DE1798658U - Behaelterverschluss. - Google Patents
Behaelterverschluss.Info
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- DE1798658U DE1798658U DE1959M0032498 DEM0032498U DE1798658U DE 1798658 U DE1798658 U DE 1798658U DE 1959M0032498 DE1959M0032498 DE 1959M0032498 DE M0032498 U DEM0032498 U DE M0032498U DE 1798658 U DE1798658 U DE 1798658U
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Description
- Behälterverschluß
Die Steuerung bezieht sich auf die Ausbildung eines Behälterverschlußes, - Man hat bereits vorgeschlagen, bei Spundverschlüssen für flüssigkeitsdichte Sperrholzfässer einen mit Außengewinde versehenen Spundring aus Kunststoff zu verwenden, wobei die Spund öffnung durch einen konisch ausgebildeten Kunststoffstopfen verschließbar ist. Große Schwierigkeiten bereitet bei dieser Anordnung die sichere Abdichtung zwischen Sperrholz und Spundring einerseits und Stopfen und Spundring anderer-
sets. - Nach der Neuerung wird vorgeschlagen, bei dem Behälterverschluß einen aus Kunststoff bestehenden, mittelbar oder unmittelbar in den Behälterboden bzw.-deckel eingeschraubten Flanschring zu verwenden, in den von außen her eine ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Gewindeversohlußkappe einschraubbar ist. Dabei liegt der Flanschring über eine oder mehrere am Ringflansch vorgesehene, umlaufende Dichtka (ten selbstdichtend an der Kunststoffauskleidung des Bodens bzw. Deckels an.
- Ebenfalls selbstdichtend steht die Verschlußkappe in Verschlußstellung über eine oder mehrere an ihrem oberen, nach außen gerichteten Abschlußringrand vorgesehene, sich an der oberen Ringflansch-Abschlußfläche abstützende, umlaufende Dichtkanten mit dem Flanschring in Eingriff.
- Der Ringflansch des Flanschringes verläuft, wie die Neuerung weiter vorsieht, dabei dachförmig geneigt zur Ringachse und ergibt somit während und nach dem Anziehen des Ringflansches eine zusätzliche Spannkraft, die die umlaufenden, am Ringflansch vorgesehenen Dichtxppen gegen die Gefãßdeckelflãohe pressen. Durch die Vorschläge nach der Neuerung ist ohne die Verwendung zusätzlicher Dichtmittel in einfachster Weise sichergestellt, daß zwischen den Verschlußteilen untereinander und dem Gefäßdeckel eine absolut flüssigkeitsdichte Verbindung besteht.
- Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Neuerung erläutert: Figur 1 zeigt in Zusammenstellung und Schnitt den neuerungsgemäß ausgebildeten Behälterveraohluß, die Figuren 2 und 3 lassen in Schnitt und Draufsicht die Ausbildung des Flanzehringes erkennen und die Figuren 4 und 5 stellen ebenfalls in Schnitt und Draufsicht die zum Gegenstand der Neuerung gehörige Gewindeverschlußkappe dar.
- Mit 1 ist der vorzugsweise aus Sperrholz bestehende Deckel eines Gefäßes bezeichnet, der innenseitig mit einer Kunststoffbesohichtung 2 versehen ist. In den Deckel 1 ist von innen her der außenseitig mit Trapezgewinde 3 versehene Flanschring 4 eingeschraubt, dessen Ringflansch 5 an seiner Unterseite mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten, umlaufenden Dichtkanten 6 ausgerüstet ist, wobei der Ringflansoh 5 geneigt zur Flanschringachse mit dem Gewindeteil des Flanschringes verbunden ist. In eingeschraubtem Zustand liegen die Dichtkanten 6 des Flanschringes selbstdichtend an der Kunststoffbeschichtung 2 des Deckels an. Innenseitig weist der Flanschring 4 Spitzgewinde 7 auf.
- Außen-und Innengewinde sind gegenläufiger Richtung, d. h. beispielsweise ist das Außengewinde als Linksgewinde und das Innengewinde als Rechtsgewinde ausgebildet oder umgekehrt. Um den Angriff eines Schraubwerkzeuges zu ermöglichen, sind am Ringflansch 5 des Flanschringes zwei koaxial zueinander angeordnete, erhaben ausgebildete, über den unteren Abschlußrand des Flanschringes hervorstehende Schraubnocken 8 vorgesehen. In das Innengewinde des Flanschringes 4 ist von außen her eine tellerförmig ausgebildete Gewindeverschlußkappe 9 einschraubbar, die an ihrem oberen Abschluß einen waagerecht nach außen gerichteten, umlaufenden Abschlußrand lo aufweist. An der Unterseite des Abschlußrandes lo ist eine ebenfalls umlaufende Dichtrippe 11 vorgesehen, die sich bei eingeschraubter Kappe auf der oberen Flanschring-Abschlußfläche 12 selbstdichtend abstützt. Um auch bei der Gewindeverschlußkappe den Angriff von Schraubwerkzeugen zu ermöglichen, sind in dem Kappenhohlraum, mit der Kappengewindewand Verbunden, vier sich paarweise gegenüberliegende, stegartig ausgebildete Sohraubnocken 13 angeordnet. Außerdem ist in Höhe jedes Sohraubnooken 13 nach außen gerichtet je ein warzenförmiger Schraubansatz 14 an den äußeren Umfang des Verschlußkappenringrandes lo angeschlossen. Ein Lösen des Flanschringes 4 während des Einschraubens der Verschlußkappe 9 ist deshalb unmöglich, weil, wie bereits vorbeschrieben, Innen-und Außengewinde des Flansohringes entgegengesetzter Richtung sind. Die Gewindeverschlußkappe ist in ihren Gewindeabmessungen und in ihren Wandstärken stabil so gehalten, daß das Außengewinde des Flanschringes 4 beim Einschrauben der Verschlußkappe 9 gegen die im Behälterboden oder-deckel vorgesehenen Gewindegänge gepreßt wird. Damit ist Sorge getragen, daß sich beim Losen der Verschlußkappe 9 der Flanschring nicht selbstätig ~'4-ebenfalls aus der Deckelgewindebohrung löst. Als zusätzliche Sicherung für den Flanschring 4 können, wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, im Endbereich des Flanschringaußengewindes kleine Nockenvorsprünge 15 angeordnet werden, die infolge der Elastizität des verwendeten Materials den Weg durch die einzelnen Fohrungsgewindegänge mitmachen und erst in der Endstellung des eingeschraubten Flanschringes in entsprechende, in der Boden-oder Deckelgewindebohrung vorgesehene, nicht gezeichnete radiale Ausnehmungen einrasten. Schutzansprüohet
Claims (9)
- B z a n s p r ü c h e: 1.) Behälter-Verschluß, insbesondere für Behälter mit innenseitig kunststoffbeschichtetem Sperrholzboden und -deckel, gekennzeichnet durch einen aus Kunststoff bestehenden, mittelbar oder unmittelbar in den Behälterboden bzw. -deckel (1) von innen her eingeschraubten Flanschring (4), in den von außen her eine ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Gewindeverschlußkappe (9) einschraubbar ist, wobei der Flanschring (4) über eine oder mehrere am Ringflansch (5) vorgesehene, umlaufende Dichtkanten (6) selbstdichtend an der Kunststoffauskleidung (2) des Bodens bzw. Deckels (1) anliegt und die Verschlußkappe (9) in Verschlußstellung ebenfalls selbstdiohtend
über eine oder mehrere an ihrem oberen Abschlußringrand (lo) ., rand (lo) - 2-) Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (5) des Flanschringes (4) dachförmig geneigt zur Ringachse mit dem Gewindeteil des Flanschringes verbunden und an seiner Unterseite mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten, umlaufenden Dichtkanten (6) versehen ist.
- 3.) Behälterversohluß nach den Ansprüchen 1 und 2 t dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (4) an seinem Ringflansch (5) mit zwei koaxial zueinander angeordneten, über die untere Ringflansch-Abschlußfläche hervorstehenden Schraubnocken (8) versehen ist.
- 4.) Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring außenseitig mit Flach-oder Trapezgewinde (3) und innenseitig mit Spitzgewinde (7) versehen ist, wobei die Gewinderichtungen gegenläufig gewählt sind.
- 5.) Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeverschlußkappe (9) tellerförmig ausgebildet und an ihrem oberen Abschluß mit einem waagerecht nach außen gerichteten Ringrand (10) versehen ist, der an seiner Unterseite eine umlaufende Dichtkante (11) aufweist.
- Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeverschlußkappe (9) mit vier sich paarweise gegenüberliegenden, in den Kappenhohlraum gerichteten, an die Gewindeaand der Kappe angeschlossenen, stegartig ausgebildeten Schraubnocken (13) versehen ist.
- Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß an den waagerecht nach augen gerichteten Verschlußkappenringrand (lo) in Höhe jedes nach innen gerichteten Schraubnooken (13) je ein nach außen gerichteter warzenförmiger Schraubansatz (14) angeschlossen ist.
- 8.) Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindepassung von Verschlußkappengewinde und Flanschring innengewinde (7) so gewählt ist, daß das Flanschringaußengeewinde (3) bei eingeschraubter Verschlußkappe (9) gegen das Gefäßdeckel-oder Bodenbohrungsgewinde gepreßt wird.
- 9.) Behälterverschluß-nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß am Flansohringaußengewinde (3) kleine Nockenvorsprünge (15) angeordnet sind, die in Endstellung des in den Gefäßdeckel oder - Boden eingeschraubten Flanschringes in entsprechende, in der Deckel-oder Bodengewindebohrung vorgesehene radiale Ausnehmungen einrasten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959M0032498 DE1798658U (de) | 1959-08-08 | 1959-08-08 | Behaelterverschluss. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959M0032498 DE1798658U (de) | 1959-08-08 | 1959-08-08 | Behaelterverschluss. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1798658U true DE1798658U (de) | 1959-10-22 |
Family
ID=32885180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959M0032498 Expired DE1798658U (de) | 1959-08-08 | 1959-08-08 | Behaelterverschluss. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1798658U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841829A1 (de) * | 1977-09-29 | 1979-04-05 | Rieke Corp | Geformter flansch fuer faesser oder andere behaelter |
-
1959
- 1959-08-08 DE DE1959M0032498 patent/DE1798658U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841829A1 (de) * | 1977-09-29 | 1979-04-05 | Rieke Corp | Geformter flansch fuer faesser oder andere behaelter |
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