DE22565C - Verfahren zur Herstellung gefärbter Papiere, deren Farbe Neigung zum Ablaufen zeigt, namentlich sogen. Chromopapiere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gefärbter Papiere, deren Farbe Neigung zum Ablaufen zeigt, namentlich sogen. Chromopapiere

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DE22565C
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F. FLINSCH in Offenbach a. Main
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/52Addition to the formed paper by contacting paper with a device carrying the material
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SB: Papierfabrikation.
namentlich sogen. Chromopapiere.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1882 ab.
Das Verfahren besteht darin, dais der Anstrich gleich von Anfang an in der Färbmaschine in vollkommenerer Weise bewirkt wird als bei anderen Papieren, und dafs die Papiere, wenn sie von der Färbmaschine kommen, nicht, wie bisher üblich, direct zum Trocknen aufgehängt, sondern erst eine Strecke horizontal fortgeführt werden. In gewisser, regulirbarer Entfernung von der Färbmaschine wird dann der etwas angetrocknete Anstrich nochmals mittelst Bürsten verrieben, und erst dann, wenn die Farbe so weit getrocknet ist, dafs sie nicht mehr ablaufen kann, kommt das Papier auf den Aufhänger, um vollständig zu trocknen.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens gebrauchten Apparate sind folgende:
An der Färbmaschine wird aufser der mit Filz überzogenen Farbwalze F, Fig. 1, 4 und 5, und der Leitwalze W noch eine Walze w angebracht, so dafs die Farbe auftragende Walze nicht blos in einer Linie mit dem Papier in Berührung kommt, sondern in einer gröfseren Fläche, wodurch das Auftragen der Farbe in der gewünschten vollkommeneren Weise bewirkt wird. Diese Walze w kann, wie in Fig. i, vor oder, wie in Fig. 4, hinter der Leitwalze W liegen; oder es kann, wie in Fig. 5, um w und F ein endloses Filztuch gelegt und W dagegen gedrückt werden. Immer ist es W, welche das Papier an den Farbe auftragenden Filz drückt, während w bewirkt,· dafs die Berührung des Papiers mit diesem Filz in einer gröfseren Fläche stattfindet.
Zur horizontalen Fortbewegung des Papiers ist zwischen Färbmaschine und Aufhänger der in Fig. 2 und 3 im Längen- und Querdurchschnitt gezeichnete Transportirapparat eingeschaltet. Dieser besteht aus den beiden endlosen Ketten O mit eingesteckten Stäben d, welche durch Kettenrollen α und b und deren Achsen angetrieben werden, so dafs das Papier durch diese endlose Bahn getragen und horizontal fortgeführt wird. Die endlose Bahn kann auch durch laufende Bänder oder ein laufendes Tuch gebildet werden.
Auf diesem Horizontal-Transportirapparat verschiebbar befindet sich der Nachbürstapparat, Fig. 2 und 3, mit welchem die Farbe durch Bürsten nochmals verrieben wird. Derselbe besteht aus dem laufenden Tuch / nebst Leitwalzen und einer oder mehreren bewegten Bürsten B nebst Antriebsmechanismus zur Bewegung der Bürsten und des Tuches, sowie dem Gestell zur Aufnahme der bewegten Theile.

Claims (1)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Die Art, mit der Maschine Papier zu färben mit Farben, die ablaufen können (namentlich sogen. Chromopapiere), bestehend in dem verbesserten Auftragen der Farbe auf das Papier durch den über die Walzen F und w, Fig. 5, geführten Filz oder durch Führung des Papiers über W und w, Fig. 1 und 4, in Verbindung mit der Horizontalführung des gefärbten Papiers, ehe es auf den Aufhänger kommt, und mit dem Nach-
    streichen der bereits vorgetrockneten Farbe auf einem Nachbürstapparat.
    Die Walze w und deren Anwendung an Papierfärbmaschinen, durch welches die Berührung des Papiers mit dem Farbe auftragenden Filz in einer Fläche, statt bisher nur in einer Linie, bewirkt wird.
    Der Horizontal-Transportirapparat und dessen Anwendung an Papierfärbmaschmen, d. h. die endlose Bahn α h, auf welcher das Papier, welches von der Färbmaschine kommt, ruht, und durch deren Bewegung es horizontal fortgeführt wird.
    Der Nachbürstapparat und dessen Anwendung an Papierfärbmaschinen, d. h. das endlose Tuch/ und die beweglichen Bürsten B, sowie die Möglichkeit der beliebigen Verschiebung des Apparates auf der horizontalen Bahn des Horizontal - Transportirapparates.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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