DE2259664A1 - Einrichtung zur begrenzung der rueckhaltekraft von rueckhaltesystemen - Google Patents

Einrichtung zur begrenzung der rueckhaltekraft von rueckhaltesystemen

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DE2259664A1
DE2259664A1 DE19722259664 DE2259664A DE2259664A1 DE 2259664 A1 DE2259664 A1 DE 2259664A1 DE 19722259664 DE19722259664 DE 19722259664 DE 2259664 A DE2259664 A DE 2259664A DE 2259664 A1 DE2259664 A1 DE 2259664A1
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screw connection
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elongated hole
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Eduard Ament
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • "Einrichtung zur Begrenzung der Rückhaltekraft von Rückhaltesystemen" Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung der Rückhaltekraft von Rückhaltesystemen, insbesondere von Sicherheitsgurten in Kraftwagen, wobei mindestens ein freies Ende des Sicherheitsgurtes auf ein karosseriefestes Bauteil derart einwirkt, daß dieses beim Erreichen einer bestimmten Rückhaltekraft unter Energieabsorption vorzugsweise bleibend verformt wird.
  • Bislang bekannte Gurtkraftbegrenzer stellen selbständige Bauteile dar, die vielfach im Fahrgastraum als störend empfunden werden. Man hat zwar bereits Versuche unternommen, derartige Gurtkraftbegrenzer zu verkleiden, doch wurde noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Begrenzung der Itückhaltekraft von Rückllaltesystemen zu schaffen, die einfach herstellbar und im Innenraum von Kraftwagen unauffällig unterbringbar ist.
  • Deslialb wird eine Linrichtung zur Begrenzung der llückilaltekral F voii Rückhaltesystemen, insbesondere von Siclieriiei tsgurten in kraftwagen, vorgeschlagen, wobei mindestens ein freies Ende des Sicherheitsgurtes auf ein karosseriefestes Bauteil derart inwirkt, daß dieses beim Erreichen einer bestimmten RUckhaltekraft unter Energieabsorption vorzugsweise bleibend verformt wird, wobei erfindungsgemäß das karosserie feste Bauteil aus einem Karosseriestück herausgeformt ist und mit diesem eine Einheit bildet.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungabeispiel der Erfindung kann das karosseriefeste Bauteil durch Einbringen eines Langloches geschaffen werden, in dem eine ein freies Gurtende aufnehmende Schraubverbindung nach Überwindung der auf sie aufgebrachten Anzugskraft unter Energie absorption entlanggleitet.
  • Eine gute Regulierbarkeit des Anzugsmomentes kann erreicht werden, wenn die Schraubvarbindung ein Feingewinde aufweist.
  • Bei einem anderen bevorzugten Ausfü1rungsbeispiel der Erfindung sind die Randbereiclle des Langloches hochgebogen und verlaufen im Anlaufbereich der Schraubverbindung ansteigend.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anllund von zwei in der beillebenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 Draufsicht und Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit Lang-Loch führung und die Fig. 3 und 4 Draufaicht und Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem die Ränder der Langlochfürung hochgebogen sind.
  • In einem Karosseriestück 1, das z.B. eine Türsäule darstellen kann, ist ein Langloch 2 eingebracht, das eine Schraubverbin dung 3 aufnimmt. An dieser greift ein teilweise strichpunktiert angedeutetes Gurtende 4 an, wobei beim Überschreiten einer durch die Anzugskraft der Schråubserbindung 3 festgelegten Zugkraft im Gurt ende 4 die Schraubverbindung 3 unter Energieabsorption in Richtung der eingetragenen Pfeile verschoben wird.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen liegen beidseitig Scheiben 5 an den Wandungen des Langlochos 2 an. Die Scheiben 5 können zur Erhöhung des Reibbeiwertes mit einer rauhen Oberfläche versehen sein oder auch Zähne aufweisen, die sich bei einer Längsverschiebung in das Karosserie stück 1 eingraben und dies spanend verformen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind die Randbereiche des Langloches 2 hochgebogen und verlaufen im Anlaufbereich der Schraubverbindung 3 ansteigond. Dadurch wird im Kollisionsfalle ein maximaler, deutlich unter einem Verletzunge risiko für den Gurtbenutzer liegender Kraftanstieg ohne -Kraftspitzen erreicht, der über den Verformungsweg hinweg einen gleichbleibenden Wert beibehält.
  • Durch das Hochbiegen des Randbereiches des Langloches 2 wird weiterhin eine erhebliche Versteifung des Karosseriestückes 1 im Gebiet des Langloches 2 geschaffen, so daß auf zusätzliche Verstärkungsmaßnahmen verzichtet werden kann.
  • In nicht dargestellter Weise ist die Schraubverbindung 3 mit einem Feingewinde versehen. Dieses gestattet das Aufbringen einer genau festgelegten Vorspannung auf die Schraubverbindung.

Claims (4)

Ansprücke:
1. Einrichtung zur Begrenzung der llückhaltekraft von Rückhaltesystemen, insbesondere von Sicherlleitsgurten in Kraftwagen, wobei mindestens ein freies Ende des Sicherheitegurtes auf ein karosseriefestes Bauteil derart einwirkt, daß dieses beim Erreichen einer bestimmten Rückbaltekraft unter Energieabsorption vorzugsweise bleibend verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das karosseriefeste nauteil aus einem Karosseriestück (1) berausgeformt ist und mit diesem eine Einliegt bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das karosseriefeste Bauteil durch Einbringen eines Langloches (2) geschaffen wird, in dem eine ein freies Gurtende (4) aufnehmende Schraubverbindung (3) nach Überwindung der auf sie aufgebrachten Anzugskraft unter Energleabsorption entlanggleitet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dan die Schraubverbindung (3) ein Feingewinde aufweist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nandberiche des Langloches (2) hochgebogen sind und im Anlaufbereich der Schraubverbindung (3) ansteigend verlaufen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733611A1 (de) * 1987-10-05 1989-04-13 Ernst Hans Hellmut Zweistufiger kraftbegrenzer mit progresssiver kennlinie
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DE19701502A1 (de) * 1997-01-17 1998-07-23 Daimler Benz Ag Cockpit für ein Kraftfahrzeug

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