DE225668C - - Google Patents
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- DE225668C DE225668C DENDAT225668D DE225668DA DE225668C DE 225668 C DE225668 C DE 225668C DE NDAT225668 D DENDAT225668 D DE NDAT225668D DE 225668D A DE225668D A DE 225668DA DE 225668 C DE225668 C DE 225668C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0071—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins which simultaneously apply a decorative material
Landscapes
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 225668 KLASSE 75 a. GRUPPE
ARTUR FIEDLER in THARANDT b. DRESDEN.
Vorrichtung zum Prägen mit Blattmetall, bei welcher eine Saugfläche,
die an einem mit einer Saugleitung verbundenen Hohlkörper angebracht
ist, das Metall abhebt und unter den Prägestempel führt.
Es sind Vorrichtungen zum Prägen mit Blattmetall bekannt, bei denen das Blatt
durch eine transportable Saugvorrichtung erfaßt wird.
Diese Vorrichtungen können aber nicht so arbeiten, daß sie das Metall zugleich mit dem
Zwischenpapier abheben, denn sie legen das Metall auf den zu prägenden Gegenstand, und
da das Gold an diesem nicht haften kann, ίο läßt sich keine Trennung des Papiers herbeiführen.
Sie können also das Metall nur allein aufnehmen, und das hat den Nachteil, daß das Blatt, da es in die Saugöffnungen
hineingezogen wird, sowohl Löcher und Risse bekommt, als auch vom Sauger nur schwer
oder gar nicht heruntergeht.
Durch die Erfindung ist dieser Nachteil beseitigt und die Möglichkeit geschaffen, das
Metall zusammen mit dem Zwischenpapier abzuheben und zu transportieren. Weiter ist
anzuführen, daß die älteren Vorrichtungen mit Rollenmetall arbeiten, die den Gegenstand
der Erfindung bildende Vorrichtung aber mit Stapeln. Dadurch kann man leichter in den
Formaten abwechseln und auch das ganze Prägefeld auf einmal belegen, während dies
sonst nur absatzweise möglich war.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 bis 5 je eine Einzelheit.
α ist der bekannte Prägestempel und b der Prägetisch. Mit c ist ein Auflagetisch bezeichnet.
Von einem Winkelstück ist der eine Arm d so am Pressengestell gelagert, daß
er sich senkrecht verschieben läßt; auf dem anderen Arm e ist eine Schlittenführung f angebracht.
In dieser Führung sitzt ein Schiitten g; in ihm lagert drehbar ein Rohr h, und
an dieses ist ein Hohlkörper * angeschlossen. An das Rohr ist eine Saugleitung k angesetzt;
aus dem Rohre gehen Öffnungen I in den Hohlkörper, welcher durch eine entweder
siebartig durchlochte oder aus einem luftdurchlässigen Gewebe bestehende Platte i1 abgeschlossen
ist. Am Vorderrand des Hohlkörpers sitzt eine Bürste m und am Pressengestell
eine zweite Bürste n.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Auf dem Tisch c ist das Blattmetall mit seiner
Papierunterlage in Stapeln 0 angeordnet, und zwar liegt das Papierblatt jeweilig obenauf.
Der Umfang der Stapelfläche stimmt mit der Fläche des Prägestempels und der Größe der
Fläche i1 überein. Von der gezeichneten Stellung (Fig. 1) ausgehend, wo die Fläche i1
flach auf dem Stapel aufliegt, wird nun eine beliebig gestaltete Saugvorrichtung angelassen,
und dadurch wird ein Satz Papier- und Metallblätter (jedes Metallblatt haftet mit dem
Papier zusammen) angesaugt. Jetzt wird das Rohr h durch einen beliebigen, hier nicht erst
dargestellten Antrieb gedreht, der Körper i schlägt herum, so daß das Metall obenauf zu
liegen kommt, der Schlitten g fährt auf der Bahn f unter den Prägestempel, und während
dieses Einfahrens wird die Stempelfläche
durch die getränkte Bürste m geölt. Am Ende des Weges geht das Winkelstück hoch
und gibt dabei das Metall an den Stempel ab, wo es zufolge der Vorölung haftet und
sich von dem Papier trennt.
Jetzt geht das Winkelstück ein weniges nieder, die Saugvorrichtung wird abgestellt,
der Schlitten fährt in solcher Höhe zurück,
ίο daß die Bürste η auf die Fläche i1 arbeitet
und durch das noch anhaftende Papier herunterstreicht ; der Hohlkörper schlägt wieder
herum, das Winkelstück vollendet das Niedergehen bis zum Wiederauflegen der Fläche i1
auf den Stapel, und nun kann der Kreislauf von neuem beginnen.
Um mit einer kleinen Saugkraft auszukommen, ist noch die Sondereinrichtung vorgesehen,
daß die Fläche i1 mit einer Schablone bekleidet wird, welche die Flächen außerhalb
des Metalles abdeckt, so daß die Saugkraft nur die offenen Stellen zu beherrschen braucht.
Um das Stapelbilden zu erleichtern und die
fertigen Stapel gegen ein Verschieben zu sichern, werden auf dem Stapeltisch aus
Hohlstiften p Umzäunungen hergestellt (Fig. 4 und 5). Jeder der Stifte, die eine Feder q
enthalten, führt sich in einer Buchse r. Der Hohlkörper drückt jeweilig die Stifte entsprechend
nieder, beim Zurückgehen des ersteren schieben sie federnd wieder hoch.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Prägen mit Blattmetall, bei welcher eine Saugfläche, diean einem mit einer Saugleitung verbundenen Hohlkörper angebracht ist, das Metall abhebt und unter den Prägestempel führt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Saugfläche (i1) tragende Hohlkörper 40 (i) drehbar an dem an die Saugleitung (k) angeschlossenen Rohr (h) gelagert ist, welch letzteres an einem in einer Führung (f) sitzenden Schlitten (g) angebracht ist, derart, daß beim Herumschlagen des 45 Hohlkörpers (i) das durch die Saugfläche (i1) beim Anlassen der Saugleitung (k) angesaugte, mit einem Papierblatt zusammenhaftende Metallblatt nach oben zu liegen kommt und beim Verschieben des 50 Schlittens (g) mit dem darunter liegenden Papierblatt unter den Prägestempel (a) geführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Metall- und die Papierblätter aufnehmende Stapeltisch (c) Bohrungen aufweist, in welche durch Buchsen (r) geführte, je eine Feder (q) enthaltende Hohlstifte (p) eingesetzt werden, welche die fertigen Stapel gegen Verschieben sichern.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unbelegten Stellen der Saugfläche (i1) durch eine Schablone abgedeckt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Pressengestell eine Bürste (n) sitzt, welche beim Rückgange des Blattträgers das an diesem haften gebliebene Papier abstreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225668C true DE225668C (de) |
Family
ID=486282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225668D Active DE225668C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225668C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012223871A1 (de) * | 2012-12-20 | 2014-06-26 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren für die Vorbereitung eines Halbzeugs aus Fasermaterial auf ein Nasspressverfahren |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012223871A1 (de) * | 2012-12-20 | 2014-06-26 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren für die Vorbereitung eines Halbzeugs aus Fasermaterial auf ein Nasspressverfahren |
US10773507B2 (en) | 2012-12-20 | 2020-09-15 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Method for the preparation of a semifinished product made of fiber material prior to a wet-pressing process |
DE102012223871B4 (de) | 2012-12-20 | 2024-01-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren für die Vorbereitung eines Halbzeugs aus Fasermaterial auf ein Nasspressverfahren sowie Vorbereitungsvorrichtung für die Vorbereitung eines Halbzeugs aus Fasermaterial auf ein Nasspressverfahren |
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