DE2251452A1 - Drehfallenschloss, insbesondere fuer tueren oder klappen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Drehfallenschloss, insbesondere fuer tueren oder klappen von kraftfahrzeugen

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DE2251452A1
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Klaus Droske
Drago Sajfert
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Drehfallenschloß, insbesondere für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehfallenschloß, insbesondere für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen, mit einem mit der Drehfalle starr verbundenen, zumindest eine Raste aufweisenden Sperrad und einer in Gebrauchslage des Drehfallenschlosses unterhalb des Sperrades liegenden und unter der Wirkung einer ersten Feder in die Raste einfallenden Sperrklinke sowie mit einem zum Ausrasten der Sperrklinke dienenden und damit eine zwischen Drehfalle und einem dieser zugeordneten Zapfen bestehende formschlüssige Verbindung aufhebenden Betätigungsmittel, das unter der Kraft einer zweiten Feder in einer Normalstellung gehalten ist.
  • Ein Drehfallensphloß der vorgenannten Bauart ist bereits bekannt. Es findet sich besonders häufig an Türen von Kraftfahrzeugen, wobei in der letzten Phase des ürschließvorganges die Drehfalle den an der Karosserie ortsfest angebrachten Zapfen umgreift und sich dabei zusammen mit dem Sperrad um eine gemeinsame Achse dreht, wodurch das exzentrisch gelagerte Sperrad die Sperrklinke gegen die Kraft der ersten Feder so weit schwenkt bis diese - wiederum nur aufgrund der ersten Feder - in die Raste des Sperrades einfallen kann. Die Betriebssicherheit dieses Drehfallenschlosses hängt primär von der ersten Feder ab. Wenn diese gebrochen oder anderweitig in ihrer Funktion beeinträchtigt ist, ist eine sichere Verr:iegelung' der Tür nicht mehr gewährleistet. Insbesondere bei einem Bruch der Feder wird die Sperrklinke durch Schwerkrafteinfluß - unterstützt durch Erschütterungen im Fahrbetrieb - nach unten wegdrehen, so daß die vermeintlich verriegelte Tür plötzlich und unerwartet auf springen kann, was für einen direkt neben der Tür sitzenden Fahrzeuginsassen wie auch für fremde Verkehrsteilnehmer schwerwiegende Folgen haben kann. Das Sicherheitsbedürfnis in diesem Fall ist viel zu groß, als daß man argumentieren könnte, daß ein Bruch der ersten Feder nur sehr selten vorkommen werde. Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, dafür zu sorgen, daß auch in solchen selten auftretenden Fällen, wenn die erste Feder also tatsächlich einmal bricht, die Funktion des Drehfallenschlosses nicht beeinträchtigt ist.
  • Die diese Aufgabe lösende Erfindung besteht darin, daß außer der ersten Feder in Schließstellung der Drehfalle die Sperrklinke mit dem Sperrad im Eingriff haltende weitere Mittel vorgesehen sind. Zwar hat man schon versucht, das Problem des Schwerkrafteinflusses auf die Sperrklinke bei gebrochener erster Feder dadurch zu umgehen, daß man die Sperrklinke oberhalb des Sperrades angeordnet hat. Doch hat sich in diesen Fällen gezeigt, daß die Festigkeit des Schlosses, an die von den Behörden in sogenannten Aufreißversuchen nachzuweisende Mindestwerte vorgeschrieben sind, übermäßig stark gemindert ist. Bei dem Drehfallenschloß der eingangs genannten Art dagegen, also mit in Gebrauchslage unterhalb des Sperrades liegender Sperrklinke, wirkt die Sperrklinke selbst als Verstärkung für im Aufreißversuch starken Verformungen ausgesetzte Teile des Schlosses, welche auf die formschlüssige Verbindung der Drehfalle mit dem Zapfen maßgeblichen Einfluß haben.
  • Die weiteren Mittel sind zweckmäßigerweise von einer weiteren Feder; vorzugsweise einer Schenkelfeder, gebildet.
  • Die Erfindung läßt sich mit Vorteil auf ein Drehfallenschloß der eingangs genannten Art anwenden, bei dem die zweite Feder von einer Schenkelfeder-gebildet ist, deren einer Schenkel das Betätigungsmittel in seine Normalstellung drückend an diesem anliegt, und deren anderer Schenkel im die Sperrklinke gegen das Sperrad drehenden Sinne an dieser anliegt.
  • Die zweite Feder, die ohnehin vorhanden sein muß, übernimmt damit neben ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich das Betätigungsmittel in seine Normalstellung zu drücken, die Aufgabe gemäß der Erfindung, nämlich die Sperrklinke im Eingriff- mit dem Sperrad zu halten. Hierzu wird lediglich der bisher beispielsweise am-Schloßgehäuse festgelegte andere Schenkel der Schenkelfeder etwas verlängert und mit der Sperrklinke verbunden. Mit einem Minimum an Aufwand hat man somit ein Höchstmaß an zusätzlicher Sicherheit bezüglich der Funktion des Schlosses im Fahrzeug gewonnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
  • Die Figur zeigt teilweise im Schnitt eine Ausführung des erfindungsgemäßen Drehfallenschlosses für eine rechte Kraftfahrzeugtür. Dabei sind zum Verständnis der Erfindung nicht wesentliche Teile, insbesondere die für ein solches Schloß übliche Einrichtung zur Fernbetätigung und zur Sicherung, weggelassen oder höchstens andeutungsweise dargestellt.
  • Auf dem einen Teil des Schloßgehäuses darstellenden Rückblech 1 ist mittels der Achse 2 das Sperrad 3 schwenkbar befestigt. Dem Sperrad 3 ist starr mit diesem verbunden auf der Hinterseite des Rückbleches 1 die Drehfalle 4 zugeordnet. Das Sperrad 3 ist mit zwei Rasten, der Vorraste 5 und der Hauptraste 6)versehen, in welche die um die Achse 7 schwenkbare Sperrklinke 8 mit ihrer Nase 9 während des Schließvorganges der Tür unter der Wirkung der Schenkelfeder 10 nacheinander einfällt. Beim Schließvorgang stützt sich nämlich die Drehfalle 4 mit ihrem gabelförmigen Teil 11 auf dem an der sogenannten Schloßsäule ortsfest befindlichen, nicht dargestellten Zapfen ab, so daß auf Drehfalle und Sperrad ein Drehmoment ausgeübt wird, welches das Sperrad 3 schließlich in Eingriff mit der Sperrklinke 8 bringt. Zur Entriegelung von Sperrklinke 8 und Sperrad 3 und damit zur Aufhebung der formschlüssigen Verbindung zwischen Tür und Schloßsäule dient der andeutungsweise dargestellte, um die Achse 12 schwenkbare Hebel 13, der bei Betätigung in Richtung des Pfeiles 14 mit seiner Nase 15 gegen den Rand der Sperrklinke 8 oberhalb der Achse 7 drückt, wodurch die Sperrklinke 8 so weit im Uhrzeigersinn verdreht wird, bis sie außer Eingriff mit dem Sperrad 3 ist und dieses unter dem Einfluß der gespannten Schenkelfeder 10 eine kurze Drehung im Gegenuhrzeigersinn ausführt. Der Hebel 13 wird, sofern er nicht betätigt wird, durch den Schenkel 16 der Schenkelfeder 17 in der gezeichneten Normalstellung gehalten. Das Ende des anderen Schenkels 18 ist abgebogen und greift in das in der Sperrklinke 8 vorhandene Langloch 19, wo es in einer BerUhrungsstelle, die unterhalb der Drehachse 7 liegt, gegen die Sperrklinke drückt. Die am Rückblech 1 befestigte Feder 17 tibt also auf die Sperrklinke 8 ein gleichgerichtetes Drehmoment aus wie die Schenkelfeder 10. Bei einem Bruch der Schenkelfeder 10 kann nunmehr die Sperrklinke 8 durch Schwerkrafteinfluß nicht mehr nach unten wegdrehen und damit die Verriegelung aufheben, sondern der Schenkel 18 der Feder 17 sorgt dafür,- daß auch in diesem Falle der Eingriff zwischen Sperrklinke 8 und Sperrad 3 und damit die Verriegelung der Tür aufrecht erhalten bleibt.
  • Mit den Schnittflächen 20- und 21 am rechten Bildrand ist nur angedeutet, daß in diesem Bereich das Rückblech 1 -abgewinkelt ist und Einrichtungen zur Fernbetätigung und Sicherung des Schlosses trägt, die jedoch nicht erfindungswesentlich sind und deshalb keiner näheren Erklärung bedürfen. Zur Montage des Drehfallenschlosses in die Tür dienen die mit Gewinde versehenen Löcher 22.

Claims (4)

  1. ANSPRÜCHE
    Drehfallenschloß, insbesondere für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen, mit einem mit der Drehfalle starr verbundenen, zumindest eine Raste aufweisenden Sperrrad undeiner in Gebrauchslage des Drehfalle3ischlosses unterhalb des Sperrades liegenden und unter der Wirkung einer ersten Feder in die Raste einfallenden Sperrklinke sowie mit einem zum Ausrasten der Sperrklinke dienenden und damit eine zwischen Drehfalle und einem dieser zugeordneten Zapfen bestehende formschlüssige Verbindung aufhebenden Betätigungsmittel, das unter der Kraft einer zweiten Feder in einer Normalstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der ersten Feder (10) in Schließstellung der Drehfalle (4) die Sperrklinke (8) mit dem Sperrad (3) im Eingriff haltende weitere Mittel (17, 18) vorgesehen sind.
  2. 2. Drehfallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel von zumindest einer weiteren Feder (17, 18) gebildet sind.
  3. 3. Drehfallenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Feder eine Schenkelfeder (17, 18) ist.
  4. 4. Drehfallenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweite Feder von einer Schenkelfeder gebildet ist, deren einer Schenkel das Betätigungsmittel in seine Normalstellung drückend an diesem anliegt, dadurch gekennzeichnet,daß ihr anderer Schenkel (18) im die Sperrklinke (8) gegen das Sperrad (3) drehenden Sinne an dieser anliegt.
DE2251452A 1972-10-20 1972-10-20 Drehfallenverschluß, insbesondere für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen Expired DE2251452C3 (de)

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DE2251452A1 true DE2251452A1 (de) 1974-04-25
DE2251452B2 DE2251452B2 (de) 1977-10-13
DE2251452C3 DE2251452C3 (de) 1978-06-01

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DE2251452B2 (de) 1977-10-13

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