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Auslösevorrichtung für eine kinematografische oder fotografische Kamera
Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für eine kinematografische oder fotografische
Kamera mit einem Elektromotor zum Antrieb des Kameragetriebes sowie einem im Stromkreis
des Elektromotors angeordneten Schalter und einer Arretiervorrichtung zur stellungsgetreuen
Stillsetzung des Getriebes.
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Bei bisher bekannten Auslösevorrichtungen für kinematografische Kameras
betätigt ein Kameraauslöser einen Schalter zum Ein- und Ausschalten eines Elektromotors
für den Filmantrieb sowie eine mechanische Vorrichtung, welche in den Umlaufweg
eines Getriebeelementes zu dessen stellungsgetreuer Festlegung einbringbar ist.
Vielfach schwenkt beim Abschalten der Kamera ein Hebel gegen einen Anschlag der
Umlaufblende und verhindert so eine Weiterbewegung des Getriebes. Um schädliche
Rückwirkungen auf den Antriebsmotor zu vermeiden,
ist dessen Ritzel
über eine Rutschkupplung mit der Welle verbunden.
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Eine solche Auslösevorrichtung hat aber zum Nachteil, daß die Zage
des Auslösers an der Kamera örtlich gebunden ist und die mechanischen Übertragungselemente,
wie Hebel und Stangen, einen erheblichen Platz beanspruchen. Außerdem bedingen-sie
einen zusätzlichen technischen und finanziellen Aufwand. Auch die zwischen dem Ritzel
und der Welle des Motors befindliche Rutschkupplung erfordert einen Platzaufwand,
der kleinstmögliche Konstruktionen verhindert.
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Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, eine Auslösevorrichtung zu
schaffen, die nur einen minimalen Platz benötigt. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel
erreicht durch ein elektromagnetisches Schaltelement zur Betätigung des Schalters
für den Elektromotor und der Arretiervorrichtung sowie einen Kondensator,- dessen
Entladungsstrom den Ansprechstrom des elektromagnetischen Schaltelementes liefert
oder steuert. Vorteilhaft ist das elektromagnetische Schaltelement als Elektromagnet
ausgeführt, dessen beweglicher Anker einen zweischenkeligen Hebel trägt, auf dessen
einem Schenkel
ein in den Weg eines Getriebeelementes einbringbarer
Ansatz und- auf dessen zweiten Schenkel ein den Schalter für den Elektromotor betätigender
Ansatz vorgesehen ist. Zweckmäßig ist der Ansatz auf dem ersten Schenkel als drehbar
gelagerte, schwertförmige Nase-ausgebildet, auf deren rückwärtiges Ende eine Feder
wirkt.
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In-Ausgestaltung der Erfindung besteht der Schalter für den Elektromotor
aus einem Schaltkontaktsatz.
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Zur Stillsetzung des Elektromotors für den Filmantrieb ist diesem
nach dem Abschalten der Versorgungsspannung ein Widerstand parallel zuschaltbar.
Hierdurch wird die im Elektromotor nach dem Abschalten noch vorhandene Bewegungsenergie
als elektromotorische Kraft vernichtet. Der Einbaueiner Rutschkupplung zwischen
Ritzel und Welle des Elektromotors wird dadurch überflüssig.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kondensator parallel
zum Elektromagneten angeordnet, wobei diese beiden Bauteile mittels eines Betriebsartenschalters
Über mindestens einen Widerstand an die Batterie anschaltbar sind. Vorteilhaft können
mittels des Betriebsartenschalters wahlweise
entweder ein Widerstand
oder zwei parallel angeordnete Widerstände dem Elektromagneten und dem Kondensator
vorgeschaltet werden, wobei diese Widerstände so dimensiöniert sind, daß bei Vorschaltung
der zwei parallel angeordneten Widerstände der nach dem Entladestromstoß durch den
Elektromagneten fließende Strom mindestens seinem Haltestrom entspricht und bei
Vorschaltung des einen Widerstandes der nach dem Entladestromatoß durch den Elektromagneten
fließende -Strom kleiner als sein Haltestrom ist.
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Zweckmäßig ist der Kondensator mittels eines von einem Kameraauslöser
betätigten Schalters an den Elektromagneten anschließbar. Vorteilhaft wirkt sich
diese Anordnung bei Anschließen einer Fernauslösung aus,. da der Motorstrom nicht
über das Fernauslösekabel fließt.
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Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Elektromagnet
an die Elektrode eines elektrischen Verstärkerelementes, vorzugsweise eines Transistors
angeschlossen. Zweckmäßig liegt der Elektromagnet im Kollektorstromkreis des Transistors
und der Kondensator ist zur Erzeugung des Ansprechstromes zwischen Basis und Emitter
mittels
eines vom Kameraauslöser betätigten Schalters anschließbar.
Ganz besonders vorteilhaft ist diese Anordnung.für das Anschließen einer Fernauslösung,
da der Kondensator verhältnismäßig klein und sein Entladestrom dementsprechend gering
ist. Da auch der Motorstrom nicht über das Fernauslösekabel fließt, kann dieses
in seinem Querschnitt verhältnismäßig schwach dimensioniert und in seiner Länge
allen praktischen Erfordernissen angepaßt werden. Außerdem erübrigt sich die bislang
übliche Verwendung von Zusatzbatterien.
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Zum Betrieb für Einzelbildschaltung oder Durchlauf sind mittels des
Betriebsartenschalters entweder ein Widerstand oder zwei parallel angeordnete Widerstände
zwischen Basis und Emitter des Transistors anschließbar, wobei diese Widerstände
zusammen mit einem weiteren Widerstand einen Spannungsteiler bilden, an dessen Abgriff
die Basis des Transistors liegt und bei Einschalten des einen Widerstandes das Basispotential
so bemessen ist, daß der durch den Elektromagneten fließende Kollektorstrom mindestens
dessen Haltestrom entspricht und bei Einschaltung der zwei
parallel
angeordneten Widerstände der durch den Elektromagneten fließende Kollektorstrom
kleiner als dessen Haltestrom ist.
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Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Hierbei
zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäße elektromagnetische Schaltelement, Fig. 2 die erfindungsgemäße
Auslösevorrichtung anhand eines Schaltbeispieles und Fig. 3 die erfindungsgemäße
Auslösevorrichtung anhand eines weiteren Schaltbeispieles. In der Darstellung gemäß
Fig. 1 ist ein Elektromagnet 1 aus einer Spule 2 mit Zuleitungen 3, 4, einem Kern
5, einem beweglichen Anker 6 und einem Rückschlußbügel 7 aufgebaut. Auf dem beweglichen
Anker 6 ist mittels zweier Schrauben 8 und 9 ein aus Schenkeln 1'0a und 10b gebildeter
Hebel 10 befestigt. Der Hebel 10 ist um einen Lagerzapfen 11 drehbar gelagert. Am
oberen Ende des Schenkels 10b befindet sich ein Lagerzapfen 12, an welchem eine
schwertförmige Nase 13 gelagert ist. Auf das rückwertige Ende der Nase 13 wirkt
eine Blattfeder 14, welche mittels zweier Nieten 15 und 16
am Schenkel 10b
befestigt ist. Die Nase 13 trägt zwei Anschläge 17 und 18, welche mit dem oberen
Ende des Schenkels
10b zusammenwirken. Auf einer Welle 19 befindet-sich
eine Umlaufblende 20, in welche die Nase 13 in der gezeichneten Stellung eingefallen
ist.
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Auf dem Schenkel 10a ist eine Schaltnase 21 befestigt, welche mit
dem Mittelkontagt 22a eines Umschalters 22 zusammenwirkt. Der Umschalter 22 weist
zwei Einzelkontakte 22b und 22c auf, welche mit dem beweglichen Mittelkontakt 22a
zusammenwirken..
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Wird die Spule 2 des Elektromagneten 1 bestromt, so dreht sich der
Winkelhebel 10 in Richtung des Pfeiles A. Mittels des auf dem Schenkel 10a befindlichen
Ansatzes 21 wird der Kontakt 22a mit dem Festkontankt 22c in Berührung gebracht,
wodurch. der Antriebsmotor der Kamera eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird die
Nase 13 aus dem Bereich der auf der Welle 19 befindlichen Umlaufblende 20
entfernt und das Kameragetriebe freigegeben. Wird der durch die Spule 2 fließende
Strom wieder abgeschaltet, so wird der Kontaktsatz 22a, 22c wieder geöffnet und
der Motorstromkreis unterbrochen: Gleichzeitig wird die Nase 13 gegen die sich in
Richtung des Pfeiles B drehende Umlaufblende 20 geführt und von dieser um ihren
Lagerzapfen 12 nach unten bewegt. Durch den auf der Nase 13 befindlichen Ansatz
18 wird diese Drehbewegung begrenzt. Bei der weiteren Bewegung der Umlaufblende
20 gelangt eine nicht näher dargestellte Ausnehmung in den Bereich
der
Nase 13. Diese fällt nun in die Ausnehmung ein und verhindert so eine weitere Drehbewegung
der Umlaufblende 20 und. damit des Getriebes. Unter der Wirkung der Blattfeder 14
bewegt sich die Nase 13 nach Beendigung dieses Vorganges wieder-in ihre Ruhelage
zurück.
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Fig. 2 zeigt ein Schaltbeispiel zum Betrieb der Anordnung gemäß Fig.
1. Die Schaltung weist eine Batterie-25 auf, welche mittels eines Betriebsartenschalters
26 angeschlossen werden kann. Der Betriebsartenschalter 26 hat zwei bewegliche Kontakte
26a und 26b. Der bewegliche Kontakt 26a wirkt mit Festkontakten 26c, 26d, 26e zusammen,
während der bewegliche Kontakt 26b mit Festkontakten 26f, 26g, 26h zu- . sammenwirkt.
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Ein Elektromotor 52 für den-Kameraantrieb liegt am beweglichen Kontakt
22a des Umschalters 22 und kann entweder über den Festkontakt 22c über einen Schaltpunkt
27 an die Batterie 25 gelegt werden oder aber über den Festkontakt 22b an das eine
Ende eines Widerstandes 28 angeschlossen werden. Weiter weist die Schaltung einen
Kondensator 29 auf, welcher über einen Schalter 30 dem Elektromagneten 1 parallel
zuschaltbar ist. Über einen Widerstand 31 und einen zu diesem parallel zusch altbaren
weiteren Widerstand 32 sind Kondensator 29 und Elektromagnet 1 an einen Pol der
Batterie 25 anschaltbar.. Ein weiterer Schalter 33 kann parallel.zum Schalter 30
angeschlossen
werden.
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In der Darstellung gemäß Fig. 2 steht der Betriebsartenschalter
26 in Stellung "Aus". In Stellung "Dauerlauf" wird der bewegliche Kontakt
26a gegen den Festkontakt 26d geführt. Hierdurch wird die Schaltung an die Batterie
25 gelegt. Gleichzeitig wird aber auch der bewegliche Kontakt 26b: gegen den Festkontakt
26g geführt,, so daß nun der Kondensator über die beiden parallel geschalteten Widerstände
31 und 32 aufgeladen wird.
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Bei Betätigung des Kameraauslösers wird der Schalter, 30 geschlossen
und der Elektromagnet 1 dem geladenen Kondensator 29 parallel zugeschaltet. Über
den Elektromagneten 1, dessen Aufbau und Funktion anhand Fig.. 1 vorstehend erläutert
wurde, fließt nun der Entladestrom des Kondensators 29 Der Elektromagnet 1 spricht
dadurch an und gelangt in seine Arbeitsstellung. Die Nase 13 wird aus der Umlaufblende
20 ausgehoben während gleichzeitig der bewegliche Kontakt 22a des: Umschalters 22
gegen den Festkontakt 22c gelegt wird.
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Der Antriebsmotor 52 ist nun bestromt und betätigt das Getriebe und
den Filmtransport der Filmkamera. Der über die beiden Widerstände 31 und 32 durch
den Elektromagneten 1 fließende Strom ist so bemessen,: daß dieser dessen Haltestrom
entspricht, der Kameraantrieb also für die Dauer des: Niederdrückens des
Kameraauslösers
betätigt wird. Beim Loslassen des Kameraauslösers wird der Schalter 30 wieder geöffnet
und damit der Elektromagnet 1 stromlos. Die Nase 1'3 sperrt wiederum über
die Umlaufblende 20 das noch etwas unter der Wirkung -der dem Motor innewohnenden
Trägheitskräfte weiterlaufende Getriebe, während gleichzetg der bewegliche Kontakt
2'2a des Umschalters 22 gegen den Festkontakt 22b geführt und: dem Antriebsmotor
52 der Widerstand 28 parallel zu geschaltet wird. Hierdurch wird die Bewegungsenergie
des nach dem Abschalten als Generator wirkenden Antriebsmotors 52 im Viderstand
28 vernichtet, so daß auf eine Verwendung der bisher üblichen Rutschkupplung zwischen
Ritzel und Welle verzichtet werden kann.
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Zum Auslösen der Kamera mittels einer 2ernbedienung wird der parallel
zum Schalter, 30 in einem Fernauslösekabel eingebaute Schalter 3;3 betätigt.. Der
Motorstrom fließt nun nicht mehr wie bei bisher bekannt gewordenen Anordnungen über
das Fe:rnauslösekabel, was sich besonders bei nicht mehr ganz neuen Batterien vorteilhaft
auswirkt.
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Zur Umschaltung auf "Einzelbild" wird am Betriebsartenachalter 26-
der bewegliche Kontakt 26b gegen den Festkontakt 26f geführt,; so daß nunmehr nur
noch der Widerstand 31 am Kondensator 29 und Elektromagnet 1 angeschlossen ist.
Der nasch erfolgter Kondensatorladung nunmehr durch widerstand 31 und den
Elektromagneten
1 fließende Strom ist so bemessen, daß dieser kleiner ab ednHaltestrom ist.
Der Elektromotor 52 wird somit -nach der Kondensatorentladung sogleich wieder vori
der Batterie 25 getrennt und dem Widerstand 28 zugeschaltet, während das
Kameragetriebe durch die in die Umlaufblende einfallende Nase 13 blockiert
wird. Bei jeder Betätigung des Schalters 30 bzw. 33 wird der Filmtransport
der Kamera nur jeweils für einen kurzen Augenblick eingeschaltet, so daß der Film
lediglich um ein Bild-weitertransportiert wird.
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Fig. 3 zeigt eine weitere Schaltungsvariante zur Betätigung
der Auslösevorrichtung. Der Elektromagnet 1 liegt nunmehr in der Kollektorleitung
eines Transistors 36, in dessen.Basis-Emitterstrecke der Widerstand 37 liegt, dem
ein Widerstand 38 zuschaltbar ist. Die Zuschaltung erfolgt über einen Betriebs-artenschalter
39, welcher zwei bewegliche Kontakte 39a und 39b sowie Festkontakte 39c 39d
und 39e bzw. 39f, 39g und 39b aufweist. Über einen Schalter 40 ist ein Kondensator
41 der Basis-Emitterstrecke des-Transistors 36 zusehaltbar. Zur Fernauslösung kann
parallel zum Schalter Wein Schalter 42 angeordnet worden.
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Ein Widerstand 43 wirkt,als Arbeitswiderstand für ein Stabilisierungselement
44, z. B. zur Stabilisierung der von einer Batterie 45 gelieferten Spannung, zusammen.
Mittels des Schalters 40 ist den widerständen 37 und 38 ein weiterer Widerstand
46
zur Bildung eines Spannungsteilers zuschaltbar. Ein lichtempfindlicher Empfänger
47 bildet zusammen mit einem Meßwerk 48, einem Widerstand 49 sowie einem mittels
eines Schalters 50 z. B. zur Berücksichtigung verschiedener Filmempfindlichkeiten
zuschaltbaren-weiteren Widerstand 51 die Belichtungsmeßeinrichtung. Der Antriebsmotor
52 ist wieder wie in Fig. 2 mittels des vom Elektromagneten 1 betätigten Umschalters
22-entweder an die Batterie 45 oder an den Parallelwiderstand 28 a -n schließbar.
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Werden die beweglichen Kontakte 39a und 39b des Betriebsartenschalters
39 auf die Festkontakte 39d bzw. 39g gelegt, so befindet sich der Betriebsartenschalter
39 in der Stellung für "Dauerlauf". Der Kondensator 41 lädt sich über den Widerstand
46 auf die an dem Stabilisierungselement 44 liegende stabilisierte Spannung auf.
Wird mittels des Kameraauslösers der Schalter 40 geschlossen, so entlädt sich der
Kondensator 41 über den Widerstand 37 und die Basis-Emitterstrecke des Transistors
36. Dieser in der Emitter-Strecke des Transistors 36 erzeugte Stromstoß wird im
Verhältnis des Stromverstär- _; kungsfaktörs des Transistors 36 'verstärkt, so daß
der durch den Elektromagneten fließende Kollektorstrom seinem Ansprechstrom entspricht.
Hierdurch wird wieder durch Umlegen -des beweglichen Mittelkontaktes a des Umschalters-22
auf den Festkontakt 22 der Antriebsmotor 52 bestromt. Nachdem der Kondensator 41
entladen ist, entsteht an der Basis des Transistors
36 ein Potential,
das in seiner flöhe dem Verhältnis der einen Spannungsteiler bildenden Widerstände
37 und 46 entspricht. Dieses Potential ist so bemessen,;- daß der durch den Elektromagneten
1 fließende Kollektorstro.m mindestens seinem Haltestrom entspricht, der Filmantrieb
somit für die Dauer des Schließens des Schalters: 40 betätigt wird. Erst bei Loslassendes
Kameraauslösers wird der Schalter 40 wieder geöZfnet, so daß Transistor 36 Jetzt
sperrt,, der Elektromagnet 1 wieder abfällt und der Pilmlauf somit beendet wird.
Der Schalter 40 kann wieder mittels eines Fernauslösers 42 überbrückt werden.
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Bei Stellung "Einzelbild«' des Betriebsartenschalters 39 liegt der
bewegliche Kontakt 39a am Festkontakt 39e und der bewegliche Kontakt 39b
am Festkontakt 39f. Hierdurch wird dem in der Basis-Emttenstrecke des Transistors
36 angeordneten Widerstand 37 der giderstand 38 parallel zugeschaltet. Wird der
aufgeladene Kondensator 41 mittels des Schalters 40 an die Basis-Emittenstrecke
des Transistors 36 angeschlossen, so fließt nunmehr sein Entladungsstrom über die
beiden parallelen Widerstände 37 und 38 sowie über Basis und Emitter# des
Transistors 36., wobei der hierdurch erzeugte Kollektorstrom ausreicht,-um den Elektromagneten
1 ansprechen zu lassen und in seine Arbeitsstellung zu bringen. Da sich aber durch
die Zuschaltung des Widerstandes 38 das
Potential an der Basis
des Transistors 36 wegen des geänderten Spannungsteilerverhältnisses verringert
hat,; ist der' durch den Elektromagneten '# fließende Kollektorstrom kleiner als
dessen Haltestrom. Gleich nach erfolgter Kandensatore.ntladungfällt der Elektromagnet
1 wieder ab und legt über die Nase 13 und dis Umlaufblende 20 das Kameragetriebe
stellungsgetreu fest. Gleichzeitig wird der bewegliche Kontakt 22a dem Festkontakt
22b zugeführt und somit der Elektromotor 52 abgeschaltet und seinem parallelen -#Fliderstand
28 zugeschaltet. Bei jeder Betätigung des Schalters 4G kann das Kameragetriebe den
Film somit nur Jeweils um ein Bild weiterschalten..