DE2257664C3 - Antriebsvorrichtung für die Fachbildungseinrichtung einer Wellenfach-Webmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Fachbildungseinrichtung einer Wellenfach-Webmaschine mittels umlaufender Kurvenscheiben zum Auf- und Abbewegen der die Kettenfäden führenden Teilschäfte.

Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen für die Fachbildungseinrichtung von Wellenfach-Webmaschinen sind auf Schwenkhebel einwirkende Kurvenscheiben vorgesehen, die mit den Litzenträgern oder Teilschäften verbunden sind, welche die Kettenfäden führen. Als Nachteil bei diesen Wellenfach-Webmaschinen ergibt sich, daß die auf die Schwenkhebel einwirkenden Kurvenscheiben eine hohe Belastung der Antriebswelle verursachen. Die Folge davon ist das Auftreten großer Dreh- und Biegemomente, die einen großen Antriebswellendurchmesser und häufige Abstützungen der Antriebswelle nötig machen. Der große Wellendurchmesser für die Lagerung der Kurvenscheiben führt obendrein noch zu Platzschwierigkeiten in der Wellenfach-Webmaschine. Ein weiterer Nachteil be- ^⁵ steht noch darin, daß bei Bruch eines Antriebsmittels die gesamte Antriebswelle demontiert werden muß.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Wellenfach-Webmaschine die Antriebsvorrichtung für die Fachbüdungseinrichtung dahingehend zu verbessern, daß hohe Dreh- und Biegemomente, die zu Brüchen führen können, vermieden werden.

Erfindungsgemäß besteht das Antriebsmittel für die Teilschäfte aus einer, jeder Gruppe von Teilschäften zugeordneten und angetriebenen Teilwelle.

Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge trägt mindestens jede Teilwelle ein Zahnrad, das von einem

55 auf einer Antriebswelle befestigten Zahnrad antreibbar ist.

Schließlich besteht ein letztes Ei findungsmerkmal darin, daß jede Teilwelle in einem vertikal und horizontal verstellbaren Gehäuse in der Wellenfach-Webmaschine gelagert ist.

Als Vorteil ergibt sich, daß für die Fachbildungsvorrichtung große Exzenter nicht mehr erforderlich sind. Damit treten aber auch geringere Durchbiegungen und Verdrehungen in der Antriebswelle auf.

Dieser Vorteil ergibt sich dadurch, daß jede Teilwelle gut abgestützt werden kann und deshalb in der Bemessung geringer gehalten werden kann. Ein Auswechseln beschädigter Antriebsmittel bereitet gleichfalls keine Schwierigkeiten mehr, weil sie in Baueinheiten zusammengesetzt sind. Schließlich kann jede Baueinheit gemeinsam mit den Teilschäften gegenüber der Fachspitze vertikal und horizontal verschoben werden, so daß eine Fachlagen- und Hubgrößenverstellung leicht möglich ist

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch das Gehäuse der Antriebsvorrichtung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A -A der F i g. 1,

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ß-5der F i g. 1.

Die Antriebsvorrichtung für die Fachbildungseinrichtung einer Wellenfach-Webmaschine besitzt eine durchgehende Antriebswelle 1, welche für jede Gruppe von Teilschäften 2; 3 ein Zahnrad 4 als Antriebsmittel trägt. Diese Antriebswelle 1 wirkt mittels ihrer Zahnräder 4 auf ein jeder Teilwelle 5 zugeordnetes Zahnrad 6 ein. Jede Teilwelle 5 ist in einem Lager 7 untergebracht. Alle Baueinheiten 16 sind in einem vertikal und horizontal verstellbaren Gehäuse 17 in der Wellenfach-Webmaschine gelagert. Entsprechend der Anzahl der Teilschäfte 2; 3 sind auf der Teilwelle 5 Kurvenscheiben 8 vorgesehen. Über Hebel 9 wirken diese Kurvenscheiben 8 auf Schwenkhebel 10 ein, die mit den Schaflstangen der Teilschäfte 2; 3 verbunden sind. Jeder Schwenkhebel 10 besitzt dabei eine Ausnehmung 11; 12, in welcher mit den Schaftstangen der Teilschäfte 2; 3 verbundene Gleitsteine 13; 14 gleiten. Die Antriebswelle 1 ist in den Lagern 15, die im Gehäuse 17 befestigt sind, geführt, die für jede Antriebseinheit ein Gehäuse 7 bilden. Dieses Gehäuse 17 ist mit den Antriebseinheiten 16 vertikal und horizontal in der Wellenfach-Webmaschine verschiebbargelagert.

Im Ergebnis ist die die Teilschäfte 2; 3 antreibende Teilwelle 5 geteilt ausgeführt und von einer durchgehenden Antriebswelle 1 über das Zahnradgetriebe 4; 6 angetrieben. Jede Teilwelle 5 kann damit schwächer dimensioniert werden, und die Gefahr einer ungleichmäßigen Fachbildung sowie Brüche in der Antriebsvorrichtung für die Fachbildungseinrichtung einer Wellenfach-Webmaschine werden vermieden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Antriebsvorrichtung für die Fachbildungseinrichtung einer Wellenfach-Webmaschine mittels umlaufender Kurvenscheiben zum Auf- und Abbe- "> wegen der die Kettenfäden führenden Teilschäfte, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für die Teilschäfte (2; 3) aus einer, jeder Gruppe von gleichbindenden Teilschäften (2; 3) zugeordneten und angetriebenen Teilwelle (5) Ό besteht

2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilwelle (5) mindestens ein Zahnrad (6) trägt, das von einem auf einer Antriebswelle (1) befestigten Zahnrad (4) antreibbar ist

3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit (16) in einem vertikal und horizontal verstellbaren Gehäuse (7) in der Wellenfach-Webmaschine gelagert ist.