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" In seiner Größe veränderbares Türschild Die Erfindung betrifft
ein in seiner Größe veränderbares Türschild, bestehend gegebenenfalls aus einer
Montageplatte und einer davorgesetzten lösbar damit verbundenen Trägerplatte für
die Beschriftung.
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Es sind Türschilder bekannt, die aus einer Montageplatte und einer
davorgesetzten Trägerplatte für die Beschriftung bestehen. Dabei ist die Trägerplatte
an der Rückseite mit hakenförmigen Elementen versehen, die in entsprechende Aussparungen
der Montageplatte einrasten. Dadurch kann die Trägerplatte jeweils gegen eine andere
Trägerplatte ausgetauscht werden, wenn die Beschriftung, insbesondere die Anzahl
der Zeilen, verändert werden muß.
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Diese Ausbildung bedingt aber, daß für den jeweiligen Beschriftungsumfang
eine entsprechend große Trägerplatte vorrätig gehalten werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türschild zu schaffen,
das in seiner Größe veränderbar ist, so daß jederzeit ohne Austausch der Trägerplatte
die für die Beschriftung erforderlichen Zeilen gebildet werden können.
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Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Trägerplatte
aus einzelnen Plattenteilen zusammengesetst ist und zwar einem Grundplattenteil
und einem oder mehreren Ansatzplattenteilen, wobei die Plattenteile an der Rückseite
koaxial verlaufende klemmende Steckverbindmigsmittel
aufweisen.
Diese Steckverbindungsmittel bestehen aus einem Hülsenstück und einem dem Hülsenstück
angepaßten Steckstreifen.
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Nach der besonderen Ausführungsform weist der Grundplattenteil an
der Rückseite mehrere koaxial verlaufende Hülsenstücke auf; der Ansatzplattenteil
besitzt an der Rückseite wenigstens zwei über der Oberkante des Plattenteils vorstehende
Steckstreifen und'koaxial dazu verlaufende im Querschnitt angepaßte HülsenstRcke,
in die die Steckstreifen des jeweils angesetzten Plattenteils einführbar sind.
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Dadurch ist erreicht, daß die Trägerplatte den jeweils ligen Erfordernissen
entsprechend angepaßt werden kann.
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Ist beispielsweise erforderlich, eine weitere Zeile anzufügen, dann
braucht lediglich ein solches Ansatzplattenteil an die bereits bestehende, gegebenenfalls
bereits schon aus mehreren Plattenteilen zusommengesetzte Trägerplatte angesetzt
zu werden. Die Trägerplatte kann mithin hinsichtlich der Zeilenanzahl jederzeit
und schnell auf einfachste Weise verändert werden.
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Weiterhin besitzt der Grundplattenteil und der Ansatz plattenteil
eine besondere für die Halterung an der
Montageplatte geeignete
Ausbildung. Im einzelnen ist der Grundplattenteil und der Ansatzplattentels an der
Rückseite mit rasterartigen Aufrauhungen für die Halterung der Montageplatte versehen.
Weiterhin sind die an der Rückseite des Grund-und des Ansatzplattenteils angeordneten
Hülsenstücke in Richtung des parallel zum Plattenteil liegenden Stegteils des Hülsenstückes
verlängert, so daß eine dem Hülsenstück zugeordnete Nut gebildet wird.
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Die Montageplatte weist wenigstens zwei vor der Plattenebene vorstehende
Haken auf, die im Querschnitt der Nut des Grund- bzw. Ansatzplattenteils angepaßt
sind. Die Befestigung des Grundplattenteils und auch des Ansatzplattenteils geschieht
dabei in einfachster Weise dadurch, daß der Grundplattenteil oder der Ansatzplattenteil
mit seiner rückseitig angeordnten Nut in die Haken der Montageplatte klemmend eingeschoben
wird.
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Damit eine sichere Halterung des Grundplattenteils und auch des Ansatzplattenteils
an der Montageplatte gewährleistet ist, besitzt die Montageplatte wenigstens zwei
über der Plattenebene vorstehende Federzungen, die sich an der Rückseite des Grund-
bzw. Ansatzplattenteils,
zweckmäßig an den rasterförmigen Aufrauhungen
federnd abstützen.
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Die Federwirkung der Federzungen, insbesondere in Verbindung mit den
rasterartigen Aufrauhungen, ergibt eine sichere Verbindung des Grund- bzw. Ansatzplattenteils
mit der Montageplatte und gewährleistet.andererseits aber adch eine leichte Entfernung
dieser Plattenteile von der Montageplatte, indem diese Plattenteile nach oben von
dem Haken der Montageplatte abgezogen werden. Zweckmäßig is die Federzunge aus der
Montageplatte selbst herausgearbeitet.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform näher dargestellt.
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Fig. 1 zeigt die Trägerplatte, bestehend aus Grundplattenteil und
Ansatzplattenteil in Ansicht; Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1; Fig. 3 ist eine
Seitenansicht zu Fig. 1 teilweise im Schnitt; Fig. 4 zeigt die Montageplatte in
Ansicht; Fig. 5 ist ein Schnitt gemäß der Linie V-V; Fig. 6 ist ein Grundriß zu
Fig. 4;
Fig. 7 zeigt die aus Grundplattenteil und Ansatzplattenteilen
bestehende Trägerplatte zusammen mit der Montageplatte in Ansicht; Fig. 8 ist ein
Grundriß zu Fig. 7 gemäß der Schnittlinie VIII-VIII; Fig. 9 ist ein Schnitt gemäß
der Linie IX-IX.
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Der Grundplattenteil ist mit 1 bezeichnet. Er kann aus Kunststoff
bestehen. Auf seiner Rückseite sind mehrere koaxial verlaufende Hülsenstücke 29
2a, 3t 3a, 4 4a angeordnet. Weiterhin sind parellel zu den Hülsenstücken mehrere
rasterförmige oder zahnförmige Aufrauhungen 5 und 6 auf der Rückseite des Grundplattenteils
angeordnet.
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Die Hülsenstücke besitzen einen rechteckigen Querschnitt.
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Die Stegteile 7 der außen liegenden Hülsenstücke 2, 2a und die Stegteile
8 der außen liegenden Hülsenstücke 4, 4a sind parallel zur Plattenebene verlängert
9 bzw.
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9a. Durch die Verlängerung 9 bzw. 9a in Verbindung mit der Rückseite
des Grundplattenteils entsteht eine Nut 10 bzw. lOa.
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Damit die Größe der Trägerplatte verändert werden kann, wird an den
Grundplattenteil 1 ein Ansatzplattenteil 18 angesetzt, das durch eine Steckverbindung
mit dem Grundplattenteil 1 verbunden ist (vgl. Fig. 9).
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Dabei werden in die Hülsenstücke 2 bzw. 2a, 3 bzw. 3a und 4 bzw. 4a
die Steckstreifen 18a des Ansatzplattenteils 18 eingesetzt, die über der Oberkante
20 des Ansatzplattenteils 18 vorstehen. Der Querschnitt der Steckstreifen 18a entspricht
dem Querschnitt der Hülsenstücke 2, 2a, 3, 3a, 4; 4a. Die Enden der Steckstreifen
18a können eine Verdickung 18b besitzen, um die Klei iwirkung zu erhöhen. Ader Ansatzplattenteil
18 besitzt außer den Steckstreifen 18a auch noch koaxial dazu verlaufende Hülsenstücke
18d, in die die Steckstreifen des jeweils folgenden Ansatzplattenteils eingesetzt
werden. Auch diese Hülsenstücke sind mit Verlängerungen 9, 9a versehen.Jeder Ansatzplattenteil
besitzt auch rasterartige Aufrauhungen 5,6, wie das auch beim Grundplattenteil der
Fall ist.
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Der Ansatzplattenteil 18 kann eine Vertiefung 18c aufweisen, welche
nach dem Ansetzen an den Grundplattenteil eine Nut für das Einsetzen eines Beschriftungsstreifens
ergibt.
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In Fig. 4 ist die Montageplatte in Ansicht dargestellt, die an der
Wand in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Schrauben befestigt werden kann. Die
MOntageplatte ist mit 11 bezeichnet, sie besitzt zwei vor der Plattenebene vorstehende
Haken 12 und 13. Durch die Haken 12 bzw. 13 wird ein Einführungsschlitz 14 bzw.
15 parallel
zur Plattenebene gebildet, in den die Verlngerung 9
bzw. 9a des Hülsenstückes 2, 2a bzw. 4, 4a eindringen kann. Die Hakenenden 12a bzw.
13a weisen jeweils in entgegengesetzte Richtung.
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Weiterhin besitzt die Montageplatte vor der Plattenebene vorstehende
Federzungen 16 und 17, die aus der Montageplatte selbst herausgearbeitet sind.
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Die Fig. 7 bis 9 zeigen die aus dem Grundplattenteil 1 und den Ansatzplattenteilen
18 und 19 zusammengesetzte Trägerplatte die an der Montageplatte 11 befestigt ist.
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Wie Fig. 8 deutlich zeigt, greifen die Haken 12 bzw. 13 in die durch
die Verlängerung 9 des Hülsenstückes 2a bzw. die Verlängerung 9a des Hülsenstückes
4a gebildeten Nuten 10 bzw. 10a (Fig. 2) ein. Dadurch wird die Trägerplatte an der
Montageplatte 11 klebend festgehalten.
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Zur Unterstützung der Klemmwirkung dienen die Federzungen 16 bzw.
17, die im montierten Zustand des Grundplattenteils mit der Montageplatte 11 in
den rasterartigen Aufrauhungen des Grundplattenteils 1 liegen (vgl. Fig. 9).
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Dadurch wird die Trägerplatte sicher, jedoch lösbar festgehalten;
denn zum Entfernen der Trägerplatte bzw.
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des Grundplattenteils 1 braucht lediglich der Grundplattenteil nach
oben aus den Haken 12, 13 herausgezogen zu werden.
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An den Grundplattenteil 1 können - wie Fig. 9 zeigt -mehrere Ansatzplattenteile
i8 und 19 angesetzt sein, die die Steckstreifen 18a, l9a und Verdickungen 18b, l9b
aufweisen und in den koaxial verlaufenden Hülsenstücken des jeweils folgenden Ansatzplattenteils
liegen, wie das anhand der Fig. 3 im einzelnen bereits beschrieben wurde Die Trägerplatte
besteht mithin aus dem Grundplattenteil 1, den Ansatzplattenteilen 18 und 19. Die
Ansatzplattenteile i8 und 19 werden sowohl an dem Grundplattenteil 1 als auch untereinander
durch die aus Hülsenstück und Steckstreifen bestehende Steckverbindung gegenseitig
gehalten.
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Selbstverständlich können auch an dem Grundplattenteil Vertiefungen
ähnlicher Art wie bei dem Ansatzplattenteil angebracht werden, um Beschriftungsstreifen
einzus chi eben.
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Um einen optisch günstigen Abschluß der Trägerplatte zu erhalten,
kann sowohl von unten als auch von oben ein Kopfplattenteil 21 mit einem Steckstreifen
21a in das Hülsenstück des anschließenden Ansatzplattenteils eingeschoben werden.
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Selbstverständlich können die Ansatzplattenteile auch untereinander
kombiniert werden, wenn die Größe des Türschildes dieses erfordert.
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In an sich bekannter Weise kann vor der Trägerplatte eine durchsichtige
aufschiebbare Abdeckplatte angebracht sein, die unter Umständen die Aufgabe hat,
die eingeschobenen Beschriftungsstreifen zu halten.
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- Ansprüche -