DE1622167A1 - Ausloesevorrichtung fuer eine kinematografische oder fotografische Kamera - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer eine kinematografische oder fotografische Kamera

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DE1622167A1
DE1622167A1 DE1968A0058070 DEA0058070A DE1622167A1 DE 1622167 A1 DE1622167 A1 DE 1622167A1 DE 1968A0058070 DE1968A0058070 DE 1968A0058070 DE A0058070 A DEA0058070 A DE A0058070A DE 1622167 A1 DE1622167 A1 DE 1622167A1
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electromagnet
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Mayr Dipl-Ing Helmut
Theodor Huber
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für eine kinematografische oder fotografische Kamera Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für eine kinematografische oder fotografische Kamera mit einem Elektromotor zum Antrieb des Kameragetriebes sowie einem im Stromkreis des Elektromotors angeordneten Schalter und einer Arretiervorrichtung zur stellungsgetreuen Stillsetzung des Getriebes.
  • Bei bisher bekannten Auslösevorrichtungen für kinematografische Kameras betätigt ein Kameraauslöser einen Schalter zum Ein- und Ausschalten eines Elektromotors für den Filmantrieb sowie eine mechanische Vorrichtung, welche in den Umlaufweg eines Getriebeelementes zu dessen stellungsgetreuer Festlegung einbringbar ist. Vielfach schwenkt beim Abschalten der Kamera ein Hebel gegen einen Anschlag der Umlaufblende und verhindert so eine Weiterbewegung des Getriebes. Um schädliche Rückwirkungen auf den Antriebsmotor zu vermeiden, ist dessen Ritzel über eine Rutschkupplung mit der Welle verbunden.
  • Eine solche Auslösevorrichtung hat aber zum Nachteil, daß die Zage des Auslösers an der Kamera örtlich gebunden ist und die mechanischen Übertragungselemente, wie Hebel und Stangen, einen erheblichen Platz beanspruchen. Außerdem bedingen-sie einen zusätzlichen technischen und finanziellen Aufwand. Auch die zwischen dem Ritzel und der Welle des Motors befindliche Rutschkupplung erfordert einen Platzaufwand, der kleinstmögliche Konstruktionen verhindert.
  • Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, eine Auslösevorrichtung zu schaffen, die nur einen minimalen Platz benötigt. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel erreicht durch ein elektromagnetisches Schaltelement zur Betätigung des Schalters für den Elektromotor und der Arretiervorrichtung sowie einen Kondensator,- dessen Entladungsstrom den Ansprechstrom des elektromagnetischen Schaltelementes liefert oder steuert. Vorteilhaft ist das elektromagnetische Schaltelement als Elektromagnet ausgeführt, dessen beweglicher Anker einen zweischenkeligen Hebel trägt, auf dessen einem Schenkel ein in den Weg eines Getriebeelementes einbringbarer Ansatz und- auf dessen zweiten Schenkel ein den Schalter für den Elektromotor betätigender Ansatz vorgesehen ist. Zweckmäßig ist der Ansatz auf dem ersten Schenkel als drehbar gelagerte, schwertförmige Nase-ausgebildet, auf deren rückwärtiges Ende eine Feder wirkt.
  • In-Ausgestaltung der Erfindung besteht der Schalter für den Elektromotor aus einem Schaltkontaktsatz.
  • Zur Stillsetzung des Elektromotors für den Filmantrieb ist diesem nach dem Abschalten der Versorgungsspannung ein Widerstand parallel zuschaltbar. Hierdurch wird die im Elektromotor nach dem Abschalten noch vorhandene Bewegungsenergie als elektromotorische Kraft vernichtet. Der Einbaueiner Rutschkupplung zwischen Ritzel und Welle des Elektromotors wird dadurch überflüssig.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kondensator parallel zum Elektromagneten angeordnet, wobei diese beiden Bauteile mittels eines Betriebsartenschalters Über mindestens einen Widerstand an die Batterie anschaltbar sind. Vorteilhaft können mittels des Betriebsartenschalters wahlweise entweder ein Widerstand oder zwei parallel angeordnete Widerstände dem Elektromagneten und dem Kondensator vorgeschaltet werden, wobei diese Widerstände so dimensiöniert sind, daß bei Vorschaltung der zwei parallel angeordneten Widerstände der nach dem Entladestromstoß durch den Elektromagneten fließende Strom mindestens seinem Haltestrom entspricht und bei Vorschaltung des einen Widerstandes der nach dem Entladestromatoß durch den Elektromagneten fließende -Strom kleiner als sein Haltestrom ist.
  • Zweckmäßig ist der Kondensator mittels eines von einem Kameraauslöser betätigten Schalters an den Elektromagneten anschließbar. Vorteilhaft wirkt sich diese Anordnung bei Anschließen einer Fernauslösung aus,. da der Motorstrom nicht über das Fernauslösekabel fließt.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Elektromagnet an die Elektrode eines elektrischen Verstärkerelementes, vorzugsweise eines Transistors angeschlossen. Zweckmäßig liegt der Elektromagnet im Kollektorstromkreis des Transistors und der Kondensator ist zur Erzeugung des Ansprechstromes zwischen Basis und Emitter mittels eines vom Kameraauslöser betätigten Schalters anschließbar. Ganz besonders vorteilhaft ist diese Anordnung.für das Anschließen einer Fernauslösung, da der Kondensator verhältnismäßig klein und sein Entladestrom dementsprechend gering ist. Da auch der Motorstrom nicht über das Fernauslösekabel fließt, kann dieses in seinem Querschnitt verhältnismäßig schwach dimensioniert und in seiner Länge allen praktischen Erfordernissen angepaßt werden. Außerdem erübrigt sich die bislang übliche Verwendung von Zusatzbatterien.
  • Zum Betrieb für Einzelbildschaltung oder Durchlauf sind mittels des Betriebsartenschalters entweder ein Widerstand oder zwei parallel angeordnete Widerstände zwischen Basis und Emitter des Transistors anschließbar, wobei diese Widerstände zusammen mit einem weiteren Widerstand einen Spannungsteiler bilden, an dessen Abgriff die Basis des Transistors liegt und bei Einschalten des einen Widerstandes das Basispotential so bemessen ist, daß der durch den Elektromagneten fließende Kollektorstrom mindestens dessen Haltestrom entspricht und bei Einschaltung der zwei parallel angeordneten Widerstände der durch den Elektromagneten fließende Kollektorstrom kleiner als dessen Haltestrom ist.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Hierbei zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäße elektromagnetische Schaltelement, Fig. 2 die erfindungsgemäße Auslösevorrichtung anhand eines Schaltbeispieles und Fig. 3 die erfindungsgemäße Auslösevorrichtung anhand eines weiteren Schaltbeispieles. In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist ein Elektromagnet 1 aus einer Spule 2 mit Zuleitungen 3, 4, einem Kern 5, einem beweglichen Anker 6 und einem Rückschlußbügel 7 aufgebaut. Auf dem beweglichen Anker 6 ist mittels zweier Schrauben 8 und 9 ein aus Schenkeln 1'0a und 10b gebildeter Hebel 10 befestigt. Der Hebel 10 ist um einen Lagerzapfen 11 drehbar gelagert. Am oberen Ende des Schenkels 10b befindet sich ein Lagerzapfen 12, an welchem eine schwertförmige Nase 13 gelagert ist. Auf das rückwertige Ende der Nase 13 wirkt eine Blattfeder 14, welche mittels zweier Nieten 15 und 16 am Schenkel 10b befestigt ist. Die Nase 13 trägt zwei Anschläge 17 und 18, welche mit dem oberen Ende des Schenkels 10b zusammenwirken. Auf einer Welle 19 befindet-sich eine Umlaufblende 20, in welche die Nase 13 in der gezeichneten Stellung eingefallen ist.
  • Auf dem Schenkel 10a ist eine Schaltnase 21 befestigt, welche mit dem Mittelkontagt 22a eines Umschalters 22 zusammenwirkt. Der Umschalter 22 weist zwei Einzelkontakte 22b und 22c auf, welche mit dem beweglichen Mittelkontakt 22a zusammenwirken..
  • Wird die Spule 2 des Elektromagneten 1 bestromt, so dreht sich der Winkelhebel 10 in Richtung des Pfeiles A. Mittels des auf dem Schenkel 10a befindlichen Ansatzes 21 wird der Kontakt 22a mit dem Festkontankt 22c in Berührung gebracht, wodurch. der Antriebsmotor der Kamera eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird die Nase 13 aus dem Bereich der auf der Welle 19 befindlichen Umlaufblende 20 entfernt und das Kameragetriebe freigegeben. Wird der durch die Spule 2 fließende Strom wieder abgeschaltet, so wird der Kontaktsatz 22a, 22c wieder geöffnet und der Motorstromkreis unterbrochen: Gleichzeitig wird die Nase 13 gegen die sich in Richtung des Pfeiles B drehende Umlaufblende 20 geführt und von dieser um ihren Lagerzapfen 12 nach unten bewegt. Durch den auf der Nase 13 befindlichen Ansatz 18 wird diese Drehbewegung begrenzt. Bei der weiteren Bewegung der Umlaufblende 20 gelangt eine nicht näher dargestellte Ausnehmung in den Bereich der Nase 13. Diese fällt nun in die Ausnehmung ein und verhindert so eine weitere Drehbewegung der Umlaufblende 20 und. damit des Getriebes. Unter der Wirkung der Blattfeder 14 bewegt sich die Nase 13 nach Beendigung dieses Vorganges wieder-in ihre Ruhelage zurück.
  • Fig. 2 zeigt ein Schaltbeispiel zum Betrieb der Anordnung gemäß Fig. 1. Die Schaltung weist eine Batterie-25 auf, welche mittels eines Betriebsartenschalters 26 angeschlossen werden kann. Der Betriebsartenschalter 26 hat zwei bewegliche Kontakte 26a und 26b. Der bewegliche Kontakt 26a wirkt mit Festkontakten 26c, 26d, 26e zusammen, während der bewegliche Kontakt 26b mit Festkontakten 26f, 26g, 26h zu- . sammenwirkt.
  • Ein Elektromotor 52 für den-Kameraantrieb liegt am beweglichen Kontakt 22a des Umschalters 22 und kann entweder über den Festkontakt 22c über einen Schaltpunkt 27 an die Batterie 25 gelegt werden oder aber über den Festkontakt 22b an das eine Ende eines Widerstandes 28 angeschlossen werden. Weiter weist die Schaltung einen Kondensator 29 auf, welcher über einen Schalter 30 dem Elektromagneten 1 parallel zuschaltbar ist. Über einen Widerstand 31 und einen zu diesem parallel zusch altbaren weiteren Widerstand 32 sind Kondensator 29 und Elektromagnet 1 an einen Pol der Batterie 25 anschaltbar.. Ein weiterer Schalter 33 kann parallel.zum Schalter 30 angeschlossen werden.
  • In der Darstellung gemäß Fig. 2 steht der Betriebsartenschalter 26 in Stellung "Aus". In Stellung "Dauerlauf" wird der bewegliche Kontakt 26a gegen den Festkontakt 26d geführt. Hierdurch wird die Schaltung an die Batterie 25 gelegt. Gleichzeitig wird aber auch der bewegliche Kontakt 26b: gegen den Festkontakt 26g geführt,, so daß nun der Kondensator über die beiden parallel geschalteten Widerstände 31 und 32 aufgeladen wird.
  • Bei Betätigung des Kameraauslösers wird der Schalter, 30 geschlossen und der Elektromagnet 1 dem geladenen Kondensator 29 parallel zugeschaltet. Über den Elektromagneten 1, dessen Aufbau und Funktion anhand Fig.. 1 vorstehend erläutert wurde, fließt nun der Entladestrom des Kondensators 29 Der Elektromagnet 1 spricht dadurch an und gelangt in seine Arbeitsstellung. Die Nase 13 wird aus der Umlaufblende 20 ausgehoben während gleichzeitig der bewegliche Kontakt 22a des: Umschalters 22 gegen den Festkontakt 22c gelegt wird.
  • Der Antriebsmotor 52 ist nun bestromt und betätigt das Getriebe und den Filmtransport der Filmkamera. Der über die beiden Widerstände 31 und 32 durch den Elektromagneten 1 fließende Strom ist so bemessen,: daß dieser dessen Haltestrom entspricht, der Kameraantrieb also für die Dauer des: Niederdrückens des Kameraauslösers betätigt wird. Beim Loslassen des Kameraauslösers wird der Schalter 30 wieder geöffnet und damit der Elektromagnet 1 stromlos. Die Nase 1'3 sperrt wiederum über die Umlaufblende 20 das noch etwas unter der Wirkung -der dem Motor innewohnenden Trägheitskräfte weiterlaufende Getriebe, während gleichzetg der bewegliche Kontakt 2'2a des Umschalters 22 gegen den Festkontakt 22b geführt und: dem Antriebsmotor 52 der Widerstand 28 parallel zu geschaltet wird. Hierdurch wird die Bewegungsenergie des nach dem Abschalten als Generator wirkenden Antriebsmotors 52 im Viderstand 28 vernichtet, so daß auf eine Verwendung der bisher üblichen Rutschkupplung zwischen Ritzel und Welle verzichtet werden kann.
  • Zum Auslösen der Kamera mittels einer 2ernbedienung wird der parallel zum Schalter, 30 in einem Fernauslösekabel eingebaute Schalter 3;3 betätigt.. Der Motorstrom fließt nun nicht mehr wie bei bisher bekannt gewordenen Anordnungen über das Fe:rnauslösekabel, was sich besonders bei nicht mehr ganz neuen Batterien vorteilhaft auswirkt.
  • Zur Umschaltung auf "Einzelbild" wird am Betriebsartenachalter 26- der bewegliche Kontakt 26b gegen den Festkontakt 26f geführt,; so daß nunmehr nur noch der Widerstand 31 am Kondensator 29 und Elektromagnet 1 angeschlossen ist. Der nasch erfolgter Kondensatorladung nunmehr durch widerstand 31 und den Elektromagneten 1 fließende Strom ist so bemessen, daß dieser kleiner ab ednHaltestrom ist. Der Elektromotor 52 wird somit -nach der Kondensatorentladung sogleich wieder vori der Batterie 25 getrennt und dem Widerstand 28 zugeschaltet, während das Kameragetriebe durch die in die Umlaufblende einfallende Nase 13 blockiert wird. Bei jeder Betätigung des Schalters 30 bzw. 33 wird der Filmtransport der Kamera nur jeweils für einen kurzen Augenblick eingeschaltet, so daß der Film lediglich um ein Bild-weitertransportiert wird.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Schaltungsvariante zur Betätigung der Auslösevorrichtung. Der Elektromagnet 1 liegt nunmehr in der Kollektorleitung eines Transistors 36, in dessen.Basis-Emitterstrecke der Widerstand 37 liegt, dem ein Widerstand 38 zuschaltbar ist. Die Zuschaltung erfolgt über einen Betriebs-artenschalter 39, welcher zwei bewegliche Kontakte 39a und 39b sowie Festkontakte 39c 39d und 39e bzw. 39f, 39g und 39b aufweist. Über einen Schalter 40 ist ein Kondensator 41 der Basis-Emitterstrecke des-Transistors 36 zusehaltbar. Zur Fernauslösung kann parallel zum Schalter Wein Schalter 42 angeordnet worden.
  • Ein Widerstand 43 wirkt,als Arbeitswiderstand für ein Stabilisierungselement 44, z. B. zur Stabilisierung der von einer Batterie 45 gelieferten Spannung, zusammen. Mittels des Schalters 40 ist den widerständen 37 und 38 ein weiterer Widerstand 46 zur Bildung eines Spannungsteilers zuschaltbar. Ein lichtempfindlicher Empfänger 47 bildet zusammen mit einem Meßwerk 48, einem Widerstand 49 sowie einem mittels eines Schalters 50 z. B. zur Berücksichtigung verschiedener Filmempfindlichkeiten zuschaltbaren-weiteren Widerstand 51 die Belichtungsmeßeinrichtung. Der Antriebsmotor 52 ist wieder wie in Fig. 2 mittels des vom Elektromagneten 1 betätigten Umschalters 22-entweder an die Batterie 45 oder an den Parallelwiderstand 28 a -n schließbar.
  • Werden die beweglichen Kontakte 39a und 39b des Betriebsartenschalters 39 auf die Festkontakte 39d bzw. 39g gelegt, so befindet sich der Betriebsartenschalter 39 in der Stellung für "Dauerlauf". Der Kondensator 41 lädt sich über den Widerstand 46 auf die an dem Stabilisierungselement 44 liegende stabilisierte Spannung auf. Wird mittels des Kameraauslösers der Schalter 40 geschlossen, so entlädt sich der Kondensator 41 über den Widerstand 37 und die Basis-Emitterstrecke des Transistors 36. Dieser in der Emitter-Strecke des Transistors 36 erzeugte Stromstoß wird im Verhältnis des Stromverstär- _; kungsfaktörs des Transistors 36 'verstärkt, so daß der durch den Elektromagneten fließende Kollektorstrom seinem Ansprechstrom entspricht. Hierdurch wird wieder durch Umlegen -des beweglichen Mittelkontaktes a des Umschalters-22 auf den Festkontakt 22 der Antriebsmotor 52 bestromt. Nachdem der Kondensator 41 entladen ist, entsteht an der Basis des Transistors 36 ein Potential, das in seiner flöhe dem Verhältnis der einen Spannungsteiler bildenden Widerstände 37 und 46 entspricht. Dieses Potential ist so bemessen,;- daß der durch den Elektromagneten 1 fließende Kollektorstro.m mindestens seinem Haltestrom entspricht, der Filmantrieb somit für die Dauer des Schließens des Schalters: 40 betätigt wird. Erst bei Loslassendes Kameraauslösers wird der Schalter 40 wieder geöZfnet, so daß Transistor 36 Jetzt sperrt,, der Elektromagnet 1 wieder abfällt und der Pilmlauf somit beendet wird. Der Schalter 40 kann wieder mittels eines Fernauslösers 42 überbrückt werden.
  • Bei Stellung "Einzelbild«' des Betriebsartenschalters 39 liegt der bewegliche Kontakt 39a am Festkontakt 39e und der bewegliche Kontakt 39b am Festkontakt 39f. Hierdurch wird dem in der Basis-Emttenstrecke des Transistors 36 angeordneten Widerstand 37 der giderstand 38 parallel zugeschaltet. Wird der aufgeladene Kondensator 41 mittels des Schalters 40 an die Basis-Emittenstrecke des Transistors 36 angeschlossen, so fließt nunmehr sein Entladungsstrom über die beiden parallelen Widerstände 37 und 38 sowie über Basis und Emitter# des Transistors 36., wobei der hierdurch erzeugte Kollektorstrom ausreicht,-um den Elektromagneten 1 ansprechen zu lassen und in seine Arbeitsstellung zu bringen. Da sich aber durch die Zuschaltung des Widerstandes 38 das Potential an der Basis des Transistors 36 wegen des geänderten Spannungsteilerverhältnisses verringert hat,; ist der' durch den Elektromagneten '# fließende Kollektorstrom kleiner als dessen Haltestrom. Gleich nach erfolgter Kandensatore.ntladungfällt der Elektromagnet 1 wieder ab und legt über die Nase 13 und dis Umlaufblende 20 das Kameragetriebe stellungsgetreu fest. Gleichzeitig wird der bewegliche Kontakt 22a dem Festkontakt 22b zugeführt und somit der Elektromotor 52 abgeschaltet und seinem parallelen -#Fliderstand 28 zugeschaltet. Bei jeder Betätigung des Schalters 4G kann das Kameragetriebe den Film somit nur Jeweils um ein Bild weiterschalten..

Claims (4)

  1. Patentsprüche 1. Auslösevorrichtung für eine kinematografische odez foto-- grafische Kamera mit einem Elektromotor zum Antrieb des Kameragetriebes sowie einem im Stromkreis des Elektromotors angeordneten Schalters und einer Arretiervorrichtung zur stellungsgetreuen Stillsetzung des Getriebes,.gekennzeichnet durch ein elektromagnetisches Schaltelement zur Betätigung 'des Schalters(22)für den Elektromotor(52)und der Arretierungsvorrichtung(13@ so-wie einen Kondensator(29, 41), dessen Entladungsstrom den Ansprechstrom des elektromagnetischen Schaltelementes liefert oder steuert.
  2. 2. Ausliisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das elektromagnetische Schaltelement als Elektromagnet(1)ausgeführt ist, dessen beweglicher Anker (6 einen zweischenkeligen Hebel(10)trägt, auf dessen.einem Schenkel (10b )ein in den Weg eines Getriebeelementes einbringbarer Ansatz (i3)und auf dessen zweiten Schenkel(10a) ein den Schalter(22)für den Elektromotor(52)betätigender Ansatz(21)vorgesehen sind.
  3. 3. Auslüsevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das der Ansatz(13) auf dem ersten Schenkel als drehbar gelagerte, schwertförmige Nase ausgebildet ist, auf deren rückwärtiges Ende eine Feder(14)wirkt.
  4. 4. Auslö@sevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Nase(13)nach dem Ausschaltendes durch die Spule(2)des Elektromagneten(1) fließenden Stromes in einen Umlaufverschluß(20)einfällt. -5. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (22) für den Elektromotor (52) aus einem Schaltkontakteatz (22a, 22b, 22c) besteht. 6. Auelösevorrichtung insbesondere nach einem dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abschalten der Versorgungsspannung dem Blektromotor (52) ein Widerstand (2S) parallel zuschaltbar ist. 7Aualösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch-gekennzeiohnet, daß der Kondensator (29) parallel zum Elektromagneten (1) angeordnet ist und diese beiden Bauteile mittels eines Betriebsartenschalters.-(26) über mindestens einen Widerstand (31, 32) an die Batterie (25) anschaltbar sind. B. Auslösevorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Betriebsartenschalt:ers (26) wahlweise entweder ein Widerstand (31) oder zwei parallel angeordnete Widerstände (31, 32) dem Elektromagneten (1) und dem Kondensator (29) vorgeschaltet werden können und diese Widerstände (31, 32) so dimensioniert sind, daß bei Vorschaltung der zwei parallel angeordneten Widerstände (31, 32) der nach dem Entladestromstoß durch den Elektromagneten 1 fließende Strom mindestens seinem Haltestrom entspricht und bei Vorschaltung des einen Widerstandes (31) der nach dem Entladestromstoß durch den Elektromagneten (1) fließende Strom kleiner als sein Haltestrom ist. 9. Auslösevorrichtung nach einem-der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (29) mittels eines von einem Kameraauslöser betätigten Schalters (30) an den Elektromagneten (1) anschließbar ist. 10. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (1) an die Elektrode eines elektrischen Veretärkerelementes, vorzugsweise eines Transistors 36, angeschlossen ist. 11. Auslösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (1) im Kollektorstromkreis des Transistors (36) liegt und der geladene Kondensator 41) zur Erzeugung des Ansprechstromes zwischen Basis und Emitter mittels eines vom Kameraauslöser betätigten Schalters (40) anschließbar ist. 12. Auslösevorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Betriebsartenschalters wahlweise entweder ein Widerstand (37) oder zwei parallel angeordnete Widerstände (37, 38) zwischen Basis und Emitter des Transistors (36) einschaltbar ilnd, daß diese Widerstände (37, 38) zusammen mit einem weiteren Widerstand (46) einen Spannungsteiler bilden, an dessen Abgriff die Basis des Transistors (36) liegt und bei Einschaltung des einen Widerstandes (37) das-Basispotential so bemessen ist, daß der durch den Elektromagneten ('l) fließende Kollektorstrom mindestens dessen Haltestrom entspricht und bei Einschaltung der zwei parallel angeordneten Widerstände (37, 38) der durch den Elektromagneten fließende Kollektorstrom kleiner als dessen Haltestrom ist. .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2211132A1 (de) * 1972-03-08 1973-09-13 Bosch Photokino Gmbh Einzelbild-ausloesevorrichtung fuer elektromotorisch angetriebene laufbildkameras
DE2530623A1 (de) * 1974-07-09 1976-02-12 Canon Kk Einaeugige spiegelreflexkamera

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DE2530623A1 (de) * 1974-07-09 1976-02-12 Canon Kk Einaeugige spiegelreflexkamera

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