DE2251452B2 - Drehfallenverschluss, insbesondere fuer tueren oder klappen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Drehfallenverschluss, insbesondere fuer tueren oder klappen von kraftfahrzeugen

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DE2251452B2
DE2251452B2 DE19722251452 DE2251452A DE2251452B2 DE 2251452 B2 DE2251452 B2 DE 2251452B2 DE 19722251452 DE19722251452 DE 19722251452 DE 2251452 A DE2251452 A DE 2251452A DE 2251452 B2 DE2251452 B2 DE 2251452B2
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latch
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Drago; Droske Klaus Ing. Sajfert (grad.); 3180 Wolfsburg
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehfallenverschluß der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art.
Ein Drehfallenverschluß dieser Bauart ist aus dem DT-GM 69 10 180 in der Weise bekannt, daß sich der andere Schenkel der Schenkelfeder am Gehäuse des Verschlusses abstützt. Ein Verschluß mit unterhalb des Sperrads liegender Sperrklinke findet sich besonders häufig an Türen von Kraftfahrzeugen, wobei in der letzten Phase des Türschließvorganges die Drehfalle den an der Karosserie ortsfest angebrachten Schließbolzen umgreift und sich dabei zusammen mit dem Sperrad um eine gemeinsame Achse dreht, wodurch das exzentrisch gelagerte Sperrad die Sperrklinke gegen die Kraft der ersten Feder so weit schwenkt, bis diese — wiederum nur aufgrund der ersten Feder — in die Raste des Sperrades einfallen kann. Die Betriebssicherheit dieses Drehfallenschlosses hängt primär von der ersten Feder ab. Wenn'diese gebrochen oder anderweitig in ihrer Funktion beeinträchtigt ist, ist eine sichere Verriegelung der Tür nicht mehr gewährleistet. Insbesondere bei einem Bruch der Feder wird die Sperrklinke durch Schwerkrafteinfluß — unterstützt durch Erschütterungen im Fahrbetrieb — nach unten wegdrehen, so daß die vermeintlich verrriegelte Tür plötzlich und unerwartet aufspringen kann, was für einen direkt neben der Tür sitzenden Fahrzeuginsassen wie auch für fremde Verkehrsteilnehmer schwerwiegende Folgen haben kann. Das Sicherheitsbedürfnis in diesem Fall ist viel zu groß, als daß man argumentieren könnte, daß ein Bruch der ersten Feder nur sehr selten vorkommen werde.
Zwar hat man schon versucht, das Problem des Schwerkrafteinflusses auf die Sperrklinke bei gebrochener erster Feder dadurch zu umgehen, daß man die Sperrklinke oberhalb des Sperrades angeordnet hat. Doch hat sich in diesen Fällen gezeigt, daß die Festigkeit des Schlosses, für die von den Behörden in sogenannten Aufreißversuchen nachzuweisende Mindestwerte vorgeschrieben sind, übermäßig stark gemindert ist. Bei dem Drehfallenverschluß der eingangs genannten Art dagegen, also mit in Gebrauchslage unterhalb des Sperrades liegender Sperrklinke, wirkt die Sperrklinke (>5 selbst als Verstärkung für im Aufreißversuch starken Verformungen ausgesetzte Teile des Verschlusses, welche auf die formschlüssige Verbindung der Drehfalle mit dem Schließbolzen maßgeblichen Einfluß haben.
Dies ist auch ein grundsätzlicher Unterschied der Erfindung gegenüber der Verschlußkonstruktion nach der DT-OS 16 78 121, da diese bekannte Konstruktion tine oberhalb der Drehfalle liegende Sperrklinke aufweist, demgemäß also gar nicht aus dor Erfindung zugrundeliegende Problem auftritt. Bei diesem Stand der Technik ist die erste Feder als Schenkelfeder ausgebildet, deren Schenkel sich teils an der Drehfalle, teils an der Sperrklinke abstützen. Die zweite Feder ist eine Wendelfeder und dient als Rückholfeder für einen Betätigungsgriff, an dem zugleich ein stangenartiges Betätigungsglied angreift, das mit seinem dem Griff abgewandten abgekröpften Ende in eine Ausnehmung in der Sperrklinke eingreift; bei Öffnungsbewegungen des ßetätigungsgriffs drückt das stangenförmige Betätigungsglied demgemäß die Sperrklinke aus ihrem Eingriff in dem Sperrad heraus. Wenn infolge der Verbindung zwischen der Rückholfeder einerseits und der Sperrklinke andererseits über das stangenförmige Betätigungsglied die Rückholfeder bei der bekannten Konstruktion auch eine Niederhaltekraft auf die Sperrklinke ausübt, hat dies doch nichts zu tun mit der Vermeidung der Gefahr der Aufhebung der Verriegelung durch das Gewicht der Sperrklinke, da, wie gesagt, bei der bekannten Konstruktion die Sperrklinke durch die Schwerkraft infolge ihrer Lage gerade in Eingriff mit dem Sperrad gehalten wird.
Aus der DT-PS 18 90 834 ist es bekannt, die unterhalb des Sperrads liegende Sperrklinke durch eine federbelastete Sicherungsklinke in ihrer Verriegelungsstellung zu sichern. Dieser Aufwand an einer weiteren Klinke nebst Schenkelfeder, die sich am Verschlußgehäusc abstützt, ist besonders aus Platzgründen nachteilig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Verschluß der vorausgesetzten Gattui.g so weiterzubilden, daß bei Bruch der Sperrklinkenfeder die Verriegelung des Drehfallenverschlusses gewahrt bleibt.
Die diese Aufgabe lösende Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs. In vorteilhafter Weise erfordert die Erfindung infolge Ausnutzung der ohnehin vorhandenen, als Schenkelfeder ausgebildeten zweiten Feder keine zusätzlichen Teile.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
Die Figur zeigt teilweise im Schnitt den Drehfallenverschluß für eine rechte Kraftfahrzeugtür. Dabei sind zum Verständnis der Erfindung nicht wesentliche Teile, insbesonde die übliche Einrichtung zur Fernbetätigung und zur Sicherung, weggelassen oder höchstens andeutungsweise dargestellt.
Auf dem einen Teil des Schloßgehäuses darstellenden Rückblech 1 ist mittels der Achse 2 das Sperrad 3 schwenkbar befestigt. Dem Sperrad 3 ist starr mit diesem verbunden auf der Hinterseite des Rückblechs 1 die Drehfalle 4 zugeordnet. Das Sperrad 3 ist mit zwei Rasten, der Vorderraste 5 und der Hauptraste 6, versehen, in welche die um die Achse 7 schwenkbare Sperrklinke 8 mit ihrer Nase 9 während des Schließvorganges der Tür unter der Wirkung der Schenkelfeder 10 nacheinander einfällt. Beim Schließvorgang stützt sich nämlich die Drehfalle 4 mi· ihrem gabelförmigen Teil 11 auf dem an der sogenannten Schloßsäule ortsfest befindlichen, nicht dargestellten Schließbolzen ab, so daß auf Drehfalle und Sperrad ein Drehmoment ausgeübt wird, welches das Sperrad 3
schließlich in Eingriff mit der Sperrklinke 8 bringt. Zur [Entriegelung von Sperrklinke 8 und Sperrad 3 und damit zur Aufhebung der formschliissigen Verbindung zwischen Für und Schloßsäule dient der andeutungsweise dargestellte, um die Aciise 12 schwenkbare s Betätigungshebel 13, der be; Betätigung in Richtung des Pfeiles 14 mit seiner Nase 15 gegen den Rand der Sperrklinke 8 oberhalb der Achse 7 drückt, wodurch die Sperrklinke 8 so weii im Uhrzeigersinn verdreht wird, bis sie außer Eingriff mit dem Sperrad 3 ist und dieses unter dem Einfluß der gespannten Schenkelfeder 10 eine kurze Drehung im Gegenuhrzeigersinn ausführt. Der Betätigungshebel 13 wird, sofern er nicht betätigt wird, durch den Schenkel 16 der Schenkelfeder 17 in der gezeichneten Normalstellung gehalten. Das Ende des anderen Schenkels 18 ist abgebogen und greift in das in der Sperrklinke 8 vorhandene Langloch 19, wo es in einer Berührungsstelle, die unterhalb der Drehachse 7 liegt, gegen die Sperrklinke drück!. Die am Rückblech 1 befestigte Schenkelfeder 17 übt also auf die Sperrklinke 8 ein gleichgerichtetes Drehmoment aus wie die Schenkelfeder 10. Bei einem Bruch der Schenkelfeder 10 kann nunmehr die Sperrklinke 8 durch Schwerkrafteinfluß nicht mehr nach unten wegdrehen und damit die Verriegelung aufheben, sondern der Schenkel 18 der Schenkelfeder 17 sorgt dafür, daß auch in diesem KaIIe der Eingriff /wischen Sperrklinke 8 und Sperrad 3 und damit die Verriegelung der Tür aufrechterhalten bleibt.
Mit den Schnittflächen 20 und 21 am rechten Bildrand ist nur angedeutet, d;:ß in diesem Bereich das Rückholblech I abgewinkelt is! und Einrichtungen /ur Kernbetätigung und Sicherung des Verschlusses tragt, die jedoch nicht erfindungsuesentlich sind und deshalb keiner näheren Erklärung bedürfen Zur Montage des Drehfallenverschlusses in die Tür dienen die mit Gewinde versehenen Löcher 22.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Palentanspruch:
    Drehfallenverschluß, insbesondere für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen, mit einem mit der Drehfalle starr verbundenen, zumindest eine Raste aufweisenden Sperrad und einer in Gebrauchslage des Drehfallenversehlußes unterhalb des Sperrades liegenden und unter der der Schwerkraft entgegengerichteten Wirkung einer ersten Feder in die Raste einfallenden Sperrklinke sowie mit einem zum Ausrasten der Sperrklinke dienenden und dadurch die Drehfalle freigebenden Betätigungshebel, der unter der Kraft einer als Schenkelfeder ausgebildeten /.weiten Feder, die mit einem ihrer Schenkel an ihm anliegt, in einer Normalstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel (18) der ,Schenkelfeder (17) um die Sperrklinke (8) gegen das Sperrad (3) schwenkenden Sinne an dieser anliegt.
DE2251452A 1972-10-20 1972-10-20 Drehfallenverschluß, insbesondere für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen Expired DE2251452C3 (de)

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DE2251452A1 DE2251452A1 (de) 1974-04-25
DE2251452B2 true DE2251452B2 (de) 1977-10-13
DE2251452C3 DE2251452C3 (de) 1978-06-01

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