belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)

Description

  • Musikautomat zum Abspielen von Tonbandkassetten Die Erfindung betrifft einen Musikautomaten zum Abspielen von Tonbandkassetten, die ein endloses Mehrspur-Tonband mit einem elektrisch leitenden Abschnitt enthalten.
  • Die bekannten, in Gaststätten und dergleichen aufgestellten Musikautomaten benötigen sehr viel Platz für das in ihnen untergebrachte Schallplattenmagazin und die Vorrichtung zum Auflegen, Abspielen und Abnehmen einer mittels einer Wählvorrichtung nach Münzeinwurf ausgewählten Schallplatte.
  • Diese Apparate sind teuer, kompliziert und schneller Abnutzung unterworfen, so daß sie häufige Wartung benötigen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Musikautomaten zur Verfügung zu stellen, der mit wesentlich geringerem Aufwand das gleiche leistet und insbesondere einen kleinen Platzbedarf und eine einfache Mechanik aufweist. Hierbei wird ein Kassettenabspielgerät bekannter Art verwendet, das mit achtspurigen endlosen Tonbändern arbeitet. Diese endlosen Mehren spur-Tonbänder enthalten ein/elektrisch leitenden Abschnitt.
  • Das bekannte Abspielgerät für Tonbandkassetten besitzt ferner einen Spurwechselmagneten, einen durch das Einlegen und Abnehmen einer Kassette betätigten Einschalter und einen unter Federkraft stehenden Kassettenhalter.
  • Ein handelsübliches Abspielgerät dieser Art ist für Batteriebetrieb bestimmt. Durch Verwendung eines solchen in Massenproduktion hergestellten Gerätes wird eine erhebliche Verbilligung des gesamten Musikautomaten erzielt.
  • Bei den erwähnten Tonbändern sind die acht Spuren, die vier doppelten Stereospuren entsprechen, nebeneinander auf der ganzen Länge eines Tonbandes aufgezeichnet. Alle Spuren beginnen an einem Ende und enden am anderen Ende des Tonbandes.
  • Die beiden Enden des Tonbandes sind unter Zwischenfügung eines etwa 25 mm langen elektrisch leitenden Abschnitts zusammengefügt, so daß sich ein endloses Band ergibt. Dieses endlose Band ist in einer Kassette auf einer Spule aufgewickelt, welche das Band von einer Stelle in der Nähe ihrer Achse abgibt und es auf dem Umfang wieder aufnimmt. Die.endlose Bandschleife wird mittels eines Friktionsantriebes im Abspielgerät an einem Widergabekopt vorbeigeführt. Jedesmal, wenn die Bandschleife einen Umlauf vollendet hat, überbrückt der leitende Abschnitt zwei Kontaktspitzen, über welche das Tonband während des Abspielens läuft. Dadurch wird ein Stromkreis zur Speisung des Spurwechselmagneten geschlossen, der den Wiedergabekopf auf die nächste Spur umschaltet. Nach dem Abspielen der letzten Spur beginnt der Zyklus von neue.
  • Ferner kann der Spurwechselmagnet jederzeit von Hand erregt werden, so daß jede beliebige Spur abgehört werden kann, ohne den Wiedergabezyklus abzuwarten.
  • Der erfindungsgemäße Musikautomat ist dadurch gekennzeichnet, daß ein solches Abspielgerät in einem mit elektrischem Anschluß versehenen Gehäuse untergebracht ist, das einen Münze schacht aufweist, der derart mit dem elektrischen Anschluß und dem Einschalter des Abspielgerätes in Reihe geschaltet ist, daß eine in den Münzschacht eingeworfene Münze den Stromkreis schließt, daß ferner der Einschalter den Kassettenhalter auf elektrischem Wege sperrt und den Spurwechselmagneten zur Betätigung von Hand vorbereitet, sowie daß durch den leitenden Abschnitt des abgespielten Tonbandes ein Stromkreis geschlossen werden kann, der nach Beendigung der Wiedergabe eines Musikstücks eine Freigabe der Münze aus dem Münzschacht auslöst und den Kassettenhalter freigibt.
  • Die Tonbandkassetten sind vorzugsweise in einem Kassettenmagazin im unteren Teil des Gehäuses untergebracht und es ist Vorsorge getroffen, daß eine Kassette erst nach dem Einwurf einer Münze ausgewählt und dem Abspielgerät zugeführt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Hierin sind: Fig. 1 eine Vorderansicht des Musikautomaten; Fig. 2 eine Draufsicht des Kassettenmagazins; Fig. 3 eine Stirnansicht des Musikautomaten mit weggebrochenen Teilen; Fig. 4 ein schematisches Schaltbild; Fig. 5 eine Teilansicht einer Abänderung der Schaltung; F g. 6 eine Seitenanaicht des Münzschachtes; und Fig. 7 eine Draufsicht eines Teils der Fig. 6.
  • Der Musikautomat ist in einem Gehäuse 1 mit Seitenwänden 11, einem Deckel 12 und einem Boden 13 untergebracht. Die Rückwand 14 ist geschlossen, während die Vorderseite aus einem oberen Abschnitt 15 und einem unteren Abschnitt 16 besteht, der zu einem Kassettenmagazin 17 gehört. Dieses Magazin kann entweder in das Gehäuse einbezogen oder derart abnehmbar an dem Gehäuse befestigt sein, daß es nur von hinten für befugte Personen zugänglich ist.
  • Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein handelsübliches Abspielgerät 17' für Stereo-Tonbandkassetten. Es besitzt einen Kassetteneinwurfschlitz 18 und eine Antriebsrolle 19 für das Tonband (Fig. 4), die von einem nicht dargestellten Elektromotor mit einer Gleichspannung von 12 Volt angetrieben wird. Ferner ist ein Wiedergabekopf 20 vorhanden, der von einem Spurwechselmagneten 21 quer zu dem Tonband verschoben werden kann.
  • Die Tonbandkassetten 24 bekannter Art bestehen aus einem Kunststoffgehäuse , das ein endloses Tonband 25 enthält.
  • Dieses ist über verschiedene Rollen 26 geführt und wird von der Rolle 19 in Zusammenarbeit mit einer Gegenrolle 27 innerhalb der Kassette angetrieben. Zwischen die Bandenden ist ein elektrisch leitender Abschnitt 28 eingefügt. Die vier Doppelspuren beginnen und enden normalerweise an dieser Stelle. Wenn der leitende Abschnitt an zwei Kontaktspitzen 29 vorbeiläuft, überbrückt er diese und schließt dadurch einen Stromkreis. Im Normalfall bewirkt die Schließung dieses Stromkreises die automatische Erregung des Spurwechselmagneten 21, so daß dieser den Wiedergabekopf 20 um eine Doppelspur verschiebt.
  • Das Kassettenmagazin 17 wird von dem erwähnten Boden 13, Stirnwänden 30 und einer Deckwand 31 umschlossen. Die RUckwand 14 des Gehäuses kann gleichzeitig die Rückwand des Kassettenmagazins bilden oder letztere kann unabhängig davon sein.
  • Vom Boden 13 und der Deckwand 31 erstrecken sich nach oben bzw. unten horizontale Leisten 32 an der Vorderseite des Magazins, die von einer Seitenwand 30 zur anderen reichen.
  • Zwischen den horizontalen Leisten 32 bleibt ein freier Raum 33, durch den die im Magazin gespeicherten Kassette 24 zugänglich sind.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel Platz für zwei Kassetten im mittleren Bereich 34, während seitlich davon Gruppen von je drei Kassetten gebildet werden können. Diese Zahlen sind selbstverständlich lediglich beispielsweise gewählt.
  • In der Mitte des Magazins befindet sich ein nach oben reichender Kassetten-Einführungsschacht 35, der einen gewissen Abstand von der Vorderseite des Magazins 17 hat.
  • Dadurch, daß ein oder mehrere Plätze in dem Magazin freibleiben, kann jede im Magazin gespeicherte Kassette 24 von der Öffnung 33 aus so verschoben werden, daß sie unter den Kassetten-Einführungsschacht 33 gelangt. Dieser Einführungsschacht befindet sich unmittelbar unterhalb der Aufnahmeöffnung 18 des Abspielgerätes 17', so daß die hier angekommene Kassette ohne weiteres nach oben in das Abspielgerät eingeführt werden kann.
  • Der Abstand zwischen den horizontalen Leisten 32 ist geringer als die Höhe der Kassetten, so daß sie durch Unbefugte nicht herausgenommen werden können. Andererseits ist der Abstand zwischen der Deckwand 31 und dem Boden 13 so groß, daß die Kassetten zwar seitlich verschoben, aber nicht gekippt werden können. So ist eine ausreichende 'Sicherung gegen unbefugte Entnahme gewWhrleistet.
  • Wenn die Kassette nach oben in das Abspielgerät- 17' geschoben wird, kommt eine Rille 36 an der Außenseite der Kassette in Eingriff mit einer kleinen Rolle 37, die an einem Arm 38 eines bei 39 gelagerten Hebels befestigt ist.
  • Am anderen Arm 40 desselben greift eine Zugfeder 41 an, deren anderes Ende bei 42 festgelegt ist. Dadurch wird die Rolle 37 in der Rille 36 und damit in der Abspielstellung gehalten, kann jedoch durch eine von oben nach unten ausgeübte Kraft ausgeworfen werden.
  • Im vorliegenden Falle wird die Kassette in ihrer Abspielstellung gesperrt, und zwar mittels eines Kassetten-Sperrmagneten 43, der einen Hebel 44 aus der in Fig. 4 ausgezogenen Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung bringen kann. In der ausgezogenen Stellung legt sich das Ende 44 A des Hebels gegen die Rolle 37 und verhindert ein Herausziehen der Kassette. In der zurückgezogenen Stellung kann dagegen die Kassette in normaler ise abgezogen werden.
  • Innerhalb des Gehäuses lo befindet sich eine Netzstromquelle 45, vorzugsweise eine Steckdose oder ein Anschlußkabel. Ferner ist ein Netzgerät 46 mit Transformator und Gleichrichter vorgesehen, das an seinen Ausgangsklemmen 47 7 48 eine Gleichspannung von 12 Volt liefert.
  • Ein Münzschacht 49 mit Einwurfschlitz 50 (Fig. 1), dessen Einzelheiten in Fig. 6 und 7 dargestellt sind, ist im Gehäuse vorgesehen. Der Münzschacht enthält eine schräge Gleitbahn 50' aus Kunststoff mit einem oberen Abschnitt 52 und einem unteren Abschnitt 51, dessen Ebene etwas unterhalb derjenigen des oberen Abschnitts 52 liegt, so daß sich in der Bahn der Münze ein kleiner Absatz 53 ergibt. Dieser Absatz verhindert unbefugte Betätigung und elektrische Schläge durch Einführung eines Metallstreifens oder dergleichen in den Schlitz 50.
  • Am unteren Ende des Abschnitts 51 wird die Münzenbahn durch zwei parallele Metallstreifen 54 gebildet, die in etwas nach innen verlegten Kontaktteilen 35 enden. Der Abstand zwischen diesen Kontaktteilen ist so groß, daß sie eine Münze 56 der richtigen Größe gerade aufhten. Die Abmessungen des Münzschachtes sind so gewählt, daß eine zu große Münze nicht hineinpaßt, während eine zu kleine Münze zwischen den Kontaktteilen 55 durchrutscht und in einen darunter befindlichen Kasten 57 fällt.
  • Wie Fig. 4 zeigt, führt eine Ader 58 von der Klemme 99 des Netzanschlusses 45 zu dem Münzkontakt 55 und eine weitere Ader 60 von dem anderen Münzkontakt 55 zu einer Klemme 61 des in dem Abspielgerät 17' befindlichen Einschalters 62.
  • Dieser Einschalter enthält einen federbelasteten Fühler 63, auf den eine ganz eingeschobene Kassette 24 einen Druck ausübt, wodurch eine Verbindung zwischen der Klemme 61 und der anderen Klemme64 des Einschalters 62 hergestellt wird.
  • Von dieser Klemme 64 führt eine Ader 65 zur Eingangsklemme 66' des Netzgerätes 46, sowie eine Abzweigung 65A zu der einen Klemme des Sperrmagneten 43. Eine Ader 66 führt von der anderen Klemme des Sperrmagneten zur Klemme 67 des Netzanschlusses 45. Schließlich führt eine Ader 66A von der Klemme 67 zur anderen Eingangsklemme 68 des Netzgerät es 46.
  • Wenn also eine Münze 56 zwischen den Kontakten 55 im Münzschacht -liegt und der Einschalte-r 62 durch Einführen einer Kassette 24 in das Abspielgerät 17' geschlossen ist, wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der einerseits den Sperrmagneten 43 erregt und andererseits das Netzgerät 46 mit Spannung versorgt. Durch die Erregung des Sperrmagneten 43 wird der Hebel 44 in die ausgezogene Lage der Fig. 4 verschwenkt, wodurch die Kassette 24 bis zum Ende ihrer Abspieldauer nicht mehr herausgezogen werden kann. Durch die Stromversorgung des Netzgerätes 46 tritt eine Gleichspannung von 12 Volt an dessen Ausgangsklemmen 47 und 48 auf.
  • Von der Klemme 47 geht eine Ader 69 zu der einen Eingangsklemme 70 des Abspielgerätes 17', während die andere Eingangsklemme 72 desselben über eine Ader 71 mit der Ausgangsklemme 48 des Netzgerätes verbunden ist. Damit ist das Abspielgerät eingeschaltet und die Antriebsrolle 19 dreht sich,- so daß das Tonband an dem Abspielkopf 20 vorbeigeführt wird.
  • Infolgedessen wird der Inhalt der Aufzeichnung auf dem Tonband fieber die Adern 54 und 75 und die gemeinsame Rückleitung 73 auf die nicht dargestellten Lautsprecher L1 und L2 übertragen. Die Lautsprecher sitzen z.B. hinter den Gittern 76 (Fig. 1).
  • Unter normalen Umständen läuft das Tonband 75, bis der leiv tende Abschnitt 28 die beiden Kontaktspitzen 29 überbrückt.
  • Von der einen Kont akt spitze 29 geht eine Ader 77 über eine weitere Ader zur Gleichspannungsader 69. Von der anderen Kontakt spitze 29 geht eine Ader 83 zur einen Klemme eines Münzfreigabemagneten 84. Von der anderen Klemme desselben führt eine Ader 85A zur anderen Gleichspannungsklemme 84.
  • Wenn also der leitende Abschnitt 28 des Tonbandes die Kontaktspitze 29 überbrückt, wird ein Stromkreis geschlossen, der den Freigabemagneten 84 betätigt. Dieser Freigabemagnet 84 befindet sich unterhalb des unteren Abschnitts 51 des Münzschachtes 49, wobei sein Stößel 87 unmittelbar unterhalb der Münze 56 liegt.
  • Die Stirnseite 87 des Stößels 85 zielt auf die Mitte der zwischen den Kontakten 55 festgehaltenen Münze 56. Da der leitende Abschnitt 28 mit dem Tonband läuft, überbrückt er die Kontakt spitzen 29 nur kurzzeitig, so daß der Freigabemagnet 84 nur kurz erregt wird. Dadurch wird der Stößel 85 gegen die kraft einer Druckfeder 86 zurückgezogen. Sobald der Elektromagnet 84 nicht mehr erregt ist, weil der leitende Abschnitt 28 die Kontaktspitzen 29 passiert hat, entspannt sich die Feder 86 und schleudert den Stößel 85 dank durch der Trägheit über seine Ruhelage hinaus, so daß/die Stirnseite 87 die Münze 56 nach oben aus ihrer Lage zwischen den Kontakten 55 herausgeworfen wird und in den Geldkasten 57 fällt. Dann kehrt der Stößel durch die Schwerkraft in die in Fig. 6 gezeigte Ruhelage zurück. So wird der Kontakt zwischen den Kontaktteilen 55 unterbrochen.
  • Diese Anordnung gewährleistet, daß die Münze erst ausgeworfen wird, wenn der leitende Abschnitt an den Kontaktspitzen 29 vorbeigegangen ist. Solange diese überbrückt sind, bleibt der Stößel 85 zurückgezogen und wirft erst, wenn der Elektromagnet nicht mehr erregt wird, dank der in der Feder gespeicherten Energie die Münze aus. Dadurch wird auch der Stromkreis für das ktzgerät 46 unterbrochen und damit das Abspielgerät 17' ausgeschaltet. Ferner wird der Stromkreis durch den Einschalter 62 geöffnet, so daß der Sperrmagnet 43 freigegeben wird und eine Feder 88 dessen Stößel in eine Lage bringt, in-welcher der Hebel 44 die Kassette 24 freigibt. Diese kann also auf Wunsch herausgezogen werden.
  • Während der Abspieldauer des Tònbandes führt eine Betätigung des Schalters 79 zu einer Erregung des Spurwechselmagneten 21, so daß der Kunde eine der vier normalerweise auf dem Band aufgezeichneten Stereospuren wählen kann.
  • Mit den Zahlen 1, 2, 3 und 4 bezeichnete Lampen auf der Vorderseite des Gehäuses 1o zeigen an, welche Spur abgespielt wird.
  • Da das Abspielgerät alsbald stillgesetzt wird, bleibt der leitende Abschnitt 28 gleich-hinter den Kontakten 29 stehen.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß der nächste Kunde das Tonband in der richtigen Lage innerhalb der Kassette vorfindet, um die gewünschte Spur von Anfang an abzuspielen.
  • Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Schaltung des Stromkreises fUr den Münzachacht. Von der Netzanschlußader 58 zweigt hier eine weitere Ader 9o zum beweglichen Anker 91 eines Relais 89 ab. Eine weitere Ader 92 führt von dem anderen Münzkontakt 55 zu einer Klemme 93 der Relaiswicklung, während eine Ader 94 von der anderen Klemme 95 des Relais zur Netzanschlußstelle 67 zurückführt.
  • Wenn die Klemmen 55 durch eine Münze 56 überbrückt sind, wird die Relaiswicklung 89 erregt und zieht ihren Anker 91 an, wodurch der Kontakt 96 sich schließt und so einen Strom über die Ader 9o zur Ader 60A fließen läßt, die zu der Klemme 61 des Einschalters 62 führt. Diese Vorkehrung ist getroffenfum zu verhindern, daß ein ungenügendes Gewicht der normalerweise verwendeten Münze keinen ausreichenden Kontakt macht, um die Betriebsleistung für das Abspielgerät und die verschiedenen Elektromagnete zu liefern.
  • Bei Verwendung der beschriebenen acht Spurbänder bewirkt der Einwurf einer gewissen Münze das Abspielen einer vollen Bandlänge, d.h. einer vollen Spur. Normalerweise sind gegenwärtig auf jeder Spur drei Musikstücke aufgezeichnet, so daß der Kunde durch Einwurf einer Münze zum Genuß dieser drei Musikstücke kommt. Selbstverständlich können aber ebensogut Tonbänder mit kürzeren oder längeren Spuren verwendet werden, ohne daß das Abspielgerät oder die Kassetten abgeändert werden müssen.
  • Während man bei Musikautomaten mit Schallplatten immer mehr dazu übergegangen ist, wegen des großen Platzbedarfes und der komplizierten Technik an verschiedenen Stellen angebrachte Selbstkassierer und Lautsprecher an ein geme-insames, zentral aufgestelltes Gerät anzuschließen, ist es dank des geringen Platzbedarfes und des niedrigen fIerstellungspreises der beschriebenen Anordnung ohne weiteres möglich, in jedem Abteil einer Gaststätte oder dergleichen einen eigenen, unabhängigen Musikautomaten aufzustellen.
  • Das Magazin 33 ist so ausgebildet, daß die Kassetten weder herausgenommen, noch umgedreht werden können; im letzteren Falle könnte ihre Aufschrift nicht gelesen werden und sie könnten nicht in das Abspielgerät eingeführt werden.-Der leitende Abschnitt der endlosen Bandsohleife einer Kassette, der bei den bekannten Kassettengeräten nur zur Betätigung der Spurwechselvorrichtung dient, wird erfindungsgemäß sowohl zur Abschaltung des Abspielgerätes, als auch zur Freigabe der eingeworfenen Minze herangezogen, so daß nach Einwurf einer neuen Münze die Abtastung stets an der gleicllen Stelle der Tonbandschleife beginnt.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Musikautomat zum Abspielen von Tonbandkassetten, die ein endloses Mehrspur-Tonband mit einem elektrisch leitenden Abschnitt enthalten, mit einem Spurwechselmagneten, einem durch das Einführen und JIerausziehen einer Kassette betätigten Einschalter und einem unter Federkraft stehenden Kassettenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Abspielgerät in einem mit elektrischem Anschluß (45) versehenen Gehäuse (1) untergebracht ist, das einen Münze schacht (49) aufweist, der derart mit dem elektrischen Anschluß (45) und im Einschalter (62) in fleihe geschaltet ist, daß eine in ihn eingeworfene Münze (56) den Stromkreis schließt, daß der Einschalter den Kassettenhalter (37) auf elektrischem Wege sperrt und den Spurwec1iseimagneten (21) zur Betätigung von Iland vorberettet, sowie daß durch den leitenden Abschnitt (28) des abgespielten Tonbandes ein Stromkreis geschlossen werden kaiin, clelt den Auswurf <ler Münze aus dem Münzschacht auslöst tind den Kassettenhalter freigibt.
  2. 2. Musikatomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Miinzschecht (49) eine-nicht leitende Gleitfläche (50) aufweist, deren unterer Abschnitt (51) in einer zum oberen Abschnitt (52) parallelen, jedoch etwas nach unten versetzten Ebene liegt, und daß im unteren Abschnitt zwei gegenüberliegende Kontakte (55), welche die eingeworfene Münze zwischen sich festhalten, angeordnet sind.
  3. 3. Musikautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mfinzauswerfer aus einem Elektromagneten (8.4) besteht, dessen Anker (85) in seiner Ruhelage derart unter dem unteren Ende der Gleitfläche (50') angeordnet ist, daß er bei Betätigung des Elektromagneten die von den Kontakten (55) gehaltene Münze (56) von diesen wegstoßen kann.
  4. 4. Musikautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung des Kassettenhalters ein weiterer Elektromagnet (43) vorgesehen ist, dessen Anker derart mit einem zweiarmigen Hebel (44) verbunden ist, daß dieser im erregten Zustand. des Elektromagneten den Kassettenhalter (37) in der eingerasteten Stellung festhält.
  5. 5. Musikautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein in dem Gehäuse (1) vorgesehenes Kassettenmagazin (17), worin die Tonbandkassetten (24) so eingesetzt sind, daß sie von außen.verschoben, aber nicht entnommen werden können, und einen von dem Kassettenmagazin zu dem Abspielgerät (17') führenden Kassettenschacht (18).
  6. 6. Musikautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettenmagazin von allen Seiten geschlossen ist, jedoch an seiner Vorderseite eine freie Öffnung (33) zwischen oberen und unteren, die Vorderseite des Magazins teilweise abdeckenden horizontalen Leisten (32) aufweist, durch welche die Kassetten zwecks Verschiebung und Einführung in den Kassettenschacht zugänglich sind, jedoch weder gedreht noch herausgenommen werden können.
DE2260265A 1971-02-19 1972-12-08 Musikautomat zum abspielen von tonbandkassetten Pending DE2260265A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US119458A US3707213A (en) 1971-02-19 1971-03-01 Coin operated manually selective tape cartridge player
DE2260265A DE2260265A1 (de) 1971-02-19 1972-12-08 Musikautomat zum abspielen von tonbandkassetten

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA105990 1971-02-19
DE2260265A DE2260265A1 (de) 1971-02-19 1972-12-08 Musikautomat zum abspielen von tonbandkassetten
US07/011,945 US4725010A (en) 1986-07-18 1987-02-04 Control apparatus and method

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2260265A1 true DE2260265A1 (de) 1974-06-12

Family

ID=27161020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2260265A Pending DE2260265A1 (de) 1971-02-19 1972-12-08 Musikautomat zum abspielen von tonbandkassetten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2260265A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2019193A1 (de) Kassettenwechsler fuer Tonbandgeraete
DE2047386C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Betätigung einer aus einer Anordnung von Tonbandkassetten ausgewählten Tonbandkassette
DE1815503A1 (de) Verkaufsautomat
DE2147747C3 (de)
DE3019443C2 (de)
DE2118555B2 (de)
DE815147C (de) Einrichtung zum Betrieb von Filmgeraeten fuer mehrspurige Aufzeichnungen
DE625287C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Maschine mit Einrichtung zum getrennten Ablegen der Karten eines Stapels nach Grenzwerten ihrer Kennlochungen
DE2260265A1 (de) Musikautomat zum abspielen von tonbandkassetten
DE831338C (de) Automatisch gesteuertes Geschicklichkeitsspiel
DE1622792B2 (de) Musikautomat mit einer waehleinheit fuer in einem magazin bereitgehaltene schallplatten
DE643110C (de) Lochkartendupliziereinrichtung
DE1011195B (de) Unter Zaehlkarten-(Lochkarten-) Steuerung arbeitende Maschinenanlage mit Druckwerk und mit einer Einrichtung zum Aussuchen von mit Kennmarkierungen versehenen Registrierunterlagen
DE2606894A1 (de) Verkaufseinrichtung fuer zeitungen und zeitschriften
DE892084C (de) Glückss&#39;pielautomat
DE1474938C (de) Munzspielgerät
DE2227375A1 (de) Warenautomat
DE1135290B (de) Geraet zum Projizieren von Bildtonfilmen mittels einer von einer Muenze oder Automatenmarke betaetigten Vorrichtung
DE1474955C (de) Elektrisch betriebenes, einen Gewinn in Aussicht stellendes Münzspielgerät
DE1622792C3 (de) Musikautomat mit einer Wähleinheit für in einem Magazin bereitgehaltene Schallplatten
DE1449041C3 (de) Vorrichtung zum Zählen und Abgeben von Münzen
DE900887C (de) Lochkarten-Dupliziermaschine
DE2166112A1 (de) Geraet zur handhabung eines in einer kassette enthaltenden streifenfoermigen materials
DE2612267C2 (de) Münz-Spielgerät
EP0059879B1 (de) Herausnehmbares Münzmagazin für eine selbstauffüllende Restgeldeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination