DE2841829A1 - Geformter flansch fuer faesser oder andere behaelter - Google Patents

Geformter flansch fuer faesser oder andere behaelter

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/40Making outlet openings, e.g. bung holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes
    • B65D39/084Separated bung-rings made by one element

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Description

PATENTANWÄLTE
ESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
essional representatives before the european patent office agrees pres l'office europeen des brevets DR.-IWG. FRANr WUESTHOFP f, Q I^ \ Q ^f φ DR PHTL. FIEDA VUESTHOBF (1927-1956) DIPL.-ING. GERHARD PULS (1952-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE
telefon: (089) 66 zo telegramm: protectpatent telex: j 24070
1A/G-51
Anmelderin:
RIEKE CORPORATION,
West Seventh Street, Auburn, Indiana 46706, USA
Titel:
Geformter Flansch für Fässer oder andere Behälter
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DK. INO. F. WITESTIIOFF
DH. K. ν. Ρ KOHM Λ NN DH. ING. D. KHIlHKNS BIPIi. ING.. H. GOIiTZ Ι»ΑΤ ENTANWlI. TE
ti MÜNCiriCN OU SC U WKlCIISItKTIIASSl TKI.EFON (080) lld 20 .11 TKLKX 5 24 070
Ί-'ΚΙ.Κα ICAMKl K : PitOTJiCTI'ATEKT MÜNO1IKN
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Beschreibung
Geformter Flansch für Pässer oder andere Behälter
Die Erfindung betrifft Behälterarmaturen und bezieht sich
auf
lanschähnliche Armaturen, die in einer Be
insbesondere' fl£
halteröffnung starr anschließbar sind.
Für den Versand von verschiedenen Lösungen oder Chemikalien hergestellte Dichtbehälter werden vom Empfänger häufig als Aufbewahrungs- und Ausgabebehälter benutzt. Im Falle · einer solchen Weiterverwendung können diese Behälter mit einem dicht wiederverschließbaren Auslaß versehen sein, der es ermöglicht, daß ein Teil des Füllgutes entnommen wird und der Behälter dann zur weiteren Aufbewahrung des restlichen Füllgutes verschlossen wird. In anderen Anwendungsfällen, wo eine kontrollierte Ausgabe angestrebt wird, kann in den Behälterauslaß eine Außenarmatur, z.B. ein Faßhahn, ein Nippel oder eine Pumpe, eingeschraubt werden. In beiden Fällen muß der Behälter mit hinsichtlich ihrer Abmessungen und ihrer Anordnung entsprechenden Gegengewinden o.dgl. für die Anbringung solcher Außenarmaturen versehen sein.
Normalerweise reicht die Dicke des Behälterendes nicht aus, um daran ein Gewinde anzuformen oder maschinell einzuarbeiten,
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und somit muß irgendeine Art Vorsprung oder Einsatz, der gewöhnlich, als "Flansch" bezeichnet wird, verwendet werden, um zusätzliche Materialdicke zu schaffen. Derzeit sind Flansche aus Kunststoff erhältlich, die rings um eine einen Auslaß des Behälters bildende hochgestellte und nach außen gebogene Lippe festgeklemmt werden können. Jedoch sind viele dieser Behälter innen mit einem chemisch inerten Stoff beschichtet, um das Füllgut im Behälter vor Verunreinigung zu schützen, und jeder Umformungs- oder Ziehvorgang, der nach dem Auftragen einer solchen Beschichtung an der Wand des Behälters vorgenommen würde, z.B. das Ausbilden eines Vorsprunges oder einer nach außen gebogenen Lippe, würde diese Beschichtung der Gefahr des Brechens und der Rissebildung aussetzen. Dies würde den Zusammenhang der Beschichtung zerstören. Wird als die gewünschte Armatur mit Innengewinde ein Flansch aus Metall verwendet, dann muß dieser Flansch immer noch in irgendeiner Weise am Behälter befestigt werden und muß mit einem Verschluß, z.B. einem Stopfen oder Spund, versehen sein, um den Inhalt des Behälters während des Transportes dicht einzuschließen. Um Verunreinigung des Füllgutes zu vermeiden, können der Spund und der Flansch beide aus einem chemisch inerten Werkstoff hergestellt oder mit einem solchen beschichtet sein. Ein Nachteil bei der Verwendung metallischer Bauteile für diesen Behälterflansch-Typ liegt im erhöhten Zeit- und Kostenaufwand durch die Beschichtung dieser Bauteile und in der Empfindlichkeit einer solchen Beschichtung, die im Gebrauch durch das Ein- und Ausbauen eines Faßhahns oder Spundes zerstört werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Flanschbaugruppe zum Verschließen einer Behälteröffnung mit einem zylindrisch gestalteten Flansch und einem Spund zu schaffen.
Der erfindungsgemäße Flansch zur Verwendung bei einem Behälter mit einem Vorsprung, der von einem in den Behälter
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mündenden Durchlaß durchsetzt ist, hat ein ihn durchsetzendes Gewindeloch und eine Vielzahl von äußeren Kerbzähnen oder Nuten, die am Umfang des Flansches kreisförmig mit Zwischenabstand angeordnet sind. Der Spund wirkt mit dem Gewindeloch zusammen, um es dicht zu verschließen. Am Vorsprung ist um den Durchlaß herum eine Vielzahl von Kerbzähnen oder inneren Nuten ausgebildet, die in Verriegelungseingriff mit den äußeren Nuten eindrückbar sind, um den Flansch im Durchlaß unter Abdichtung zu befestigen. Der Flansch dichtet gegen den Innenraum des Behälters an einem Kreis von beträchtlichem größerem Durchmesser als der Vorsprung ab.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Behälters und eines Verschlusses gemäß einer typischen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Flansch, der Teil des Verschlusses gemäß Fig. 1 bildet,
den Schnitt 3-3 in Fig. 2,
eine Draufsicht auf einen Vorsprung, der Teil des Behälters gemäß Fig. 1 bildet,
den Schnitt 5-5 in Fig. 4,
einen vergrößerten Schnitt durch den Flansch im Behälter vor der Durchführung eines Quetschoder Festklemmvorganges,
Fig. 6a den Teilschnitt 6a-6a in Fig. 6 durch eine Verriegelungsanordnung für den Flansch und den Behälter vor dem Zusammenklemmen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Spund, der Teil des Verschlusses gemäß Fig. 1 bildet,
Fig. 8 den Schnitt 8-8 in Fig. 7,
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Pig. 9 den Schnitt 9-9 in Pig. 1,
Pig. 9a einen Schnitt durch eine mit dem Verschluß gemäß Pig. 1 verbundene Kappe, und
Pig. 9b einen Schnitt durch einen mit dem Verschluß gemäß Pig. 1 verbundenen Deckel.
Gemäß Pig. 1 ist eine Planschbaugruppe 10 in einen Behälter 11 so eingebaut und gegen ihn so abgedichtet, daß das Füllgut im Behälter 11 eingeschlossen ist. Die Planschbaugruppe 10 ist zweiteilig und besteht aus einem am Behälter 11 befestigten Plansch 12 und einem Stopfen oder Spund 13» der in den Plansch 12 einschraubbar ist.
Der Plansch 12 ist im wesentlichen zylindrisch gestaltet und weist in seinem Zentrum ein Gewindeloch 16 auf. An der Basis des Flansches 12 ist gemäß Pig. 2 und 3 eine sich radial erstreckende kreisringförmige Lippe 17 ausgebildet. Die Oberseite 18 der Lippe 17 verläuft unter einem kleinen Winkel schräg nach oben, während die Unterseite 19 unter einem größeren Winkel als die Oberseite schräg nach oben verläuft, wodurch die Lippe 17 ein im wesentlichen konisches Aussehen hat.
Der Plansch 12 hat einen Vorsprung 22 mit einer Reihe von Kerbzähnen oder Nuten 23 von teilkreisförmiger Gestalt. Die Krümmungslängsachse jeder Nut 23 verläuft im wesentlichen parallel zur Längsachse des Gewindeloches 16. Das zwischen den mit Zwischenabstand angeordneten teilkreisförmigen Nuten 23 stehengebliebene Material bildet eine Reihe von nach außen herausragenden, lappenförmigen Rippen 23a. Von der Basis der Nuten 23 geht in die Oberseite der Lippe 17 eine kreisringförmige, im Querschnitt halbkreisförmige Ausnehmung 24 über, die zwischen den Nuten 23 und der Lippe 17 einen spannungsmildernden Eckenradius bildet, der das Herstellen des Flansches 12 als maschinell bearbeitetes Teil oder als Formling erleichtert. Wie weiter unten näher beschrieben, bildet die Ausnehmung 24
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auch ein Hilfsmittel zum Befestigen des Flansches 12 im Behälter 11. Die Lippe 17 ragt in radialer Richtung um einen beträchtlichen Betrag über die Nuten 23 hinaus, wodurch, wie weiter unten näher beschrieben wird, für den Plansch 12 eine an die Endwand des Behälters 11 anlegbare und gegen diese abdichtende Fläche geschaffen ist.
Der Flansch 12 sollte aus einem Werkstoff, gewöhnlich aus einem technischen Kunststoff hergestellt sein, der für den Bestimmungszweck des Behälters 11 geeignet ist und die Elastizität, das Formerinnerungsvermögen und die Weichheit besitzt, die erforderlich sind, um, wie weiter unten näher beschrieben, eine Abdichtung herzustellen. Für einige Anwendungsfälle des Flansches 12 kann Polypropylen oder modifiziertes Polypropylen geeignet sein.
Beim gezeigten Beispiel ist der Flansch 12 etwa 12,700 mm dick und hat einen Außendurchmesser von 99,06 mm über die Lippe 17 gemessen und von etwa 78,74 mm über den Vorsprung 22 gemessen. Er hat 18 Nuten 23, und der Innendurchmesser des Gewindeloches 16 beträgt etwa 58,42 mm. Selbstverständlich sind diese Abmessungen und die genannte Zahl von Nuten 23 nur Beispiele, und ihre Erwähnung an dieser Stelle stellt in keiner Weise eine Beschränkung der vorliegenden Erfindung auf einen bestimmten Behälter, eine bestimmte Abmessung des Behälterauslasses oder eine bestimmte Anzahl von Nuten 23 dar.
Der Behäl-ter 11 hat beim gezeigten Beispiel eine trommel- oder faßähnliche, im wesentlichen zylindrische Gestalt und ist aus einem für die spezielle Volumen- und Gewichtskapazität geeigneten starren Werkstoff hergestellt. Er hat einen Rumpf 26 und kreisrunde Endplatten 26a und 26b, die gewöhnlich aus Metall sind und gelegentlich als Faßböden bezeichnet werden und deren Randumfang vom Rumpf 26 umfaßt ist. Die Endplatten 26a und 26b sind nach einem zweckentsprechenden Falzverfahren mit dem Rumpf 26 fest so
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verbunden, daß die gesamte Konstruktion einen starren Dichtbehälter ergibt. Um das Verbinden der Endplatten 26a und 26b mit dem Rumpf 26 zu erleichtern, können die Endplatten 26a und 26b einen aufgestellten Rand aufweisen, der mit einem nach unten gebogenen Rand am Rumpf 26 in Eingriff gebracht wird.
Die Endplatte 26a weist einen im wesentlichen zylindrischen Vorsprung 25 auf, der von einem in den Behälter 11 mündenden Durchlaß 27 durchsetzt ist. Der Vorsprung 25 wird in einem einstufigen Arbeitsvorgang geformt, bei dem das Metall durch Kaltfließpressen in die gewünschte Gestalt und auf die gewünschten Abmessungen gemäß Fig. 4 und 5 gebracht wird. Die Endplatte 26a des Behälters 11 wird dann gelocht und durch Ziehen auf die angestrebte Höhe und in die gewünschte Form gebracht. Die für diesen Formgebungsvorgang benutzten Pressenwerkzeuge sind so ausgebildet, daß in der durch Ziehen aufgestellten Wand 29 des Vorsprungs 25 eine Reihe von inneren Kerbzähnen oder Nuten 28 mit gleichmäßigen Zwischenabständen rings um den Durchlaß 27 herum erzeugt wird. Die Nuten 28 haben gemäß der in Fig. 4 dargestellten Draufsicht einen teilkreisförmigen Abschnitt, und die Längsachse des teilkreisförmigen Abschnitts ist bei Jeder der verschiedenen Nuten 28 im wesentlichen parallel zur Längsachse des Durchlasses 27. Das Material der Wand 29 zwischen jedem Paar Nuten 28 hat die Gestalt von nach innen herausragenden Rändern 30.
Wenngleich der Vorsprung 25 aus Gründen des bequemen Einfüllens und Entnehmens des Füllgutes des Behälters 11 vorzugsweise in der oberen Endplatte 26a angeordnet ist, läßt er sich doch auch an anderen Stellen anordnen. Selbstverständlich ist der Flansch 12, wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, im Innern des Behälters 11 in Stellung gebracht; beim Lesen der folgenden Beschreibung des Vorsprungs 25 und des Vorgangs des Befestigens des Flansches am Vorsprung 25 sollte daher bedacht werden, daß tatsächlich
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die Endplatte 26a des Behälters 11 mit dem Flansch 12 versehen wird, "bevor die Herstellung des Behälters 11 "beendet ist. Mit anderen Worten, es gäbe keine Möglichkeit, den Plansch 12 im fertiggestellten Behälter 11 in Stellung zu bringen.
Die zum einwandfreien Ziehen des Vorsprungs 25 aufzuwendenden Kräfte hängen von den Abmessungen des Vorsprungs 25 und dem Werkstoff und der Wanddicke der Endplatte 26a ab. Eine größere Ziehtiefe, d.h. eine größere Höhe des Vorsprungs 25, macht größere Ziehkräfte erforderlich.
Bei dem gezeigten Beispiel beträgt die mit einer gepfeilten Linie 31 angegebene Höhe des Vorsprungs 25 etwa 6,350 mm, der Durchmesser des Durchlasses 27 etwa 63,5 mm und die Wanddicke des Behälters 11 etwa 1,016 mm. Sobald der Vorsprung 25 in der Endplatte 26a ausgebildet ist, wird der Flansch 12 so eingesetzt, daß die verschiedenen Flächen und Konturen des Vorsprungs 25 und des Flansches 12 die in Fig. 6 und 6a dargestellte relative Ausrichtung zueinander haben. In dieser Stellung fällt die Längsachse des Flansches 12 mit der Längsachse des Durchlasses 27 praktisch zusammen. Außerdem wird der Flansch 12 radial zum Vorsprung 25 so gedreht, daß die lappenformigen Rippen 23a an den Nuten 28 und die Nuten 23 an den Rändern 30 angeordnet sind.
Sobald diese Lagebeziehung für die gegenseitige Verriegelung hergestellt ist, kann der Flansch 12 durch eine am Umfang des Vorsprungs 25 gleichmäßig ausgeführte Quetschung oder Klemmung im Vorsprung 25 dauerhaft und sicher befestigt werden. Dieser Arbeitsvorgang läßt sich mit einem Werkzeug durchführen, das unter und rings um den Flansch 12 angreift und diesen an der Unterseite abstützt. Beim Einsetzen preßt der Flansch 12 gegen den oberen Abschnitt des Vorsprungs 25, wodurch wiederum Umbiegen oder Knicken (raising or buckling) vermieden werden. Das Werkzeug hat ferner
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mehrere Klemmbacken, die "beim Spannen die aufragende Wand 29 nach innen in die Ausnehmung 24 und unter den Vorsprung 22 ziehen. Die Einzelheiten eines solchen Werkzeuges und des Verfahrens zu seiner Benutzung sind aus den US-PSen 3 747 962 (Werkzeug) und 3 791 021 (Verfahren) bekannt. Während dieses Quetsch- oder Klemmvorganges werden die Nuten 28 in der Wand 29 des Vorsprungs 25 nach innen in Richtung der lappenförmigen Rippen 23a gepreßt. Sobald die Enden der Rippen 23a den Grund der Nuten 28 berühren, wird die Wand 29 tatsächlich um die Rippen 23a herum angeschmiegt, wenn die Ränder 30 in Eingriff mit der Basis der Nuten 23 gepreßt wenäen. Auf diese Weise wird die Bauteilekombination Nuten 28 und Ränder 30 mit der Bauteilekombination Nuten 23 und Rippen 23a verriegelt.
Während der Plansch 12 durch dieses Quetschen oder Klemmen im Vorsprung 25 befestigt wird, wird die Wand 29 so verformt, daß sie sich rings um und unter den Vorsprung 22 des Flansches 12 an- und in die Ausnehmung 24 von halbkreisförmigem Querschnitt einschmiegt. Dadurch wird die äußere Ecke 35 des Vorsprungs 25 der Endplatte 26a um den Vorsprung 22 des Flansches 12 herumgezogen und bringt die obere Fläche 33 des VorSprungs 25 mit der Außenfläche 34 des Flansches 12 in Berührung. Wenn sich die Wand 29 an die Ausnehmung 24 von halbkreisförmigem Querschnitt anpaßt, bleiben die den Vorsprung 25 umgebenden Abschnitte der Endplatte 26a des Behälters 11' praktisch waagerecht, und wenn sich die Wand 29 während des Quetsch- oder Klemmvorgangs nach innen bewegt, preßt die Unterseite 47 der Endplatte 26a des Behälters 11 wegen der leichten nach oben gerichteten Schräge der Oberseite 18 an der Lippe des Flansches 12 gegen den oberen, kreisrunden Rand 36 der Lippe 17, wobei sie das Bestreben hat, die Lippe 17 nach unten in eine mehr waagerechte Stellung zu drücken. Aufgrund der Elastizität des Flanschwerkstoffes wird durch das Flachmachen oder Nachuntenbiegen der Lippe 17 eine Vorspannkraft erzeugt, die von der Endplatte 26a des Behälters 11 auf die Lippe 17 ausgeübt wird, welche eine
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zuverlässig dichte Anlage zwischen dem Flansch 12 und der Unterseite 47 der Endplatte 26a aufrechterhält. .
Die Nuten 23 und 28, Rippen 23a und Ränder 30 sind in höchstem Maße fest und zuverlässig miteinander verriegelt, wodurch Relativbewegung zwischen dem Flansch 12 und dem Vorsprung 25 verhindert wird. Wenn beispielsweise Außenarmaturen wie Faßhähne, Nippel, Pumpen oder Rohre in das Gewindeloch 16 eingeschraubt werden, dreht sich oder löst sich der Flansch 12 nicht irgendwie im Vorsprung 25.
Der Vorteil, der sich aus der Größe des Überstandes des Flansches 12 an der Unterseite des Vorsprungs 25 ergibt, liegt darin, daß jede während des Ausbildens des Vorsprungs 25 erzeugte Platz- oder Rißstelle in der an der Innenseite oder Unterseite 47 der Endplatte 26a aufgetragenen chemisch inerten Auskleidung von der Lippe 17 des Flansches 12 abgedeckt ist, wenn sie von dem in Umfangsrichtung abdichtenden Abschnitt der Lippe 17 am und nahe dem kreisrunden Rand 36 radial nach innen gelegen ist. Wenngleich der Uniform- und Ziehvorgang, der den Vorsprung 25 in der Endplatte 26a erzeugt, ein Reißen der chemisch inerten Auskleidung oder Beschichtung hervorrufen kann, bilden diese Rißstellen daher keine Quelle der Verunreinigung für das Füllgut im Behälter 11, da der chemisch inerte Flansch 12 jegliche zustande gekommenen Rißstellen überdeckt und dadurch das Füllgut gegen mögliche Verunreinigung abdichtet. Dieser abgedichtete Zustand erlaubt ferner das Ausgeben von Füllgut aus dem Behälter 11 mit Rohren, Faßhähnen u.dgl., ohne daß rings um den Flanschbereich Undichtigkeitsstellen entstehen.
Der Stopfen oder Spund 13 ist ein im wesentlichen zylindrisches , mit Außengewinde versehenes dichtes Verschlußglied, welches zum Einschrauben in das Gewindeloch 16 des Flansches 12 entsprechend bemessen und ausgebildet ist. Der Spund 13 hat in seiner Oberseite 41> die von einer Lippe 42 umgeben
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ist, eine genutete Vertiefung 40. Der Spund 13 ist ein einteiliger Formling aus einem zweckentsprechenden Kunststoff. Die Unterseite der Vertiefung 40 ist in sich durch verschiedene Ausnehmungen, wie die Vertiefung 43» verstärkt, von denen vier an einer Innenwand 44 mit gleichmäßigen Zwischenabständen angeordnet sind. Die Lippe 42 ist verhältnismäßig dünn, etwa 3,05 mm dick, und es kann schwierig sein, den Spund 13 fest in den Behälter 11 einzuschrauben, um den Behälter 11 genügend dicht zu verschließen. In ähnlicher Weise kann es schwierig sein, den festgeschraubten Spunde 13 sicher genug zu fassen, um ihn vom Behälter 11 abzuschrauben, Um dieses Problem zu lösen, ohne die Dicke der Lippe 42 und damit die Höhe zu vergrößern, mit welcher der Spund 13 über das Ende des Behälters 11 hinausragen würde, kann zum Ein- und Herausschrauben des Spundes 13 ein speziell profiliertes, in seiner Gestalt an die Vertiefung 40 angepaßtes Werkzeug oder ähnliches Hilfsmittel benutzt werden.
Der Spund 13 stellt nur ein mögliches Behälterverschlußglied dar, und es versteht sich, daß Stopfen und Kappen verschiedener Konstruktionen gleichermaßen gut mit dem Flansch 12 verwendbar sind. Ein Merkmal des Spundes 13 jedoch, welches gegenüber mehr herkömmlichen Stopfen oder Spunden einen Vorteil verschafft, ist das Vorhandensein eines kreisringförnigen Ansatzes 45. Der Ansatz 45 verläuft etwas konisch nach außen und läßt sich zusammendrücken, wenn der Spund 13 in. den Flansch 12 fest eingeschraubt wird (sh. Fig. 9). Durch das Zusammendrücken wird der Ansatz 45 flach, wenn er sich entlang der oberen Flächen 33 des Vorsprungs 25 zur äußeren Ecke 35 hin biegt. Diese Anordnung kann eine noch andere Abdichtung für das Füllgut im Behälter 11 schaffen. Dies ist eine Art von sekundärer Abdichtung und kann zweckmäßig sein, wenn zwischen dem Flansch 12 und dem Vorsprung 25 eine Undichtigkeit auftritt, vielleicht als Folge einer Beschädigung des Flansches 12 oder/und des Vorsprungs 25.
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Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses besteht darin, daß durch das Anquetschen des Vorsprungs 25 an den Plansch 12 unter dem Vorsprung 22 von verkleinertem Durchmesser und nahe der Ausnehmung 24 von halbkreisförmigem Querschnitt eine Vertiefung 46 entsteht. Die Vertiefung 46 bildet eine Ausnehmung von verringertem Durchmesser, in welche sich beispielsweise ein Verschlußteil 50 (Fig. 9a) oder 60 (Fig. 9b) eindrücken läßt.
Das beim gezeigten Beispiel als Kappe ausgebildete Verschlußteil 50 ist- zweiteilig und weist ein Dichtglied 51 aus Kunststoff und einen Befestigungsring 52 aus Metall auf. Wenngleich vom Verschlußteil 50 nur eine Schnittansicht gezeigt ist, versteht es sich doch, daß das Dichtglied 51 und der Befestigungsring 52 von im wesentlichen kreisrunder Gestalt sind. Der Befestigungsring 52 ist aus einem leicht verformbaren Werkstoff, beispielsweise aus Aluminium, hergestellt, so daß, wenn er auf ganzer Länge in die Ausnehmung 46 eingedrückt wird, ein dichter Abschluß zwischen dem Verschlußteil 50 und dem Vorsprung durch eine flexible untere Lippe 53 hergestellt wird. Als Teil des Befestigungsrings 52 ist eine Zuglasche 54 ausgebildet, so daß durch Ziehen der Zuglasche 54 nach unten ein Materialsegment aus dem Befestigungsring 52 herausgerissen wird, wodurch der anfänglich einteilige Befestigungsring 52 geteilt wird.und somit entfernt werden kann.
Das beim gezeigten Beispiel deckeiförmige Verschlußteil hat einen Kappenabschnitt 61 aus Metall, einen inneren Dichtungsring 62 und eine Zuglasche 63. Wenngleich vom Verschlußteil 60 nur eine Schnittansicht gezeigt ist, versteht es sich doch, daß der Kappenabschnitt 61 und der Dichtungsring 62 von im wesentlichen kreisrunder Gestalt sind. Der Dichtungsring 62 ist an die Innenfläche einer äußeren Lippe 64 angeklebt und stellt, wenn die äußere Lippe 64 auf ganzer Länge in die Ausnehmung 46 eingedrückt
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ist, eine zuverlässige Abdichtung gegen den Vorsprung 25 her. Die Zuglasche 63 beginnt mit einem Greifabschnitt an einem Rand der Oberseite 65 und erstreckt sich zum gegenüberliegenden Rand und die Seitenwand hinunter. Wenn die Zuglasche 63 bei an den Vorsprung 25 angequetschtem Verschlußteil 60 beispielsweise mit einer Zange gefaßt und über die Oberseite 65 gezogen wird, wird aus dem Kappenabschnitt 61 ein Metallsegment ganz bis zum unteren Rand der Seitenwand ausgerissen, so daß sich der Kappenabschnitt 61 teilt und vom Vorsprung 25 abgenommen werden kann.
Pur den Transport und die lagerung von Behältern mit erfindungsgemäßen Flanschbaugruppen ergeben sich niedrige Kosten und Standsicherheit. Die Behälter können aus metallischen, faserverstärkten oder anderen Werkstoffen hergestellt sein. Sie können mit einer entsprechenden Beschichtung zum Schutz des Behälters oder/und des Füllgutes versehen sein; das Behälterende oder der Behälterboden kann aus Metall sein, und es kann an ihn ein Vorsprung angeformt werden, ohne Sorge deswegen zu haben, daß . durch das Ziehen des Metalls der Zusammenhang der Beschichtung zerstört wird. Als Werkstoffe für die Flanschbaugruppe können Werkstoffe verwendet werden, die hinsichtlich der Einsatzbedingungen, der Füllgüter und der Herstellungsverfahren am besten geeignet sind. Die Werkstoffe können gegen extrem hohe Temperaturen von beispielsweise, etwa 150. C unempfindlich sein, wodurch sich in der Fertigung Flexibilität hdraichtlich der Arbeitsfolge ergibt.
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Claims (13)

PATENOJAWS 1P RUCHE
1.] Verschluß, der zum Einschließen des Füllgutes in
em Behälter in eine Behälteröffnung einsetzbar ist, gekennzeichnet durch
- einen zylindrisch gestalteten Plansch (12) mit einem ihn durchsetzenden Gewindeloeh (16),
- einen Spund (13)» der mit dem Gewindeloch (16) zusammenwirkt, um es dicht zu verschließen,
- Hilfsmittel (23,23a,28,30) zum Befestigen des Flansches (12) in der Behälteröffnung mit abdichtender Anlage an derselben,
- und durch eine sich radial über die Befestigungshilfsmittel (23»23a,28,30) hinaus erstreckende kreisringförmige Lippe (17), die sich an die Innenfläche des Behälters (11) abdichtend anzulegen vermag.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungshilfsmittel eine Vielzahl von Nuten (23) aufweisen, die am Umfang des Flansches (12) mit Zwischenabstand angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die kreisringförmige Lippe (17) unter den Nuten (23) angeordnet ist und sich radial über diese hinaus erstreckt.
4. Verschluß für einen Behälter aus Metall, der einen Vorsprung mit einem ihn durchsetzenden, in den Behälter mündenden Durchlaß aufweist, gekennzeichnet durch
- einen zylindrisch gestalteten Flansch (12) mit einem ihn durchsetzenden Gewindeloch (16) und einer Vielzahl von äußeren Nuten (23), die am Umfang des Flansches (12) mit Zwischenabstand angeordnet sind, und durch
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- einen Spund (13)> der mit dem Gewindeloch (16) zusammenwirkt, um es dicht zu verschließen,
wobei am Vorsprung (25) um den Durchlaß (27) herum eine Vielzahl von inneren Nuten (28) ausgebildet ist, die durch Quetschen oder Klemmen in Verriegelungseingriff mit den äußeren Nuten (23) bringbar sind, um den Flansch (12) im Durchlaß (27) unter Abdichtung zu befestigen, und der Plansch (12) an in radialer Richtung außerhalb des Vorsprungs (25) gelegenen Stellen den Innenraum des Behälters (11) abdichtet.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch g e Ic e η η zeichnet, daß der Flansch (12) eine kreisringförmige Lippe (17) hat, die unter den äußeren Nuten (23) angeordnet ist und sich radial über diese hinaus erstreckt.
6. Verschluß nach Anspruch 5> dadurch g e k e η η zeichnet , daß sich die lippe (17) in radialer Richtung schräg nach oben erstreckt und durch die Wand (Endplatte 26a) des Behälters (11) nach unten gedruckt ist, wenn der Flansch (12) im Durchlaß (27) durch Quetschen oder Klemmen in Stellung gebracht worden ist.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Flansch (12) den Innenraum des Behälters (11) an einem Kreis von beträchtlich größerem Durchmesser als der Vorsprung (25) abdichtet.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrisch gestaltete Flansch (12) ein einteiliger Formling aus elastischem technischem Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen, ist.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Spund (13) einen nach unten ragenden, flexiblen, kreisringförmigen Ansatz (45) hat.
9098U/096S /3
- 3 - 51 256
2847829
10. Verschluß nach Anspruch 9» dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Spund (13) ein Außengewinde hat, und daß der flexible Ansatz (45) am Vorsprung (25) abdichtend anliegt, wenn der Spund (13) in den Plansch (12) fest eingeschraubt worden ist.
11. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Spund (13) ein einteiliger Formling aus technischem Kunststoff ist.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (11) innen mit einem Werkstoff beschichtet ist, der gegenüber dem für den Behälter (11) vorgesehenen Füllgut im wesentlichen inert ist.
13. Behälterverschluß, der in einen Behälter einsetzbar ist, damit dieser eine äußere Armatur aufnehmen kann, gekennzeichnet durch einen zylindrisch gestalteten Flansch (12), der von einem Gewindeloch (16) durchsetzt ist, eine Vielzahl von Nuten (23) aufweist, die am Umfang des Flansches (12) mit Zwischenabstand angeordnet sind, und eine sich radial über die Nuten (23) hinaus erstreckende, kreisringförmige, elastische Lippe (17) hat, die sich unter Vorspannung abdichtend an eine Innenfläche des Behälters (11) anzulegen vermag, wobei die Nuten (23) Hilfsmittel zum Befestigen des Flansches (12) im Behälter (11.) bilden.
8098U/096S
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