DE2259207A1 - Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden eines metallknueppels - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden eines metallknueppels

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DE2259207A1
DE2259207A1 DE19722259207 DE2259207A DE2259207A1 DE 2259207 A1 DE2259207 A1 DE 2259207A1 DE 19722259207 DE19722259207 DE 19722259207 DE 2259207 A DE2259207 A DE 2259207A DE 2259207 A1 DE2259207 A1 DE 2259207A1
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William Beattie
William Law Goldie
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Lamberton and Co Ltd
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Lamberton and Co Ltd
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD 2259207 DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS '
1. Dez. 1972 Sch-DB/ls
Lamberton & Company Limited
Sunnyside Works, Coatbridge, ML5 2DL, "Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden eines Metallknüppels
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden von Metallknüppeln in gleichlange Stücke.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine. Vorrichtung zum Knüppelschneiden, wobei jeder Knüppel bis zum Auftreffen seiner Vorderfläche gegen einen vorderen Meßanschlag vorgeschoben wird, der mit vorbestimmtem Abstand vor den Messern angeordnet ist und wobei ein Niederhalter den Knüppel festhält, die Schermesser betätigt werden, um ein Knüppelstück abzutrennen, dessen vorbestimmte Länge über die Messer vorsteht und der Niederhalter losläßt. Dieser Zyklus wird im allgemeinen wiederholt bis der gesamte Knüppel aufgeteilt ist.
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Wenn der Knüppel von einem Rollgang getragen und vorgeschoben wird, verschlechtert die progressive Verkürzung der Knüppellänge die Vorschubleistung und es kann ein Punkt erreicht werden, an dem die Anzahl der mit dem Knüppel in Berührung stehenden Rollen des Rollganges nicht ausreichen, um den Knüppel weiter vorzuschieben. Bei Fehlen eines unmittelbar folgenden Knüppels, der zum Vortreiben des verkürzten Knüppels verwendet werden kann, ergibt sich daher ein Förderungsproblem.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einer Knüppelschere das erwähnte Problem überwindet.
Da die Gesamtlänge des Knüppels selten ein genaues Vielfaches der geforderten StUcklänge ausmacht, ergeben sich häufig Abfallstücke. Wenn die Knüppelschere mit automatischer Steuerung betrieben wird, kann es passieren, daß - obwohl die Abfalllange ausreicht, um von einem Stück abgeschnitten werden zu können sie nicht genügt, um von dem Niederhalter hinreichend erfaßt zu werden, während das letzte Stück der geforderten Länge abgeschnitten wird.
Daher besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die auch dieses Problem überwinden.
Eine solche Vorrichtung umfaßt zweckmäßig einen Zubringer, der einen Knüppel trägt und gegen einen vorderen Meßanschlag führt, sowie ein zusätzliches Hilfsfördermittel mit einem Stoßorgan, das gegen das hintere
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Ende eines verkürzten Knüppels ansetzbar und so bewegbar ist, daß es den verkürzten Knüppel gegen den vorderen Meßanschlag vorschiebt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schneiden eines Metallknüppels in gleichlange Stücke."besteht im wesentlichen daraus, daß die Schermesser betätigt werden,, um eine Abfallänge vom vorderen Ende eines verkürzten Knüppels abzutrennen, so daß die übrigbleibende Endstücklänge gleich der geforderten Stücklänge ist«
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch.gekenn- ,. zeichnet, daß ermittelt wird, wann die Länge- eines verkürzten Knüppels der doppelten gewünschten Stücklänge plus der Abfallänge entspricht, daß die Schermesser betätigt werden, um- ein Stück gewünschter Länge vom verkürzten Knüppel abzutrennen, daß der. verbleibende verkürzte Knüppel ausgeschieden wird, wenn-die Abfallänge zum Zerschneiden zu.kurz ist oder daß der verkürzte Knüppel um ein. der Abfallänge entsprechendes Wegstück vorgeschoben wird, und daß die Schermesser betätigt werden, um die Abfallänge Vom vorderen Ende des verkürzten Knüppels zu entfernen, damit ein Endstück übrigbleibt, dessen Länge der gewünschten Stücklänge entspricht.
Die Vorrichtung1 zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich aus durch Fördermittel mit einem Stoßorgan, das gegen das hintere Ende eines Knüppels ansetzbar und so: bewegbar ist, daß es. den Knüppel gegen einen vorderen iiängenmeßanschlag schiebt, und durch'BegreHzungsmittel, die die Bewegung de,s· Stoß-
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organes derart begrenzen, daß der Mindestabstand zwischen dem Stoßorgan und dem vorderen Langenraeßanschlag zweimal der geforderten StUcklänge entspricht.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch Meßorgane die anzeigen, wenn die Länge des verkürzten Knüppels der doppelten geforderten StUcklänge plus der Abfallänge entspricht und die unterscheiden, ob die Abfallänge größer als eine vorbestimmte Mindestab f a Hänge ist oder ob die Abfallänge kleiner als eine vorbestimmte Abfallänge ausfällt.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Knüppelschere ,
Fig. 2 eine Vorderansicht von Teilen der Knüppelschere in vergrößertem Maßstab als Fig. 1 und
Fig. 3 bis 8 einen Teil der Fig. 2 ähnlicheiVorderansi ehten zur Darstellung verschiedener Stadien des erfindungsgemäßen Knüppelscherverfahrens.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht eine Knüppelseheranlage im wesentlichen aus einer gestrichelt angedeuteten Knüppelschermasehine 10 (Fig. 1). Die Knüppelschere selbst ist an sich bekannt und umfaßt in Fig. 2 gezeigte Teilej nämlich einen unteren Tisch 11 mit einem unteren Schermesser 12, einen oberen Schermesserträger I^ mit einem oberen Schermesser 14, einen Niederhalter 15 und einen Gegenhalter 16. Außerdem weist die Knüppelschere 10 eine Auslauf rutsche 17 (Pig· 1) auf, die mit einem Ablenkteil38 versehen ist, der die geschnittenen Blöcke in den einen oder anderen von zwei Sammelbehältern 19* 20 lenkt, wobei der Behälter 19 den Abfall und der Behälter 20 die einwandfreien Blöcke aufnimmt. An der Besohlekungsseite der Knüppelschere 10 befindet sieh ein Rollgang 21, der aus einer Reihe von angetriebenen Stützrollen besteht und dazu dient, einen Metallknüppel durch die Maschine zu fördern. An dem der Knüppelschere 10 ab-
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gewandten Ende des Rollganges 21 ist eine Transportbank 22 vorgesehen, die den Rollgang 21 mit zu zerschneidenden MetallknUppeln beschickt. An der Auslaßseite der Knüppelschere 10 befindet sich ein einstellbarer vorderer Neuanschlag 23- Zu der Beschickungsseite der Knüppelschere 10 führt ein Hilfsförderer 24, der im wesentlichen aus einem Schlitten 25 besteht, welcher auf parallel zum Rollgang 21 angeordneten Schienen 26 verschiebbar ist. Der Schlitten 25 wird -■ mittels einer Spindel 27 auf den Schienen 26 bewegt, wobei die Spindel 27 von einem Motor in beiden Richtungen so antreibbar ist, daß der Schlitten 25 zu der Knüppelschere 10 hin bzw. von dieser weg fahrbar ist. Der Schlitten 25 hält einen Arm 28a, der um eine zu den Schienen 26 parallele Achse auf dem Schlitten 25 schwenkbar ist. Der Arm 28a trägt einen Druckluftzylinder 29 mit einer ausfahrbaren Kolbenstange, deren der Knüppelschere 10 zugewandtes Ende ein Stoßorgan 30 darstellt. Die Bewegung des Armes 28a erfolgt durch Steuerung einer hydraulischen Kolben-Zylin-dereinheit 31, die so betätigbar ist, daß der Druckluftzylinder 29 mit dem Stoßorgan 30 von einem auf dem Rollgang 21 liegenden Knüppel entfernt gehalten und außerdem so abgesenkt werden kann, daß das Stoßorgan 30 an das hintere Ende eines verkürzten Knüppels auf dem Rollgang 21 angreift.
In Fig. 2 ist ein als Betätigungsschalter 32 ausgebildeter Detektor erkennbar, der den Betrieb der Hydraulikvorrichtung 31 so steuert, daß der Druckluftzylinder 29 in eine Stellung hinter einem verkürzten Knüppel abgesenkt wird, wenn das hintere Ende des
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V: .-j ζ« .j -! .-. ■ £. (L. ο y z, υ /
Knüppels den Schalter 32 gerade passiert hat. Eine mit dem Stößorgan 30 mltbewegliche Schaltstänge 33 " kann nacheinander zwei"weitere als Auslöseschalter 34, 35 gestaltete Detektoren schalten. Die Funktion der Schal tstänge 33 und der Auslöseschalter· 34," 35 wird'nachstehend näher "erlautert"; :
Der vordere Meßansehlag 23 umfaßt eine nicht "gezeich- · nete Vorrichtung, die das'Auf treffen des'Vorschub-"" endes eines Knüppels gegen diesen Anschlag 23 signalisiert. Diese Vorrichtung sowie Mittel zur Betätigung des Deflektors 1.8, der nicht gezeichnete Antrieb für den Rollgang 21, Mittelzur Betätigung-des Druckluftzylinders 39» der Motor 28, die Hydraulikvorrichtung 31» dieKnüppelschere 10, der Betätigungsschalter 32 und die Auslöseschalter 3^35 sind durch ei-· nen Steuercoraputer miteinander verbunden, der in bekannter Weise programmiert werden kann, um den Betrieb der Schervorrichtung in der nachstehend beschriebenen Weise zu vermitteln. ·
Der Rollgang 21 fördert einen Metallknüppel von der Station 22 in Fig; 1 und 2 naöh links'bis das"vordere Ende des Knüppeis auf den Vorderen Meßanschlag 23 auftrifft, der entsprechehd der'gewünschten Blocklänge angeordnet ist-. Die Knüppelschere wird sodann in bekannter Weise betätigt, während der1Rollgang 21 vorübergehend stillsteht. Es werden aufeinanderfolgende Blocklängen abgeschnitten-"und^ in den Sammelbehälter' 20 abgeworfen,' bis der1 verkürzte Knüppel eine solche' Länge hat, daß sein hintere"'s Ende den Betätigüngs- : schalter 32 auslost". Es i'st eroichtiich, daß lh diesem Stadium einige Rollen'- de:s'Rollganges 21 -mit dem·
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verkürzten Knüppel in Berührung stehen, weshalb die Vorschubleistung ausreichend beeinträchtigt sein kann, um einen weiteren Vorschub des verkürzten Knüppels zu verhindern. Die Auslösung des Betätigungsschalters 32 verursacht das Einschalten der Hydraulikvorrichtung 3I in der Weise, daß das Stoßorgan 30 hinter das rückwärtige Ende des verkürzten Knüppels abgesenkt wird. Danach wird das Stoßorgan 30 von dem Druckluftzylinder
29 ausgefahren, so daß es den verkürzten Knüppel gegen den vorderen Meßanschlag 23 schiebt. Diese Anordnung überwindet ein Problem, das sich aus der beeinträchtigten Vorschubleistung ergibt.
Da die Gesamtlänge eines Knüppels selten ein exaktes Vielfaches der gewünschten Blocklänge ausmacht, ist x Ausschuß sehr häufig. Zur Vergrößerung der Wirtschaftlichkeit der Produktion bei automatischer Steuerung der Knüppel schere folgen nachstehende Arbeitsschritte aufeinander.
Vor Beginn des automatisch gesteuerten Schneidvorganges wird die gewünschte Blocklänge bestimmt und der Längenanschlag 23 entsprechend eingestellt. Außerdem wird der Schlitten 25 so verschoben, daß das voll aus dem Druckluftzylinder 29 ausgefahrene Stoßorgan
30 zu dem vorderen Meßanschlag in einem Abstand liegt, der zweimal der Blocklänge plus einer kleinen Konstanten, z.B. einem Abstand von 30 mm, deren Bedeutung später erklärlich wird, entspricht. Ferner wird die Mindestlänge des von der Schermaschine zufriedenstellend aufteilbaren Knüppels bestimmt und der Auslöseschalter 34 wird relativ zur Schaltstange 33 no angeordnet, daß
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der Auslöseschalter J>K und die Schältstange 33 Kontakt geben, wenn der Abstand zwischen dem Stoßorgan 30 und dem Längenanschlag 23 zweimal der geforderten Blocklänge plus der Mindestlänge entspricht. Diese Mindestlänge wird als Mindestabfallänge bezeichnet. Schließlich wird der Auslöseschalter 34 so eingestellt, daß er bei voll ausgefahrenem Stoßorgan von der Schaltstange 33 ausgelöst wird.
Die in den Fig. 2 bis 7 enthaltenen verschiedenen Abstandsund Maßangaben haben folgende Bedeutung:
Stücklänge - L
Istlänge der Abfallstücke (wenn sie größer als die Mindestabfallänge sind) = D
Istlänge der Abfallstücke (wenn sie kleiner als die zulässige Mindestabfallänge sind) = d Vollhublänge des Stoßorganes
erwähnte beliebige Konstante = C Mindestab fallänge =Dmin
In den Darstellungen der Fig. 3 bis 7 wird vorausgesetzt, daß das hintere Ende des verkürzten Knüppels den Betätigungsschalter 32 ausgelöst hat, damit das Stoßorgan 30 seine Stellung hinter dem verkürzten Knüppel einnimmt, und daß der Druckluftzylinder 29 betätigt wird, um den verkürzten Knüppel gegen den Längenanschlag 23 vorzuschieben. .
Fig. 3 bis 5 veranschaulichen die Situation, in der die Istlänge d der Abfallstücke kleiner als die Mindestlänge Dmin der.Abfallstücke ist. Wenn der Abstand zwischen dem Stoßorgan 30 und dem vorderen Meß-
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anschlag 23 gleich 2L plus d ist, betätigt die Schaltstange 33 den Auslöseschalter Jk, wodurch angezeigt wird, daß die Istlänge des Abfalles unterhalb der vorbestimmten schneidbaren Mindestabfallänge liegt. Das von einem Signal des Meßanschlages 23 gefolgte Signal des Auslöseschalters 3^ löst folgenden Arbeitsablauf aus. Nach Schneiden der vorletzten Stücklänge bleibt ein verkürzter Knüppel übrig, dessen Länge gleich L plus d ist. Das Stoßorgan 30 wird zurückgezogen und der Druckluftzylinder 29 angehoben. Der Ablenkteil wird so eingestellt, daß er den Maschinenaustrag, der aus dem verkürzten Knüppel besteht, welcher von dem nachgeschobenen neuen Knüppel ausgestoßen wird, in den Abfallbehälter 19 leitet. Diese Schrittfolge ist iii den Fig. 4 und 5 gezeichnet.
Wenn der Abstand zwischen dem Stoßorgan 30 und dem vorderen Meßanschlag 23 gleich 2L plus D ist (Fig. 6), berührt die Schaltstange 33 den Auslöseschalter 3^ noch nicht, wodurch bestimmt wird, daß die Istlänge des verkürzten Knüppels größer als die vorbestimmte zulässige Mindestabfallänge ist. Nach Abschneiden des vorletzten Stückes vollzieht sich gemäß Fig. 6 folgendes. Das Stoßorgan 30 fährt bis zu voller Länge aus, was ein Auslösen des Auslöseschalters 35 durch die Schaltstange 33 zur Folge hat. In diesem Moment wurde noch kein Signal von dem vorderen Meßanschlag 23 empfangen. Sobald der Auslöseschalter 35 ausgelöst wird, läuft der Motor 28 an, um den Schlitten 25 langsam gegen die Knüppelschere 10 zu bewegen, und zwar z.B. mit einer Geschwindigkeit von 6 mm/sek für die vorbestimmte konstante Entfernung C, um das Stoßorgan 30 genau auf einen Abstand 2L vom vorderen
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Meßanschlag 23 zu bringen. Diese Bedingung geht aus Fig. 7 hervor und es ist ersichtlich, daß nun die Istlänge D des Abfalles über die Messer vorsteht, die sodann betätigt werden, um diese Abfallänge D vom vorderen Ende der letzten Stücklänge L abzutrennen. Bei Vorherrschen der Verhältnisse gemäß Fig. 7 hat der Steuercomputer den Ablenkteil 18 auf den Sammelbehälter 19 für die einwandfreien Stücke ausgerichtet. Um zu ermöglichen, daß die Abfallänge D auf dem Gegenhalter 16 ausgeglichen bleibt, wird der Ablenkteil in der "Abfall"-Stellung gehalten und der Motor 28 wird so betätigt, daß er den Schlitten 25 der Knüppelschere 10 zuführt, damit das Stoßorgan 30 um ein Stück z.B. etwa 50 mm (2 in) vorrückt und das Endstück L die Abfallänge 1; aus-dem Gegenhalter 16 in den Abfallbehälter 19 stößt (Fig. 8). Danach, wird .das Stoßorgan 30 zurückgezogen und der Druckluftzylinder 29 wird angehoben. Der Ablenkteil 18 wird wieder auf den Sammelbehälter 20 für einwandfreie Stücke ausgerichtet und die letzte Stücklänge L wird von dem Vorschubende d<-s neuen Knüppels in diesen Behälter ausgeworfen. Sobald dor vordere Meßanschlag 23 ein Signal sendet, wird dor Schneidvorgang fortgesetzt .
Beim Schneiden unter den Bedingungen der Fig. 3* ^ und 7 vijiici der hydraulisch-gesteuerte Gegenhalter, vährond der- gesamten Scherhubes hydraulisch abge-ί -Miti-t .
Zwecl. der durch den Motor 28 vermittelten Bewegung des verkürzten Knüppels während der in Fig. 7 gezeichicUii Schrittfolge ist es, sicherzustellen, daß der
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verkürzte Knüppel nicht aufgrund der Trägheitskraft unter den Messern durchrutscht, weil der verkürzte Knüppel in diesem Stadium nicht gegen den Meßanschlag zur Anlage kommt.
In Ausgestaltung der beschriebenen Ausführungsform können anstatt der erwähnten Auslöseschalter foto-.elektrische Einrichtungen verwendet werden. Es kann ein Hydraulikzylinder anstatt des pneumatischen Zylinders 29 benutzt werden und die langsame Bewegung über den Weg C kann beispielsweise anstatt von dem Motor durch hydraulische Maßnahmen hervorgerufen werden. Wenn der Sehne id vor gang vollzogen werden soll während der Knüppel noch sehr heiß ist (Warmschneiden), kann der die Hydraulikeinrichtung 3I steuernde Detektor entfallen und die Vorrichtung 3I kann dann direkt von einem nicht gezeichneten Steuercomputer gesteuert werden. Es ist möglich, daß Detektoreinrichtungen wie der Schalter 32 der beschriebenen Ausführungsform die hohen Umgebungstemperaturen des Warmschneidvorganges nicht vertragen. Auch Detektoren wie Infrarot-Detektoren sind, obwohl sie für höhere Umgebungstemperaturen geeigneter sind, unangemessen kostspielig und daher unzweckmäßig. Damit der Computer direkt die Hydraulikvorrichtung Jl steuern kann, wird diesem das Knüppelgewicht mitgeteilt, so daß die aus dem Knüppel herstellbare Anzahl von Stücklängen vorhersagbar ist. Der Steuercomputer ist auf diese Weise in der Lage, die Anzahl der Hübe der Schermesser zu errechnen, wodurch das hintere Ende des Knüppels vom Hilfsförderer 24 freikommt, damit das Stoßorgan 30 desselben direkt hinter das rückwärtige Ende des
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Knüppels gebracht werden kann. Wenn man also vorsieht, daß der Steuereomputer jeden Hub der Schermesser zählt, kann der Steuereomputer direkt die Hydraulikvorrichtung 31 steuern und sie veranlassen, den Zylinder 29 mit dem Stoßorgan 30 im richtigen Moment abzusenken.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    [ 1. !verfahren zum Schneiden eines Metallknüppels in ^-^ gleichlange Stücke unter Verwendung einer Knüppelschere, dadurch gekennzeichne ti , daß ermittelt wird, wann die Länge eines verkürzten Knüppels der doppelten gewünschten Stücklänge (L) plus der Abfallänge (d; D) entspricht, daß die Schermesser betätigt werden, um ein Stück gewünschter Länge (L) vom verkürzten Knüppel abzutrennen, daß der verbleibende verkürzte Knüppel ausgeschieden wird, wenn die Abfallänge (d) zum Zerschneiden zu kurz ist oder daß der verkürzte Knüppel um dn der Abfallänge (D) entsprechendes Wegstück vorgeschoben wird, und daß die Schermesser betätigt werden, um die Abfallänge (D) vom vorderen Ende des verkürzten Knüppels zu entfernen, damit ein Endstück übrigbleibt, dessen Länge der gewünschten Stücklänge (L) entspricht.
  2. 2. Verfahren zum Schneiden eines Metallknüppels in gleichlange Stücke unter Verwendung einer Knüppelschere, dadurch gekennzeichnet, daß die Schermesser (12, 14) betätigt werden, um eine Abfallänge (D) vom Vorschubende eines verkürzten Knüppels zu ertfernen, damit ein Endstück zurückbleibt, dessen Länge der gewünschten Stücklänge (L) entspricht.
  3. 3. Knüppelschere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Förderelement, das einen Knüppel trägt und einem vorderen Längenrneßanschlag zuführt, gekennzeichnet
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    durch einen Hilfsförderer (24) mit einem Stoßorgan (30), das gegen das hintere Ende eines verkürzten Knüppels andrückbar und so bewegbar ist, daß es den verkürzten Knüppel gegen den vorderen Längenmeßanschlag (23) schiebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsförderer (24) einen Arm (28a) aufweist, auf dem das Stoßorgan (30) so angeordnet ist, daß es durch Anheben von dem auf dem Förderer (21) (Rollgang) liegenden Knüppel entfernbar ist oder daß es unmittelbar ' hinter das hintere Ende des auf dem Förderer (21)' liegenden Knüppels ansetzbar ist, daß eine Vorrichtung (31) zum Heben und Senken des Armes (28a) vorgesehen ist, und daß Detektormittel (32) die Vorrichtung (31) veranlassen, den Arm (28a) zu senken, wenn die Länge eines Knüppels auf dem Förderer (21) so verringert worden ist, daß das Stoßorgan (30) unmittelbar hinter das rückwärtige Knüppelende ansetzbar ist.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Detektormittel einen Auslöseschalter (32) aufweist, der von einem Knüppel auf dem Förderer (21) betätigbar ist.
  6. 6» Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e kennz e i chne t, daß das Detektormittel einen Computer, Wägemittel, die dem Computer das Gewicht des auf dem Förderer (21) liegenden Knüppels eingeben, und Zählmittel aufweist, die dem Computer bei jedem Hub der Schermesser (12, 14) der Knüppel-SU 982 5 /07 8 9
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    schere einen Impuls oder ein Signal eingeben, und daß zwischen dem Computer und der Betätigungsvorrichtung (31) ein Verbindungsglied vorhanden ist, aufgrund dessen der Computer die Vorrichtung (31) betätigt, wenn die Knüppellänge durch Aufteilen des Knüppels in eine vom Computer vorhergesagte Anzahl von Stücklängen verkürzt worden ist.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßorgan (30) der ausfahrbare Teil eines pneumatischen oder hydraulischen Druckkolbens (29) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (29) auf eirem Schlitten (25) montiert ist, der parallel zur Vorschubrichtung des Knüppels hin- und herbewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben
    (29) von dem.Ende eines Armes (28a) getragen wird, der zum Heben und Senken des Druckkolbens (29) beweglich ist.
  10. 10. Knüppelschere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Fördermittel (24) mit einem Stoßorgan (30), das gegen das hintere Ende eines Knüppels ansetzbar und so bewegbar ist, daß es den Knüppel gegen einen vorderen Längenmeßanschlag (23) schiebt, und durch Begrenzungsmittel, die die Bewegung des Stoßorganeε
    (30) derart begrenzen, daß der Mindestabstand zwischen
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    dem Stoßorgän (30) und.dem vorderen Längenmeßan-• schlag (23) zweimal der geforderten Stücklänge (L) entspricht. ;
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, g e k e η ή ζ eich net durch Meßorgane die anzeigen, wenn die Länge des verkürzten Knüppels der doppelten geforderten · Stücklänge (L) plus der Abfallänge (d; D) entspricht und die unterscheiden, ob die Abfallänge (D) größer als eine vorbestimmte Mindestabfallänge ist oder ob die Abfallänge (d) kleiner als eine vorbestimmte Abfallänge ausfällt. ■
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DE19722259207 1971-12-06 1972-12-02 Verfahren und vorrichtung zum zerschneiden eines metallknueppels Pending DE2259207A1 (de)

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