DE1181621B - Spundverschluss aus Kunststoff - Google Patents

Spundverschluss aus Kunststoff

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DE1181621B
DE1181621B DEM42395A DEM0042395A DE1181621B DE 1181621 B DE1181621 B DE 1181621B DE M42395 A DEM42395 A DE M42395A DE M0042395 A DEM0042395 A DE M0042395A DE 1181621 B DE1181621 B DE 1181621B
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flange
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DEM42395A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor

Description

  • Spundverschluß aus Kunststoff Die Erfindung betrifft einen Spundverschluß aus Kunststoff für Behälter mit innenseitig kunststoffbeschichtetem Sperrholzboden und/oder deckel mit einer in einen Spundring einschraubbaren, im eingeschraubten Zustand dichtend gegen den Spundring anliegenden Verschlußkappe, wobei der Spundring vom Behälterinneren her in eine Füll- und Entleerungsöffnung eingeschraubt ist und sich mit einem Flansch auf der Innenseite des Behälters gegen den Rand der Füll- und Entleerungsöffnung abstützt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, bei Spundverschlüssen für flüssigkeitsdichte Sperrholzfässer einen mit Außengewinde versehenen Spundring aus Kunststoff zu verwenden, wobei die Spundöffnung durch einen konisch ausgebildeten Kunststoffstopfen verschließbar ist. Große Schwierigkeiten bereitet bei dieser Anordnung die sichere Abdichtung zwischen Sperrholz und Spundring einerseits und Stopfen und Spundring andererseits. Bei bekannten anderen selbstdichtenden Spundverschlüssen, also bei solchen, die keiner zusätzlichen Dichtringe bedürfen, sind Undichtigkeiten wegen des sich unter Temperatur- oder Feuchtigkeitsunterschieden in seiner Raumausdehnung dauernd ändernden Werkstoffes nicht vermeidbar.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteilemii einfachsten Mitteln dadurch vermieden, daß der Flansch des Spundringes konisch zum Boden oder Deckel des Behälters hin geneigt ausgebildet und auf der dem Boden oder Deckel des Behälters zugekehrten Seite mit gegen den Außenrand des Flansches ansteigenden, sich gegen die Kunststoffauskleidung des Bodens oder Deckels des Behälters anlegenden Dichtkanten versehen ist.
  • Durch diese besondere Ausbildung des Spundringes werden Undichtigkeiten, auch bei sich ändernden Raumabmessungen, mit Sicherheit vermieden, da der Ringflansch infolge seiner Federungseigenschaft die Materialbewegungen mitmachen kann, ohne sich von seiner Anlagefläche zu lösen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung liegt die Spundkappe in Verschlußstellung selbstdichtend über mindestens eine an ihrem oberen Abschlußflansch vorgesehene, an der oberen Spundringfläche anliegende umlaufende Dichtkante gegen den Spundring an.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Spundverschluß im Längsschnitt, F i g. 2 den Spundring nach Fig. 1 im Längsschnitt, F i g. 3 die Draufsicht auf den Spundring nach Fig. 2, F i g. 4 die Spundkappe nach Fig. 1 im Längsschnitt und F i g. 5 die Spundkappe nach F i g. 4 in der Draufsicht.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der aus Sperrholz bestehende Deckel oder Boden eines Gefäßes bezeichnet, der innenseitig mit einer Kunststoffbeschichbung 2 versehen ist. In den Deckel 1 ist der Spundring 4 mit seinem Flach- oder Trapezaußengewinde 3 in die Füll- und Entleerungsöffnung des Deckels 1 von innen her eingeschraubt. Dabei stützt sich der Spundring 4 mit dem konisch zum Boden oder Deckel 1 des Behälters ansteigenden, in Achsrichtung federnd wirkenden Flansch 5 über die Dichtkanten 6 gegen die Kunststoffauskleidung selbstdichtend ab. Innenseitig ist der Spundring 4 mit einem Spitzgewinde 7 versehen. Beide Gewinderichtungen sind gegenläufig gewählt. Um den Angriff eines Schraubwerkzeuges zu ermöglichen, ist der Spundring 4 an seinem Ringflansch 5 mit zwei koaxial zueinander angeordneten, über die untere Ringflanschabschlußfläche hervorstehenden Schraubnocken 8 versehen. Am Spundringaußengewinde 3 sind kleine Nockenvorsprünge 15 angeordnet, die in Endstellung des in den Gefäßdeckel oder -boden eingeschraubten Spundringes in entsprechende, in der Deckel- oder Bodengewindebohrung vorgesehene radiale Ausnehmungen einrasten. In das Innengewinde 7 des Spundringes 4 ist von außen her eine tellerförmig ausgebildete Spundkappe 9 eingeschraubt (Fig. 1), die in der Verschlußstellung selbstdichtend über mindestens eine an ihrem oberen Abschlußflansch 10 vorgesehene, an der oberen Spundringfläche 12 anliegende umlaufende Dichtkante 11 gegen den Spundring 4 anliegt. Dabei ist die Gewindefassung von Spundkappengewinde und Spundringinnengewinde 7 so gewählt, daß das Spundringaußengewinde 3 bei eingeschraubter Spundkappe 9 gegen das Gefäßdeckel-oder Bodenbohrungsgewinde gepreßt wird. Damit ist Sorge getragen, daß sich beim Lösen der Spundkappe 9 der Spundring nicht selbsttätig ebenfalls aus der Deckelgewindebohrung löst. Um auch bei der Spundkappe 9 den Angriff von Schraubwerkzeügen zu ermöglichen, sind in den Kappenhohlraum vier sich paarweise gegenüberliegende, stegartig ausgebildete Schrauhnocken 13 angeordnet. Außerdem ist in Höhe jedes Schraubnockens 13 nach außen gerichtet je ein warzenförmiger Schraubanatz 14 am Außenumfang des oberen Abschlußflansches1(1 angeordnet. Als zusätzliche Sicherung für den Spundring 4 können, wie in den F i g. 2 und 3 angedeutet, im Endbereich des Spundringaußengewindes kleine Nockenvorsprünge 15 angeordnet werden, die infolge der Elastizität des verwendeten Materials den Weg durch die einzelnen Bohrungsgewindegänge mitmachen und erst in der Endstellung des eingeschraubten Spundringes in entsprechende, in der Boden- oder Deckelgewindebohrung vorgesehene, nicht gezeichnete radiale Ausnehmungen einrasten.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Spundverschluß aus Kunststoff für Behälter mit innenseitig kunststoffbeschichtetem Sperrholzboden und/oder -deckel mit einer in einen Spundring einschraubbaren, im eingeschraubten Zustand dichtend gegen den Spundring anliegenden Verschlußkappe, wobei der Spundring vom Behälterinneren her in eine Füll- und Entleerungsöffnung eingeschraubt ist und sich mit einem Flansch auf der Innenseite des Behälters gegen den Rand der Füll- und Entleerungsöffnung abstützt, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß der Flansch (5) des Spundringes (4) konisch zum Boden oder Deckel (1) des Behälters hin geneigt ausgebildet und auf der dem Boden oder Deckel (1) des Behälters zugekehrten Seite mit gegen den Außenrand des Flansches ansteigenden, sich gegen die Kunststoffauskleidung (2) des Bodens oder Deckels (1) des Behälters anlegenden Dichtkanten (6) versehen ist.
  2. 2. Spundverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spundkappe (9) in Verschlußstellung selbstdichtend über mindestens eine an ihrem oberen Abschlußflansch (10) vorgesehene, an der oberen Spundringfläche (12) anliegende, umlaufende Dichtkante (11) gegen den Spundring (4) anliegt.
  3. 3. Spundverschluß nach den AnsprSichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spundring außenseitig mit Flach- oder Trapezgewinde (3) und innenseitig mit Spitzgewinde (7) versehen ist, wobei die Gewinderichtungen gegen lätfig gewählt sind.
  4. 4. Spundverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindepassung von Spundkappengewinde und Spundringinnengewinde (7) so gewählt ist, daß das Spundringaußengewinde (3) bei eingeschraubter Spundkappe (9) gegen das Gefäßdeckel- oder Bodenbohrungsgewinde gepreßt wird.
  5. 5. Spundverschluß nach den Ansprüchen 1-bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Spundringaußengewinde (3) kleine Nockenvorsprünge (15) angeordnet sind, die in Endstellung des in den Gefäßdeckel oder -boden eingeschraubten Spundringes in entsprechende, in der Deckel-oder Bodengewindebohrung vorgesehene radiale Ausnehmungen einrastet.
  6. 6. Spundverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spundring (4) an seinem Ringflansch (5) mit zwei koaxial zueinander angeordneten über die untere Ringflansch abschlußfläche hervorstehenden Schraubnocken (8) versehen ist.
  7. 7. Spundverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spundkappe (9) mit vier sich paarweise gegenüberliegenden, in den Kappenhohlraum gerichteten, an die Gewindewand der Kappe angeschlossenen, stegartig ausgebildeten Schraubnocken (13) versehen ist.
  8. 8. Spundverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den waagerecht nach außen gerichteten oberen Abschlußflansch (10) in Höhe jedes nach innen gerichteten Schraubnockens (13) je ein nach außen gerichteter warzenförmiger Schraubansatz (14) angeschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 761 569; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 698 693, 1 759 768; französische Patentschrift Nr. 771 376; britische Patentschrift Nr. 337 602; USA.-Patentschrift Nr. 2 818 204.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB337602A (en) * 1929-11-04 1930-11-06 George Younger Henderson Improvements in bushings for bung holes
FR771376A (fr) * 1933-06-30 1934-10-06 Diebold & Compagine Récipients pour le transport de boissons
DE761569C (de) * 1941-08-23 1954-10-18 Mauser Kg Spundringbefestigung fuer Metallgefaesse
DE1698693U (de) * 1955-02-07 1955-05-18 Lubecawerke G M B H Blechbehaelter mit kunststoff-verschluss.
US2818204A (en) * 1956-01-27 1957-12-31 Continental Can Co Plastic nozzle and screw cap assembly
DE1759768U (de) * 1956-10-15 1958-01-09 Blefa Blechwaren Und Fassfabri Spundverschluss.

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