DE2254034C3 - Kappenförmiger Deckel zur Herstellung eines Vakuumschraubverschlusses - Google Patents

Kappenförmiger Deckel zur Herstellung eines Vakuumschraubverschlusses

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DE2254034C3 DE19722254034 DE2254034A DE2254034C3 DE 2254034 C3 DE2254034 C3 DE 2254034C3 DE 19722254034 DE19722254034 DE 19722254034 DE 2254034 A DE2254034 A DE 2254034A DE 2254034 C3 DE2254034 C3 DE 2254034C3
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Description

In Anbetracht der sehr großen Stückzahlen mit solchen Deckeln zu verschließender gefüllter Behälter besteht das Bestreben, die Arbeitsgeschwindigkeit der Verschließmaschinen immer mehr zu vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Deckel der zur Rede stehenden eingangs genannten Gattung mit dem Ziel noch weiter zu verbessern, die Arbeitsgeschwindigkeit der Verschließmaschine durch eine besonders zuverlässige Selbstzentrierung der Deckel beim losen Auflegen auf die Behältermündung zu Beginn des Verschließvorganges noch weiter zu steigern, dabei aber die Brauchbarkeit der Deckel für ihre in Betracht kommenden Anwendungsbereiche voll zu erhalten und möglichst auch noch zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichnete Ausbildung gelöst.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel eines kappenförmigen Deckels 10, der z. B. aus Aluminiumblech bestehen kann und bereits auf einem Behälter in Form eines (abgebrochen dargestellten) üblichen Konservenglases 20 befestigt ist. Das Konservenglas weist einen zylindrischen Mündungshals 21 auf, der Gewindewulste 22 und einen ringförmigen in sich geschlossenen Haltewulst 23 trägt. Unterhalb des Mündungshalses erweitert sich das Konservenglas wie üblich auf einen Durchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Deckels.
Der Deckel 10 weist in einem oberen Abschnitt seiner zylindrischen Seitenwand 11 einen Kranz von Einprägungen in Form axialer nach innen vorspringender Rippen 12 auf.
Der Deckel ist ursprünglich, vor dem Verschließvorgang, so bemessen, daß die Rippen 12 ohne Verformung über die Gewindewulste 22 des Behälterhalses 22 passen und bis über die Gewindewulste reichen, aber beim Befestigen des Deckels auf dem Behälter mittels eines radial arbeitenden Verschließkopfes bekannter Art durch annähernd konzentrische Verkleinerung des Durchmessers der Deckelseitenwand an den Stellen 13, wo ihre Kämme auf die Kämme der Gewindewulste treffen, sich punktartig an diese anformen, so daß ein unterbrochenes Muttergewinde im Deckel gebildet wird. Die zylindrische Deckelseitenwand 11 besteht aus zwei ineinander übergehenden Abschnitten 11 a und 11 b gleichen Außendurchmessers, von denen der obere 11a, der dem geschlossenen Deckelboden 14 benachbart ist, die rippenförmigen Einprägungen 12 aufweist und der untere, der Deckelmündung benachbarte Abschnitt 116 frei von Rippen und an seinem Rand mit einer Umbördelung 15 nach innen versehen ist. Der untere, zylindrische Abschnitt 116 der Deckelseilenwand ist mindestens ein Drittel so lang bemessen wie der obere Abschnitt 1 ta, der die rippenförmigen Einprägungen 12 trägt. Auf seiner Innenseite weist der Deckel 10 eine ringförmige Dichtungseinlage 16 auf, die auf dem Mündungsrand des Behälterhalses abdichtend aufliegt. Die geschlossene Deckelfläche 14 ist mit einer kreisrunden konzentrischen Einprägung 17 versehen.
Durch seine Ausgestaltung erhält ein kappenförmiger Deckel gemäß der Erfindung folgende Vorteile: Beim Auflegen des Deckels auf die Mündung des zu verschließenden Behälters ist eine sehr exakte Selbst-
zentrierung des Deckels mittels des verlängerten, zylindrischen Abschnitts der Deckelseitenwand im Verschließkopf erreichbar. Deckel und Glas erhalten somit gegenüber dem Verschließkopf sehr rasch die richtige Lage. Dadurch kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Verschließvorrichtung in beachtlichem Maße erhöht werden.
Der auf dem Behälter befestigte durch den zusätzlichen zylindrischen Abschnitt 11 bund die Umbördelung 15 nach innen besonders versteifte Deckel ist praktisch unempfindlich gegen horizontale Druck- und Stoßbeanspruchung beim Transport, so daß gewünschtenfalls statt eines unterhalb seines Mündungshalses 21 sich erweiternden Behälters 20 auch ein Behälter von zylindrischer Form, wie er in der Zeichnung gestrichelt mit 25 angedeutet ist, verwendet werden kann. Der Haltering 23 am Behälter kann unter Umständen, je nach Anwendungszweck bzw. Füllgut, auch entfallen.
Infolge des eine Art Schürze bildenden zusätzlichen unteren zylindrischen Abschnitts Hb der Deckelseitenwand braucht beim Verschließvorgang die Verschließtiefe, d. h. der Arbeitsweg des den Deckel auf die Behältermündung aufdrückenden Verschließkopfes oder die Reichweite des unteren Deckelrandes über den Behälterhals nicht mehr unbedingt exakt eingehalten zu werden.
Durch die erwähnte von dem unteren Teil 11b der Deckelseitenwand gebildete Schürze und die nach innen gerichtete Umbördelung ?5 läßt sich ferner ein für manche Anwendungen und Füllgüter, wie z. B. Babynahrung, wichtiger Schutz gegen das Eindringen von verunreinigenden Fremdstoffen in die Innenseite der Deckelseitenwand verhindern.
Außerdem wird ein sogenannter »hoher Deckel« geschaffen, der wegen seiner die Griffigkeit und Steifheit des Deckels fördernden sowie auch besonders formschönen Abmessungsproportionen von weiten Kreisen der Verbraucherschaft besonders geschätzt wird.
Wenn der Innendurchmesser der nach innen gerichteten Umbördelung 15 am unteren Ende der Deckelseitenwand den gleichen Innendurchmesser hat wie der Außendurchmesser der Gewindewulste am Behälter, wird erreicht, daß beim wiederholten Auf- und Zuschrauben des Deckels eines mit nach und nach zu verbrauchendem Inhalt gefüllten Behälters eine Selbstzentrierung des Deckels beim Auflegen und Wiederaufschrauben auf den Behälter eintritt, was eine wesentliche Erleichterung der Handhabung für den Verbraucher bedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kappenförmiger Deckel mit relativ weichem dünnen Metall mit einer Dichtungseinlage z.ur Herstellung eines Vakuum-Schraubverschlusses auf einem an der Außenseite seines Mündungshalses mit Gewindewulsten und darunter noch mit einem in sich geschlossenen ringförmigen Wulst versehenen Behälter aus annähernd starrem Material, dessen zylindrische Deckelseitenwand einen Kranz von Einprägungen in Form axialer, nach innen vorspringender Rippen aufweist und so bemessen ist, daß sie ohne Verformung über die Gewindewulste des Behälterhalses paßt und die Rippen bis über die Gewindewulste reichen, derart, daß beim Befestigen des Deckels auf dem Behälter mittels eines radial arbeitenden Verschließkopfes durch annähernd konzentrische Verkleinerung des Durchmessers der Deckelseitenwand die Rippen dort, wo ihre Kämme auf die Kämme der Gewindewulste treffen, sich punktartig an diese anformen, so daß ein ununterbrochenes Muttergewinde im Deckel gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die gerippte Deckelseitenwand (UaJ in Richtung zur Deckelmündung ein ungerippter zylindrischer Dekkelseitenwandabschnitt (Ungleichen Außendurchmessers anschließt, der mindestens ein Drittel so lang ist wie der mit rippenförmigen Einprägungen versehene Deckelseitenwandabschnitt und der an seinem Rand die an sich bekannte Umbördelung (15) aufweist.
2. Kappenförmiger Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gerichtete Umbördelung (15) so bemessen ist, daß ihr Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser der Gewindewulste des zu verschließenden Behälters ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen kappenförmigen Deckel aus relativ weichem dünnen Metall mit einer Dichtungseinlage zur Herstellung eines Vakuum-Schraubverschlusses auf einem an der Außenseite seines Mündungshalses mit Gewindewulsten und darunter noch mit einem in sich geschlossenen ringförmigen Wulst versehenen Behälter aus annähernd starrem Material, dessen zylindrische Deckelseitenwand einen Kranz von Einprägungen in Form axialer, nach innen vorspringender Rippen aufweist und so bemessen ist, daß sie ohne Verformung über die Gewindewulste des Behälterhalses paßt und die Rippen bis über die Gewindewulste reichen, derart, daß beim Befestigen des Deckels auf dem Behälter mittels eines radial arbeitenden Verschließkopfes durch annähernd konzentrische Verkleinerung des Durchmessers der Deckelseitenwand die Rippen dort, wo ihre Kämme auf die Kämme der Gewindewulste treffen, sich punktartig an diese anformen, so daß ein unterbrochenes Muttergewinde im Deckel gebildet ist.
Bei einer bereits seit vielen Jahren in die Praxis eingeführten, bewährten Standardausführung solcher Deckel (DT-GM 18 40 808), ist die Höhe der Deckelseitenwand nur wenig größer als der die Gewindewuliste tragende Abschnitt des Mündungshalses des Behälteirs. Der Rand der Deckelseitenwand ist unmittelbar um unteren Ende der rippenförmigen Einprägungen, welche praktisch etwa die volle Höhe der Deckelseitenwand einnehmen, in aller Regel nach außen umgebör-
DE19722254034 1972-11-04 1972-11-04 Kappenförmiger Deckel zur Herstellung eines Vakuumschraubverschlusses Expired DE2254034C3 (de)

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