DE2254034A1 - Kappenfoermiger deckel zur herstellung eines vakuumverschlusses - Google Patents
Kappenfoermiger deckel zur herstellung eines vakuumverschlussesInfo
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- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
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- Closures For Containers (AREA)
Description
TELEFON 452139
S.V72 125 Wdm/Via
Heinrich Eberhardt
I t ζ e h ο e
I t ζ e h ο e
Kappenf oranger Deckel zur Herstellung eines Vakuumschraubverschlusses.
Die Erfindung bezieht sich auf einen kappenförmigen
Deckel aus relativ weichem dünnen unelastischen Metall mit
einer Diehtungseinlage zur Herstellung eines Vakuum-Schraubverschlusses
auf einem· an der Außenseite seines Mündungshalses mit Gewindevjulsten und darunter häufig noch mit einem in sich
geschlossenen ringförmigen Wulst versehenen Behälter aus zumindest annähernd-starrem Material, dessen zylindrische Deckelseitenwand
einen Kranz von Einprägungen in Form axialer, nach
innen vorspringender Rippen aufweist und so bemessen ist, daß
sie ohne Verformung über"die Gewindewulste des Behälterhalses
paßt und die Rippen bis über die Gewindewulste,.reichen, derart,
daß beim Befestigen des Deckels auf dem Behälter mittels eines radial elastisch nachgiebigen Verschließkopfes durch annähernd
konzentrische Verkleinerung des Durchmessers der Deckelseitenwand
die Rippen dort, wo ihre Kämme auf die Kämme der4Gewindewulste
treffen, sich punktweise an diesen verformen, so daß ein unterbrochenes Muttergewinde im Deckel gebildet wird.
BAD ORIGINAL
409821/0466
Bei einer bereits seit vielen Jahren in die Praxis eingeführten,
bewährten Standardausführung solcher Deckel, die unter der Bezeichnung "Uni-Verschluß" der Fachwelt bekannt
ist, ist die Hohe der Deckelseitenwand nur wenig großer als
der die Gewindewulste tragende Abschnitt des Mündungshalses
des Behälters. Der Rand der Deckelseitenwand ist unmittelbar
am unteren Znae der rippenf ormigen rZinprägungen, welche
praktisch etwa die volle Hohe der Deckelseitenwand einnehmen,
in aller Regel nach außen umgebördelt.
In Anbetracht der sehr großen Stückzahlen mit solchen Deckeln zu verschließender gefüllter Behälter besteht das
Bestreben, die Arbeitsgeschviindigkeit der Verschließmaschinen
immer mehr zu vergrößern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Deckel der zur Rede stehenden eingangs genannten
Gattung mit dem Ziel noch weiter zu verbessern, die Arbeitsgeschwindigkeit der Verschließmaschine durch
eine besonders zuverlässige Selbstzentrierung der Deckel
beim losen Auflegen auf die Behältermündung zu Beginn des Verschlaeßvorganges noch weiter zu steigern, dabei aber
die Brauchbarkeit der Deckel für ihre in Betracht kommenden
Anwendungsbereiche voll zu erhalten und möglichst auch noch
zu verbessern.
Im Hinblick auf dieses Ziel ist erfindungsgemaß ein
kappenförmiger Deckel der eingangs genannten Gattung dadurch
gekennzeichnet, daß die zylindrische Deckelseitenwand
409821/0466 DAn ■
BAD ORIGINAL
aus zwei ineinander übergehenden Zylindermantelabschnitten
gleichen Außendurchmessers besteht, von denen der obere,
dem geschlossenen Deckelboden benachbarte, die rippenför'-migen
Einprägungen aufweist und der untere, der Deckelrnündung benachbarte frei -von Einprägungen und .an seinem
Rand nach innen umgebördelt ist, ■
Vorzugsweise ist der untere Zylindermantelabschnitt
der Deckelseitenwand mindestens ein Drittel so lang wie
der obere Zylindermantelabschnitt, der die rippenfarmigen
ISi nprägungen aufweist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert*
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel eines käppenförmjgen
Deckels 10 gemäß der Erfindung, der aus Aluminiumblech
bestehen kann und bereits auf einem Behälter in Form
eines (abgebrochen dargestellten) üblichen Konservenglases
20 befestigt ist. Das. Konservenglas weist einen zylindrischen
Mündmigshals 21, welche Gevjindewulste 22 und einen ringförmigen
in sich geschlossenen Haltewulst 23 tragt. Unterhalb ;
des Mündungshalses .erweitert sich das Konservenglas Vii e
üblich auf einen Durchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser
des Deckels*
Dar Deckel 10 vielst in einem oberen Abschnitt, seiner
zylindrischen Seitenwand Ii einen Kranz von; Einprägungen
in Form axialer nach innen vorspringender Rippen 12 auf* ..... '.
A09821/0466 V BAD
Der Deckel ist ursprünglich, vor dem Verschließvorgang^so
bemessen, daß die Rippen"12 ohne Verformung über die Gewindewulste
22 des Behälterhalses 21 passen und bis über die
Gewindewulste reichen, aber beim Befestigen des Deckels auf dem Behälter mittels eines radial elastisch nachgiebigen
Verschließkopfes bekannter Art durch annähernd konzentrische
Verkleinerung des Durchmessers der Deckelseitenwand an den Stellen 13, wo ihre Kämme auf die Kämme der Gewindewulste
treffen, sich punktweise an diesen verformen, so daß ein unterbrochenes Muttergewinde im Deckel gebildet wird. Die
zylindrische Deckelseitenwand 11 besteht nun aus zwei ineinander übergehenden Zylindermantelabschnitten 11a und 11b
gleichen Außendurchmessers, von denen der obere Zylindermantelabschnitt
11a, der dem geschlossenen Deckelboden 14 benachbart ist, die rippenformigen Einprägungen 12 aufweist
und der untere, der Deckelmündung benachbarte Zylindermantelabschnitt
11b frei von Einprägungen und an seinem Rand mit einer Umbördelung 15 nach innen versehen ist.
Der untere Zylindermantelabschnitt 11b der Deckelseitenwand ist mindestens ein Drittel so lang bemessen wie der
obere Zylindermantelabschnitt 11a, der die rippenformigen
Einprägungen 12 trägt. Auf seiner Innenseite weist der Deckel 10 eine ringförmige Dichtungseinlage ΐβ auf, die
auf dem Mündungsrand des Behälterhalses abdichtend aufliegt. Die geschlossene Deckelfläche 14 ist mit einer kreisrunden
konzentrischen Einprägung 17 versehen.
409821 /0466 BAD ORIGINAL
Durch seine neuen Merkmale erhält ein kappenförmiger
Deckel gemäß der Erfindung folgende Vorteile: Beim'Auf legen
des Deckels auf die Mündung des zu verschließenden
Behälters ist eine sehr exakte Selbstzentrierung des Deckels mittels der verlängerten Schürzenfläche der Deckel-seitenwand
im Verschließkopf erreichbar. Deckel und Glas erhalten somit gegenüber dem Verschließkopf sehr rasch
die richtige Lage. Dadurch kann die Arbeitsgeschwindigkeit
der Verschließvorrichtung in beachtlichem Maße erhöht werden.
Der auf dem Behälter befestigte durch den zusätzlichen Zylindermantelabschnitt 11b und die Umbördelung I5. nach
innen besonders versteifte Deckel ist praktisch unempfindlich gegen horizontale Druck- und Stoßbeanspruchung beim
Transport, so daß gewünschtenfalls statt eines unterhalb seines Mündungshalses 21 sich erweiter—nden Behälters 20
auch ein Behälter von zylindrischer Form,wie er in der
Zeichnung gestrichelt mit 25 angedeutet ist, verwendet werden kann. Der Haltering 23 am Behälter kann unter Umständen,
je nach Anwendungszweck bzw. Füllgut, auch entfallen.
Infolge'des eine Art Schürze bildenden zusätzlichen
unteren Zylindermantelabschnitts 11b der Deckelseitenwand braucht beim Verschließvorgang die Verschließtiefe, d.h.
der Arbeitsweg des den Deckel auf die Behältermündung
aufdrückenden Verschließkopfes oder die Reichweite des . ,
40982170466 . BAD original
unteren Deckelrandes über den Behälterhals nicht mehr unbedingt eyakt eingehalten zu werden.
Durch die erwähnte von dem unteren Teil 11b der Deckelseltenwand
gebildete Schürze und die nach innen gerichtete
Umbördelung 15 läßt sich ferner ein. für manche Anwendungen und Füllgüter wie z.B. Babynahrung wichtiger Schutz „e^en
das Eindringen von verunreinigenden Fremdstoffen in die
Innenseite der Deckelseitenwand verhindern.
Außerdem wird durch die neue Ausbildung gemäß der Erfindung
ein sogenannter "hoher Deckel" geschaffen, der wegen seiner die Griffigkeit und Steifheit des Deckels
fördernden sowie auch besonders formschönen Abmessungsproportionen
von weiten Kreisen der Verbraucherschaft besonders geschätzt wird.
Wenn der Innendurchmesser der nach innen gerichteten Umbördelung 15 am unteren Ende der Deckelseitenwand annähernd
den gleichen Innendurchmesser hat wie der Außendurchmesser der Gewindewulste am Behälter, wird erreicht,
daß beim wiederholten Auf- und Zuschrauben des Deckels eines mit nach und nach zu verbrauchendem Inhalt gefüllten Behälters
eine Selbstzentrierung des Deckels beim Auflegen und Wiederaufschrauben auf den 3ehälter eintritt, was eine
wesentliche Erleichterung der Handhabung für den Verbraucher
bedeutet.
- Ansprüche 409821/0466
Claims (3)
1. Kappenförmiger Deckel aus relativ weichem dünnen
unelastischen Metall mit einer Dichtungseinlage zur Herstellung
eines Vakuum-Sehraubverschlusses auf einem an
der Außenseite seines Mündungshalse's mit Gewi nd ewuist en
und darunter häufig noch mit einem in sich geschlossenen ringförmigen Wulst versehenen Behälter aus zumindest annähernd
starrem Material, dessen zylindrische Deckelseitenwand einen Kranz von Einprägungen in Form axialer, nach
innen vorspringender Rippen aufweist und so bemessen ist, daß
sie ohne Verformung über die Gewindewulste des Behälterhalses paßt und die Rippen bis über die Gewindewulste reichen, derart,
daß beim Befestigen des Deckels auf dem Behälter mittels eines radial elastisch nachgiebigen Verschließkopfes durch
annähernd konzentrische Verkleinerung des Durchmessers der Deckelseitenwand die Rippen dort., wo ihre Kämme auf die
Kämme der Gewindewulste treffen, sich punktweise an diesen verformen, so daß ein unterbrochenes Muttergewinde im Deckel
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische
Deckelseitenwand (11) aus zwei ineinander übergehenden
Zylindermantelabschnitten (lla, lib) gleichen Außendurchmessers
besteht, von denen der obere, dem geschlossenen Deckelboden (l4) benachbarte Zylindermantelabschnitt' (Ha)
die rippenförmigen Einprägungen (12) aufweist und der
untere, der Deckelmündung benachbarte Zylindermantelabschnitt
RAD 409821/0466 - BAD
(lib) frei von Einprägungen ist und an seinem Rand eine
nach innen gerichtete Umbördelung (15) aufweist.
2. Kappenforml ger Deckel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Zylindermantelabschnitt
(lib) der Deckelseitenwand mindestens ein Drittel so
lang ist wie der obere, die rippenförmigen Einprägungen
aufweisende Zylindermantelabschnitt (lla).
3. Kappenformiger Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die nach innen gerichtete Umbördelung (15) so bemessen ist, daß ihr Innendurchmesser
annähernd gleich dem Außendurchmesser der Gewindewulste
des zu verschließenden Behälters ist.
BAD ORIGINAL 409821/0466
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722254034 DE2254034C3 (de) | 1972-11-04 | Kappenförmiger Deckel zur Herstellung eines Vakuumschraubverschlusses | |
JP7560473A JPS5648381B2 (de) | 1972-11-04 | 1973-07-03 | |
GB5006773A GB1448262A (en) | 1972-11-04 | 1973-10-26 | Lids for containers |
CA184,404A CA964232A (en) | 1972-11-04 | 1973-10-26 | Cap-shaped lid destined to provide a vacuum-tight seal |
YU2818/73A YU35736B (en) | 1972-11-04 | 1973-10-29 | Cap-like cover for obtaining a hermetical threaded cap |
DK583273AA DK140586B (da) | 1972-11-04 | 1973-10-29 | Dæksel til dannelse af et vakuumskruelukke. |
US410337A US3885696A (en) | 1972-11-04 | 1973-10-29 | Closure construction for container with lid |
ES1973197081U ES197081Y (es) | 1972-11-04 | 1973-10-31 | Tapa. |
CS737484A CS188174B2 (en) | 1972-11-04 | 1973-10-31 | Cap lid for closing the receptacle neck |
RO7376505A RO68800A (ro) | 1972-11-04 | 1973-11-02 | Capac in forma de calota pentru realizarea unei inchideri etanse la vid |
IT53494/73A IT997784B (it) | 1972-11-04 | 1973-11-05 | Coperchio a forma di calotta per la produzione di un tappo a vite sotto vuoto |
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FR7339267A FR2208824B1 (de) | 1972-11-04 | 1973-11-05 | |
AT930073A AT333139B (de) | 1972-11-04 | 1973-11-05 | Kappenformiger deckel zur herstellung eines vakuum-schraubverschlusses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722254034 DE2254034C3 (de) | 1972-11-04 | Kappenförmiger Deckel zur Herstellung eines Vakuumschraubverschlusses |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254034A1 true DE2254034A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2254034B2 DE2254034B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2254034C3 DE2254034C3 (de) | 1977-12-29 |
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Also Published As
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YU35736B (en) | 1981-06-30 |
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GB1448262A (en) | 1976-09-02 |
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ES197081U (es) | 1975-04-01 |
ATA930073A (de) | 1976-02-15 |
JPS4981183A (de) | 1974-08-05 |
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NL7315153A (de) | 1974-05-07 |
YU281873A (en) | 1980-12-31 |
RO68800A (ro) | 1982-02-26 |
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CA964232A (en) | 1975-03-11 |
FR2208824A1 (de) | 1974-06-28 |
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CS188174B2 (en) | 1979-02-28 |
FR2208824B1 (de) | 1978-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |