DE1798658U - Behaelterverschluss. - Google Patents

Behaelterverschluss.

Info

Publication number
DE1798658U
DE1798658U DE1959M0032498 DEM0032498U DE1798658U DE 1798658 U DE1798658 U DE 1798658U DE 1959M0032498 DE1959M0032498 DE 1959M0032498 DE M0032498 U DEM0032498 U DE M0032498U DE 1798658 U DE1798658 U DE 1798658U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
ring
thread
cap
container closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1959M0032498
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser KG
Original Assignee
Mauser KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mauser KG filed Critical Mauser KG
Priority to DE1959M0032498 priority Critical patent/DE1798658U/de
Publication of DE1798658U publication Critical patent/DE1798658U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Behälterverschluß
    Die Steuerung bezieht sich auf die Ausbildung eines Behälterverschlußes,
    der insbesondere für solche Behälter bestimmt ist, die in bekannter Weise Sperrholzböden und-deckel und Pappmäntel aufweisen, wobei die Innenwandungen eines solchen Gefäßes, also auch Böden und Deckel zum Zwecke der flüssigkeitsdichten Gestaltung kunststoffbeschichtet sind.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, bei Spundverschlüssen für flüssigkeitsdichte Sperrholzfässer einen mit Außengewinde versehenen Spundring aus Kunststoff zu verwenden, wobei die Spund öffnung durch einen konisch ausgebildeten Kunststoffstopfen verschließbar ist. Große Schwierigkeiten bereitet bei dieser Anordnung die sichere Abdichtung zwischen Sperrholz und Spundring einerseits und Stopfen und Spundring anderer-
    sets.
  • Nach der Neuerung wird vorgeschlagen, bei dem Behälterverschluß einen aus Kunststoff bestehenden, mittelbar oder unmittelbar in den Behälterboden bzw.-deckel eingeschraubten Flanschring zu verwenden, in den von außen her eine ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Gewindeversohlußkappe einschraubbar ist. Dabei liegt der Flanschring über eine oder mehrere am Ringflansch vorgesehene, umlaufende Dichtka (ten selbstdichtend an der Kunststoffauskleidung des Bodens bzw. Deckels an.
  • Ebenfalls selbstdichtend steht die Verschlußkappe in Verschlußstellung über eine oder mehrere an ihrem oberen, nach außen gerichteten Abschlußringrand vorgesehene, sich an der oberen Ringflansch-Abschlußfläche abstützende, umlaufende Dichtkanten mit dem Flanschring in Eingriff.
  • Der Ringflansch des Flanschringes verläuft, wie die Neuerung weiter vorsieht, dabei dachförmig geneigt zur Ringachse und ergibt somit während und nach dem Anziehen des Ringflansches eine zusätzliche Spannkraft, die die umlaufenden, am Ringflansch vorgesehenen Dichtxppen gegen die Gefãßdeckelflãohe pressen. Durch die Vorschläge nach der Neuerung ist ohne die Verwendung zusätzlicher Dichtmittel in einfachster Weise sichergestellt, daß zwischen den Verschlußteilen untereinander und dem Gefäßdeckel eine absolut flüssigkeitsdichte Verbindung besteht.
  • Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Neuerung erläutert: Figur 1 zeigt in Zusammenstellung und Schnitt den neuerungsgemäß ausgebildeten Behälterveraohluß, die Figuren 2 und 3 lassen in Schnitt und Draufsicht die Ausbildung des Flanzehringes erkennen und die Figuren 4 und 5 stellen ebenfalls in Schnitt und Draufsicht die zum Gegenstand der Neuerung gehörige Gewindeverschlußkappe dar.
  • Mit 1 ist der vorzugsweise aus Sperrholz bestehende Deckel eines Gefäßes bezeichnet, der innenseitig mit einer Kunststoffbesohichtung 2 versehen ist. In den Deckel 1 ist von innen her der außenseitig mit Trapezgewinde 3 versehene Flanschring 4 eingeschraubt, dessen Ringflansch 5 an seiner Unterseite mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten, umlaufenden Dichtkanten 6 ausgerüstet ist, wobei der Ringflansoh 5 geneigt zur Flanschringachse mit dem Gewindeteil des Flanschringes verbunden ist. In eingeschraubtem Zustand liegen die Dichtkanten 6 des Flanschringes selbstdichtend an der Kunststoffbeschichtung 2 des Deckels an. Innenseitig weist der Flanschring 4 Spitzgewinde 7 auf.
  • Außen-und Innengewinde sind gegenläufiger Richtung, d. h. beispielsweise ist das Außengewinde als Linksgewinde und das Innengewinde als Rechtsgewinde ausgebildet oder umgekehrt. Um den Angriff eines Schraubwerkzeuges zu ermöglichen, sind am Ringflansch 5 des Flanschringes zwei koaxial zueinander angeordnete, erhaben ausgebildete, über den unteren Abschlußrand des Flanschringes hervorstehende Schraubnocken 8 vorgesehen. In das Innengewinde des Flanschringes 4 ist von außen her eine tellerförmig ausgebildete Gewindeverschlußkappe 9 einschraubbar, die an ihrem oberen Abschluß einen waagerecht nach außen gerichteten, umlaufenden Abschlußrand lo aufweist. An der Unterseite des Abschlußrandes lo ist eine ebenfalls umlaufende Dichtrippe 11 vorgesehen, die sich bei eingeschraubter Kappe auf der oberen Flanschring-Abschlußfläche 12 selbstdichtend abstützt. Um auch bei der Gewindeverschlußkappe den Angriff von Schraubwerkzeugen zu ermöglichen, sind in dem Kappenhohlraum, mit der Kappengewindewand Verbunden, vier sich paarweise gegenüberliegende, stegartig ausgebildete Sohraubnocken 13 angeordnet. Außerdem ist in Höhe jedes Sohraubnooken 13 nach außen gerichtet je ein warzenförmiger Schraubansatz 14 an den äußeren Umfang des Verschlußkappenringrandes lo angeschlossen. Ein Lösen des Flanschringes 4 während des Einschraubens der Verschlußkappe 9 ist deshalb unmöglich, weil, wie bereits vorbeschrieben, Innen-und Außengewinde des Flansohringes entgegengesetzter Richtung sind. Die Gewindeverschlußkappe ist in ihren Gewindeabmessungen und in ihren Wandstärken stabil so gehalten, daß das Außengewinde des Flanschringes 4 beim Einschrauben der Verschlußkappe 9 gegen die im Behälterboden oder-deckel vorgesehenen Gewindegänge gepreßt wird. Damit ist Sorge getragen, daß sich beim Losen der Verschlußkappe 9 der Flanschring nicht selbstätig ~'4-ebenfalls aus der Deckelgewindebohrung löst. Als zusätzliche Sicherung für den Flanschring 4 können, wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, im Endbereich des Flanschringaußengewindes kleine Nockenvorsprünge 15 angeordnet werden, die infolge der Elastizität des verwendeten Materials den Weg durch die einzelnen Fohrungsgewindegänge mitmachen und erst in der Endstellung des eingeschraubten Flanschringes in entsprechende, in der Boden-oder Deckelgewindebohrung vorgesehene, nicht gezeichnete radiale Ausnehmungen einrasten. Schutzansprüohet

Claims (9)

  1. B z a n s p r ü c h e: 1.) Behälter-Verschluß, insbesondere für Behälter mit innenseitig kunststoffbeschichtetem Sperrholzboden und -deckel, gekennzeichnet durch einen aus Kunststoff bestehenden, mittelbar oder unmittelbar in den Behälterboden bzw. -deckel (1) von innen her eingeschraubten Flanschring (4), in den von außen her eine ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Gewindeverschlußkappe (9) einschraubbar ist, wobei der Flanschring (4) über eine oder mehrere am Ringflansch (5) vorgesehene, umlaufende Dichtkanten (6) selbstdichtend an der Kunststoffauskleidung (2) des Bodens bzw. Deckels (1) anliegt und die Verschlußkappe (9) in Verschlußstellung ebenfalls selbstdiohtend über eine oder mehrere an ihrem oberen Abschlußringrand (lo) ., rand (lo)
    vorgesehene, an der oberen Ringflansoh-Absohlußflache (12) anliegende, umlaufende Dichtkanten (11) mit dem Flanschring (4) in Eingriff steht.
  2. 2-) Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (5) des Flanschringes (4) dachförmig geneigt zur Ringachse mit dem Gewindeteil des Flanschringes verbunden und an seiner Unterseite mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten, umlaufenden Dichtkanten (6) versehen ist.
  3. 3.) Behälterversohluß nach den Ansprüchen 1 und 2 t dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (4) an seinem Ringflansch (5) mit zwei koaxial zueinander angeordneten, über die untere Ringflansch-Abschlußfläche hervorstehenden Schraubnocken (8) versehen ist.
  4. 4.) Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring außenseitig mit Flach-oder Trapezgewinde (3) und innenseitig mit Spitzgewinde (7) versehen ist, wobei die Gewinderichtungen gegenläufig gewählt sind.
  5. 5.) Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeverschlußkappe (9) tellerförmig ausgebildet und an ihrem oberen Abschluß mit einem waagerecht nach außen gerichteten Ringrand (10) versehen ist, der an seiner Unterseite eine umlaufende Dichtkante (11) aufweist.
  6. Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeverschlußkappe (9) mit vier sich paarweise gegenüberliegenden, in den Kappenhohlraum gerichteten, an die Gewindeaand der Kappe angeschlossenen, stegartig ausgebildeten Schraubnocken (13) versehen ist.
  7. Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß an den waagerecht nach augen gerichteten Verschlußkappenringrand (lo) in Höhe jedes nach innen gerichteten Schraubnooken (13) je ein nach außen gerichteter warzenförmiger Schraubansatz (14) angeschlossen ist.
  8. 8.) Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindepassung von Verschlußkappengewinde und Flanschring innengewinde (7) so gewählt ist, daß das Flanschringaußengeewinde (3) bei eingeschraubter Verschlußkappe (9) gegen das Gefäßdeckel-oder Bodenbohrungsgewinde gepreßt wird.
  9. 9.) Behälterverschluß-nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß am Flansohringaußengewinde (3) kleine Nockenvorsprünge (15) angeordnet sind, die in Endstellung des in den Gefäßdeckel oder - Boden eingeschraubten Flanschringes in entsprechende, in der Deckel-oder Bodengewindebohrung vorgesehene radiale Ausnehmungen einrasten.
DE1959M0032498 1959-08-08 1959-08-08 Behaelterverschluss. Expired DE1798658U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959M0032498 DE1798658U (de) 1959-08-08 1959-08-08 Behaelterverschluss.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959M0032498 DE1798658U (de) 1959-08-08 1959-08-08 Behaelterverschluss.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1798658U true DE1798658U (de) 1959-10-22

Family

ID=32885180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959M0032498 Expired DE1798658U (de) 1959-08-08 1959-08-08 Behaelterverschluss.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1798658U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841829A1 (de) * 1977-09-29 1979-04-05 Rieke Corp Geformter flansch fuer faesser oder andere behaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841829A1 (de) * 1977-09-29 1979-04-05 Rieke Corp Geformter flansch fuer faesser oder andere behaelter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7714894U1 (de) Steril verschliessbarer Behaelter
DE4121540A1 (de) Flaschenverschlusskappe fuer zwei-komponenten-packungen
CH479295A (de) Sauger aus flexiblem Material, mit Kappenverschluss
EP0032544B1 (de) Festwinkelrotor für Ultrazentrifuge
DE1907482A1 (de) Sicherheitspackung
CH672625A5 (de)
DE2335880A1 (de) Flaschen-verschluss
DE1798658U (de) Behaelterverschluss.
DE202006016882U1 (de) Kappenartiger Drehverschluss für Behälter, insbesondere für Getränkeflaschen, zum Aufschrauben auf ein Behältermundstück
DE3241421C2 (de)
DE1091891B (de) Flaschenverschluss
CH268348A (de) Verschlusseinrichtung für die Halsöffnung von Behältern.
DE102020111943B3 (de) Trinkflaschenverschluss mit drehbarem Verschlussdeckel für eine Isolierflasche oder für einen Isolierbecher
DE633728C (de) Blechdose mit angefalztem Innenschraubring und innerem Schraubdeckel
EP0684778B1 (de) Thermosflasche
DE1955055U (de) Babyflasche mit sauger.
DE1218933B (de) Behaelterverschluss
CH179910A (de) Verschluss- und Ausgiesseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern.
DE663013C (de) Papierbehaelter
DE19616000A1 (de) Schraubstöpsel mit zentralem Dichtungsteil
DE1185078B (de) Schraubkappe
CH409601A (de) Behälter, insbesondere Konservenglas, mit Verschluss durch einen Schraubdeckel
DE1181621B (de) Spundverschluss aus Kunststoff
DE7919123U1 (de) Stapelbarer Stuelpdeckel aus Kunststoff
DE1993453U (de) Vorrichtung zum verschliessen von gefaessen u. dgl.