DE2255013B2 - Dichtes Uhrgehäuse - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

dem Uhrglas und dem Glasreif, eine Abdichtung zwi-Patentanspruch: _{schen dem} Bodenmittelteil und dem Glasreit und

Dichtes Uhrgehäuse mit einem Bodenmittelteil eine Abdichtung zwischen dem Gelmuseboden und

und einem Glasreif, welche mittels Schrauben zu- dem Paßrahmen bewirkt.

sammengehalten werden, sowie mit einer Dich- 5 In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Aus-

tungspackung zwischen Bodenteil und Uhrglas führungsform eines erfindungsgemaß ausgebildeten

und einem Paßrahmen zur Aufnahme des Uhr- Uhrgehäuse dargestellt, wobei

Werkes, gekennzeichnet durch Vorhin- F i g. 1 eine Draufsicht,

dungsschratiben (8), deren Xöpfe (11) in dem F i g. 2 einen Schnitt entlang H-II nach F ι g. 1 und

Glasreif (5) versenkt angeordnet und die in dreh- ίο Fig. 3 einen Schnitt entlang III-1U nach Fig. 1

baren Gewindehülsen (9) eingeschraubt sind, wo- zeigt.

bei Schrauben und Hülsen in der Dichtungspak- Das in den Zeichnungen dargestellte Uhrgehäuse

kling (4) eingebettet sind und diese gleichzeitig besteht aus einem Bodenmittelteil 1 mit Hörnern 2

eine Abdichtung (B) zwischen dem Uhrglas (6) zur Befestigung eines Uhrarmbandes. Der Bodenteil

und dem Glasreif (S), eine Abdichtung {A) zwi- 15 ist mit einer Ausnehmung 3 zur Aufnahme einer

schen dem Bodenmittelteil (1) und dem Glas- Dichtungspackung 4 versehen. Diese Dichtungspak-

reif (5) und eine Abdichtung (C) zwischen dem kung 4 hat in nicht komprimiertem Zustijid einen

GehäusebodiiT und dem Paßrahmen (12) bewirkt. etwa quadratischen Querschnitt, wobei entlang jeder

Kante ein deformierbarer Wulst vorgesehen ist. Diese

ao wulstartige Verstärkung ist in den Figuren in gestri-

chelten Linien angedeutet, welche die Dichtungspak-

kung in nicht komprimiertem Zustand zeigen.

Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines dich- Das Uhrgehäuse hat ferner einen Glasreif 5, weiten Uhrgehäuses mit einem Bodenmittelteil und eher ein Uhrglas 6 hält. Dieses Uhrglas 6 besteht voreinem Glasreif, welche mittels Schrauben zusammen- 25 zugsweise aus einen', harten, anorganischen Material, gehalten werden, sowie mit einer Dichtungspackung wie Hartglas, Korund und dergleichen. Zur Sichezwischen Bodenteil und Uhrglas und einem Paßrah- rung ist das Uhrglas 6 mit einem Rand 7 versehen, an men zur Aufnahme des Uhrwerkes. welchem der Innenrand des Glasreifs 5 angreift.

Es sind zahlreiche Ausführungen derartiger Uhr- Hülsen 9 mit axialen Gewindebohrungen 10 sind gehäuse bekannt, wobei Jedoch der Gehäuseboden 30 auf Schrauben 8 aufgeschraubt und halten den Glasunmittelbar eine dünne Dichtungspackung zusam- reif 5 und den Gehäuseboden 1 zusammen, wobei mendrückt, die im allgemeinen e...ie Ringform auf- gleichzeitig die Dichtungspackung 4 zusammengeweist. Der Nachteil dieser Ausführungen besteht vor drückt wird. Die Schrauben 8 und die Hülsen 9 sind allem darin, daß alle diejenigen Teile der Uhr, in die Masse der Dichtungspackung 4 eingebettet,
welche sich außerhalb dieses Dichtungsringes befin- 35 Die Schrauben 8 besitzen einen unrunden Kopf 9, den, insbesondere zwischen dem Glasreif und dem welcher in den Glasreif 5 versenkt ist. Die Schrau-Boden, äußeren Einflüssen ausgesetzt sind, beispiels- benköpfe können beispielsweise sechseckig sein, um weise einer Ablagerung und Ansammlung von Was- eine Verdrehung zu verhindern, wenn die Hülsen 9 sertropfen, was auf die Dauer zu einer Korrosion der aufgeschraubt werden. Um diese Hülsen 9 verdrehen Teile führt. 40 zu können, besitzen diese auf ihrer Stirnfläche einen Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieses Schlitz 9 a, in welchem ein Schraubenzieher angesetzt Nachteiles und die Schaffung einer Möglichkeit, eine werden kann. Zu demselben Zweck können die vollständige Abdichtung aller Teile des Uhrgehäuses Stirnflächen der Gewindehülsen 9 auch in anderer zu erhalten und hierbei gleichzeitig die Vorausset- Weise ausgebildet sein, beispielsweise durch die Anzung für neue, ästhetische Formen zu schaffen, ohne 45 bringung einer mehreckigen Vertiefung oder dergleidaß hierdurch die Montage des Uhrwerkes erschwert chen.

oder kompliziert wird. Durch diese Anordnung wird durch die Dichtungs-Ein solches dichtes Uhrgehäuse mit einem Boden- packung 4 eine vollständige Abdichtung des Uhrgemittelteil und einem Glasreif, welche mittels Schrau- häuses erzielt. Diese Dichtungspackung ist nämlich ben zusammengehalten werden, sowie mit einer 50 gleichzeitig wirksam zwischen dem Uhrglas S und Dichtungspackung zwischen Bodenteil und Uhrglas dem Bodenmittelteil 1 an der Stelle A, ferner zwi- und mit einem Paßrahmen zur Aufnahme des Uhr- schen dem Glasreif 5 und dem Uhrglas 6 an der Werkes ist hierzu erfindungsgemaß gekennzeichnet Stelle B sowie zwischen dem Bodenteil und dem durch Verbindungsschrauben, deren Köpfe in dem Paßrahmen 12 für das Uhrwerk 13 an der Stelle C.
Glasreif versenkt angeordnet und die in drehbare Ge- 55 Ein solches Uhrgehäuse nach der Erfindung ist windehülsen eingeschraubt sind, wobei Schrauben verhältnismäßig leicht herzustellen, selbst bei hohen und Hülsen in der r>ichtungspackung eingebettet Drücken wirksam abgedichtet und bietet die Mögsind und diese gleichzeitig eine Abdichtung zwischen lichkeit einer neuen, ästhetischen Wirkung.