DE2259052A1

DE2259052A1 - Elektrischer tastschalter

Info

Publication number: DE2259052A1
Application number: DE19722259052
Authority: DE
Inventors: Horst Busch; Ulrich Lewe
Original assignee: Berker GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG
Priority date: 1972-12-02
Filing date: 1972-12-02
Publication date: 1974-06-06
Also published as: NL7313176A; ATA553873A; SE382279B; DE2259052B2; DE2259052C3; BE800995A; AT331334B

Description

Elektrischer Tastschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Tastschalter mit großflächigem Betätigungsglied, das über einen im Sockel gelagerten, federbelasteten Stößel die sntaktbrcke zum Schalten der Kontakte betätigt Der Tastschalter mit großflächigem Betätigungsglied ist meist als Ein- und Ausschalter gebaut, dessen Betätigungsglied um einen Drehpunkt schwenkbar ist.
Ein bekannter Serienschalter mit großflächigem Betätigungsglied erfordert ein viermaliges, aufeinanderfolgendes Drucken der Taste, um über eine Schaltradmechanik von der Ausschaltstellung wieder in die Ausschaltstellung zurückzugelangen, wobei alle zwischenliegenden Ein- und Ausschaltungen der beiden Stromkreise durchlaufen werden. Das ist sehr lästig, und es wäre daher möglich, das großflächige Betätigungsglied in zwei Teile aufzuteilen, die um Drehpunkte schwenken, und zwei diesen Betätigungsgliedern zugeordnete Schaltmechaniken zu wählen. Die Aufteilung eines großflächigen Betktigungsgliedes in zwei Betätigungsglieder schafft kleinflächige Betätigungsglieder, die in getrennten Lagern gelagert werden müssen. Das vermehrt die Lagerhaltung der Einzelteile und erschwert die Montage des Schalters in der Werkstatt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, anstelle zweier kleiner Betätigungsglieder nur mit einem großflächigen Betätigungsglied auszukommen und dennoch die Stromkreise unabhängig und getrennt voneinander oder gleichzeitig gemeinsam zu schaltene Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Betätigungsglied zwei getrennte Kontaktbrücken mittels zweier getrennter Stößel betätigt und am Schalter, zum Beispiel an dessen Tragring, in zwei im Abstand voneinander zwischen und neben den Stößeln angeordneten Lagerböcken in geräumigen Lagern in der Höhe beweglich mittels an ihm angeordneter Zapfen eingehängt ist.
Um die Montage des großflächigen Betätigungsgliedes am Schalter zu vereinfachen, erfolgt das Einhängen des Betätigungsgliedes in den Lagerböcken mittels eines ZwischenstUckes, das die Zapfen trägt, und mittels an der Unterseite des Betätigungsgliedes angeordneter Haken und Nasen, die hinter im Zwischenstück angeord nete Gegennasen einschnappen.
Der erfindungswesentliche Gedanke liegt, wie aus Vorstehendem erkennbar, darin, das Betätigungsglied etwa nach Art einer Taumelscheibe in einer Lageranordnung und ebenfalls in der Lagerung oder auch mit der Lagerung in der Höhe veränderbar zu lagern.
Die Zeichnung zeigt in acht Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Figur 1 zeigt ein großflächiges Betätigungsglied, die Figur 2 ein Zwischen- bzw. KupßhngsstUck im Schnitt, die Figur 3 das mit dem Zwischenstück vereinigte großflächige Betätigungsglied, die Figur 4 die am Schalter vorgesehenen Lager und die Figur 5 den fertig montierten Schalter0 Die Figuren 6-8 zeigen drei verschiedene BetEtigungsstellungen des Tastschalters.
Aus dem Schaltereinsatz bzw. eigentlichen Schalter 1 treten zwei federbelastete Druckstößel 2 und 3 heraus, mit deren Hilfe die Kontaktwippen, z.B. von Schalträdern, von Druckknopfschitern bekannten Schaltschwingen usw. geschaltet werden könn£n. Die Stromkreise können voneinander unabhängig oder zu einem Serienschalter ausgelegt sein. Auf dem Schaltereinsatz befinden sich in der Nähe der DruckstöBel 2 und 3 zwei Lagerbockpaare 4 undA5 mit geräumigen Ausnehmungen bzw. Lagern 6 und 7, in welche die Zapfen 8 und 9 der beiden Zapfenpaare eingreifen, die an den Seiten des Zwischenstückes bzw. Kupplungsstückes 10 angeordnet sind.
Mit diesem Zwischenstück 10 ist das vom Abdeckrahmen 11 eingefaßte bewegliche Betätigungsglied 12-verbunden, und zwar mit Hilfe von zwei Haken 13, die mit Nasen 14 hinter Gens nasen 15 im eingezogenen Mittelteil des Zwischenstückes 10 greifen.
Es sind mit dieser Lageranordnung drei verschiedene Schaltungen möglich, die durch die Betätigungsstellungen in den figuren 6 bis 8 gezeigt werden. Man kann nach Figur 6 nur den Stößel 2 schalten, wobei das großflächige Betätigungsglied 12 um die Zapfen 9 schwingt und die Zapfen 8 in den Lagern 6 wandern, oder nach Figur 7 den Stößel 3, wobei das großflächige Betktigungsglie-d 12 umgekehrt um die Zapfen 8 schwingt und die Zapfen 9 in den Lagern 7 wandern, und schließlich beide Stößel 2 und 3 nach -der Figur e, wobei dann beide Zapfenpaare a und 9 in den Lagern 6 und 7 des Lagerbockes 4 und 5 nach abwärts bewegt werden. Sowohl das Ein- als auch das Ausschalten jedes Druckstößels oder beider Druckstößel erfolgt durch jeweils einfachen Druck auf das großflächige Betätigungsglied.

Claims

Ansprüche

Elektrischer Tastschalter mit großfiächigem Betätigungsglied, das über einem im Sockel gelagerten, federbelasteten Stößel die Kontaktbrücke zum Schalten der Kontakte betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (12) zwei getrennte Kontaktbrücken mittels zweier getrennter Stößel (2, 3) betätigt und am Schalter (1), zum Beispiel an dessen Tragring, in zwei im Abstand voneinander zwischen und neben den Stößeln (2, 3) angeordneten Lagerböcken (4, 5) in geräumigen Lagern (6, 7) in der Höhe beweglich mittels an ihm angeordneter Zapfen (S, 9) eingehängt ist.
2. Elektrischer Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängen des Betätigungsgliedes (12) in den Lagerböcken (4, 5) mittels eines Zwischenstückes (10), das die Zapfen (S, 9) trägt, und mittels an der Unterseite des Betätigungsgliedes (12) angeordneter Haken (13) mit Nasen (14) erfolgt, die'hinter im Zwischenstück (lo) angeordnete Gegennasen (15) einschnappen.

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