DE225597C - - Google Patents

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DE225597C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
&■ PATENTSCHRIFT
- M 225597-KLASSE 21 d. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Zusatz zum Patente 214275 vom 28. April 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1910 ab. Längste Dauer: 27. April 1924.
In dem Hauptpatent ist eine Einrichtung zur Vermeidung bzw. Aufhebung von Wellenspannungen und Lagerströmen unter Schutz gestellt, die sich dadurch kennzeichnet, daß auf dem Ständer der Maschine eine besondere Wicklung angebracht wird, in der unter dem Einfluß der die Ursache der Wellenspannungen bildenden Feldfluktuationen eine Spannung induziert wird, welche mittelbar oder unmittelbar einer Entstehung der Lagerströme entgegenwirkt.
Die Ursache der Lagerströme ist bekanntlich meist darin zu suchen, daß die magnetischen Flüsse der einzelnen Pole je nach ihrer Stellung infolge der durch Unsymmetrien, z.B. Teilfugen im Statoreisen hervorgerufenen Verschiedenheiten der magnetischen Widerstände sich ebenfalls unsymmetrisch verteilen, wodurch ein gewisser entsprechend der Frequenz der Maschine oszillierender Differenzfluß auftritt, der in der Läuferwelle eine Wechselspannung als Ursache der schädlichen Lagerströme induziert.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 des Hauptpatentes wird zwecks Abdämpfung bzw. Vermeidung dieses schädlichen Differenz-, flusses in einer besonderen, ev. in sich kurzgeschlossenen, aus verschiedenen Spulen bestehenden Ständerwicklung eine proportionale Spannung erzeugt, deren Strom die Feldunterschiede ausgleicht. ■ · - ■
Eine derartige Einrichtung gestattet zwar, die infolge der Unsymmetrie der Teilfugen in bezug auf die Pole hervorgerufenen Wellenspannungen bzw. Lagerströme zu vermeiden, ergibt jedoch beispielsweise bei Ungleichheiten der Teilfugen selbst, also ungleichem magnetischen Widerstand, keine ein wandsfreie Lo-. sung zur Kompensierung der Lagerströme, da sich die in den Spulen erzeugten Ströme infolge der reinen Serienschaltung nicht dementsprechend ausbilden können.
Dieser Forderung trägt der Gegenstand vorliegender Erfindung Rechnung. Vorliegende Erfindung soll den in den Spulen hervorgerufenen Strömen eine Möglichkeit gewähren, sich unabhängig von den etwa vorhandenen Ungleichheiten der Teilfugen selbst, bzw. der einzelnen Segmente, so auszubilden, daß eine möglichst vollkommene Kompensation der Wellenspannungen bzw. Lagerströme ermöglicht wird. Erreicht wird dieser Zweck in einfacher Weise durch Anordnung von Ausgleichleitungen zwiscchen den an Stelle der Feldmaxima bzw. Feldminima angeordneten Spulen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar entspricht die vorliegende Figur den Fig. 2 und 3 des Hauptpatentes, also einer derartigen Stellung der Pole gegenüber den Teilfiguren f f, bei wel-
eher ohne die gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen zusätzlichen Statorwicklungen Ungleichheiten der Einzelfelder vorhanden wären. Die Bezugszeichen der Figur sind dieselben wie die- des Hauptpatentes. Es bedeuten ax bis (Z4 die auf dem Ständer s der Maschine angeordneten Hilfsspulen, f die Teilfugen des Ständers und w die Welle der Maschine., Die gemäß vorliegender Erfindung vorgesehenen
ίο Ausgleichleiter sind mit α bezeichnet.
Der, Erfindungsgedanke erstreckt sich selbstverständlich nicht nur auf das in der Figur gezeichnete Ausführungsbeispiel mit vierpoliger Anordnung des Ständers bzw. Läufers, sondern ist allgemein für jede Polzahl bzw/Unterteilung des Ständers anwendbar.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anordnung zur Vermeidung oder Aufhebung von Wellenspannungen und Lagerströmen an elektrischen Maschinen unter Benutzung einer in sich geschlossenen Ausgleichwicklung auf dem Ständer nach Patent 214275, dadurch gekennzeichnet , daß die Spulen der geschlossenen Wicklung durch besondere Ausgleichleitungen derart untereinander verbunden sind, daß sich die in den Spulen fließenden Ströme unabhängig von etwa vorhandenen verschiedenen magnetischen Widerständen der Teilfugen bzw. der einzelnen Statorsegmente richtig ausbilden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichleitungen an den Stellen der Hilfswicklung angeschlossen sind, die bei gleichen magnetischen Widerständen der Teilfugen bzw. Statorsegmenten gleiches Potential haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US5750609A (en) * 1995-04-10 1998-05-12 Kyowa Chemical Industry Co., Ltd. Ultraviolet protective agent
US10639616B2 (en) 2014-09-12 2020-05-05 Clariant International Ltd Extruded Cu—Al—Mn hydrogenation catalyst

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