DE2257932A1 - Verfahren zur herstellung von rasterpositiven fuer die aetzung von zinkplatten, die zur herstellung eines mehrfarbendruckes verwendet werden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von rasterpositiven fuer die aetzung von zinkplatten, die zur herstellung eines mehrfarbendruckes verwendet werden

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DE2257932A1
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Ugo Pietrafitta
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/02Colour separation; Correction of tonal value by retouching

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Description

Verfahren zur Herstellung von Rasterpositiven für die Ätzung von Zinkplatten, die zur Herstellung eines Mehrfarbendruckes verwendet werden. .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rasterpositiven für die Ätzung von Zinkplatten, die zur Herstellung eines Mehrfarbendruckes verwendet werden, wobei von einer in schwarz-weiß gehaltenen und dem Druckformat entsprechenden Positivzeichnung mit den zu reproduzierenden Darstellungen ausgegangen wird.
Bei den verschiedenen bekannten Verfahren zur. Herstellung von Rasterpositiven ergeben sich aufwendige Retuschierarbeiten und wird zumeist mit Schablonenabdeckung u. dgl. gearbeitet. Das führt zu einem langwierigen Herstellungsprozeß, der mit einem erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist.
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Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren so zu führen, daß die Herstellung der Rasterpositive kurzzeitig und einfach durchführbar ist. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zunächst auf die Po-•sitivzeichnung eine durchsichtige dem Druckformat entsprechende Kunststoffolie aufgelegt und auf diese die Darstellungen mit den entsprechenden Farben, insbes. Farben auf der Basis von Kasein, ausgemalt werden, daß danach diese Kunststoffolie auf die Trommel einer sogenannten Scanner-Maschine aufgezogen wird, wobei von dieser Scanner-Maschine die Reproduktion der Farben auf elektronischem Wege automatisch herbeigeführt mittels Reflexion auf als Rasterpositiv dienende Folien für die Herstellung der Druckplatten übertragen wird. Zweckmäßig werden die durchsichtigen Kunststoffolien zunächst aus einem antistatischen Azetat hergestellt und die Farben mit destiliertem Wasser verdünnt aufgemalt.- Der erzielte technische Fortschritt besteht vor allem darin, daß die Herstellung der Rasterpositive auf einfache Weise und kurzfristig durchführbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Positivzeichnung und
Fig. 2 die zugeordnete Kunststoffolie.
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Der Künstler fertigt eine Zeichnung an in den bevorzugten Formaten schwarz-weiß, und zwar eine Zeichnung, die in der Fachsprache als Strichzeichnung bezeichnet wird. Mittels eines üblichen Fotoverfahrens wird die Positivzeichnung im Druckformat hergestellt. Die Fig. 1 zeigt die Positivzeichnung 1. Im einzelnen besteht diese in der Fig. 1 gezeigte Positivzeichnung aus .einem Bogen, und zwar aus einer durchsichtigen Folie mit lj der Strichführung der noch nicht eingefärbten Darstellungen. Lediglich beispielsweise und zur Orientierung sind in der Fig. drei verschiedene Darstellungen A, B, C; D gezeigt, diese Darstellungen sind reine Phantasiebilder und dienen lediglich zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In den Darstellungen A, B, C, D sind einige mit den Nummern 2 bis 17 bezeichnete Stellen angegeben. Darauf malt der Künstler auf einer aufgelegten durchsichtigen Kunststoffolie 18 mit üblichen Pinseln die verschiedenen erwünschten Farben für die. Darstellungen an den mit 2 bis 17 bezeichneten Stellen auf. Insbesondere bedient sich der Künstler einer durchsichtigen Kunststoffolie 18, legt diese über die genannte Folie oder Positivzeichnung 1, so daß dank der Durchsichtigkeit der Kunststoffolie 18 die Strichzeichnung (Konturen) der Darstellungen auf der Positivzeichnung 1, also der Stellen 2 bis 17, ersichtlich sind.
Alsdann malt der Künstler mit gewöhnlichen Pinseln in den erwünschten Farben die Darstellungen auf die Kunststoffolie 18 aus, und da nun die Darstellungen auf der Positivzeichnung 1 das Druckformat, aufweisen, also den Maßstab 1 : 1 (und damit genau das Format besitzen, welches in der Zeitschrift bzw. Bildroman oder dem zu druckenden Blatt erscheint) ist es offensichtlich,
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daß auch die Farbbilder auf der Kunststoffolie 18 das Druckformat/ also den Maßstab 1:1, aufweisen.
In der Fig. 2, in welcher die durchsichtige Kunststoffolie mit den Farbbildern dargestellt ist, sind die Stellen 2 bis 17 der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen 2 bis 17 bezeichnet. Zweckmäßig wurden in der Fig. 2 verschiedene Strichelungen zur Unterscheidung der einzelnen Farben benutzt. So bedeutet beispielsweise die punktierte, mit 2 in Fig. 2 bezeichnete Stelle die blaue Farbe, d. h. also, daß auf die durchsichtige Kunststoffolie 18 die blaue Farbe an der Stelle 2 aufgetragen ist. Ähnlich sind auch mit blauer Farbe auf der Kunststoffolie 18 die Stellen 5, 9, 14, also alle punktierten Stellen 2, 5, 9, 14, in der Fig. 2 ausgemalt. Die Stellen 3, 8, lo, 13, 15 der Fig. sind orangefarbig. Die Stellen 7, 16 sind rot, die Stellen 4, 11 sind gelb, und die Stellen 6, 17 sind grün ausgemalt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens besteht die durchsichtige Kunststoffolie 18 aus durchsichtigem Kunststoff, der, wie im Fache üblich, antistatisch behandelt wird, beispielsweise mit antistatischem Azetat.
Gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens werden zum Einfärben der Kunststoffolie 18 Kasein-Farben verwendet. Diese Farben werden mit destilliertem Wasser verdünnt und je nach Bedarf und in veränderlichen Dosen, wird ein an sich als "Rindergalle11 bezeichneter Stoff zugesetzt. Damit wird die bemalte Kunststoffolie 18 mit eine gleichmäßige Oberfläche aufweisenden Farben versehen. Alsdann wird eine an sich bereits als "Scanner"
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bekannte Maschine benutzt, welche die Reproduktion der mit Farben versehenen Stellen auf elektronischem und automatischem Wege besorgt. Es handelt sich um die Maschine, welche die Rasterpositive herstellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können anstatt der Herstellung von Farbendiapositive transparente Kunststoffolien 18 benutzt werden, auf welche mittels Farben die oben erwähnten Darstellungen aufgetragen wurden. Die sogenannte "Scanner11 Maschine ist außerdem mit einer ebenfalls bekannten Vorrichtung zur Reproduktion mittels Reflexion (Spiegelung) zwecks Erhalt der Rasterpositive versehen. Insbesondere wird die Kunststofffolie 18 nach ihrer Bemalung auf eine Trommel des "Scanners" aufgezogen und mittels der genannten Reflexvorrichtung im Scanner reproduziert. Damit werden die Rasterpositive hergestellt.
Es ist festzustellen, daß mittels des vorbeschriebenen Verfahrens die Rasterpositive unmittelbar erhalten werden und äußerst genau, ohne daß kostspielige Arbeiten, wie beispielsweise seitens der Retuscheure oder Chromatographen, erforderlich sind. Es ist auch zu bemerken, daß der durch das Verfahren gebotene merkliche Vorteil darin besteht, daß, wie bereits erwähnt, unmittelbar von der Positivzeichnung (schematisch in der Fig. 1 gezeigt) auf eine gefärbte Kunststoffolie (Folie 1,8) , wie in der Fig. 2 schematisch gezeigt, im Maßstab 1:1, also dem Druckformat, übergegangen wird. Mit anderen Worten, mittels eines besonders einfachen Verfahrens bei relativ kurzem Zeitaufwand, kann man von der Zeichnung des Künstlers, also von der Strichzeichnung, zu den Rasterpositiven gelangen.
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Die vom "Scanner" gelieferten Rasterpositiven werden zur Herstellung der Cliches benutzt, also mittels-eines bereits bekannten Verfahrens wird jedes Rasterpositiv dann zur Ätzung einer Zinkplatte benutzt.
Die einzelnen Zinkplatten, die so geätzt wurden und den jeweiligen Farben entsprechen, werden dann für den Farbdruck verwendet.

Claims (2)

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3 Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Rasterpositiven für die Ätzung von Zinkplatten, die zur Herstellung eines Mehrfarbendruckes verwendet werden, wobei von einer in schwarz-weiß gehaltenen und dem Druckformat entsprechenden Positivzeichnung mit den zu reproduzierenden Darstellungen ausgegangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf die Positivzeichnung eine durchsichtige, dem Druckformat entsprechende Kunststoffolie aufgelegt und auf diese die Darstellungen mit den entsprechenden Farben, insbes. Farben auf der Basis von Kasein, ausgemalt werden, danach die Kunststoffolie auf die Trommel einer sogenannten Scanner-Maschine aufgezogen wird, wobei von dieser Scanner-Maschine die Reproduktion der Farben auf elektronischem Wege automatisch "'herbeigeführt, mittels Reflexion auf als Rasterpositiv dienende Folien für die Herstellung der Druckplatten übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Kunststoffolie zunächst aus einem antistatischen Azetat hergestellt und die Farben mit destilliertem Wasser verdünnt aufgemalt werden.
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Leerseite
DE19722257932 1971-12-03 1972-11-25 Verfahren zur herstellung von rasterpositiven fuer die aetzung von zinkplatten, die zur herstellung eines mehrfarbendruckes verwendet werden Pending DE2257932A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3203271A IT943720B (it) 1971-12-03 1971-12-03 Procedimento per la preparazione di positivi retinati da utilizza re per incidere lastre di zinco o simili per la stampa a colori

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2257932A1 true DE2257932A1 (de) 1973-06-14

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DE19722257932 Pending DE2257932A1 (de) 1971-12-03 1972-11-25 Verfahren zur herstellung von rasterpositiven fuer die aetzung von zinkplatten, die zur herstellung eines mehrfarbendruckes verwendet werden

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CH550424A (it) 1974-06-14
BE792192A (fr) 1973-03-30
IT943720B (it) 1973-04-10

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