DE2251366A1 - Fotografische kamera mit elektrisch betaetigtem verschluss - Google Patents
Fotografische kamera mit elektrisch betaetigtem verschlussInfo
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Description
PATENTANWALTS BÜRO ThOMSEN - TlEDTKE - ßüHLiNQ
S3O212
PATENTANWÄLTE Manchen: Frankfurt/M.:
Dipl.-Chem. Dr. D.Thomson Dipl.-Ing. W. Weinkauff
Dipl.-Ing. H. Tiedtke (Fuchahohl 71)
Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 München 2
Kaiser-Ludwig-Platz6 19. Oktober 1972
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo / Japan
Fotografische Kamera mit elektrisch betätigtem Verschluß
Die Erfindung bezieht sich auf eine fotografische Kamera mit einem elektrischen Zeitgeber und insbesondere
auf eine fotografische Kamera, die eine eingebaute Blitzeinheit besitzt oder auf eine Kamera, an die lösbar eine
Blitzeinheit angeschlossen werden kann.
Bei einem sogenannten elektrisch betätigten Verschluß oder Elektroverschluß mit einem elektrischen Zeitgeber
für die Steuerung der Zeit, während der der Verschluß· geöffnet und geschlossen ist,, tritt häufig der Fall
ein, daß bei verbrauchter Batterie keine richtige Verschlußgeschwindigkeit erhalten wirds so daß sich eine jun-
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richtige Belichtung ergibt. Es kann daher die Verwendung eines elektrisch betätigten Verschlusses nicht gewährleisten,
daß ein Bild mit genauer Belichtung gemacht wird, ohne daß man vorher den Betriebszustand der Batterie
überprüft. Vergißt man, eine Kamera mit einer Batterie auszurüsten, bleibt der elektrisch betätigte Verschluß
vollkommen untätig, so daß man keine Belichtung erhält.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und es zu ermöglichen,
einen elektrisch betätigten Verschluß in einen mechanisch betätigten Verschluß umzuwandeln, wenn die
Batterie für den elektrisch betätigten Verschluß unbrauchbar wird oder wenn man vergess«. η hat, eine Batterie
einzulegen, wodurch der mechanisch betätigte Verschluß oder mechanischer Verschluß auf eine vorbestimmte
Verschlußgeschwindigkeit eingestellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß in einem Kameragehäuse eine elektrische Zeitgeberschaltung eingegliedert,
wobei die Erfindung es ermöglicht, eine Energieeinheit für die elektrische Zeitgeberschaltung und eine
Blitzeinheit austauschbar und lösbar am Kameragehäuse anzubringen. Ist die Energieeinheit auf das Kameragehäuse
aufgesetzt, wird ein diese Einheit erfühlender Fühler verschoben und gibt mechanisch einen Halter für einen hinteren
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BAD ORIGINAL
Vorhang frei, der seinerseits durch einen Elektromagnet gehalten ist. Nach einer Belichtungszeit, wie sie durch
den elektrischen Zeitgeber bestimmt wird, der bei Betätigung eines vorderen Vorhangs ausgelöst wird, wird die
Energiezufuhr zum Elektromagnet unterbrochen und der hintere Vorhang für automatische Aufnahmen betätigt.
Wird die Energieeinheit für den elektrischen Zeitgeber vom Kameragehäuse abgenommen, kehrt der erste Fühler in
seine Ursprungsstellung zurück, um den Halter des hinteren Vorhangs festzuhalten, wobei unmittelbar nachdem der
infolge Verschlußfreigabe betätigte vordere Vorhang seine Bewegung beendet hat, die Halterung des hinteren Vorhangs
gelöst wird, um für eine vorbestimmte Zeitspanne eine voll geöffnete Verschlußstellung zu erhalten, so daß
durch Handeinstellung ein richtiger F-Wert für eine solche
Zeit für die fotografische Aufnahme erhalten wird.
Die Erfindung liefert weitere zusätzliche vorteilhafte Wirkungen,wie sie im folgenden angegeben werden.
1) Wo für fotografische Aufnahmen Kunstlicht (insbesondere Elektronenblitz) benutzt wird, kann eine vorbestimmte
Zeitspanne für voll geöffnete Verschlußstellung mechanisch ohne Verwendung des elektrischen Zeitgebers
geliefert werden;
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2) wo ein elektrischer Zeitgeber nicht benutzt werden kann, können gewöhnliche Tageslichtaufnahmen unter
Verwendung der vorbestimmten Zeitspanne für voll geöffneten Verschluß gemäß 1) gemacht werden;
3) bei Tageslichtaufnahmen kann die Energieeinheit für den elektrischen Zeitgeber vom Kameragehäuse
abgenommen werden, um die Kamera leichter im Gewicht und einfacher in der Handhabung zu machen;
Ό wenn anstelle einer Energieeinheit eine Blitzeinheit
auf das Kameragehäuse aufgesetzt wird, werden eine Distanzeinstelleinrichtung und eine Blendeneinstelleinrichtung
für die Objektivlinsen betrieblich miteinander verbunden, so daß in Abhängigkeit von der Objektentfernung
automatisch ein F-Wert gewählt wird, der mit der Leitzahl der Blitzeinheit übereinstimmt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 sind schaubildliche Darstellungen einer erfindungsgemäßen Kamera, wobei Fig. 1 die
Kamera mit angesetzter Energieeinheit, Fig. 2 die Kamera mit abgenommener Energieeinheit
und Fig. 3 die Kamera mit anstelle der Energieeinheit angesetzter Blitzeinheit zeigen;
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Fig. k ist eine schaubildliche Darstellung der
Inneneinrichtung der erfindungsgemäßen Kamera;
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht und" im Vertikalschnitt
das Verschlußantriebssystem der
Kamera;
Fig. 6,7 und B sind Querschnittansichten längs
der Linien VI-VI, VII-VII und VIII-VIII in Fig. 5;
Fig. 9 zeigt die Betriebsweise des hinteren
Vorhangs bei gespanritem Verschluß;
Fig. Io ist eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung
und zeigt den vorderen Vorhang gelöst und den Halter des hinteren Vorhangs festgehalten
;
Fig* 11 zeigt einen Mechanismus für die mechanische
Bereitstellung einer vorbestimmten Zeitspanne voll geöffneten Verschlusses,
wobei eine Energieeinheit äufgesetet und
der Verschluß gespannt ist;
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Fig. 12 ist eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, die eine anstelle der Energieeinheit
aufgesetzte Blitzeinheit verdeutlicht;
Fig. 13 ist eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung,
die den vorderen Vorhang und den hinteren Vorhand gelöst zeigt;
Fig. 11 ist eine schaubildliche Darstellung, die
die betriebliche Zuordnung zwischen einem Diatanzring und einem Blendenring verdeutlicht;
Fig. 15 ist eine Ansicht der mechanischen Einrichtung
für die betriebliche Zuordnung von Distanzring und Blendenring;
Fig. 16 ist eine der Fig. 15 entsprechende Dar-
stellung, jedoch ohne Blitzeinheit.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein Einzellinsen-Reflexkameragehäuse C eine austauschbare Linse L, einen Auslöser RB,
einen Filmtransportknopf Kl, einen FiImrückspulknopf K2
und einen Sucher I. An der Vorderseite der Kamera ist ein
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Zubehörschuh SH vorgesehen, um selektiv eine Batterieeinheit
P oder eine Blitzeinheit oder ein Blitzgerät P anzusetzen.
Ist die Batterieeinheit oder Energieeinheit P gemäß Fig. 1 auf das Kameragehäuse P aufgesetzt, wird
eine innerhalb der Kamera C befindliche Elektroverschlußschaltung wirksam, wobei die Belichtungssteuerung in Übereinstimmung
mit einer Verschlußgeschwindigkeit bewirkt wird, die durch ein später zu beschreibendes fotoelektrisches
Element zur Aufnahme eines Lichtstrahls bestimmt wird, der durch die austauschbare Linse L geht. Wird die
Energieeinheit P von der Kamera C gemäß Fig. 2 abgenommen,
kommt automatisch der Elektroverschluß der Kamera außer Einsatz, wobei ein Verschluß konstanter Geschwindigkeit
erhalten wird, dessen Geschwindigkeit mechanisch gesteuert wird. Wird gemäß Fig. 3 ein Blitzgerät auf die
Kamera aufgesetzt, Bleibt der Elektroverschluß der Kamera außer Einsatz, so daß wiederum ein Verschluß konstanter
Geschwindigkeit erhalten wird, dessen Geschwindigkeit mechanisch gesteuert wird.
Der Innenaufbau der Kamera C wird nunmehr insbesonder
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 usw. erläutert.
Ist auf dem Kamerakörper (siehe Fig.11) eine Energieeinheit P für einen elektrischen Zeitgeber auf-
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gesetzt, wird eine elektrische Verbindung zwischen Anschlußklemmen
Tl, T2, den Zeitgeberbestandteilen R, C und A sowie einem Elektromagnet 80 durch einen Hauptschalter
MS hergestellt. Gleichzeitig wird ein Ende 117 eines Hebels 113 (erster Fühler 113) gegen die
Kraft einer Feder 118 durch eine Wand der Energieeinheit P gedreht, während ein am anderen Ende des Hebels
befindlicher Stift 116 in eine Lage jenseits des Arbeitsbereichs des Hebels loi gebracht wird; ferner wird ein
Hebel Io9 durch einen Stift 115 gedreht, bis dessen eines Ende Ho in eine Lage jenseits des Arbeitsbereiches des
Hebels 73 gelangt.
Wird der Filmtransportknopf 1 gedreht, wird das Zahnrad 5 durch Stifte 2 und 6 gedreht. Dadurch werden
das mit dem Zahnrad 5 kämmende Zahnrad 9 sowie die Zahnräder 12 und I^ in die Richtungen gemäß den angegebenen
Pfeilen gedreht; hierdurch wird wiederum das Zahnrad mit Hilfe eines Hebels 16 gedreht, der sich auf einer an
der Welle des Zahnrads 14 befestigten Scheibe 15 befindet.
Die Drehung des Zahnrads 17 wird auf das Zahnrad übertragen, das die damit verbundenen Rollen 2o und 21
dreht und dementsprechend Bänder 29 des vorderen Vorhangs bewegt, die auf die Rollen aufgewickelt sind, so daß gegen
die Kraft einer Feder 31 ein vorderer Vorhang oder ein vorderes Rolleau abgewickelt wird.
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Gleichzeitig damit wird auch die Trommel 23 des
hinteren Vorhangs mit Hilfe eines Stifts 24 gedreht, der von einer Nut 27 aufgenommen wird, die in der Rolle 21
für die Bänder des vorderen Vorhangs ausgebildet ist, so daß ein auf die Trommel 23 aufgewickelter hinterer Vorhang
gegen die Kraft der Triebfeder 35 abgewickelt wird, bis eine Klaue 26 einer mit der Trommel 23 drehbaren
Klauenplatte 25 von dem Klauenabschnitt des Hebels 82 erfaßt wird, woraufhin ein· auf dem Zahnrad 17 befindlicher
Stift durch ein Stoppglied 132 (Fig. 6) gestoppt wird.
Die Drehbewegung des Stiftes 11 auf dem Zwischenzahnrad 9 spannt einen Spannhebel 43 gegen die Kraft einer
Feder 54 vor, bis ein auf dem Hebel 43 befindlicher Stift
46 von einer Klaue 42 des Freigabehebels 39 erfaßt ivird, worauf der Stift 11 aus dem Arbeitsbereich des einen Endes
des Hebels 43 vershcoben und dort gestoppt werden kann.
Da das andere Ende der Feder 54 an einem auf einem Hebel
48 befindlichen Stift 52 befestigt ist, führt eine Uhrzeiger-Drehbewegung
des Spannhebels 43 zu einer Drehung des Hebels 48 in die gleiche Richtung, so daß ein am anderen
Ende des Hebels 48 ausgebildeter Stift 51 einen Abschnitt
78 des Hebels 73 derart verstellt, bis ein an dem einen Ende des Hebels 73 angebrachtes Eisenstück 79 in Berührung
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mit einem Elektromagneten 80 kommt.
Wird der Auslöseknopf 37 oder der Auslöser niedergedrückt, um den Verschluß freizugeben, wird der Hauptschalter
MS geschlossen, um den Elektromagneten 80 zu energieren. Der konische Endabschnitt 38 des Auslösers 37 veranlaßt
eine Drehung des Freigabehebels 39 ini Uhrzeigersinn
gegen die Kraft einer Feder 41, so daß die Klaue 42 des Hebels 39 von dem Stift 46 freikommt und der Spannhebel
43 durch die Feder 54 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Daraufhin veranlaßt das Ende 55 des Spannhebels 43 den Stift 5o, den Hebel 48 im Qegenuhrzeigersinn zu drehen,
so daß der Stift 51 außer Berührung mit dem Kontaktabschnitt 78 des Hebels 73 kommt.
Anschließend trifft das andere Ende 43« des Hebels 43 auf den Hebel 46 an dessen einem Ende 139 (Fig. 6),
so daß der Hebel 16 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder l4o gedreht und der Klauenabschnitt 138 des Hebels
16 von einem Stift 131 auf dem Zahnrad des vorderen Vorhänge freikommt, so daß der vordere Vorhang unter Drehen
der Bandrollen 2o und 21 bewegt wird. Gleichzeitig wird ein auf dem Hebel 43 befindlicher Stift 47 verschoben
und löst Schaltkontakte 98 und 99 voneinander, so daß ein Kondensator C sich aufzuladen beginnt.
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- ii -
Nach Ablauf einer Zeitspanne, die durch den Widerstandswert
R des fotoelektrischen Elements und den Kondensator C bestimmt wird, wird eine Zeitsteuerschaltung
A betätigt, um den Elektromagneten 80 zu entregen. Dadurch kommt das Eisenstück 79 von dem Elektromagneten
frei, so daß der Hebel 73 durch eine Feder 8l im Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Gleichzeitig wird der mit
dem Stift 77 des Hebels 73 in Arbeitsberührung stehende
Hebel 82 in dieselbe Richtung gedreht, so daß die Klaue 85 von dem Klauenabschnitt .26 der den hinteren Vorhang
bewegenden Klauenplatte 25 freikommt, so daß der auf die Trommel 23 aufgewickelte hintere Vorhang so verschoben
wird, daß er die Oberfläche eines Films überdeckt, womit
der Bildaufnahmezyklus vervollständigt ist.
Ist anstelle der Energieeiniieit P ein Blitzgerät
F auf das Kameragehäuse aufgesetzt, veranlaßt der Hebel 113 (erster Fühler) eine Drehung des Hebels Io9
durch die Kraft der Feder 118, bis das Ende Ho des Hebels I09 auf den Hebel 73 trifft. Daraufhin befindet
sich der auf dem Hebel 113 befindliche Stift II6
im Arbeitsbereich des Hebels loM.
Durch das Aufsetzen des Blitzgeräts F wird durch die Anschlüsse T3 und T*t sowie die Schalter Io7, I08,
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123» 124 ein Stromkreis gebildet. Ferner wird das Ende 154
des Hebels 151 (zweiter FUhler) gegen die Wand des Blitzgeräts F gedrückt, wobei die in Fig. 15 gezeigte Lage erhalten
wird. Wird dann der Distanzeinstellring I69 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wird der Hebel 160 mit Hilfe eines
Nockens 171 und einer Folgerolle 164 gedreht, so daß der
Stift 159 verschoben wird, welcher sich in Arbeitsberührung mit dem anderen Ende des Hebels I60 befindet, so daß auch
der Hebel 156 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, um einen Abschnitt I67 eines Hebels I65 nach rechts zu versetzen,
der sich in Arbeitsberührung mit einem Ende I58 des Hebels
156 befindet. Demzufolge wird der Hebel I65 im Uhrzeigersinn
gedreht, so daß der Arm 1θ1 des Rings I80 einen Nockenring, 175 dreht und einen F-Wert einstellt, der mit der durch den
Distanzeinstellring I69 bestimmten Distanz übereinstimmt.
Die Nockenfläche 177 des Nockenrings 175 wird durch einen Stift 184 einer Kurbel 182 erfaßt. Der Zwischenhebel
195 ist gegen Bewegung festgehalten, da sich die Unterseite seines Arms 197 in Arbeitsberührung mit einem nicht gezeigten
Verschlußbetätigungshebel des Kameragehäuses befindet.
Wird der Auslöser 37 niedergedrückt, um den Verschluß freizugeben, wird der Hauptschalter MS als erstes geschlos-
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sen, wobei jedoch kein Strom zu dem Elektromagneten 80 fließt und das Eisenstück 79 nicht angezogen wird, da
die Energieeinheit P sich nicht am Kameragehäuse befindet.
Wird der Verschlußbetatigungshebel durch Niederdrücken
des Auslösers 37 betätigt, wird durch die Kraft einer Feder I90 ein Windmühlenring I86, der über
den Zwischenhebel 195 betrieblich angeschlossen ist, der Vorsprung 196 sowie der Arm I89 gedreht, bis der
Arm 187 des Rings I86 gegen das Ende der Kurbel 182 stößt. Anschließend wird zur Einstellung eines vorbestimmten
P-Wertes ein Verschlußflügel I9I gedreht, der einen Stift 192 aufweist, der in einer Öffnung 188 des
Windmühlenrings 186 eingreift. Die Lage der Nockenfläche 177 des Nockenrings 175 kann durch einen Einstellring
172 voreingestellt werden.
Wird bei Freigabe des Freigabehebels l6 für den vorderen Vorhang das letzteren bewegende Zahnrad 17 Se~
dreht, wird der auf den Abschnitt 78 des Hebels 73 wirkende Stift,51 von diesem Hebel frei, wobei sich jedoch
der Hebel 73 nicht drehen kann, da er durch das Ende Ho
des Hebels I09 daran gehindert ist.
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Unmittelbar vor Beendung der Bewegung des vorderen Vorhangs trifft der Stift 131 auf das eine Ende Io2
des Hebels lol und dreht diesen, wodurch die Schalterkontakte
Io7 und Io8 geschlossen werden und das Blitzgerät blitzt. Ein Abschnitt Io5 des Hebels Io4 und der Stift
116 arbeiten miteinander zusammen, um die Hebel 113 und Io9 gegen die Kraft der Feder 118 zu drehen. Dadurch entweicht
das Ende Ho des Hebels Io9 aus dem Arbeitsbereich des Hebels 73 und es werden die Hebel 73 und 82 durch die
Kraft der Feder 81 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Klaue 85 von der Klaue 26 der Klauenklappe 25 freikommt,
wodurch die Bewegung des hinteren Vorhangs gestattet wird. Unmittelbar vor Beendung der Vorhangbewegung wird das
Ende 121 des Hebels 119 beansprucht, um die Schalterkontakte 123 und 124 zu öffnen und damit eine Reihe von Vorgängen
zu beenden.
Durch die Anordnung eines abgestuften Abschnitts 2oo in der Wandfläche des Blitzgerätes F und durch die Abstimmung
der Abmessungen des abgestuften Abschnitts mit der Leitzahl ist es möglich, einen richtigen F-Wert
in Übereinstimmung mit der Objektdistanz zu erhalten.
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Wenn das Blitzgerät vom Kameragehäuse abgenommen wird, wird der Hebel 151 (zweiter Fühler) durch die Kraft
der Feder 155 gedreht, so daß dadurch das Drehzentrum des auf den Hebel 151 schwenkbar gelagerten Hebels I56 versetzt
wird und dadurch die Hebel 167 und 158 in keiner Lage des Distanzeinstellrings 169 miteinander in Arbeitsberührung kommen können. Gemäß Vorbeschreibung wird eine
vorbestimmte Zeitspanne für völlig geöffneten Verschluß geliefert, wenn die Energieeinheit P nicht auf dem Kameragehäuse
sitzt, so daß Tageslichtaufnahmen gemacht werden können, indem man den Einstellring I72 betätigt
und einen F-Wert einstellt, der der vorbestimmten Zeitspanne entspricht.
Durch überführen der Umschaltscheibe 95 für Aufnahmen
mit Birnen ist die Einstellung so, daß die vertiefte Nockenfläche 97 der Scheibe 95 durch ein Ende 93
des Hebels 89 erfaßt und zur gleichen Zeit der Schalter der Energielieferschaltung geöffnet wird.
Wird der Auslöser 37 niedergedrückt und ist die Scheibe 95 auf Aufnahmen mit Birne gestellt, wird der He-
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bei 56 gegen die Kraft der Feder 59 im Uhrzeigersinn ge
dreht, so daß das Ende 58 des Hebels 56 vom Stift 62
freikommt. Hierdurch können die Hebel 60 und 64 durch die Kraft der Feder 68 gedreht werden, so daß die Klaue
67 einen Zahn des Zahnrads 5 erfaßt und Filmtransport wähend des Niederdrückens des Auslösers 37 verhindert,
während der Stift 62 so bewegt wird, daß der Hebel 89 durch die Kraft der Feder 94 im Gegenuhrzeigersinn gedreht
werden kann und dadurch der Hebel 69 in der vertieften Nockenfläche 97 der Umschaltscheibe 95 aufgenommen
wird. Dadurch wird der Klauenabschnitt 95 in Arbeitsberührung mit der Klaue 53 des Hebels 48 bewegt.
Zusätzlich zu der beschriebenen Arbeitsweise hebt das Niederdrücken des Auslösers 37 den Eingriff zwischen
der Klaue 42 des Freigabehebels 39 und dem Stift 46 auf.
Dadurch wird der Hebel 43 durch die Kraft der Feder im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sein Ende 43' den
Hebel l6 unter Lösen der Klaue I38 vom Stift I3I verschwenkt,
so daß der vordere Vorhang gestartet wird. Ein Ende 55 des Hebels 43 tendiert zum Drehen des Stifts
3o auf den Hebel 46, wobei jedoch diese Tendenz durch die
ArbeitsbertJhrurii' zwischen der Klaue 53 des Hebels 48 und
der Klaue 92 des Hebels 89 verhindert wird, so daß dementsprechend die Hebel 78 und 82 nicht betätigt werden,
weil sich die Klaue 85 des Hebels in Eingriff mit der Klaue 26 der Klaueiiplatte 25 für das Bewegen des hinteren
Vorhangs befindet,so daß der hintere Vorhang unbetätigt bleibt
., -..-,-V1* 'U lüii'l 7/1081
BAD ORIGJNAL
j -IT-
Wird das Niederdrücken des Auslösers 37 gestoppt, \ wird der Hebel 56 unter der Kraft der Feder 59 im Gegenuhrzeigersinn
in seine Ursprungsstellung geschwenkt, so daß der
Stift 62 den Hebel 89 im Uhrzeigersinn dreht und die Klaue
92 von der Klaue 53 trennt, so daß leichte Gegenuhrzeigersinndrehung
des Hebels 48 möglich ist, bis der Stift 51 von
; einem Abschnitt 78 des Hebels 73 freikommt. Daraufhin wer-
) den die Hebel 73 und 82 durch die Kraft der Feder 81 im
Uhrzeigersinn gedreht, um die Klaue 85 des Hebels 82 von der Klaue 26 der Klauenplatte 25 zu trennen, so daß der
hintere Vorhang für das Vervollständigen der Belichtung
] betätigt wird.
.
* Erfindungsgemäß ist im Kameragehäuse eine elektri-
sehe Zeitgeberschaltung eingegliedert, wobei eine Energie-
liefereinheit und ein Blitzgerät untereinander austauschbar
am Kameragehäuse anbringbar sind. Befindet sich die
. ' ■
Energieeinheit am Kameragehäuse, ist automatisches Fotografieren
unter Benutzen des elektrischen Zeitgebers mög- ; lieh. Wird die Energieeinheit vom Kameragehäuse abgenom-
'- men, hält der erste Fühler den Halter des hinteren Vorhangs
fest, wobei diese Halterung des hinteren Vorhangs unmittelbar vor der Beendung der Bewegung des vorderen Vorhangs
in Abhängigkeit solcher Bewegung gelöst wird, so daß mechanisch
eine vorbestimmte Zeitspanne für voll geöffneten Verschluß ohne Verwendung des JSlektroverschlusses erhalten
3 0 9 8 17/1081 0RKälNAL INSPE0TEC
wird. Es können daher gewöhnliche Tagesliehtauf nahaen durch
Handeinstellung und Festlegung eines richtigen P-Wertes für
die Zeitspanne der vollen öffnung des Verschlusses vorgenommen werden.
Wird die Energieeinheit entfernt und stattdessen ein Blitzlichtgerät an das Kameragehäuse angeschlossen,
stellt der zweite Fühler eine Betriebsverbindung zwischen
der Distanzeinstelleinrichtung und der Blendeneinstelleinrichtung her, so daß automatisch in Abhängigkeit von der
Distanzeinstellung ein mit der Führungszahl oder Leitzahl des Blitzgeräts übereinstimmender F-Wsrt gewählt wird und
automatische Blitzlichtaufnahmen möglich sind. Die Energieeinheit für den elektrischen Zeitgeber wird während Blitzlichtaufnahmen
nicht benutzt und entfernt, so daft sich ein leichteres Kameragewicht und größere Einfachheit in der
Handhabung der Kamera ergeben.
Die Erfindung liefert somit eine Kamera mit einem eingebauten elektrischen Zeitgeber, wobei austauschbar mit
Hilfe eines am Kameragehäuse vorgesehenen Halters eine Energieeinheit für den elektrischen Zeitgeber und ein Blitzlichtgerät
am Kameragehäuse angebracht werden können. Es sind Fühleinrichtungen vorgesehen, die die Gegenwart der
Energieeinheit oder des Blitzgeräts erfühlen, wenn diese durch den Halter getragen wird.
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Claims (3)
1.j Fotografische Kamera mit einem elektrisch betätigten
Verschluß, bei dem ein das Verschließen des Verschlusses steuerndes Glied durch einen Elektromagneten festgehalten
wird, das mit dem Ausgang der elektrischen Schaltung des elektrischen Verschlusses verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Fühler (113) für das Erfühlen des Gehäuses einer Energieeinheit (P) für die Kamera rückziehbar
an einem Abschnitt der Kamera für das Aufsetzen der Energieeinheit angeordnet ist, wobei der Fühler oder ein
hiermit betrieblich verbundenes Glied für lösbares Erfassen des Steuerglieds für das Schließen des Verschlusses
verschoben wird, wodurch bei auf die Kamera aufgesetzter■ Energieeinheit der Fühler von dem Verschlußsteuerglied
unter Vermeidung einer Beeinträchtigung des Einsatzes des Verschlußsteuerglieds gelöst wird,und daß der Fühler (113)
oder das angetriebene Glied sich frei in den Laufweg eines den Verschluß öffnenden Glieds bewegen und sich aus diesem
Weg zurückziehen kann und in diesem Weg bewegt wird, wenn die Energieeinheit auf der Kamera sitzt s wobei bei Abnehmen
der Energieeinheit der erste Fühler oder das angetriebene Glied von dem den Verschluß schließenden Glied erfaßt
und durch das den Verschluß öffnende Glied angetrieben wird, um mechanisch den Verschluß auf eine vorbestimmte
Verschlußgeschwindigkeit einzustellen.
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2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Fühler (151)>
der rückziehbar an einer Einrichtung für das Aufsetzen eines Blitzgeräts auf die Kamera vorgesehen ist und betrieblich die
Distanzeinstelleinrichtung (169) der Kamera und die Blendeneinstelleinrichtung (172) der Kamera miteinander verbindet,
wenn er sich in einer ersten Stellung befindet, bei der das Blitzgerät an der Kamera sitzt, wobei der Fühler
diese beiden Einstelleinrichtungen voneinander trennen kann, wenn er sich in einer zweiten Stellung befindet, in
der das Blitzgerät von der Kamera entfernt ist.
3. Fotografische Kamera nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufsetzabschnitt des Blitzgeräts (F) und der Aufset^abschnitt der Energieeinheit (P)
selektiv von einem gemeinsamen Aufsetzkörper (SH) gehalten werden.
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L e e Fs e ί t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46083113A JPS4848127A (de) | 1971-10-20 | 1971-10-20 | |
JP8311371 | 1971-10-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2251366A1 true DE2251366A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2251366B2 DE2251366B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2251366C3 DE2251366C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2251366B2 (de) | 1975-06-05 |
US3768387A (en) | 1973-10-30 |
JPS4848127A (de) | 1973-07-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |