DE2530623A1 - Einaeugige spiegelreflexkamera - Google Patents
Einaeugige spiegelreflexkameraInfo
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- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
Description
_ D w* Patentanwälte:
IIEDTKE " DÜHLINtx " IViNNF Dipl.-Ing. Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling 2530623 Dipl.-Ing. Kinne-
8 München 2, Postfach 202403
Bavariaring 4
Tel.: (0 89) 53 96 53 - 56
Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München
9. Juli 1975 B 6719/f.418O
Canon Kabushiki. Kaisha Tokyo, Japan
Einäugige Spiegelreflexkamera
Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit
einer eingebauten elektromagnetischen Auslöseeinrichtung, einer automatischen Belichtungssteuereinrichtung, einer automatischen
Blendensteuereinrichtung, einer Spiegelanhebe- bzw.. Betätigungseinrichtung und einer Verschlusseinrichtung.
Bei herkömmlichen einäugigen Spiegelreflexkameras ist in dem mittleren Teil des Kamera-Innenraumes ein Spiegelkasten vorgesehen,
in dem die Antriebseinrichtung für den Spiegel, der Bestandteil des optischen Suchersystems ist, eingebaut ist. Auf
der linken und rechten Seite ist eine Filmladekammer bzw. eine FilmaufWickelkammer vorgesehen, während.im oberen Teil der Kamera die Filmtransporteinrichtung und die Filmrückspuleinrichtung
vorgesehen sind. Seitlich in der Nähe des mittleren Teils der Filmaufwickelkammer ist die Verschlussantriebseinrichtung
vorgesehen, und am Boden der Kamera ist die automatische Blendensteuereinrichtung
angeordnet, so dass der grösste Teil des Raumes in der Kamera von den Einrichtungen eingenommen wird, die
für die Arbeitsweise der Kamera wesentlich sind, wodurch die Anordnung dieser Einrichtungen um so mehr kompliziert wird. Die Auslöseeinrichtung
ist ein mechanischer Bestandteil der Kamera, der funktionsmässig mit dem Auslöserknopf verbunden ist, um die Einrichtung
für eine schnellere Rückholung des Spiegels bzw. die
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automatische Blendensteuereinrichtung freizugeben. Daher ist der
Raum in der Kamera, der für diese Auslöseeinrichtung erforderlich ist, notwendigerweise gross, weil die Zahl der Teile für
diese Einrichtung gross ist. Dadurch wird die Anordnung der Teile noch komplizierter. Wenn eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung
verwendet wird, ist die Auslöseeinrichtung selbst mit hoher Empfindlichkeit ausgelegt, so dass die Auslöseeinrichtung
durch einen impulsförmigen Strom von einer kleinen Batterie angetrieben werden kann, die in der Kamera enthalten sein kann.
Daher treten häufig Alterungseffekte, beispielsweise die Verminderung der magnetischen Anziehungskraft aufgrund von Staub auf,
der aus Eisenpulver bestehen kann, das in der Nähe der Auslöseeinrichtung verteilt ist und an dem Anker der Magnetstücke haftet.
Dies ist sehr nachteilig.
Andererseits wird ausser dem Effekt, der wie erwähnt durch den
Staub bewirkt wird, die elektromagnetische Auslöseeinrichtung auch durch einen Magnetfluss beeinflusst, der durch das äussere
Magnetfeld oder durch ein Magnetfeld erzeugt wird, das durch den in die Kamera eingebauten Elektromagneten induziert wird,
so dass ein störender Magnetfluss in dem Magnetstück induziert wird. Dadurch wird die Anziehungskraft des Magnetstücks, das das
Ankerstück hält, herabgesetzt und der Verschluss wird ohne Absicht ausgelöst, was ebenfalls nachteilig ist.
Zur Verbesserung der Spiegelreflexkamera in bezug auf die genannten
Nachteile ist die erfindungsgemässe Kamera derart ausgebildet, dass die in ihrem Innern befindlichen Einrichtungen als
Baueinheiten oder Funktionsblöcke aufgebaut sind, wobei insbesondere die Baueinheiten der elektromagnetischen Steuereinrichtungen,
beispielsweise die elektromagnetische Auslöseeinrichtung, in kleinen Räumen angeordnet sind, so dass der Einfluss
von Staub und einem äusseren Magnetfeld ausgeschlossen wird. Da die Einrichtungen im Innern der Kamera als Baueinheiten ausgeführt
sind, wird deren Montage in der Kamera leichtgemacht.
Die erfindungsgemässe Spiegelreflexkamera wird in bezug auf die genannten Nachteile auch dadurch verbessert, dass elektro-
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magnetische Steuer-Baueinheiten zur Steuerung des Betriebs der Kamera, beispielsweise die elektromagnetische Auslöseeinrichtung,
die aus einem Elektromagneten und einem von dem Elektromagneten anzuziehenden Bauteil besteht, in einem staubdichten
Gehäuse enthalten sind. Wenn erforderlich, können die Baueinheiten
in Gehäusen eingeschlossen sein, die eine magnetische Abschirmung bilden. Ferner soll bei der erfindungsgemässen Spiegelreflexkamera
der seitliche Teil des Raumes in dem Kameragehäuse, insbesondere der kleine, durch parallele. Flächen begrenzte
Raum, ausgenutzt werden, der zwischen der Bodenplatte des Kameragehäuses und dem Rahmen der Kamera liegt, indem dort eine flache
elektromagnetische Auslöseeinrichtung angeordnet wird.
Einige wichtige Gesichtspunkte der Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden. Die Erfindung betrifft eine einäugige
Spiegelreflexkamera, deren im Innern angeordnete Einrichtungen aus Baueinheiten bestehen, so dass die elektromagnetischen Steuer-Baueinheiten
zur Steuerung der Arbeitsweise der Kamera, beispielsweise die elektromagnetische Auslöseeinrichtung, in einem staubdichten
Gehäuse oder, wenn erforderlich, in einem Gehäuse enthalten, sind, das eine magnetische Abschirmung bildet. Die Baueinheiten
können in Kammern, die einen kleinen Platzbedarf haben, enthalten sein, wenn sie in der Kamera montiert werden, so
dass die Positionierung und Montage leicht durchgeführt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Kamera in perspektivischer Darstellung; Figur 2 den inneren Aufbau der in Figur 1 gezeigten Kamera;
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A1 von Figur 2;
Figur 4 ein Blockdiagramm der in Figur 1 gezeigten Kamera
insgesamt;
Figur 5 die Anordnung der Selbstauslöser-Wählscheibe, die in Figur 1 gezeigt ist;
Figur 6 ein Diagramm der elektrischen Steuerschaltung der
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in Figur 4 gezeigten Kamera;
Figur 7 die konkrete Anordnung der Baueinheiten in dem Kameragehäuse oder Kamerakörper, insbesondere in der Nachbarschaft
des Spiegelkastens und des Photoobjektivs in perspektivischer Darstellung; ·
Figur 8 die Anordnung der elektronischen Verschlusseinheit,
die in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist;
Figur 9 die Anordnung der Bremse für den vorderen Verschlussvorhang,
der in Figur 8 gezeigt ist;
Figur 1o die Anordnung der Bremse für den hinteren Verschluss
vorhang, der in Figur 8 gezeigt ist;
Figur 11 die Anordnung des wichtigen Abschnitts, in dem
das in Figur 8 gezeigte Ritzel mit der Ritzelwelle in Verbindung
steht;
Figur 12 die in Figur 8 gezeigte Federtrommel, die mit den Verschlussvorhängen und den Walzen in einem Stück hergestellt
ist;
Figur 13 die Anordnung der Verschluss-Wählscheibe, die in einem Stück mit der Verschluss-Baueinheit von Figur 8 montiert
ist;
Figur 14 die Verschluss-Wählscheibe von Figur 3 im Schnitt;
und . ·
Figuren 15, 16 und 17 den Schalter, der in einem Stück mit der in Figur 8 gezeigten Verschluss-Baueinheit montiert ist,
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemässe einäugige Spiegelreflexkamera
in perspektivischer Darstellung, die ein Kameragehäuse 25, ein auswechselbares Objektiv 1o1, ein Pentaprisma 28 (Dachkantprisma), einen Zubehörschuh 23, der auf dem Prismenteil für
eine Blitzlichteinrichtung angeordnet ist, und einen Filmtransporthebel 27 aufweist. Eine Wählscheibe 26 zur Einstellung
des Selbstauslösers 4-st an der Vorderseite des Kameragehäuses
angeordnet, durch die die Selbstauslöserschaltung in dem Kameragehäuse auf Betriebsbereitschaft eingestellt wird, wenn
die Scheibe 26 so eingestellt wird, dass die Markierung auf der Scheibe mit einem festen Zeiger auf dem Kameragehäuse zusammenfällt.
Eine Leuchtdiode L,1 ist an der vorderen Stirnfläche des
Pentaprismas 28 montiert und dient dazu, den Betriebsstart der
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Kamera anzuzeigen, wobei sie unmittelbar vor dem Betriebsstart der Kamera, jedoch nach Betätigung des Selbstauslösers
aufleuchtet. Eine Leuchtdiode L^ ist über der Scheibe 26 montiert
und dient dazu, die.Photographie-Betriebsart anzuzeigen,
wenn der Selbstauslöser in Betrieb ist, wobei die Leuchtdiode durch die Betätigung des Auslöseknopfes 29 der Kamera gezündet
wird bzw. aufleuchtet, nachdem die Wählscheibe in eine Position eingestellt ist,, bei der der Selbstauslöser betriebsbereit ist.
Die Figuren 2 bzw. 3 zeigen die Anordnung der wichtigsten Teile und der Baueinheiten in dem in Figur 1 gezeigten Kameragehäuse,
wobei eine Widerstandseinheit VRg, die einen Widerstand für die
Zeitkonstantenschaltung zur Steuerung der Verschlusszeit enthält, so ausgeführt ist, dass ihr Widerstandswert mit Hilfe
der Verschlusszeit-Wählscheibe 15 geändert werden kann. Ein Schalterblock 1 enthält einen Schalter, der funktionsmässig mit
der Aufzugsbetätigung und der Verschlussbetätigung verbunden ist. Eine Kupplungseinrichtung 2 ist vorgesehen, um die beim Aufziehen
aufgewendete Kraft von dem Aufzugshebel 27 an die Aufzugseinrichtung
16 und auch auf die Verschluss-Spanneinrichtung zu übertragen.
Ferner ist eine Aufzugsspule 3, die Perforationswalze 4 und die Verschluss-Spanneinrichtung 6 und die Bremseinrichtung,
die beispielsweise ein Hauptantriebszahnrad, ein Getriebezahnrad
etc. aufweist und in dem Schlitzeverschluss vorgesehen ist, gezeigt.
Über diesen Einrichtungen ist die Nummernscheiben-Baueinheit 5 vorgesehen. 3oo ist die elektronische Verschluss-Baueinheit,
.die noch beschrieben wird, während M^ der Elektromagnet zur
Steuerung des hinteren Verschlussvorhanges ist, wobei in dem parallelen Raum zwischen dem Spiegelkasten, der den Spiegel 9
enthält, und dem einen Ende der elektronischen Verschluss-Baueinheit
3oo die Spiegelbetätigungs-Baueinheit Mi vorgesehen ist, die die Einrichtung zum Aufklappen des Spiegels enthält.
In dem parallelen Raum zwischen dem Spiegelkasten 18 und dem anderen
Ende der elektronischen Verschluss-Baueinheit ist die Belichtungs-Baueinheit Ae, die die automatische Belichtungs-Steuereinrichtung
enthält, vorgesehen. In dem Raum, der durch die Unterseite des Spiegelkastens 18, den Bodendeckel 19 und die
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Stativ-Montageschraube 2o begrenzt wird, ist die Blenden-Baueinheit
Ad vorgesehen, die eine automatische Blenden-Steuereinrichtung enthält. An einem Ende der Blenden-Baueinheit Ad an der
Seite der Belichtungs-Baueinheit Ae ist der Magnet M1 für die ·
automatische Belichtungssteuerung vorgesehen. In dem Raum, der. durch die Unterseite der Patronenkammer 11, die Unterseite der
elektronischen Verschluss-Baueinheit 3oo und den Bodendeckel 19 begrenzt wird, sind die Auslöse-Baueinheit Sm der Kamera und der
Magnet Mp vorgesehen. Die Verschluss-Baueinheit 3oo, die in dem
Raum, der von der Zahnradtrommel 7, der Seitenwand des Kamerarahmens 12 und der Frontplatte 21 begrenzt wird, ist so ausgeführt,
dass eine Batterie 22 aufgenommen werden kann, die als Stromquelle für die automatische Belichtungs-Steuereinrichtung
etc. dient. Am oberen Deckel 14 sind das Pentaprisma 8, ein
Anzeige-Messgerät M^,' ein Funktionswiderstand VR^ , der Rückspulhebel
24, der erwähnte Widerstand VRg, die Nummernscheiben-Baueinheit
5 etc. vorgesehen, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist. Ferner ist an dem oberen Deckel, in dem das Pentaprisma 8
enthalten ist, der Zubehörschuh 23 vorgesehen.
Figur 4 zeigt in Form eines Blockschaltbildes die in Figur 1 dargestellte Kamera als Ganzes, wobei der schnell rückholbare
Spiegel 9, eine Fresnellinse und Mattscheibe 1o2 und eine Okularlinse 1o3 gezeigt sind, die ein an sich bekanntes Suchersystem
für eine einäugige Spiegelreflexkamera bilden. Ein lichtempfindliches Diodenelement P, beispielsweise eine SBC-Zelle,
ist über der Okularlinse angeordnet. Leuchtdioden L^ und Lp zu
Alarmzwecken sind in der Nähe des Pentaprismas 8 vorgesehen. Ein Steuerglied 1o4, das an der hinteren Endfläche des austauschbaren
Objektivs 1o1 vorgesehen ist, verkörpert die Länge entlang der optischen Achse, die dem maximalen Blendenöffnungswert des
Objektivs entspricht, und dient ala Steuerzapfen, um den Fehler zu kompensieren, der zum Zeitpunkt der Offenblendenmessung durch
das Objektiv erzeugt wird, wenn er auf den maximalen Blendenöffnungswert der automatischen Blende 1o5 eingestellt ist, die
in dem austauschbaren Objektiv 1o1 vorgesehen ist. Der Wert eines variablen Widerstandes VRp wird automatisch durch den Steuerteil
1o4 eingestellt. Die Mess-Baueinheit B^ zur Lichtmessung besteht
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aus der Lichtmessschaltung 1o6, deren Eingang mit dem lichtmessenden
Element P verbunden ist, aus der Speicherschaltung 1o7, die über den Speieherschalter S, angeschlossen ist, der
durch den Magneten Mp geöffnet bzw. geschlossen wird, und aus der Rechenschaltung 108, durch die der Ausgang der Mess-Baueinheit
B1 über einen Umschalter 1o9 für die Photographie-Betriebsarten
mit der Belichtungs-Baueinheit Bp verbunden ist, die eine
automatische Belichtungs-Steuerschaltung enthält. Der Kontakt a des Umschalters 1o9 ist für die Betriebsart Tageslichtphotographie,
während der Kontakt b für die Betriebsart Blitzlichtphotographle vorgesehen ist. In der Mess-Baueinheit B1 ist ein Korrekturknopf
61 vorgesehen, der betätigt wird, wenn eine besondere Photoaufnahme
mit einem Belichtungswert durchgeführt werden soll, der um eine bestimmte Zahl von Schritten von dem richtigen (berechneten)
Belichtungswert abweicht, wobei sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt. Die Verschlusszeit-Wählscheibe 15 ist elektrisch
so angeschlossen, dass der Wert des variablen Widerstandes VRg
durch Einstellen der Wählscheibe so gewählt wird, dass die Verschluss zeit information in die Rechnerschaltung I08 eingegeben
wird. Die Belichtungs-Baueinheit Bp hat einen Eingang, der mit dem Ausgang der Rechnerschaltung I08 über den Umschalter 1o9
verbunden ist. Die Belichtungs-Baueinheit Bp verbindet ferner
die Anzeige-Steuerschaltung 111 mit der Alarmschaltung 112, die
das Messgerät M* mit der Leuchtdiode L1 oder Lp respektive verbindet,
so dass der Blendenwert zum Zeitpunkt der photographischen Aufnahme durch den Zeiger des Messgerätes M^ vorher angezeigt
wird, während, wenn keine ordnungsgemässe Belichtung der eingestellten Verschlusszeit erzielt werden kann, entweder die
Leuchtdiode L1 oder Lp wahlweise aufleuchtet, um vor einer Über-,
belichtung oder einer Unterbelichtung zu warnen. Der Elektromagnet M^ ist mit dem Ausgang der automatischen Belichtungssteuerschaltung
verbunden und dient dazu, die Blendensteuereinrichtung zu steuern, wie noch beschrieben wird. Eine Steuerschaltung
CC1 weist den Block B, zum Steuern des Magneten M2
zum Starten des Kamerabetriebes, den Steuerblock B/, der eine monostabile Schaltung enthält, und den Steuerblock Bg, der die
Anzeige-Steuerschaltung enthält, auf. Die Steuerblöcke B-,, Βλ
und Bg sind in Figur 6 gezeigt und werden noch beschrieben.
Die Steuerschaltung CC1 ist mit den Leuchtdioden L,, L,' verbun-
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den. Die Steuerschaltung CCp weist die Steuerblöcke B1- und B7 auf,
die noch anhand von Figur 6 beschrieben werden. M, ist der Elektromagnet
zur Steuerung des Sperrgliedes für den hinteren Verschlussvorhang 113» und er ist mit dem Ausgang des Steuerschaltungsblocks
B5 verbunden. Me Schalter S^ und S2 sind so angeordnet,
dass sie funktionsmässig an dem Verschlussauslöseknopf 29 angreifen, wodurch der Schalter S^ geschlossen wird, wenn der Auslöseknopf 29 in einem ersten Schritt niedergedrückt wird, während
der Schalter Sp geschlossen wird, wenn der Auslöseknopf 29
in einem zweiten Schritt weiter niedergedrückt wird. Beide Schalter werden durch die Rückkehr des Auslöseknopfes 29 geöffnet.
Der Schalter S7 greift funktionsmässig an der Selbstauslöser-Wählscheibe
26 an, wie in Figur 5 gezeigt ist, so dass er durch den Stift 116, der auf dem Nockenkörper 115 vorgesehen ist, geschlossen
wird. Der Stift 116 steht unter der Wirkung einer Feder 117, so dass die Nockenplatte im Uhrzeigersinn vorgespannt
wird, während der Sperrhebel 118, der so vorgespannt ist, dass er nahe zu dem Nockenkörper kommt, an dem Sperrteil des Nockenkörpers
angreift.
Andererseits ist das Ende des Sperrhebels 118 bis in die Bewegungsbahn
eines Gliedes verlängert, das sich in funktionsmassiger Verbindung mit der Aufzugseinrichtung (nicht gezeigt) hin und
her bewegt, so dass durch den Spannvorgang nach einer Photoaufnahme mit dem Selbstauslöser der Sperrhebel 118 von dem Nockenkörper
115 derart ausgerückt wird, dass der Stift 116 durch die Feder. 117 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch die Wählscheibe
26 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht wird. Folglich wird der Schalter S7 geöffnet, während die Wählscheibe 26 aus der Selbstauslöse
-Betriebsweise zurückgesetzt wird. Wenn die nächste Photoaufnahme gemacht wird, nachdem eine Photoaufnahme mit Einstellung
der Wählscheibe 26 auf die Selbstauslöse -Betriebsweise gemacht worden ist, wird die Selbstauslöser-Wählscheibe durch den
Aufzug zurückgesetzt, so dass keine Gefahr besteht, dass die nächste Photoaufnahme in der Selbstauslöse -Betriebsweise gemacht
wird, indem man vergisst, die Wählscheibe 26 zurückzustellen. 119 ist der vordere Verschlussvorhang, während 12o das Sperrglied
für den vorderen Verschlussvorhang ist, das so ausgeführt ist,
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dass es ähnlich wie bei einer herkömmlichen einäugigen Spiegelreflexkamera
funktionsmässig mit dem Spiegel 9 gekoppelt ist, so dass es von dem vorderen Verschlussvorhang 119 zu dem Zeitpunkt
ausgerückt wird, an. dem der Spiegel angehoben wird. Es sind noch der Belichtungsrahmen 121, die Federn 123 und 122 zum Antrieb
des vorderen Verschlussvorhanges bzw. zum Antrieb des hinteren Verschlussvorhanges, ein Umschalthebel 124, der mit dem Nockenteil
119A an dem vorderen Verschlussvorhang 119 in Berührung kommt und
dadurch verschoben wird, ein Umschalthebel 125, der mit dem Nokkenteil 113A des hinteren VerschlussVorhanges 113 in Berührung
kommt und dadurch verschoben wird, gezeigt. Der Hebel 124 betätigt
mit dem anderen, abgebogenen Ende 124A einen Schalter Sc1
während der Hebel 125 mit seinem anderen, abgebogenen Ende 125A
einen Schalter Sq betätigt. Ein Umschalthebel 126 wird durch das
Ende 113B des hinteren Verschlussvorhanges 113 so gedreht, dass der Schalter Sg von dem geschlossenen in den offenen Zustand gebracht
wird, während ein Hebel 127 mit einem Ende mit dem Umschalthebel 126 und mit dem anderen Ende mit einer Nockenscheibe
128 in Kontakt steht, die durch funktionsmässige Verbindung mit der Ladeeinrichtung um 18o gedreht wird. Die Blenden-Steuereinrichtung
129 ist an der Seitenfläche des Kastens für den Spiegel 9 in dem Kameragehäuse vorgesehen und weist ein Hauptantriebs-Sektorzahnrad
13o auf, das durch eine Feder (nicht gezeigt) im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, wobei es an einer Drehung durch
Angreifen eines Stopphebels 131 an seiner Endfläche gehindert wird. Ein Gleitstück 132 ist an dem Sektorzahnrad befestigt und
so ausgeführt, dass es in gleitendem Kontakt mit der Widerstandsschicht 134- steht, die auf einer Isolierplatte 133 befestigt
bzw. aufgeklebt ist, wobei ein variabler- Widerstand VRj- gebildet
wird, der mit dem Steuerschaltungsblock Bp verbunden ist. Ein
Übersetzungsgetriebe aus Zahnrädern 135 bis 137 bildet einen Antrieb.
Das letzte Zahnrad 137 liegt bei einem Stopphebel 138, dessen eines Ende von dem Elektromagneten M1 angezogen wird und
dessen anderes Ende das Zahnrad 137 gegen eine Drehung sperrt. Das Sektorzahnrad 13o treibt einen Nockenteil an, um die Blende
in dem austauschbaren Objektiv über eine Verbindungseinrichtung (nicht gezeigt) einzustellen, deren Beschreibung sich erübrigt.
Ein Schalter SQ wird durch die funktionsmässige Verbindung mit
einem Druckknopf B^ geschlossen, um die Spannung der Batterie E-,
die als Stromquelle dient, zu -überprüfen.
Figur 6 zeigt den Aufbau der Steuerschaltung als Ganzes, wobei die Schaltungsanordnung der Steuerblöcke B^ - Bg (Figuren 4 und
6) dargestellt sind. Die elektrischen Bauteile, beispielsweise die Schalter S. - S1 , die Kondensatoren C1 - C>
, die Widerstände ViL - VRg, die Elektromagneten M1 - Mg etc. tragen jeweils
die gleichen Bezugszeichen. In Figur 6 bilden die Widerstände R1 und Rp einen Spannungsteiler, während die Diode D-, dazu dient,
einen Rückwärtsstrom zu verhindern, wobei die Basis des Transistors Tr1 mit dem Spannungsteilerpunkt (Verbindungspunkt)
der Spannungsteilerwiderstände R1 und R2 verbunden ist. Die Basis
eines Dioden-Steuertransistors Tr~ ist mit dem Spannungsteilerpunkt
der Spannungsteilerwiderstände R, und R. verbunden, wobei
dieser Spannungsteilerpunkt noch mit dem Kollektor des Transistors Tr1 verbunden ist, so dass in seinem Kollektorkreis
die Leuchtdiode L, angeschlossen ist, um die Selbstauslösereinstellung
anzuzeigen. Ein Kondensator C- ist an die Speicherschaltung 1o7 angeschlossen, um einen der Helligkeit des zu photographierenden
Objekts entsprechenden Wert zu speichern. Ein Speicherschalter S, ist so ausgeführt, dass er funktionsmässig
mit der Erregung des Elektromagneten Mp für die Freigabe der
nichtgezeigten Einrichtung für die schnelle Rückführung des Spiegels gekoppelt ist und geöffnet wird, bevor der Spiegel angehoben
wird. Der Speicherschalter S^, ist mit der Lichtmeß schaltung
und der Speicherschaltung in dem Steuerblock B1 verbunden und
speichert daher einen der Objekthelligkeit unmittelbar vor dem Anheben des Spiegels entsprechenden Wert als elektrisches Signal in
dem Kondensator C. . Die Basis eines Transistors Tr5 ist mit dem
Spannungsteilerpunkt von Spannungsteilerwiderständen Rg und Rq
verbunden, die mit dem Schalter S2 und dem Kollektor eines
Haltetransistors Tr^ durch einen Rückstrom sperrende Dioden D^
bzw. Dc verbunden sind, die parallel zueinander geschaltet sind.
Ein Transistor Tr p- bildet einen Stromzufuhrschalter, um Strom an
die Steuerblöcke B-, und B« nur bei Bedarf zuzuführen. Der
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Transistor Tr,- wird durch Schliessen des Schalters S2 in den eingeschalteten
Zustand gebracht, wobei der Schalter S2 dadurch geschlossen
wird, dass der Auslöserknopf 29 in dem zweiten Schritt niedergedrückt wird. Dadurch wird der Transistor Tr^ durch den
Widerstand R^0 eingeschaltet. Da der Transistor Tr^+ eingeschaltet
ist, wird das Basispotential des Transistors Tr5 auf einem niedrigen
Niveau gehalten, so dass der Transistor Tr,- eingeschaltet gehalten wird, selbst wenn der Schalter S2 in den geöffneten Zustand
zurückgebracht wird, weil der Transistor Tr,- eine Rückführung
bildet. Ein Widerstand R,,. und ein Kondensator C, bilden
eine Zeitverzögerungsschaltung, um den Betriebsbeginn der Kamera während der Helligkeitsmessung, insbesondere wenn Photoaufnahmen
wiederholt gemacht werden, zu verzögern, wobei die Impedanzen so eingestellt werden, dass die Zeitkonstante etwa 1o msec beträgt.
Ein Kondensator C2 dient zur Einstellung der Zeit des Selbstauslösers
und ist parallel zu dem Kondensator C^ angeschlossen und
über eine einen Rückstrom verhindernde Diode Dy mit dem Zeitgeber-Stellschalter
Sy verbunden. Transistoren Tr^ und Try sind zum
Entladen der Ladungen in den Kondensatoren C2 und C, verbunden,
um diese in den zurückgesetzten Zustand zu bringen. Ein Kondensator Cy dient zur Steuerung der Entladezeit. Ein Kondensator
Cg speichert die Ladung, um den Start-Elektromagneten M2 schnell
zu erregen, und der Kondensator Cq wird über den Ladewiderstand
R^ geladen. Der Ausgang des Steuerblocks B, ist mit der Basis
des Transistors Tr^ durch die Diode D^ und den Widerstand R27
verbunden. Dadurch steuert der Transistor Tr^ die Stromzufuhr
und ist mit der Stromzufuhrschaltung des Steuerblocks B2 verbunden.
Der Steuerblock Bg, dessen Eingang mit dem Kondensator C2
und dem Kondensator C, verbunden ist, dient zur Voraussage der
Betriebsweise des Selbstauslösers und besteht aus einem herkömmlichen Schaltkreis, dessen Leitfähigkeitsriiveau etwas tiefer als
der Schwellenwert des herkömmlichen Umschaltkreises liegt, der den Eingangskreis des Steuerblocks B, bildet. C^^ ist der Kondensator
zur Speicherung der Energie, um die Leuchtdiode L,1 zu
zünden, und er wird durch den Steuerwiderstand R2Q geladen, der
den Ladestrom steuert. Ein Startschalter S^ wird durch die Endfläche
des vorderen Verschlussvorhanges (Figur 4) geöffnet, bevor
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der vordere Verschlussvorhang abzulaufen beginnt, und der Schalter
wird bei Start des vorderen Verschlussvorhanges·geöffnet. Ein Kondensator C1 dient zur Einstellung der Verschlusszeit und
bildet mit einem variablen Widerstand VRg eine Zeitkonstantenßchaltung,
deren Zeitkonstante durch die Verschlusszeit-Wählscheibe eingestellt wird. Transistoren TrQ und Tr^ dienen zur
Steuerung der Stromzufuhr an den Steuerblock Bc, wobei die Basis
des Transistors TrQ mit dem Spannungsteilerpunkt der Spannungsteilerwiderstände
fLg und R17 verbunden ist, während sein
Kollektor durch die Diode D1 mit dem Kollektor des Transistors
Trg verbunden ist. Die Basis des Transistors Tr g ist mit dem
Spannungsteilerpunkt der Spannungsteilerwiderstände R1 g und R1 g
verbunden. Daher wird der Transistor Tr Q eingeschaltet, d.h. in
den Zustand gebracht, bei dem Strom geliefert wird, wenn der Transistor Tr g in den leitfähigen Zustand gebracht wird, so dass
er unter dem Basisniveau des Transistors Trg liegt, wodurch der
Transistor TrQ im eingeschalteten Zustand gehalten wird. Die
Leuchtdiode Lp ist mit dem Zubehöranschluss T2 der Kamera verbunden,
der mit der Neonröhrenschaltung verbunden ist, die ihrerseits mit dem Hauptkondensator einer herkömmlichen Blitzlichteinrichtung
derart verbunden ist, dass, wenn die Ladespannung, des Hauptkondensators auf seiten der Blitzlichteinrichtung einen bestimmten,
vorgegebenen Wert erreicht, die Diode aufleuchtet, um den Transistor Tr1 , dessen Basis mit der Diode verbunden ist,
leitfähig zu machen. Ein Steuerschaltungsblock By dient zur Erzeugung
eines Steuersignals, um die Verschlusszeit automatisch auf die für Blitzlichtphotographie geeignete Verschlusszeit einzustellen,
und zwar durch ein Signal für die Beendigung der Auf-, ladung der Blitzlichteinrichtung, wobei der Kollektor des
Transistors Tr10 mit dem Transistor Tr11 verbunden ist. Wenn der
Transistor Tr1 eingeschaltet wird, wird daher der Transistor
Tr11 so eingeschaltet, dass der Widerstand Rs in Reihe mit dem
Kondensator C1 geschaltet wird. Da der Transistor Tr1o-eingeschaltet
ist, werden die Transistoren andererseits so abgeschaltet, dass die Verschlusszeit auf eine geeignete Zeit, beispielsweise
1/60 see, eingestellt wird, die durch die Zeitkonstantenschaltung bestimmt wird, die durch den Widerstand Rs und den Kon-
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densator C1 gebildet wird, so dass sie sich für Blitzlichtaufnahmen
eignet. Ein Kondensator Cq, der mit dem Transistor Tr1Q verbunden
ist, soll die Rückkehr der Verschlusszeit für Blitzlichtaufnahmen zu der Verschlusszeit für Tageslichtaufnahmen verzögern,
wobei der Kondensator CU dadurch, dass der Transistor Tr1 Q
eingeschaltet ist, geladen wird, um zu verhindern, dass das Auf-, ladungsschlußsignal sofort.unstabil wird, wenn die Blitzlichteinrichtung
arbeitet. Wenn bei dieser Anordnung der Verschlussauslöserknopf 29 niedergedrückt wird, nachdem die Selbstauslöser-Wählscheibe
26 eingestellt worden ist, wird der Schalter S1 durch
Niederdrücken des Auslöserknopfes 29 in dem ersten Schritt geschlossen, so dass die Schalter S1- und S^ bereits geschlossen
sind, wodurch die Transistoren Tr1 und Tr^ eingeschaltet werden,
so dass die Leuchtdiode L^, zur Anzeige der Selbstauslöser-Betriebsweise
aufleuchtet. Dadurch wird dem Photographen angezeigt, dass eine Aufnahme in der Selbstauslöser-Betriebsweise gemacht
werden soll. Während dieser Zeit erzeugt das lichtempfind liehe Element P ein elektrisches Signal, das der Helligkeit des
zu photographierenden Objekts entspricht. Das Signal wird mit Hilfe des durch das austauschbare Objektiv hindurchtretenden
Lichts erzeugt und in dem Speicherkondensator gespeichert. Weil vor Ausführung der Photoaufnahme durch die Informationseingabe
von dem variablen Widerstand VR^, der funktionsmässig mit der
Verschlusszeit-Wählscheibe 15 verbunden ist, die Verschlusszeit auf einen bestimmten Wert eingestellt worden ist, ist die
Rechnerschaltung 1o8 zum Ausrechnen des Blendenwerts bereit, um
den richtigen Belichtungswert entsprechend einer bestimmten, vorher eingestellten Information erhalten zu können. Wenn der
Auslöserknopf 29 weiter niedergedrückt wird, wird der Schalter
S2 geschlossen, so dass der Transistor Tr1- eingeschaltet wird.
Gleichzeitig wird der ^altetransistor Tr^ eingeschaltet, so dass
der Transistor Tr5 im eingeschalteten Zustand gehalten wird.
Folglich beginnt die Stromzufuhr an die Steuerblöcke B3 und B^,
so dass die Steuerblöcke eingeschaltet werden. Durch den Beginn der Stromzufuhr wird der Transistor Tr7 ausgeschaltet und die
Zeitkonstantenschaltung, die aus den Kondensatoren Cp, C^ und
dem Widerstand R1^ besteht, beginnt sich aufzuladen. Wenn die
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Ladespannung der Kondensatoren Cp und CU auf ein Niveau unmittelbar
vor der Betätigung des Steuerblocks B^ steigt, wird der
Steuerblock Bg eingeschaltet, und die Leuchtdiode L^1 leuchtet
aufgrund der in dem Kondensator C11 gespeicherten Ladung auf.
Die Leuchtdiode L-, wird gelöscht, wenn der Verschlussauslöserknopf
■losgelassen wird, weil der Schalter S1 geöffnet wird.
Daher kann der unnötige Stromverbrauch vermieden werden. Die Leuchtdiode L,' leuchtet während einer Zeit, die proportional
zu der in dem Kondensator C11 gespeicherten Ladung ist, und sie
wird dann gelöscht. Wenn das Leitungsniveau der Kondensatoren C2 und C, weiter steigt, nachdem die Diode L^' aufleuchtet,
triggert der Steuerblock B, den Univibrator-Block B,. Dadurch
werden rechteckige Antriebsimpulse an den Elektromagneten Mp geliefert, so dass die Einrichtung für die schnelle Rück- ;
holung des Spiegels freigegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor Tr..; durch das Ausgangssignal des Steuerblocks
B^ eingeschaltet, so dass die Stromzufuhr an dem Steuerblock B-,
beginnt. Durch Freigabe der Spiegeleinrichtung gibt der Stopphebel
131 das Sektorzahnrad 13o frei, so dass das Gleitstück
132 sich im Uhrzeigersinn zu drehen beginnt. Je nach dem Widerstandseingang
des variablen Widerstandes VRc-, der aus dem Gleitstück
132 und dem Widerstand 134 besteht, nach der Information
der Helligkeit des zu photographierenden Objekts, die in dem Speicherkondensator gespeichert wird, und der Information über
die eingestellte Verschlusszeit, dreht sich das Sektorzahnrad in eine Position, die dem Blendenwert für eine bestimmte, festgelegte,
ordnungsgemässe Belichtung entspricht, wenn der Elektromagnet M1 durch den Steuerblock Bp erregt und das Zahnrad 137
durch den Stopphebel 138 gestoppt wird, so dass die Einrichtung,
die funktionsmässig mit dem Sektorzahnrad 13o zur Voreinstellung der Blende an dem auswechselbaren Objektiv in Verbindung steht,
in eine Position eingestellt wird, bei der die Blende auf einen bestimmten vorgegebenen Wert eingestellt ist. Andererseits wird
durch den Steuerblock B^ der Transistor Tr Q ebenfalls eingeschaltet,
so dass die Stromzufuhr an den Steuerblock B1- beginnt.
Wenn das Sperrglied 12o, das funktionsmässig mit der Spiegelantriebs einrichtung verbunden 1st, den vorderen Verschlussvorhang
freigibt, nachdem der Spiegel angehoben.List, wird der Verschluss
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geöffnet, so dass vor dem Öffnen des Verschlusses und während der Anhebung des Spiegels die automatische Blenden-Steuereinrichtung
auf seiten der Kamera die Blende 1o5 an dem Objektiv
bereits auf den genannten vorgegebenen Blendenwert abgeblendet hat. Durch den Start des vorderen Verschlussvorhanges wird der
Schalter Sr so betätigt, dass die Aufladung des Kondensators
C1 über den Widerstand VRg beginnt. An der Position, an der der
vordere Verschlussvorhang vollständig geöffnet ist, wird der
Schalter Sq geschlossen. Wenn nach Ablauf einer bestimmten vorgegebenen
Zeit der Elektromagnet M, entregt wird, wird der hintere Verschlussvorhang freigegeben, so dass der Verschluss
geschlossen wird, wodurch während des Schliessens des Verschlusses
der Schalter Sc durch den hinteren Verschlussvorhang abgeschaltet
wird, wobei die Transistoren Tr1-, TrQ und Tr1^, die
den Strom an die Steuerblöcke liefern, abgeschaltet werden, so dass kein Strom mehr an die Steuerblöcke geliefert wird. Folglich
erfolgt die Stromzufuhr an die Steuerblöcke nur bei Bedarf und kann daher auf einem Minimum gehalten werden.
Wenn eine Elektronenblitzeinrichtung in dem Zubehörschuh 23 der Kamera montiert ist, wird die Ladespannung des Hauptkondensators
der Blitzlichteinrichtung durch eine herkömmliche Spannungsmeßschaltung, beispielsweise eine Neonröhre, gemessen,
deren Ausgang über den Anschluss T2 an die Diode L2 angelegt
wird. Folglich leuchtet die Diode auf,und der Transistor Tr1
wird eingeschaltet und der Transistor Tr1-, ausgeschlatet, so
dass die zeitkonstantenschaltung für den Eingang des Steuerblocks
Bc aus dem Widerstand Rs und dem Kondensator C1 zusammengesetzt
ist, so dass durch deren Zeitkonstante die Verschlusszeit auf eine für Blitzaufnahmen geeignete Zeit eingestellt
wird. Danach läuft der Betrieb ab, wie oben beschrieben wurde. Wenn der Verschluss für die nächste Photoaufnahme
nach einer Aufnahme mit Selbstauslöser gespannt wird, wird der Stopphebel 118 ausgerückt, so dass die Wählscheibe 26
durch die Feder 117 gedreht wird, während der Schalter Sy durch
den Stift 116 ausgeschaltet wird, so dass die Wählscheibe 26 erneut eingestellt werden muss, wenn die nächste Photoaufnahme
ebenfalls mit dem Selbstauslöser gemacht werden soll. Dadurch kann der Fehler vermieden werden, dass man eine Aufnahme mit
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Selbstauslöser statt eine gewöhnliche Photoaufnahme macht, weil der Selbstauslöser, der funktionsmässig mit dem Aufzug
gekoppelt ist, zurückgesetzt worden ist.
Im Falle gewöhnlicher Tageslichtaufnahmen ist der Schalter S7 ausgeschaltet, so dass die Zeitkonstantenschaltung, die mit
dem Eingang des Steuerblocks B, verbunden werden soll, aus dem
Widerstand R1^ und dem Kondensator C, besteht. Bevor der
Transistor Trn- im Zusammenhang mit der Verschlussauslösung eingeschaltet
wird, sind daher die Kondensatoren C2 ^ C, durch
die Ladung in dem Kondensator C7 aufgeladen worden, so dass
nach der Verzögerungszeit FL^ χ CU, weil der Transistor Tr1-abgeschaltet
ist, der Steuerblock B, in Betrieb ist, bis der Elektromagnet Mp betätigt wird, so dass die minimale, für die
Lichtmessung erforderliche Zeit zur Verfügung steht, um die Helligkeit des zu photographierenden Objekts genau zu messen.
Die weitere Betriebsweise ist so, wie oben erläutert wurde.
Der Schalter S,. 2, der durch eine einen Rückwärtsstrom verhin-.
dernde Diode D12 zwischen dem Kondensator C1 und dem Schalter
S2 angeschlossen ist, ist der Schalter, der durch die funktionsmassige
Verbindung mit der Verschlusszeit-Wählscheibe 15 geschlossen wird, wenn die Wählscheibe 15 in die Position für
"B"-Photograph!en eingestellt wird, wodurch der variable Widerstand
VRg auf einen richtigen Widerstandswert eingestellt worden ist. Wenn der Verschlussauslöserknapf niedergedrückt
wird,' während die Wählscheibe 15 auf "B11 eingestellt ist, wird
ein Entladekreis durch den Schalter S12 und die Diode D12 für
den Kondensator C1 gebildet, so dass der Kondensator C1 nicht
geladen wird und nur der vordere Verschlussvorhang abläuft,· wodurch der Verschluss offengehalten wird. Wenn der Auslöserknopf
29 freigegeben wird, wird der Schalter S2 geöffnet, so
dass der Kondensator C1 sich über den Widerstand VRg zu laden
beginnt, und der Elektromagnet M, nach einer bestimmten vorgegebenen
Zeit geöffnet wird, wodurch der hintere Verschlussvorhang 113 abläuft und den Verschluss schliesst, so dass die
"B"-Photoaufnahme beendet ist.
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Figur 7 zeigt die Anordnung der Baueinheiten in dem Kamerakörper, insbesondere in der Nachbarschaft des Spiegelkastens
und des photographischen Objektivs in perspektivischer Darstellung, wobei der Film weitertransportiert und der Verschluss gespannt ist. Der Blendenring 2oo hat eine Markierung
AE für automatische Blendeneinstellung und eine Skala für die Blendeneinstellung von Hand und weist ferner einen Vorsprung
2ooa und einen Nockenteil 2oob auf« Die Markierung AE und die Werte der Skala für die Blendeneinstellung von Hand
werden mit einer Markierung 2o1 in Übereinstimmung gebracht. Ein Ring 2o2 für die Voreinstellung der Blende wird durch die
Wirkung einer Feder 2o2a im Uhrzeigersinn vorgespannt und hat einen Vorsprung 2o2b, der an dem Vorsprung 2ooa des Blendenrings
2oo angreifen kann. Ferner hat der Ring 2o2 für die Blendenvoreinstellung einen Arm 2o2c, der die Drehung des Kniehebels durch
den Hebel 2o2d, der an dem Ring 2o2 vorgesehen ist, durch den Nockenring für die Blendeneinstellung (nicht gezeigt) bestimmt,
wodurch der Kniehebel die Blende festlegen soll, indem er die Drehung des Blendenantriebsrings (nicht gezeigt) steuert. Auf
dem Blendenantriebsring ist ein Stift 2o3 vorgesehen, der an dem Hebel 2o5 für die automatische Blendeneinstellung angreift und
ihn mit Hilfe der Feder 2of?a der automatischen Blenden-Baueinheit
im Gegenuhrzeigersinn drückt. Der Hebel 2o5 weist einen abstehenden Teil 2o5b auf. Ein Umschaltzapfen 2o4 für die Umschaltung
von automatischem Betrieb auf Handbetrieb wird dann bewegt, wenn der Blendenring 2oo betätigt wird, um die Markierung
AE oder die Zahlen der Skala für die Einstellung von Hand auf die Markierung 2o1 einzustellen. Auf dem Hebel 2o5 für die automatische
Blendeneinstellung ist ein Hebel 2o6 für die Speicherung der Energie bei der automatischen Blendeneinstellung drehbar gelagert.
Der Hebel 2o6 wird durch eine Feder 2o6a im Uhrzeigersinn vorgespannt, während in der Mitte von einem Teil des Hebels
eine Welle 2o7 vorgesehen ist, auf der ein gemeinsamer Hebel 2o9 durch eine Feder 2o8 verschwenkbar ist. Das Ende des
Hebels 2o9 greift an dem abstehenden Teil 2o5b des Hebels 2o5 für die automatische Blendeneinstellung an. Auf dem Hebel 2o9
ist noch ein Zapfen 2o9a vorgesehen, dessen Zweck noch beschrieben wird. Der Hebel 2o6 wirkt mit einer Sperrklinke 21 ο
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zusammen, um ihn gegen die Kraft der Feder 2o6a zu halten.
211 ist ein Steuerhebel für die automatische Blendenrückstellung,
dessen Ende an einer Position vorgesehen ist, an der das Ende an dem Stift 2o9a des Hebels 2o9 angreift. Ein Sperrzapfen
212 ist dazu bestimmt, den Drehungsbereich des Hebels 2o6 zu bestimmen. Ein Spannhebel 213 ist dazu vorgesehen, die Feder
2o6a des Hebels 2o6 zu spannen, wobei die Stufe 21 3b des Zapfens,
der in der Mitte.des Spannhebels 213 vorgesehen ist, an dem Ende
2o6b des Hebels 2o6 angreift. Um .den Spannhebel 213 in funktionsmässiger Verbindung mit dem Aufzug zu spannen, ist ein
Spannocken 215, der einstückig mit der Welle 214 ausgebildet ist, die mechanisch mit dem Aufzugshebel (nicht gezeigt) gekoppelt
ist, zusammen mit dem Spann-Übertragungshebel 216, der
Rolle 217 und dem Zapfen 216a vorgesehen, der auf dem Übertragungshebel
216 angeordnet ist. Gegenüber dem Übertragungshebel
216 ist ein Zwischenhebel 218 vorgesehen, der mit einem Verbindungsteil (nicht gezeigt) verbunden ist. Auf dem Zwischenhebel
218 ist ein Stift 218a und in der Mitte des Zwischenhebels 218 ist eine aus einem elastischen Körper bestehende Platte
218b befestigt, die eine Vorbelastung beim Betrieb des Magneten M2 bewirkt. Ein dreiarmiger Hebel 219 dient als Vorbelastungsglied
für die Anziehung des Ankers 22o zu dem Steuermagneten M- für die automatische Belichtungssteuerung. Das eine
Ende 219a des Hebels greift an der Stufe 213b des Zapfens 213a auf dem Spannhebel 213 an, während das andere Ende 219b durch
einen Hakenabschnitt 221b des Auslöserhebels 221 angehalten wird. Das dritte Ende 219c des Hebels 219 wirkt auf das Ende
229d der Sperrzahnradklaue 229 an, wie noch beschrieben wird.
Der Auslöserhebel 221 ist ebenfalls ein dreiarmiger Hebel und wird durch eine Feder 221f im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.
Die Belichtungs-Baueinheit Ae für die automatische Belichtungssteuerung
ist mit einem Spannhebel 222 versehen, an dem der oben erwähnte Spannhebel 213 angreifen kann. Der Spannhebel
222 greift an einem Zahnrad 223a an dem Sektorzahnrad 223 an, an dem das Widerstands-Gleitstück 224 und die Ae-Sperrplatte
223d befestigt sind. Das Sektorzahnrad 223 steht mit den Übersetzungszahnrädern 225t 226 und dem Sperrad 227 in Eingriff.
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Eine Feder 223c, die an einem Zapfen 223b auf dem Sektorzahnrad 223 angreift, spannt das Sektorzahnrad 223 im Gegenuhrzeigersinn
vor. Die Feder 223c ist schwächer ausgelegt als die Feder 2o2a, die auf Seiten des Objektivs vorgesehen ist. 228
ist der Ae-Sperrhebel, dessen eines Ende von der Sperrplatte
223d des SektorZahnrades 223 gesperrt wird und dessen anderes
Ende an dem Gabelabschnitt 221c des Auslöserhebels 221 angreift.
Die Klaue 229 für das Sperrzahnrad wird durch eine Feder 229a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so dass ihr
eines Ende einen Klauenteil 229b zum Sperren der Drehung des SperrZahnrades 227 bildet, während an dem anderen Ende der Anker
22o durch einen Zapfen 229c schwenkbar gelagert ist. 23o ist der Widerstand VR,- für die automatische Belichtungssteuerung.
231 ist der Steuerhebel, dessen eines Ende an dem Arm 2o2e des Blendenvoreinstellringes 2o2 angreift, dessen Mittelteil auf
dem Zapfen 223e auf dem Sektorzahnrad 223 schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende an dem Lagerhebel 232 schwenkbar gelagert
ist.
Die Spiegelbetätigungs-Baueinheit Mi zum Anheben des Spiegels weist einen Spiegelbetätigungshebel 234 auf, der an dem Ende
2o6b des Hebels 2o6, der die Kraft für die Betätigung der Blende speichert, angreifen kann, wobei der obere gebogene Teil des
Hebels 234 durch eine Feder 234a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt
wird. Ein Hebel 235 zum Aufklappen des Spiegels ist koaxial
mit dem Spiegelbetätigungshebel 234 schwenkbar gelagert und steht in Eingriff mit dem Hakenabschnitt 236a der Klaue
236, die das Aufklappen des Spiegels sperrt und auf dem Zapfen 234c schwenkbar gelagert ist, der auf dem Spiegelbetätigungshebel
234 vorgesehen ist. Die Klaue 236 wird durch eine Feder 236b im Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Hebel 235 greift an dem
Zapfen 237a an, der an einem Ende eines Übertragungshebels 237 für die Kraft zum Aufklappen des Spiegels vorgesehen ist, während
das andere Ende 237b an einem Zapfen 238a angreift, der auf einer Spiegelträgerplatte 238 vorgesehen ist. Die Spiegelträgerplatte
238 ist auf einer Achse 238b drehbar gelagert. Der Spiegelbetätigungshebel 234 hat einen konvexen Abschnitt 234d,
der an dem Endabschnitt 239a des Sperrhebels 239 für den vorde-
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ren Verschlussvorhang angreift, während das andere Ende durch den abstehenden Teil des Freigabehebels 24o für den'vorderen
Verschlussvorhang gesperrt wird. Das obere Ende des Freigabehebels 24o greift an dem Sperrhebel 241 für den vorderen Verschluss vorhang an, um den Ablauf des vorderen Verschlussvorhanges
der Verschlusseinrichtung starten zu können. Ein Stellhebel 24ob dient zum Spannen der Feder 24oa, wobei er funktionsmässig
mit der Aufzugseinrichtung (nicht gezeigt) in Verbindung
steht. Ein Steuerhebel 242 für den hinteren Verschlussvorhang ist koaxial mit dem Sperrhebel 2 39 für den vorderen Verschlussvorhang
jedoch unabhängig ύοώ. diesem schwenkbar gelagert und
greift an einem Steuerhebel 243 an, der entsprechend einem
Schlußsignal für den Ablauf des hinteren Verschlussvorhanges der Verschlusseinrichtung wirksam ist. Das andere Ende des Hebels
242 greift an dem oberen Endabschnitt des Spiegelrückholhebels 244 an, wobei ein Zapfen 244a, der in der Mitte des Spiegelrückholhebels
244 vorgesehen ist, an einem Arm 236c der Klaue 236 angreift, die eine Sperre für das Aufklappen des Spiegels
bildet. Der untere Endabschnitt des Spiegelrückholhebels 244 . greift auch an dem Endabschnitt des Steuerhebels 211 zur automatischen
Blendenrückführung an, der in der Blenden-Baueinheit Ad vorgesehen ist.
In der Auslöser-Baueinheit Sm der Kamera ist ein Magnet Mp vorgesehen,
der einen Permanentmagneten 245 enthält. An dem Magneten M2 mit dem Permanentmagneten 245 ist ein Ankerlagerhebel
246 vorgesehen, um den Anker 247 zu halten. Der Lagerhebel 246 wird durch eine Feder 246a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt,
die stärker als die Feder 221f des Auslöserhebels 221, jedoch schwächer als die Anziehungskraft des Permanentmagneten 245 ist.
An einem Ende des Lagerhebels 246 ist ferner ein Zapfen 246b vorgesehen, der an dem Speichersehalter S, angreift. Die Auslöser-Baueinheit
Sm ist in einem Gehäuse 2oo aus magnetischem Material untergebracht, das den Magneten Mp, den Ankerlagerhebel
246, den Speicherschalter etc. enthält, wobei an der unteren
Fläche des Gehäuses ein Abschirmungsmaterial 248 vorgesehen ist, um den Einfluss eines Magnetfeldes abzuschirmen. Die Auslöser-Baueinheit
Sm ist als Ganzes in dem Gehäuse enthalten, wobei der
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Ankerlagerhebel 246 durch den Zapfen 249a mit dem Startsteuerhebel
249 verbunden ist, um das Stellungssignal des·Ankerlagerhebels 246 nach aussen zu übertragen. Der Zapfen 249tf, der an
einem Ende des Startsteuerhebels 249 vorgesehen ist, greift an der Gabel 221a des Auslöserhebels 221 an, während der Zapfen
249b, der an dem anderen Ende vorgesehen ist, an der Platte 218b des Übertragungshebels 218 angreift.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Figur 7 gezeigten Anordnung im einzelnen erläutert.
Wenn die Markierung AE an dem Blendenring 2oo mit der Markierung 2o1 zusammenfällt, d.h., wenn die Belichtung automatisch gesteuert
wird, wird beim Niederdrücken des Auslöserknopfes 29 an der Seite der oben beschriebenen Kamera Strom an die Auslöser-Baueinheit
Sm von einer Stromquelle geliefert, so dass ein Strom durch die Spule des Magneten Mp fliesst, um die Magnetkraft des
Permanentmagneten 245 zu schwächen. Die Anziehungskraft des Permanentmagneten 245 wird derart geschwächt, dass der Ankerlagerhebel
246 durch die Feder 246a im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so dass der Speicherschalter Sp durch den Zapfen 246b geöffnet
wird. Der Startsteuerhebel 249, der auf der Aussenseite des Gehäuses 2oo ' vorgesehen ist, ist in einem Stück mit dem
Ankerlagerhebel 246 ausgebildet und wird daher ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass seine drehung auf den Gabelteil
221a des Auslöserhebels 221 der Blenden-Baueinheit Ad durch den Zapfen 249a übertragen wird. Der Auslöserhebel 221 wird
gegen die Kraft der Feder 221f im Uhrzeigersinn gedreht, so dass,
entsprechend dem Betrag der Drehbewegung zuerst der Hakenteil 221b von dem aufstehenden Teil 219b des dreiarmigen Hebels 219
ausgerückt wird. Weil zu diesem Zeitpunkt ein Strom an den Magneten M1 geliefert wird, um die automatische Belichtung in
funktionsmässiger Verbindung mit der Betätigung des Auslöserknopfes 29 zu steuern, wird der dreiarmige Hebel 219 durch die
Klaue 229 des Sperrzahnrades der Belichtungs-Baueinheit Ae gegen die Kraft der Feder 229a abgezogen, so dass, selbst wenn der
dreiarmige Hebel 219 freigegeben ist, er nicht wirksam wird, bis die Stromzufuhr unterbrochen wird. Wenn der Auslöserhebel 221
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weitergedreht wird, dreht der Gabelteil 221c den Ae-Sperrhebel
228 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Sperrplatte 223d des Sektorzahnrades 223 ausgerückt, so dass das Sektorzahnrad 223
sich unter der Wirkung der Feder 2o2a des Blendenvoreinstellringes auf Seiten des Objektivs und durch die Übertragung des
Steuerhebels 231 gegen die Kraft der Feder 223c zu drehen beginnt. Die Zahnräder 225, 226 und das Sperrzahnrad 227, die antriebsmässig
mit dem Sektorzahnrad 223 verbunden sind, werden beschleunigt gedreht, während gleichzeitig das Widerstandsgleitstück 224 des
Sektorzahnrades 223 auf der Fläche des VFU-Widerstandes 23o entlanggleitet.
Wenn die Belichtungs-Baueinheit Ae ausgelöst wird, wird die automatische Belichtung durch das der photographischen
Information entsprechende Signal, das im Zusammenhang mit den Figuren 4 und 6 beschrieben wurde, und entsprechend dem Widerstandswert
des Widerstandes VR1- in der Weise bestimmt, dass die
Stromzufuhr an den Magneten IVL zur automatischen Belichtungssteuerung
unterbrochen wird, so dass die Klaue 229 des Sperrzahnrades 227 durch die Feder 229a im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, um die Drehung des SperrZahnrades 227 zu stoppen, d.h., dass
die Drehlage des Armes 2o2c des Blendenvoreinstellringes 2o2, der an dem Steuerhebel 231 angreift, zur Bestimmung des Blendenwerts
gesteuert wird. Nahezu gleichzeitig mit dem Ausrücken des Ae-Sperrhebels 228 dreht der Auslöserhebel 221 die Sperrklaue 21 ο
durch den Endabschnitt 221 d im Gegenuhrzeigersinn, so dass der Hebel 2o6, der zur Speicherung der für die automatische Blendeneinstellung
erforderlichen Kraft dient, freigegeben und durch die Feder 2o6a im Uhrzeigersinn gedreht wird. In Verbindung mit
der Drehung des Hebels 2o6 wird der Hebel 2o5 für die automatische Blendensteuerung durch den gemeinsamen Hebel 2o9 im Uhrzeigersinn
gedreht, scniass der Zapfen 2o3 an dem Blendenantriebsring auf seiten der Kamera im Uhrzeigersinn gedreht wird, so
dass die Blendenlamellen (nicht gezeigt) zusammengezogen werden. Dabei dreht sich der Endteil 2o6b des Hebels 2o6 in eine solche
Richtung, dass der Endteil 2o6b sich von dem unteren Endteil 234b des Spiegelbetätigungshebels 234 wegbewegt, so dass der Spiegelbetätigungshebel
234 durch die Feder 234a im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Der Spiegelaufklapphebel 235, der koaxial mit dem
Spiegelbetätigungshebel 234 angeordnet ist, dreht sich in der
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gleichen Richtung, wobei er mit dem Klauenteil 236a der Sperrklaue
236 zusammenwirkt, so dass der Zapfen 237a des Übertragungshebels
237 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wobei das andere 237b die Spiegellagerplatte 238 um die Achse als Drehpunkt durch den Stift 238a an der Spiegellagerplatte 238 nach
oben klappt. Wenn der Spiegelbetätigungshebel 234 gedreht wird, dreht der konvexe Teil 234d den Endteil 239a des Sperrhebels
239 für den vorderen Verschlussvorhang im Uhrzeigersinn, während
der Hakenteil an dem anderen Ende den abstehenden Teil des Freigabehebels 24o für den vorderen Verschlussvorhang freigibt, so
dass der Freigabehebel 2Ao den Sperrhebel für den vorderen Verschluss vorhang unter der Wirkung der Feder 24oa in Richtung des
Pfeils A dreht, so dass der vordere Verschlussvorhang der Verschlusseinrichtung (nicht gezeigt) starten kann. Dann läuft
die Verschlusseinrichtung mit der eingestellten Verschlusszeit ab, wobei, wenn der hintere Verschlussvorhang abgelaufen ist,
der Steuerhebel 243 durch das Verschluss-Endsignal in Richtung des Pfeils B gedreht wird. Wenn daher der Steuerhebel 242 für
den hinteren Verschlussvorhang im Gegenuhrzeigersinn gedreht .
wird, wird der Steuerhebel 244 für die Spiegelrückholung im Uhrzeigersinn gedreht,-und der Teil 236b der Sperrklaue 236
wird durch den Stift 244a im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass der Teil 235a des Spiegelaufklapphebels 235 freigegeben
wird. Dadurch wird die in der aufgeklappten Lage befindliche Spiegellagerplatte 238 freigegeben, so dass der Spiegel unter der
Wirkung einer Feder (nicht gezeigt) wieder seine untere (heruntergeklappte) Position einnimmt. Dadurch wird der Steuerhebel
für die automatische Rückführung der Blende über das untere Ende, des Steuerhebels 244 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so dass der
Zapfen 2o9a des Hebels 2o9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der nach oben stehende Teil 2o5b des Blendenhebels 2o5
freigegeben wird. Der Blendenhebel. 2o5 wird durch die Rückholfeder 2o5a im Gegenuhrzeigersinn gedreht, während der Zapfen 2o3
des Blendenantriebsringes auf selten des Objektivs der Drehung des Blendenhebels 2o5 unter der Wirkung einer Feder (nicht ge-.zeigt)
folgt, so dass die Blendenlamellen vollständig geöffnet werden, womit die Durchführung der Photoaufnahme abgeschlossen
ist.
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Im folgenden wird der Aufzugs- und Spannvorgang nach Durchführen einer Photοaufnahme erläutert.
Die Aufzugswelle 214, die funktionsmässig mit dem Aufzugshebel
(nicht gezeigt) verbunden ist, und der Spannocken 215 werden in Richtung des Pfeils C gedreht, so dass der Spann-Übertragungshebel
216 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der mit dem Hebel 216 verbundene Übertragungshebel 218 ebenfalls im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Aufgrund der Drehung des Übertragungshebels 218 wird der Spannhebel 213 durch den Zapfen 218a im Uhrzeigersinn
gedreht, so dass der Stufenabschnitt 213a· des Zapfens den Hebel 2o6 gegen die Kraft der Feder 2o6a im Gegenuhrzeigersinn
dreht und damit spannt, bis der Hebel 2o6 von der Sperrklaue 21 ο gestoppt wird. Gleichzeitig dreht der Stufenabschnitt 213b
des Zapfens den Teil 219a des dreiarmigen Hebels 219 im Uhrzeigersinn,
so dass die Seitenfläche des unteren Endteils 229d der Sperrzahnradklaue 229 so verschoben wird, dass der Anker 22o
der Klaue 229 von dem Magneten M1 gegen die Kraft der Feder 229a
angezogen wird. Im Zusammenhang mit der Anziehung des Ankers 22o wird der abstehende Teil 219b des dreiarmigen Hebels 219
durch den Hakenteil 221b des Auslöserhebels 221 gestoppt. Ferner dreht der Endteil 2o6b des Hebels 2o6 den Endteil 234b des Spiegelbetätigungshebels
234 gegen die Kraft der Feder 234a im Uhrzeigersinn. Der Spiegelbetätigungshebel 234 wird durch den Sperrhebel
21 ο über den Hebel 2οδ gesperrt, so dass der Spiegelantriebshebel 234 im gespannten Zustand verriegelt ist. Mit dem
Spiegelantriebshebel 234 wird die damit einstückige Klaue 236, die das Aufklappen des Spiegels sperrt, in derselben Richtung
gedreht, um den Spiegelaufklapphebel 235 zu stoppen. Der Freigabehebel
24o für den vorderen Verschlussvorhang steht funktionsmässig mit der Aufzugseinrichtung (nicht gezeigt) in Verbindung
und wird durch den Stellhebel 24ob gegen die Kraft der Feder 24oa gedreht, bis der Freigabehebel 24o durch den Sperrhebel
für den vorderen Verschlussvorhang gestoppt wird. Ähnlich wie beim Spannen der automatischen Blenden-Baueinheit und der Spiegelauf
klapp-Baueinheit dreht der Endteil 213d des Spannhebels
213 den unteren Endteil 222a des Spann-Zahnrades 222 der Belichtungs-Baueinheit für die automatische Belichtungssteuerung,
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um das Sektorzahnrad 223 zu spannen, so dass die Sperrplatte
223d durch den Ae-Sperrhebel 228 gestoppt wird. In funktionsmässiger
Verbindung mit der Drehung des Sektorzahnrades 223 wird der Steuerhebel 231 (im Uhrzeigersinn) nach oben bewegt, so
dass der Arm 2o2c des Blendenvoreinstellringes 2o2 auf Seiten des Objektivs im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder
2o2a gespannt wird, wobei sich der Blendenvoreinstellring 2o2 in der vorbestimmten Startposition (voll geöffnete Blende) befindet.
Die Drehung des Übertragungshebels 218 bewirkt das Spannen in
der Weise, dass der Anker 247 des Permanentmagneten Mp der Auslöser-Baueinheit von dem Elektromagneten Mp angezogen wird.
Durch die Magnet-Vorspannplatte 218b des Übertragungshebels 218 wird der Zapfen 249b des Startsteuerhebels 249 im Uhrzeigersinn
gedreht, so dass der Ankerlagerhebel 246, der damit einstückig ausgebildet ist, in derselben Richtung gegen die Wirkung der
Feder 246a gespannt wird, wobei der Ankerlagerhebel 246 von dem Magneten Mp mit einem Permanentmagneten angezogen wird. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Anker 247 in Übereinstimmung mit der Drehung des Übertragungshebels 218 gespannt. Die Platte 218b besteht
aus einem elastischen Körper, um die Fluktuation in der Grosse der Drehung zu absorbieren, so dass der Anker 247 von dem
Magneten Mp mit dem Permanentmagneten angezogen wird, während die Vorspannung genügend gross gehalten wird, um die Fluktuation
zu absorbieren.
Wenn das Objektiv von der Markierung AE auf die Markierungen der
Blendenhandeinstellung eingestellt worden ist, d.h., wenn das Objektiv auf eine Photoaufnahme mit Handeinstellung eingestellt
ist, ist es ausreichend, wenn man dafür sorgt, dass die Drehung des SperrZahnrades 227 der Belichtungsbaueinheit nicht durch
den Steuerzapfen 2o4 für die Umschaltung von automatischem Betrieb auf Handbetrieb, der sich an dem Objektiv befindet,
gestoppt werden kann. Dies kann durch einen Schalter (nicht gezeigt)
oder eine mit dem Schalter verbundene, mechanische Einrichtung erfolgen, wodurch beispielsweise die Stromzufuhr an den
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Magneten M,, zur Steuerung der automatischen Belichtung beibehalten
wird, bis der vordere Verschlussvorhang gestartet ist, oder die Klaue für das Sperrzahnrad wird mechanisch gesperrt. Die anderen
Betriebsabläufe gehen in.derselben Weise vonstatten, wie oben beschrieben wurde.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Anordnung so getroffen, dass der Elektromagnet und sein Anker, wobei diese Teile die elektromagnetische
Auslösereinrichtung bilden, in einem flachen, schmalen Raum angeordnet sind, der gewöhnlich am Boden einer herkömmlichen
einäugigen Spiegelreflexkamera übrigbleibt, so dass durch Hinzufügen weniger Teile die übliche Spiegelreflexkamera
leicht in eine Spiegelreflexkamera umgewandelt werden kann,
die durch eine elektromagnetische Auslösereinrichtung betätigt wird. Ferner ist in der Nähe der elektromagnetischen Auslösereinrichtung,
die am unteren Teil des Kameragehäuses vorgesehen ist, die automatische Blendeneinrichtung oder die Einrichtung
für die Schnellrückführung des Spiegels angeordnet, so dass die elektromagnetische Auslösereinrichtung die Auslösung einer
bestimmten, vorgegebenen Einrichtung ohne Verbindungsglied durchführen kann, wodurch keine mechanischen Verluste aufgrund einer
Verbindungseinrichtung auftreten, so dass ein sicherer Betrieb durch einen Magneten mit geringer Leistung durchgeführt werden
kann. Da die elektromagnetische Auslöser-Baueinheit in einein Gehäuse
enthalten ist, durch das verhindert wird, dass Staub, der hauptsächlich aus durch mechanische Reibung in der Kamera erzeugtem
Metallpulver besteht, sich direkt zwischen den Polstükken und den Ankerstücken absetzt. Indem man eine magnetische Platte
an dem Gehäuse selbst befestigt oder anklebt oder indem man das Gehäuse selbst aus einer magnetischen Platte herstellt,
kanu jede Fehlfunktion aufgrund eines äusseren Magnetflusses oder eines magnetischen Störflusses von dem eingebauten Elektromagneten
vollständig au&geechloseeft werden, wäß sikr vorteilhaft
ist, während die Betriebssicherheit sölir verbessert wird. Andererseits
ist die Baueinheit selbst an dem Rahmen des Gehäuses befestigt, während der Anker in einer solchen Weise angeordnet ist,
dass die elektromagnetische Steuereinheit mit der Kamera einfach durch die Montage der Baueinheit an der Kamera verbunden werden
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kann, wodurch die Montagearbeit sehr einfach wird.
Figur 8 zeigt die elektronische Verschluss-Baueinheit, die auch in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, wobei eine obere und eine
untere Grundplatte 3o1 bzw. 3o2 durch Stützen 3o4 und 3o5 abgestützt
sind, die aus Aluminium-Spitzguss oder Kunststoff bestehen können. Die Stütze 3o4 dient auch als Batteriekasten, so
dass die Batterie zwischen der oberen und der unteren Grundplatte eingesetzt werden kann.
Eine Abschirmungsplatte 3o3 ist an der Bildaufnahmeöffnung vorgesehen,
um den von dem Objektiv kommenden Lichtstrahl abzugrenzen und die Steifigkeit des Gehäuses für die Verschluss-Baueinheit
aufrecht zu erhalten, wobei das Gehäuse aus den Grundplatten, den Stützen etc. gebildet wird. Auf"der oberen und der
unteren Grundplatte 303, 304 ist die Verschlusseinrichtung montiert,
wobei im Falle der einäugigen Spiegelreflexkamera die Grundplatte entsprechend ausgeschnitten ist, wie in Figur 8 gezeigt
ist, um den Spiegelkasten aufnehmen zu können. Wenn dabei der Rahmen 12 und der Spiegelkasten 18 miteinander verbunden werden,
wie in Figur 3 gezeigt ist, wird das Kameragehäuse bzw. der Kamerakörper gebildet.
Im folgenden wird die Verschlusseinrichtung anhand von Figur 8 beschrieben. Auf der Hauptantriebswelle 326, die an der oberen
und der unteren Grundplatte gelagert ist, sind das drehbare Hauptantriebszahnrad 311 für den vorderen Verschlussvorjiang und
das drehbare Hauptantriebszahnrad 3o9 für den hinteren Verschlussvorhang angeordnet, während die Ritzelwellen 316, 317, die das
Ritzel 312 für den vorderen Verschlussvorhang und das Ritzel 31 ο für den hinteren Verschlussvorhang tragen, die an den Hauptantriebszahnrädern
311f 3o9 angreifen, auf der oberen und der unteren und hinteren Grundplatte drehbar gelagert sind. Andererseits
sind die Federtrommel 325 für den vorderen Verschlussvorhang und die Federtrommel 324 für den hinteren Verschlussvorhang
ebenfalls auf der oberen und der unteren Grundplatte drehbar gelagert. Zwischen der Ritzelwelle und der Federtrommel sind der
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vordere Verschlussvorhang 323 und der hintere Verschlussvorhang 322 vorgesehen.
An dem Kamerarahmen ist eine herkömmliche Aufzugseinrichtung,
beispielsweise die Aufzugswelle, das Aufzugszahnrad etc., vorgesehen,
so dass durch einen Nocken (nicht gezeigt), der von dem Lager 327 gelagert wird, die Kraft von der Aufzugswelle auf die
Rolle 315 übertragen wird. Die Rolle 315 ist auf einem Sektorzahnrad
31^· vorgesehen, das auf der oberen Grundplatte gelagert
ist, wobei das Verschluss-Aufzugszahnrad 313 auf der Hauptantriebswelle
durch die funktionsmässige Verbindung mit der Drehung
des Sektorzahnrades gedreht wird. An dem Zahnrad 313 ist ein Zapfen 313a vorgesehen, so dass das Hauptantriebszahnrad für den
vorderen Verschlussvorhang und das Hauptantriebszahnrad für den hinteren Verschlussvorhang durch die Zapfen 311c, 311a auf dem
Hauptantriebszahnrad für den vorderen Verschlussvorhang und den Zapfen 3o9a auf dem Hauptantriebszahnrad für den hinteren Verschlussvorhang
gedreht werden. Folglich werden die vordere Ritzelwelle und die hintere Ritzelwelle gedreht, so dass die Verschlussvorhänge 322 und 323 an der Seite der Ritzelwelle aufgewickelt
werden, wodurch die Federn in den Federtrommeln 324 und 325 gespannt werden.
Wenn das Antriebszahnrad für den vorderen Verschlussvorhang bis
zu der Position gedreht wird, bei der das Antriebszahnrad durch den Sperrhaken 316 l gestoppt wird, wird auch das Halteglied 318
für den hinteren Verschlussvorhang, das mit der Ritzelwelle 317 für den hinteren Verschlussvorhang verbunden ist, ebenfalls durch
einen Sperrhaken 319 gestoppt. Wenn später die Anhebung des erwähnten Nockens abgesenkt wird, so dass das Sektorzahnrad 314 in
die Position vor dem Aufziehen unter der Wirkung einer Feder zurückkehrt, kehrt das Aufzugszahnrad 313 ebenfalls in die Position
vor dem Aufziehen zurück.
Wenn durch einen Auslösebefehl, der von der Spiegel- und Blendeneinrichtung
(nicht gezeigt) bei einer Verschlussauslösung kommt, der Sperrhaken 316 für den vorderen Verschlussvorhang ausgerückt
wird, drehen sich das Hauptantriebszahnrad 311 für den vorderen
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Verschlussvorhang und das Ritzel 312 und die Welle 316, so dass
der vordere Verschlussvorhang loslaufen kann. Gleichzeitig wird ein Zähler-Startschalter 318b einer herkömmlichen elektronischen
Verschlußschaltung geöffnet, und nach Ablauf einer bestimmten vorgegebenen Zeit, die durch die Zeitkonstantenschaltung vorgegeben
ist, wird der Elektromagnet M,, der auf der unteren Grundplatte
montiert ist, betätigt, um das Sperrglied 318 und den Sperrhaken 319 für den hinteren Verschlussvorhang auszurücken,
so dass das Hauptantriebszahnrad 3o9 für den hinteren Verschluss
vorhang sich drehen kann, wodurch die Belichtung beendet wird.
Figur 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Bremse für den vorderen Verschlussvorhang, wobei das eine Ende 329a des Bremshebels
329 für den vorderen Verschlussvorhang an dem Zapfen
311a des Zahnrades 311 angreift, bevor der vordere Verschlussvorhang
abgelaufen ist, so dass der Hebel 329 um die Welle 332 gedreht wird. Wenn sich der Bremshebel 329 in der Richtung
dreht, in der der vordere Verschlussvorhang abläuft, wird; die
Feder 33o in der Richtung mitgenommen, in der die Feder 33o durch den Zapfen 311a gespannt wird, so dass der Bremshebel
in Achsrichtung der Welle 332 auf einen Reibungskörper 331 gedruckt
wird, der beispielsweise aus Leder bestehen kann. Folglich dient als Bremskraft gegen den vorderen Verschlussvorhang
die Spannkraft der obengenannten Feder 33o und die Reibungskraft. Der Endabschnitt 329a des Bremshebels ist Y-förmig ausgebildet,
so dass in dem Moment, wenn der Zapfen 311a und der Endabschnitt
329a aneinander angreifen, der Bremshebel in der entgegengesetzten
Richtung zum Ablauf des vorderen Verschlussvorhanges zurückspringt, so dass eine falsche Belichtung vermieden
wird. Durch die Drehung des Bremshebels 329 wird ferner ein Synchronisationskontakt durch den Endabschnitt 329b betätigt.
Wenn der Verschluss gespannt wird, dreht sich das Hauptantriebszahnrad
311 für den vorderen Verschlussvorhang, wobei, der eine
Arm des Y-förmigen Endabschnitts 329a des Bremshebels 329 über den Zapfen 311a derart verschoben wird, dass gleichzeitig der
betriebsbereite Zustand für die Bremseinrichtung des vorderen
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Verschlussvorhanges: wieder hergestellt wird, wobei dieser Vor- .
gang durch die Wirkung der Feder 33o unterstützt wird.
Figur 1o zeigt die Bremseinrichtung für den hinteren Verschluss
vorhang, die einen Bremshebel 328, eine Feder 333, einen Reibungskörper 334, beispielsweise aus Leder, aufweist. Die Arbeitsweise
ist die gleiche wie bei der Bremseinrichtung für den vorderen Verschlussvorhang, wobei insbesondere der Stift 3o9b
an dem Hauptantriebszahnrad 3o9 an dem einen Endabschnitt 328a des Bremshebels 328 angreift. Wenn der hintere Verschlussvorhang
abgelaufen ist, wird ein Freigabesignal an den Aufzugs-Sperrhebel 336 von dem einen Ende 328b des Bremshebels 328 für
den hinteren Verschlussvorhang abgegeben, während von dem anderen Ende 328c ein Schlußsignal, das die Beendigung des Ablaufs
des hinteren Verschlussvorhanges anzeigt, an die Spiegeleinrichtung (nicht gezeigt) übertragen wird.
Die Figuren 11 und 12 zeigen die Anordnung der Antriebe für den vorderen und hinteren Verschlussvorhang und die Verschlussvorhänge.
Bei dem Ritzel 312 ist das Ende 316a der Ritzelwelle 316 für den vorderen Verschlussvorhang mit Zähnen 316b versehen,
die im Zusammenhang mit der Zahnzahl an dem Ritzel 312 einen entsprechenden Zahnabstand haben, während das andere Ende
312a des Ritzels 312 mit-ähnlichen Zähnen versehen ist. Das gezahnte
Ende 312a des Ritzels 312 und die Zähne 316b an der Welle
sind kraftschlüssig durch eine Schraube 338 miteinander verbunden,
während die Montagephase entsprechend der obengenannten Zahnzahl frei wählbar ist.
Wenn bei dieser Anordnung die Federtrommel 324, der hinter Verschlussvorhang
322 und die Rolle 338afür den vorderen Verschlussvorhang einerseits und die Federtrommel 325, der vordere Verschluss
vorhang 332 und die Walze 321 andererseits vor der Montage der Verschluss-Baueinheit zu einer Einheit zusammengesetzt
sind, wie in Figur 12 gezeigt ist, ist es bei der Montage möglich, die Rolle 338a für den vorderen Verschlussvorhang auf der
Welle 316 und die Walze 321 für den hinteren Verschlussvorhang
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auf der Welle 317 zu montieren, obwohl die Eingriffsphase zwischen
dem jeweiligen Hauptantriebszahnrad und dem Ritzel feststeht.
Die Startposition des vorderen Verschlussvorhanges und des hinteren VerschlussVorhanges gegenüber der Bildaufnahmeöffnung
337 kann eingestellt werden, während auch die Überlappung des vorderen·
Verschlussvorhanges 323 über den hinteren Verschlussvorhang
322 eingestellt werden kann. Bei der erfindungsgemässen Verschluss-Baueinheit
sind nicht nur die mechanischen und elektrischen Teile vorhanden, die für die Betätigung des Verschlusses
erforderlich sind, sondern auch die Feineinstelleinrichtung für die Verschlussvorhangeinstellung an der Ritzelwelle, so dass es
möglich ist, die Arbeitsweise des elektronischen Verschlusses in einer Baueinheit zu überprüfen und einzustellen.
Wie in Figur 8 gezeigt ist, sind der vordere Verschlussvorhang
und der hintere Verschlussvorhang, die den Verschluss bilden, an der oberen und der unteren Grundplatte montiert und ihre Ablaufbahn
bildet eine L-förmige Verschlussablaufbahn, die mit den Federtrommeln 324, 325 ausgebildet ist, während an den linken
Enden der Grundplatten die Bauteile, beispielsweise die als Batteriekammer ausgebildete Stütze 3o4, die Hauptwalzen, der
Elektromagnet etc. in einer U-förmigen Einheit angeordnet sind, die zum Antrieb und zur Steuerung des Verschlusses erforderlich
sind.
Folglich kann diese Verschluss-Baueinheit, wie in Figur 3 gezeigt
ist, leicht in den Innenraum einer gewöhnlichen Kamera eingebaut werden. Ferner kann die Batteriekammer in dem Raum in
der Verschluss-Baueinheit untergebracht v/erden, und es ist möglich,
die Verschluss-Baueinheit vor dem Einbau in das Kameragehäuse zu justieren. Bei der beschriebenen Verschluss-Baueinheit
wird-vorausgesetzt, dass die Einstell-Baueinheit zur Einstellung
der Verschlusszeit an der Seite des Kamerakörpers als unabhängiges Glied angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, eine
unabhängige Verschluss-Baueinheit vorzusehen, die die gesamte Funktion ausführt, indem man die Verschlusszeit-Wählscheibe und
den variablen Widerstand, der funktionsmässig mit der Verschluss-
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. 253Ό623
ζeit-Wählscheibe verbunden ist, als eine Einheit vorsieht, wie
in Figuren 13 und 14 gezeigt ist. Diese Baueinheit kann dann über der Batteriekammer auf einer Grundplatte angeordnet sein.
Die Anordnung der zusätzlich zu montierenden Verschlusszeit-Stelleinrichtung mit der Verschlusszeit-Wählscheibe wird im
folgenden anhand der Figuren 13 und 14 beschrieben.
In den Figuren 13 und 14 ist die Aufzugswelle 418 gezeigt, die die Aufzugskraft, die durch einen Aufzugshebel 416 aufgebracht
wird, an die Aufzugseinrxchtung (nicht gezeigt) überträgt. Die Aufzugswelle .418 ist in einem Lager 419 gelagert, das einstückig
mit der Grundplatte 411 der Verschlusszeit-Wähleinrichtung verbunden ist. Die Verschlusszeit-Wählscheibe 15, an deren Umfang die Verschlusszeiten unter geeigneten winkelmässigen
Abständen angezeigt sind, ist in dem Lager drehbar angeordnet. An einer ASA-Wählscheibe 4o2 (Filmempfindlichkeit) sind die ASA-Werte
entsprechend dem genannten Abstand der Verschlusszeitmarkierungen derart angezeigt, dass die eingestellte ASA-Empfindlichkeit
durch eine Öffnung 42o auf der Verschlusszeit-Wählscheibe 15 angezeigt wird. Zwischen der ASA-Wählscheibe 4o2 und
der Verschlusszeit-Wählscheibe 15 ist eine Feder 4o3 vorgesehen, so dass eine Kraft in Achsrichtung ausgeübt wird und eine
Reibungskraft zwischen der ASA-Wählscheibe 4o2 und einem noch zu beschreibenden Teil stattfindet. Eine Scheibe 4o4 trägt einen
Kontakt 4o5 für den Verschlusszeit-Steuerwiderstand und ist um das Lager 419 in ähnlicher Weise wie die Verschlusszeit-Wählscheibe
15 drehbar. Am Umfang der Scheibe 4o4 sind Kerben unter gleichem Abstand wie die Verschlusszeit-Markierungen vorgesehen,
so dass die Position des Kontaktes 4o5 und die Anzeigeposition der Verschlusszeit durch den Hebel 412 und die Feder
413 gesteuert wird. Die Scheibe 4o4 hat einen Vorsprung 4o4a, der in einer Ausnehmung 4o1a der Verschlusszeit-Wählscheibe
eingreift, so dass die Scheibe 4o4 einstückig mit der Wählscheibe 15 drehbar ist. Der Verschlusszeit-Steuerwiderstand 4o6
ist so angeordnet, dass, wenn die Verschlusszeit, die auf der Verschlusszeit-Wählscheibe angezeigt wird, mit der Markierung
415 zusammenfällt, die auf dem Kameragehäuse oder dergleichen
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vorgesehen ist, der Widerstandswert entsprechend der Verschlusszeit
mit der elektronischen Zeitkonstantenschaltung in der Verschlußsteuerung (nicnt gezeigt) durch den Kontakt
verbunden ist.
Bei dieser Anordnung wird die ASA-Wählscheibe einstückig mit
der Verschlusszeit-Wählscheibe 15 und der Scheibe 4o4 durch die von der Feder 4o3 erzeugte Reibungskraft gedreht, so dass der
ASA-Wert, der in der Anzeigeöffnung 42o der Wählscheibe 15 angezeigt wird, sich nicht ändert, auch wenn die Verschlusszeit geändert
wird. Andererseits sind an dem Umfang der ASA-Wählscheibe 4o2 die Ausnehmungen und Vorsprünge 4o2a unter einem vorbestimmten
Abstand angeordnet, der dem Abstand zwischen den ASA-Markierungen entspricht. Wenn ein Glied 41 ο eingedrückt wird,
wird ein Hebel 4o8 gegen die Kraft einer Feder 4o9 gedreht, so dass sein eines Ende 4o8a an den Vorsprüngen und Ausnehmungen
4o2a in Eingriff gebracht wird.
Wenn in diesem Zustand die Wählscheibe 15 gedreht wird, drehen sich nur die Wählscheibe 15 und die Scheibe 4o4, weil die ASA-Wählscheibe
durch den Hebel 4o8 festgehalten wird. Folglich kann der eingestellte ASA-Wert, der durch die ASA-Anzeigeöffnung
an der Wählscheibe 15 sichtbar ist, geändert werden. Gleichzeitig kann die relative Lage der Verschlusszeit-Wählscheibe
15 und der ASA-Wählscheibe 4o2 gegenüber der Markierung
415 derart variiert werden, dass die sog. Summe der Filmempfindlichkeit
und der Verschlusszeit erhalten werden kann. Diese Summe wird als Phasenwinkel der Markierung 415 gegenüber derart
ASA-Wählscheibe 4o2 angezeigt, so dass, wenn ein Faden 414 am
Umfang der Scheibe 4o2 vorgesehen ist, die Verschlusszeitinformation und die Filmempfindlichkeitsinformation in die Belichtungssteuerschaltung
oder die Belichtungssteuereinrichtung eingegeben werden kann.
Im folgenden wird der Stromsparschalter Sc, der funktionsmässig
mit der Bremseinrichtung für den vorderen Verschlussvorhang gekoppelt ist, und der Aufzugs-Sicherheitsschalter S^, der
funktionsmässig mit der Bremseinrichtung für den hinteren Ver-
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Schluss vorhang in der Verschftusseinheit verbunden ist, im
einzelnen anhand der Figuren 15, 16 und 17 erläutert.
Figur 15 zeigt die Hauptteile der Verschlusseinrichtung, wenn der Verschluss gespannt ist. In diesem Zustand ist der Schalter
Sc, der durch die Drehung des Bremshebels 329 für den vorderen
Verschlussvorhang geöffnet bzw. geschlossen wird, geschlossen.
Der Schalter Sg, der durch die Drehung des Aufzugs-Sperrhebels
336 geöffnet bzw. geschlossen wird, bleibt ebenfalls
in geschlossenem Zustand. Wenn zu diesem Zeitpunkt der vordere Verschlussvorhang von dem Anschlag 311a des Hauptantriebszahnrades
311 für den vorderen Verschlussvorhang frei-' gegeben wird, beginnt der vordere Verschlussvorhang abzulaufen.
Folglich dreht sich das Hauptantriebszahnrad 311 im Gegenuhrzeigersinn. Unmittelbar bevor der vordere Verschlussvorhang
abgelaufen ist, greift der Zapfen 3'11c auf dem Antriebs zahnrad
311 an dem einen Ende 329a des Bremshebels 329 für den vorderen Verschlussvorhang an, um den Hebel 329 im Uhrzeigersinn zu
drehen. Dadurch wird der Schalter S5, der durch das eine Ende
329b des Bremshebels 329 geschlossen wird, geöffnet. Diesen Betriebszustand zeigt Figur 16.
Wenn nach Ablauf der Zeit, die durch die Zeitkonstantenschaltung
bestimmt ist, der Magnet M^, der den hinteren Verschlussvorhang
hält, den Teil 315 von dem Teil 319 ausrückt, beginnt der hintere Verschlussvorhang abzulaufen. Daher dreht sich das
Hauptantriebszahnrad für den hinteren Verschlussvorhang ebenfalls
im Gegenuhrzeigersinn, während unmittelbar bevor der hintere Verschlussvorhang abgelaufen ist, der Zapfen 3o9b auf dem
Zahnrad 3o9 an dem einen Ende 328a des Bremshebels 328 für den hinteren Verschlussvorhang angreift, so dass der Bremshebel
328 im Uhrzeigersinn gedreht wird. In diesem Fall dreht das andere Ende 328b des Bremshebels 328 den Aufzugssperrhebel 336
im Gegenuhrzeigersinn. Folglich wird der Schalter Sg geöffnet,
der sonst durch den Vorsprung 336a des Sperrhebels 336 geschlossen wird. Daher sind nach Ablauf des hinteren VerschlussVorhanges
beide Schalter S^ und Sg geöffnet. Figur 17 zeigt diesen
Zustand. Wenn aufgezogen wird, werden die Hauptantriebszahnrä-
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-35- . ■
der 3o9 und 311 im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Bremshebel 328 und 329, die von den Zapfen 3o9b und 311c'erfasst
werden, im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden.
Bei der Drehung des Bremshebels 329 für den vorderen Verschluss vorhang im Gegenuhrzeigersinn wird der Schalter S^ durch
das eine Ende 329b des Bremshebels 329 geschlossen.. Bei der Drehung des Bramshebels 328 für den hinteren Verschlussvorhang
im Gegenuhrzeigersinn wird der Aufzugssperrhebel 336 durch die
Feder 339 im Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Schalter Sg
durch den vorstehenden Teil 336a geschlossen wird. Damit wird wiederum der Zustand angenommen, der in Figur 15 gezeigt ist.
Erfindungsgemäss ist die Schlitzverschluss-Baueinheit U-förmig
ausgebildet und in den Raum zwischen der Filmvorratskammer und der Filmaufwickelkammer.in der Kamera eingebaut, so dass die
Verschluss-Baueinheit in eine gewöhnliche Kompaktkamera eingebaut werden kann. Die Räume auf beiden Seiten des Spiegelkastens
für die Wickelspulen, die auf den beiden Seiten der U-förmigen Anordnung vorgesehen sind, und für die elektrischen Teile, beispielsweise
die Batteriekammer und die Antriebseinrichtung, können nahezu gleich gross s-ein, so dass das Bildfenster des
Verschlusses nahezu in dem mittleren Teil angeordnet sein kann.
Folglich ist es möglich, die Verschluss-Baueinheit in der Kamera
derart einzubauen, dass die Abmessung der Kamera in vertikaler Richtung (dh. in senkrechter Richtung zu der Ebene, in der
der Schlitzverschluss abläuft) und auch in der horizontalen Richtung nicht vergrössert werden muss, so dass die Verschluss-Bauelnheit
besonders vorteilhaft bei einer kompakten 35 mm-Kamera
ist. Bei der erfindungsgemässen Kamera ist ferner die
Justiereinrichtung für den Abstand des vorderen :Verschlussvorhanges
und des hinteren Verschlussvorhanges in der Verschlussvorhang-Antriebseinrichtung
vorgesehen, so dass nach Montage der Verschlussvorhänge in der Verschluss-Baueinheit der
vorbestimmte .Abstand wahlweise justiert werden kann, so dass der Abstand vor dem Einbauen der Baueinheit in die Kamera justiert
werden kann, was sehr vorteilhaft ist. Sonst müsste die
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Justierung auf einem kleinen Raum durchgeführt werden, nachdem die Verschluss-Baueinheit in die Kamera eingebaut, ist.
Ferner sind die elektrischen Komponenten, beispielsweise die Batterie, die Elektromagneten etc., so angeordnet, dass sie
in Baueinheiten untergebracht werden können, so dass es nicht nötig ist, Kammern im Kamerakörper vorzusehen, die die elektrischen
Komponenten für die elektronische Steuerung des Verschlusses enthalten. Daher sind die elektrischen Komponenten nicht
an der Seite des Kameragehäuses, sondern in der Verschluss-Baueinheit vorgesehen, so dass die elektrische Verdrahtung und
die mechanischen Verbindungsgestänge auf ein Minimum gebracht werden können, wodurch die Montagearbeit erheblich vereinfacht
wird, was sich besonders für die Verschlüsse von Kameras, insbesondere von Kompaktkameras, günstig auswirkt.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen, ist der variable Widerstand,
der durch die Verschlusszeit-Wählscheibe eingestellt wird, als unabhängiger Körper der Verschluss-Baueinheit ausgeführt.
Es ist jedoch nicht immer notwendig, den Widerstand als unabhängigen Körper anzuordnen, so dass es möglich ist, das
mechanische Verbindungsgestänge dadurch zu vereinfachen, dass er einstückig an der Batteriekammer der Baueinheit vorgesehen
wird.
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Claims (3)
- PatentansprücheΛ J Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer eingebauten elektromagnetischen Auslöseeinrichtung, einer automatischen Belichtungssteuereinrichtung, einer automatischen Blendensteuereinrichtung, einer Spiegelaufklappeinrichtung und einer Verschlusseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Belichtungssteuereinrichtung (Ae), die automatische Blendensteuereinrichtung (Ad) und die Spiegelaufklappeinrichtung (Mi) jeweils als Baueinheiten ausgebildet sind, während die Verschlusseinrichtung (3oo) als U-förmige Baueinheit ausgebildet ist, so dass ein Spiegelkasten(i8) in der U-förmigen Öffnung der Verschlusseinrichtung montierbar ist, und dass j_n ^em Raum zwischen dem Spiegelkasten (18), der Verschlusseinrichtung (3oo)und einem Bodendeckel (19) der Kamera die automatische Belichtungssteuereinrichtung (Ae),.die automatische Blendenbetätigungseinrichtung (Ad) und die Spiegelaufklappeinrichtung (Mi), di.e jeweils als Baueinheiten ausgeführt sind, angeordnet sind.
- 2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Auslöseeinrichtung (Sm) als Baueinheit ausgebildet und in dem Raum angeordnet ist, der zwischen der Verschlusseinrichtung (3oo) und dem Bodendeckel (19) des Kamerakörpers gebildet ist.
- 3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Auslöseeinrichtung(Sm) in einem Rahmenkörper (2oo), bestehend aus einem nichtmagnetischen Material, eingeschlossen ist, um staubdicht zu sein.B09887 /0929
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8235 | Patent refused |