DE282007C - - Google Patents

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DE282007C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/14Motor/generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 282007 KLASSE 21 d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 261591.
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Februar 1914 ab. Längste Dauer: 17. März 1926.
Bei dem in& Patent 261591 beschriebenen Umformer wird die Konstanthaltung der Drehzahl nur dann wirklich erreicht, wenn die Primärspannung konstant ist. Schwankt diese aber, wie es z. B. beim Bahnbetrieb der Fall ist, so ändert sich die Drehzahl des Umformers und damit auch die Spannung der Dynamo im gleichen Sinn. Wenn daher die Primärspannung schwankt und man konstante Sekundärspannung erzielen will, läßt sich das durch einen Schnellregler auf zweierlei Weise erreichen, indem man ihn entweder in den Nebenschlußerregerkreis der Dynamo einbaut und deren Feld beeinflußt, oder indem man ihn in den Niederspannungserregerkreis des Motors einbaut und so auf die Drehzahl des Umformers wirkt. Der letztere Fall ist der praktisch wichtigere, weil durch Verwendung eines Schnellreglers für die Motorerregung die Gegenkompoundierung bzw. Kurzschließung der Hochspannungs-Hauptstromfeldwicklung entbehrlich wird; denn der Schnellregler regelt auf konstante Spannung und beseitigt daher selbsttätig den Einfluß der Hauptstromwicklung des Motors.
Anders aber liegt der Fall, wenn der Umformer trotz schwankender Primärspannung mit konstanter Drehzahl umlaufen soll. Dies tritt dann ein, wenn von dem Motor außer der Dynamo noch eine weitere Maschine angetrieben werden soll, die mit konstanter Drehzahl arbeiten muß; beispielsweise ein Ventilator oder ein Generator zur Speisung von Traktionsmotoren. Da sich proportional einer Drehzahländerung des Motors die Spannung der Dynamo ändert, wird der von der Dynamospannung aus erregte Schnellregler zur Konstanthaltung der Motordrehzahl benutzt. Dann muß man aber den Spannungsabfall der Dynamo, der infolge zunehmender Belastung eintreten würde, anderweitig ausgleichen, damit der Schnellregler ihn nicht mit einer Tourenerhöhung beantwortet. Diesen Ausgleich des Spannungsabfalls bei Belastung läßt man durch eine Kompoundwicklung der Dy- 45_ namo bewirken, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Darin sind die Bezeichnungen die gleichen wie im Patent 261591, außerdem bedeutet α die vom Motor m mitangetriebene Arbeitsmaschine, r den Schnellregler, der von der Dynamospannung erregt wird, und die Wicklung 7 der Dynamo g die erwähnte Kompoundwicklung, die vom Dynamostrom durchflossen wird. Die Wicklung 5 dient, wie beim Patent 261591, zur Schnellerregung der Dynamo beim Anlassen des Umformers. Bei solchen Netzen, bei denen je ein Pol das gleiche Potential besitzt, also z. B. geerdet
ist, ist es nun möglich, die Anordnung noch weiterhin zu vereinfachen; man ist nämlich dann in der Lage, die vom Motorstrom und die vom Dynamostrom durchflossenen FeIdwicklungen der Dynamo zu einer einzigen von der Summe der Ströme durchflossenen Wicklung zu verschmelzen und. so eine Wicklung vollständig zu sparen. Die Schaltung ist in Fig. 2 angegeben. Ein Pol des Hochspannungsnetzes h und ein Pol des Niederspannungsnetzes ist geerdet, und die Kompoundwicklung 8 der Dynamo d wird sowohl vom Dynamostrom als auch vom Motorstrom durchflossen, wobei der Motorstrom nur für den Anlauf in Frage kommt, während seine Wirkung bei belasteter Dynamo gegenüber dem Dynamostrom verschwindet.
Durch die Erfindung wird konstante Drehzahl des Motors und zugleich konstante Spannung an den Dynamoklemmen trotz schwankender Primärspannung erreicht. Wesentlich ist dafür die Einschaltung eines Schnellreglers in die Motorerregung und die Kompoundierung des Dynamofeldes durch den Dynamostrom.
Ein Minimum von Feldkupfer wird erzielt durch Vereinigung der vom Motorstrom und der vom Dynamostrom durchflossenen Feld
wicklungen der Dynamo zu Wicklung.
feiner einzigen

Claims (2)

P A T E N T - A N S P E ti C H E:
1. Aus einem Motor und einer Dynamo bestehender Umformer zur Umwandlung von Gleichstrom hoher Spannung in solchen niedriger Spannung nach Patent 261591, der gleichzeitig trotz schwankender Primärspannung eine Arbeitsmaschine mit konstanter Drehzahl treiben soll, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Dynamo gelieferte Erregerstrom des Motors durch einen von. der Dynamospannung beeinflußten Schnellregler geregelt und die Dynamo von ihrem eigenen Hauptstrom kompoundiert wird.
2. Anordnung des Umformers nach Ansprach ι in Sparschaltung für den Fall, daß die Dynamo zwecks Schnellerregung gemäß Anspruch 4 des Patentes 261591 eine vom Motorstrom durchflossene Kompoundwicklung aufweist, so daß diese mit der vom Dynamostrom durchflossenen Kompoundwicklung der Dynamo zu einer einzigen, von der Summe der beiden Ströme durchflossenen Wicklung vereinigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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