DE2259489C3 - 1-(3,4-Dimethoxyphenäthylamino)-3phenoxy-2-propanole, deren Säureadditionssalze und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen - Google Patents

1-(3,4-Dimethoxyphenäthylamino)-3phenoxy-2-propanole, deren Säureadditionssalze und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen

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DE2259489C3 DE19722259489 DE2259489A DE2259489C3 DE 2259489 C3 DE2259489 C3 DE 2259489C3 DE 19722259489 DE19722259489 DE 19722259489 DE 2259489 A DE2259489 A DE 2259489A DE 2259489 C3 DE2259489 C3 DE 2259489C3
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Description

-O—CH,-CH CH,
in der Z die oben angegebene Bedeutung hat. mit 3,4-Dimethoxyphenäthylamin umsetzt und die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
Gegenstand der Erfindung sind neue l-(3,4-Dimethoxyphenäthylamino)-3-phenoxy-2-propanole der Formel
OCH,
OH
O—CH1-CH — CH,- NH —CH,-CH,-<T
-OCH,
in der Z eine Alkoxygruppe nut I bis 2 Kohlenstoffatomen, eine Cyano-, eine Hydroxymethyl-, eine Acetyl-, eine m-Alkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, eine o-AIlylgruppe oder ein Chloratom bedeutet, sowie deren Salze und Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß den vorstehenden Patentansprüchen. Die oben angegebenen Verbindungen können erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise hergestellt werden durch Umsetzungeines l-Halogen-3-phenoxy-2-propanols der allgemeinen Formel
OH
-0-CH1-CH-CH1-HaI
in der Z die oben angegebene Bedeutung hat und Hai tin Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom bedeutet, mit 3.4-Dimethoxyphenüthylamin der Formel
OCH,
CH1O-7'
--CH, CH, NH,
Um eine möglichst wirksame Umsetzung der Ausgangsmatcrialien in das Endprodukt zu erreichen, wird die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart einer Base durchgeführt. Beispiele für geeignete Basen sind Alkalihydroxide, wie Natrium- und Kaliumhydroxid. Alkalialkoxide, wie Natrium- und Kaliummethoxid. Alkalicarbonate, wie Natrium- und Kaliumcarbonat und tertiäre Amine, wie Triäthylamin und Tributylamin. Die bevorzugte Base ist jedoch ein Überschuß des als Reaktionsteilnehmer vorhandenen 3,4-Dimethoxyphenäthyiamins. Es ist üblich, die Reaktion ohne Lösungsmittel durchzuführen, obwohl gegebenenfalls auch ein Lösungsmittel verwendet werden kann. Einige Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind niedere Alkanole, wie Methanol und Äthanol, Ketone, w ie Aceton und Methylethylketon, Äther, wie Dioxan und Tetrahydrofuran. Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachloräthan und Äthylendichlorid, und tertiäre Amide, wie N.N-Dimethylformamid und N-Methyl-2-pyrrolidinon. Das l-Halogen-3-phenoxy-2-propanol und das 3,4-Dimethoxyphenäthylamin können in äquimolaren Mengen zusammen mii mindestens einem Äquivalent der zugegebenen Base verwendet werden, die den bei der Reaktion gebildeten Halogenwasserstoff neutralisiert. Wenn 3,4-Dimethoxyphenäthylamin als Base verwendet wird, ist es vorzuziehen, die zweifache äquimolare Menge dieser Substanz zu verwenden. Wenn gewünscht, kann ein mäßiger Überschuß eines Reaktionsteilnehmers außer den oben angegebenen Mengen verwendet werden. Die Reak-
f>5 tionszeit und Temperaturen sind nicht kritisch. Im allgemeinen wird die Reaktion bei einer Temperatur von ungefähr 50 bis 2(X) C oder der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels, falls ein solches verwendet wirr)
innerhalb von 4 bis 3€ Stunden durchgeführt. Die bevorzugten Arbeitsbedingungen sind SO bis 120 C und 12 bis 20 Stunden ohne Zugabe etnes Lösungsmittels. Das Produkt wird direkt als freie Base oder nach Behandlung mit einer Säure als Säureadditionssalz s isoliert. Typischerweise wird das Produkt zunächst aus dem Reaktionsgemisch mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert, das das bei der Reaktion gebildete Salz nicht löst.
Die für das oben beschriebene Verfahren verwendeten Ausgangssubstanzen können nach irgend einem von verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel wird ein Phenol der Formel
in der Z die oben angegebene 3edeutung hat, umgesetzt mil Epichlorhydrin in Gegenwart einer katalytischen Menge Piperidinhydrochlorid und anschließend behandelt mit Chlorwasserstoffsäure, wobei ein l-Chlor-3-phenoxy-2-propanol entsteht.
Die Verbindungen können erfindungsgemäß auch in an sich bekannter Weise hergestellt werden durch Umsetzung eines l,2-Epoxy-3-phenoxypropans der Formel
^ Y-O-CH2 CH CH,
in der Z die oben angegebene Bedeutung hat, mit 3.4-Dimethoxyphenäthylamin. Obwohl es üblich ist. die Reaktion ohne zusätzliches Lösungsmittel durchzuführen, kann gegebenenfalls ein Lösungsmittel verwendet werden. Einige Beispiele fü r geeignete Lösungsmittel sind niedere Alkanole, wie Methanol und Äthanol. Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Äther, wie Dioxan und Tetrahydrofuran, Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol, chlorierte Kohlenwasserstofle, wie Tetrachloräthan und Äthylendichlond und tertiäre Amide, wie N.N-Dinethylformamid und N-Methyl-2-pyrrolidinon.
Die Reaktionsteilnehmcr werden vorzugsweise in ungefähr äquimolaren Mengen verwendet, obwohl ein mäßiger Überschuß jedes der Reaktionsteilnehmer verwendet werden kann. Die Reaktionszeit und die Temperatur sind nicht kritisch. Im allgemeinen wird die Reaktion bei einer Temperatur von ungefähr 0 bis 150 C oder der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels, wenn ein solches verwendet wird, innerhalb von 10 Minuten bis 24 Stunden durchgeführt, wobei die längere Zeit bei niedrigeren Temperaturen angewandt wird. Es ist bevorzugt, ein Gemisch der Reaktionsteilnehmer ohne zusätzliches Losungsmittel 30 Minuten bis 3 Stunden auf eine Temperatur von 80 bis 120 C zu erhitzen. Das Produkt wird direkt als freie Base oder nach Behandlung mit einer Säure als freies Additionssalz isoliert.
Die für das oben beschrieben«: Verfahren erforderliehen Ausgangsmaterialien können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Nach einem derartigen Verfahren wird ein Natriumphenolal der Formel
X-,
- O ^a
in der Z die oben angegebene Bedeutung hat. umgesetzt mit Epichlorhvdim. wobei ein l.2-Epo\\-3-phenoxypropan entsteh!
Die crfindungsgem;ilien freien Basen bilden mn vielen anorganischen und organischen Säuren Additionssalze. Pharmazeutisch geeignete Säureadditionssalze werden gebildet mi; Säuren wie Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel-. Salpeter-. Phosphor-, Zitronen-, Wein-. Bernstein-. O\al-. Benz.oe-, Malein-, Apfel-, Milch-, Glucon- und Pamoinsäure. Die freien Basen und ihre Salze sind durch Einstellung des pH-Wertes ineinander umwandelbar. Sie unterscheiden sich in der Löslichkeil, sind aber sonst für die erfindungsgemäßen Zwecke äquivalent.
Die erfindungsgeinüßen Verbindungen können in wasserfreier Form sow ic in sol\ alisierier. einschließlich hydratisierter. Form vorliegen. Im allgemeinen sind die hydratisierten und mit pharmazeutisch geeigneten Lösungsmitteln soivatisierten Formen den wasserfieien oder nicht soivatisierten Formen für die erfindungsgemäßen Zwecke äquivalent. Außerdem können sie in Form eines racemischen Gemisches sou ie in der optisch aktiven d- und I-Form vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind neue Substanzen, die als pharmazeutische Mittel geeignet sind. Sie blockieren die adrenergen ,-Rezeptoren. Die zur Zeit wichtigste Verbindung mit dieser Wirkung ist Propanolol. Diese Substanz wirkt jedoch nicht nur aur das Herz, sondern zeigt auch eine starke periphere /i-blockierende Wirkung Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen besteht darin, daß sie cardio-selektive Blockierungsmittel für die adrenergen ,(-Rezeptoren darstellen, d. h.. daß sie wirksamer sind in der Blockierung der ,(-Rezeptoren des Herzgewebes als andere Gewebe.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert
Beispiel 1
Ein Gemisch von 40.1g 1-Chlor-3-m-toljloxy-2-propanoI und 72.4 g 3.4-Dimctho\\ phenäthylamin wurde 18 Stunden auf 95 bis 100 C erhitzt, abgekühlt und dann mit Äthylacetat gerührt. Das unlösliche 3,4-Dimethoxyphenäthylaminhydrochlorid wurde abfiltricrt. Das Filtrat wurde mit Wasser gewaschen. getrocknet und eingedampft. Man erhielt einen Rückstand von 1 - [(3,4 - DimethoxyphenäthyDamino]-3-m-tolyloxy-2-propanol. Das Hydrochlorid wurde erhalten durch Lösen dieser freien Base in Isopropylalkohol und Zugabe eines leichten Überschusses Chlorwasserstoff in Isopropylalkohol. Lias unlösliche Hydrochlorid wurde abfiltriert, mit Äther gewaschen und getrocknet. Fp. 137 bis 138 C nach Umkristallisieren aus Acetonitril.
Nach dem oben angegebenen allgemeinen Verfahren wurden die folgenden weiteren Produkte erhalten:
Aus 10,72 g l-Chlor-3-(m-äthylphenoxy)-2-propanol und 18,1 g 3,4-Dimethoxyphenäthylamin. erhielt man l-[(3,4-Dimethoxyphenäthyl)amino]-3-(m-äthylphenoxy)-2-propanol. Das Hydrochlorid erhielt man wie oben, Fp. 129 bis 130 C nach Umkristallisieren aus Acetonitril.
Aus 9,15 g 1 - Chlor - 3 - Im - isopropv!phenoxy)-2-propanol und 14.5 g 3.4-Dimethoxyphenäthylamin erhielt man I - [(3.4 - Dimethoxyphenäthyliamino]-3 -(m -isopropylphenoxyl - 2 - propanol: Fp. 68 bi:. 69 C nach Umkristallisieren aus Isopropyläther.
Aus 12.12 j; i-mi-ten - Bui\ lpheiun) ι - 3 - chlor-2-propanol und I,S.I g 3.4-Dimeilio\y phenatln l.tmin erhielt man I -mi-ten.-Buiylphenoxy 1-3-[i3.4-diniethox\phenathsi(amino]-2-propanol: Ip. 68 bis 7t) C nach Umkristallisieren au.s Lsoprop> lather. ^
Aus 10.82 LL 1 - Chlor - 3 - im methox> phenow ij-propanol und 18.1 g 3.4-D :nethowpheii:ith> lamm erhielt man I - [|3.4 - Dimethox}phenäth>hamino]-3 - im - meltum phenoxy) - 2 - propanol. Das Monooxalatsai/ erhielt man durch Mischen aU.anolischer ic Lösungen aquimolarer Mengen der freien Base und Oxal.-^ure und Sammeln des unlöslichen Produkten Kp. I4S bis 150 C nach Umkristallisieren aus.:\thaiiol.
Aus S.S4 g 1 -Chlor-.'i-im-chlorpheno.w )-2-ρη>panol und !4,5 g 3.4-Dimetliow phenäthx laniin erhielt ι λ nan I -im -Chlorphenow )-3-[i3.4-dimeihox\plienath>llaiiiino]-2-propanol: Fp. 82.5 bis 83.5 C nach I mknstaiiisiercn aus I>oprop\ lather.
Aus S.S4 μ 1-ChUir-3-ip-chlorpheno\\)-2-propanol und 14.5 g 3.4-Diniethowph *näth> lumin erhielt :o FiKi η Ι -ι ρ-Chlorphenole j- 3-[ι3.4 -dimeihowphen-.ith>liammo]-2-propanol; l-'p. IOD bis K)I C nach I !«kristallisieren aus Koprops lather.
Aus 10.s2 g 1 - Chlor - 3 - Ip - methowphenow i-2-propanol und IS.! g 3.4-Dimetho\\phenäth}lamm :> erhielt man I - [(3.4 - umieihowphenath} llamino)-3 -1 ρ - me;how phenow ι - 2 - propanol. Das Mono· oxalatsalz erhielt man wie oben beschrieben. 1 ρ ) i~ bis 138 C nach Umkristallisieren aus Äthanol
Aus 8.84 g 1 -Chlor- 3 -io - chlorphenow )- 2 -pro- -,o panol und 14".5 g 3.4-l)imethov} phenätln l.iniii erhielt man i -io -Chlorphcno.w 1-3- [i3.4-dimctho\\phenaih\l|ammo]-2-propanol: 1-p SO.5 bis X 1.5 C nach L mkristallisieren aus Isoprop_\ lather.
Aus 10.82 g I - Chlor - ; - (o - melhow phenow ι- ;<; 2-propanol und 18.1 g 3.4-Dimethox\plicnäth\lannn erhielt man 1 - [|3.4 - Dimethowphenatlnllammo]-3 - io - methow phenow )- 2 - propanol Das Monooxalal erhielt ma η wie oben beschrieben. Fp 149 bis 151 C nach Umkristallisieren aus Äthanol. 4
Aus 11.52 g I -Chlor-3-(o-athox\phenoxj l-2-propanol und 18.1 g 3.4-nimethox\phenäthylamin erhielt man I -[l3.4-[)imethox>phcnäih>l|amino]-3-|o-äthox\ phenow )-2-propanoi. Das Fhdroehlorid erhielt man wie oben beschrieben. Fp. 113 bis 1!4 C nach 4^ Umkristallisieren aus Acetonitril.
Aus 9.07g I-(o-AIIylphcno\>)-3-chlor-2-propanol und '4.5 g 3.4-Diniethox>phenäthykimiii erhielt man I -|o - All\lphenoxy|- 3 - (Ί3.4 -dimetho.x\phenath\l)amino]-2-propanol. Fp 60 bis 67,5 C nach Umkristallisieren aus Isopropvlather.
Aus 42.2 g 1-Chlor-3-(o-cvanophenoxy)-2-propanol und 72.4 g 3.4-Dimethoxyphenüthylamm erhielt man ο -! 3 - [13.4 - DimethoxyphenäthyDamino] - 2 - hydroxypropoxyl-benzonitril. Das Monooxalat erhielt man wie oben beschrieben. Fp. 125 bis 127 C nach Umkristallisieren aus Äthanol.
Aus 42.2g 1-Chlor-3-(p-cyanophenoxy)-2-propanol und 72.4 g 3.4-Dimethoxyphenäthylamin erhielt man p-;3-[(3.4-Dimethox>phenathyl)amino]-2-hy- 6ο droxypropoxyl-benzonitril; Fp. 125 bis 126 C nach Umkristallisieren aus Isoprop\lather.
Aus 26.4 g 1 - Chlor - 3 - Io - hydroxymethylphenow l-2-propanol und 44.3 g 3.4-Dimethoxyphenäthylamin erhielt man o-!3-[l3.4-Dimethoxyphenath\l)- e5 amino] - 2 - hydrox\propoxy! - benzylalkohol. Das Monooxalat erhielt man wie oben beschrieben. Fp. 125 bis 127 C nach Umkristallisieren aus Äthanol.
Aus 22.S H I -|o-Acel\lpheno\_\)-3-chloi - 2-propanol und 36.2 >\ 3.-i-L)imi:lho\yphenälh\lamin erhielt man 2 -:3-[i3.4-Diinethox>phe:iath)llamiiio]-2-h\. dro\>propo\> !-acetophenon. Das Monooxalai erhielt man wie oben beschrieben. Fp. 145 bis 150 ( nach Umkristallisieren aus Äthanol
Beispiel 2
Lin Gemisch aus 8.2 g 1.2-Upox\-3-m-lol> low propan und 9.05 g 3.4-i)imetho\\phenäth\lamm wurde I Stunde aul'95 bis HKl C erhitzt, abgekühlt und dann mit Äther gerührt. Das unlösliche Produkt wurde abtiltriert. Es war I-[(3.4-Diniethox\phenüth\liamino]-3-m-lol\lo\\-2-propanol. Das Hvdrochlorid erhielt man durch Lösen der freien Base in lsoprop\ !alkohol und Zusiahe eines geringen Überschusses Chlorwasserstoff in Isoprops !alkohol. Das unlösliche Huirochlorid wurde abliltrien. nut Äther gewaschen und üctrocknet. Fp. 137 bis 138 C nach Umkristallisieren aus Acetonitril. Fin SaI/ der Weinsäure wurde erhallen durch Vermischen \on älhanolischen Lösungen äi.|uimolarer Mengen der freien Base und Weinsäure und Eindampfen des Gemisches zur Trockene
Nach dem oben angegebenen allgemeinen Verfahren wurden die folgenden weiteren Produkte erhallen
.Aus 9 6 α 1.2-Epow -3-(p-acet\lphenox\ (propan und 9.05 n 3.4 - Dimethowphenäthvlaniin erhielt man -! -;3-[l3.4- Dimethoxyphenäthyl)amino]-2-h\- dro.wpropow !-acetophenon. Das Monooxalat erhielt man durch \ emiischen älhanolischer Lösungen äquimolarer Mengen der freien Base und Oxalsäure. Ip. 175 bis 176 C nach Umkristallisieren aus Äthanol.
Aus 9.6g 1.2-Epox>-3-(m-acetylphenoxy)propan und 9.05 g 3.4-Dimethoxyphenäthylamin erhielt man V -: 3 -1 (3.4- Dimethoxyphenathyl)amino] - 2 - hydroxypropoxyl-acctophenon. Das Monooxaiat erhielt man wie oben beschrieben. Fp. 136 bis 138 C nach Umkristallisieren aus Äthanol.
Herstellung der Ausgangsmaterialien
1-Chlor-3-phenoxy-2-propanole (die auch als 1-Aryloxy-3-chlorpropan-2-ole bezeichnet werden können) werden hergestellt aus den entsprechend substituierten Phenolen, überschüssigem Epichlorhydrin und einer katalytischen Menge Piperidin oder Piperidinhydrochlorid nach dem Verfahren von S t e ρ h e η s ο η in Journal of the Chemical Society, 1571 bis 1577 (1954). S. 1573. Nach diesem Verfahren wurden z. B. die folcenden Verbindungen hergestellt:
1 - Chlor - 3 - (m - äthylphenoxy) - 2 - propanol,
Kp. 121 bis 124uCbei0,5mm,
1 - Chlor - 3 - (m - isopropylphenoxy) - 2 - propanol,
Kp. 135 bis 136°C bei 1,2 mm,
1 - (m - tert. - Butylphenoxy) - 3 - chlor - 2 - propanol,
Kp. 125 bis 1270C bei 0,15 mm,
I - Chlor - 3 - (o - cyanophenoxy) - 2 - propanol,
Kp. 153 bis 155'C bei 0,15 mm,
1 - Chlor - 3 - (o - hydroxymethylphenoxy) - 2 - propanol. Kp. 135 bis 140" C bei 0.15 mm.
1 - (o - Acetylphenoxy) - 3 - chlor - 2 - propanol.
Lp. 47 bis 48'C nach Umkristallisieren aus Isopropyläther.
l^-Epoxy-.i-phenoxypropane wurden hergestellt ms den entsprechend substituierten Phenolen. Epi-■hlorhydrin und überschüssigem Natriumhydroxid,
nach dem für 4-(2,3- lipoxypropoxy)acclanilid beschriebenen Verfahren (C ro wl her et al. in Journal of Medicinal Chemistry, 14, 5! I bis 513 11971 J. S. 512). Einige der nach diesem Verfahren hergestellten Verbindungen sind die folgenden: U-Kpoxy-i-m-tolyloxypropan, l.2-iipoxy-3-(p-acetylphenoxy)propan, Kp. 120
bis 122 C bei 0,15 mm,
1.2-l:poxy-3-(m-acetylphenoxy)propan. Kp. 112 bis 114 C bei 0.15 mm.
609641/216
1/856

Claims (2)

  1. Patentansprüche: . I. H3.4-Dimeiho\\phen;ith_\Ianiino)-3-phenox\-2-propanole der Formel
    OH
    VO-Ch1-CH-CR-NH-CH1-CH,-^
    OCH3
    in der I. eine Alkoxygruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, eine Cyano-, eine Hydroxj methyl-, eine Acetyl-, eine m-Alkylgruppe mil 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine o-AIIylgruppe oder ein Chloratom bedeutet, und deren Säureadditionssalze.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 1-Halogen-3-phenoxy-2-propano! dtr Formel
    OH
    '■;—-O—CH,-CH-CH,-Hai
    in der Z die oben angegebene Bedeutung hat und Hai ein Halogenatom bedeutet oder ein 1,2-Epoxy-3-phenoxypropan der Formel
DE19722259489 1971-12-14 1972-12-05 1-(3,4-Dimethoxyphenäthylamino)-3phenoxy-2-propanole, deren Säureadditionssalze und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen Expired DE2259489C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US20795471 1971-12-14
US00207954A US3857891A (en) 1971-12-14 1971-12-14 New aminoalkanol compounds and methods for their production

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Publication Number Publication Date
DE2259489A1 DE2259489A1 (de) 1973-07-05
DE2259489B2 DE2259489B2 (de) 1976-02-26
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