DE2250621B2 - Drehknopf für eine Einstellwelle - Google Patents
Drehknopf für eine EinstellwelleInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehknopf mit einem über eine Wand eines Gehäuses überstehenden
Drehgriffteil, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist, in axialer und radialer Richtung nicht
bewegbare Einstellwelle einer bzw. eines in dem Gehäuse angeordneten Einstellvorrichtung oder Einstellelementes.
Nahezu alle technischen Geräte, Vorrichtungen oder Anlagen enthalten zur Einstellung der gewünschten
Betriebseigenschaften und/oder Betriebsfunktionen sogenannte Einstellelemente, wie z. B. Schalter, Drehwiderstände,
Drehkondensatoren, Kurvenscheiben und dergleichen mehr, und Einstellvorrichtungen, wie z. B.
Seiltriebe in Rundfunk- oder elektrischen Meßgeräten, Spindeltriebe in feinwirktechnischen Positioniereinrichtungen
oder Schneckentriebe in optischen Geräten. Vielfach enthalten die Einstellelemente oder Einstellvorrichtungen
drehbare Einstellweilen, an deren Wellenende zur manuellen Einstellhandlung bekanntlich ein
Drehknopf befestigt ist. Um die Drehknöpfe bequem von Hand zu erreichen, stehen sie im allgemeinen über
die Gehäusewandunger. über. Das hat jedoch den Nachteil, daß die Drehknöpfe oder u. U. die über die
Einstellweüe mit den Drehknöpfen in Verbindung stehenden Einstellelemente durch Stoß oder Schlag
insbesondere während des Transportes des Gerätes oder einer Einlagerhandlung des Gerätes oder in der
Umgebung des Gerätes beschädigt oder zerstört werden können.
Um Einstell- oder Drehknöpfe vor derartigen Gefahren zu schützen, ist es bekannt, in der Gehäusewand
eine Mulde vorzusehen, in der der Drehknopf so angeordnet ist, daß er nicht über die Ebene der
Gehäusewand hinausragt (siehe z. B. Deutsches Gebrauchsmuster 16 40 231), oder die Drehknöpfe sind
hinter der Gehäusewand angeordnet und durch Ausschnitte in der Gehäusewand zur Handhabung
erreichbar (z. B. Deutsches Gebrauchsmuster 17 06 241).
Es ist hierzu auch bek nnt iz. B. aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 17 51252), Dreh- und Bedienungsknöpfe in durch eine Klappe verdeckbaren Vertiefungen
eines Gehäuses anzuordnen. Aus dem gleichen Grund werden Drehknöpfe als flache Rändelscheiben
ausgebildet, die in flachen Vertiefungen außerhalb des Gerätegehäuses angeordnet sind oder die teilweise
durch entsprechende Aussparungen des Gerätegehäuses hindurchragen, wie z, B. aus dem Deutscher.
Gebrauchsmuster 16 75 /17 bekannt ist
ίο In manchen Fällen stören die über die Gehäusewand
hervorstehenden Drehknöpfe den ästethischen Eindruck eines Gerätes, weshalb die Drehknöpfe oft
teilweise oder ganz durch entsprechende Einrichtungen dem Auge entzogen werden. So ist es z.B. bekannt,
hervorstehende Drehknöpfe mittels Profilkörper (siehe z. B. DE-GM 17 61 251) teilweise oder mittels verdekkender
Leisten (siehe z. B. DE-GM 16 51 114) vollständig
zu verdecken.
In allen diesen Fällen sind gesonderte, zusätzliche Maßnahmen am Gerätegehäuse zum Schutz und/oder
Verdecken der Drehknöpfe erforderlich, die die Herstellung der Geräte komplizic. en. Außerdem sind
die Drehknöpfe wesentlich erschwerter zu handhaben als frei über die Gehäusewand hervorstehende Dreh-
2=> knöpfe.
Beispielsweise aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 18 27 446 ist es bekannt, an einem teilweise in eine
Vertiefung des Gehäuses eines HF-Empfangsgerätes eingelassenen Abstimmknopf einen herausklappbare
Kurbelarm mit einem stiftförmiger. Handgriff anzubringen. Der Drehknopf ist in dieser bekannten Anbringungsart
zwar weitgehend geschützt. Er ist aber wegen der kleinen Abmessungen des stiftförmigen Handgriffes
schwer zu handhaben und für feinfühlige Einstellhand-
J5 lungen ungeeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs angegebenen Art zu
finden, in der der Drehknopf wenigstens außerhalb eines Einstellvorganges von der Gehäusewand geschützt
wird, ohne daß hierzu an der Gehäusewand zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind und in der der
D-ehknopf dennoch ungehindert gehandhabt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
■ti kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs ! gelöst.
In einer bevorzugten Ausbildung des Drehknopfes ist der Schiebekörper gleichzeitig der Griffteil des
Drehknopfes. Es ist jedoch auch vorteilhaft, in einer anderen Ausführung des Drehknopfes auf dem Schiebekörper
ein becherförmiges Griffteil drehbar zu lagern. Bei dieser erfinderischen Ausführung besteht zwischen
der Innenfläche der Becherwand des Griffteiles und der Außenfläche der Führungshülse eine in Achsrichtung
der Einstellwelle gerichtete Führungsvorrichtung.
Der erfindungsgemäße Drehknopf ist somit ein in Achsrichtung der Einstellwelle zusammenschiebbarer
Drehknopf, dessen ausgefahrener Zustand als Betriebsstellung des Drehknopfes zum Einstellen des mit ihm
durch die Einstellwelle verbundenen Einstellelementes
Ii■ vorgesehen ist u"d dessen eingeschobener Zustand die
Ruhestellung des Drehknopfes ist, in der er mit der Gehäusewand etwa abschließt und von dieser weiigehend
geschützt ist. Durch ein kurzzeitiges Antippen wird der Drehknopf in seine Betriebsstellung gebracht
■ . und durch ein Einschieben in Achsrichtung gelangt der
in der Betriebsstel Jing befindliche Drehknopf wieder in
die Ruhestellung.
Aus der DE-PS 9 11 567 ist zwar ein Drucktasten-
schalter bekannt, bei dem ebenalls in einer rohrförmigen
F'ührungshülse ein .Schiebekörper gegen die Kraft einer
gegen den Schiebekörper wirkenden Druckfeder geführt ist. Die Führungshülse bzw. der Schiebekörper
enthält einen Führungsstift, der in einer der Führungsbahn des Erfindungsgegenstande.·) entsprechenden geschlossenen
Herzkurve mit einer oberen und einer unteren Raststellung im anderen Teil geführt ist. In der
Fläche des bekannten Drucktastenschalters, die die geschlossene Herzkurve enthält, ist ebenfalls eine in die
geschlossene Herzkurve einmündende Einfädelnut eingelassen, Jedoch handelt es sich hierbei nicht um
einen Drehknopf wie bei der vorliegenden Erfindung, der auf einer Einstellwelle befestigt ist, in der
Betriebsstellung für eine Drehbewegung der Einstellwelle vorgesehen ist und in eingeschobenem Zustand
von der Gehäusewand geschützt ist, sondern um einen Drucktastenschalter, der weder für eine Drehbwegung
vorgesehen ist, noch auf einer drehbaren Einstellwelle befestigt ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Vorteilhaft ist. daß ein erfindungsgemäßer Drehknopf vollständig hinter die Oberfläche der Gehäusewand
versenkbar ist und nach einem kurzen Fingerdruck für eine bequeme Handhabung selbsttätig genügend weit
aus dem Gehäuse herauskommt. Mit einem zusammenschiebbaren Drehknopf gemäß der Erfindung ausgerüstete
Einstellelemente benötigen nicht mehr Raum für ihre Anordnung in dem vorgesehenen Gehäuse, wie mit
einem handelsüblichen feststehenden Drehknopf ausgerüstete Einstellelemente.
Nachfolgend sind anhand von Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Drehknopfes mit aus der Führungshülse ausgefahrenem Griffteil,
Fig. 2 ein ähnliches Ausführungsbeispiel mit in die Fiihrungshülse eingeschobenem Griffteil,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein erfindungsgemäßer
Drehknopf ein auf der Führungshülse verschiebbares Drehgriffteil aufweist.
Djs in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Drehknopfes besteht aus einer Muffe 1. einer zentrischen auf der Muffe angeordneten
rohrförmigen Führungshülse 2, einem Schiebekörper 3 and einer Druckfeder 4. Der Schiebekörper ist mit
seiner zylindrischen Außenfläche 5 auf der Innefläche 6 der Wand der Fiihrungshülse verschiebbar gelagert.
Gleichzeitig wird die Verschiebebewegung des Schiebekörpers in der Fiihrungshülse von einem auf der
Außenfläche des Schiebekörpers befindlichen Zapfen 7 geführt, der in einer auf der Innenfläche 6 der
Führungshülse befindlichen geschlossenen Nutbahn 8 gleitet Der Schiebekörper, der bevorzugt becherförmig
ausgebildet ist und zwischen dessen Innenseite des Becherbodens und der Muffe die Druckfeder angeord
net ist kann mit Hilfe der Nutbahn gegen die Kraft der Druckfeder zwei Endstellungen in der Führungshülse
einnehmen, eine eingeschobene und eine ausgefahrene (in der Fig. 1 dargestellt). Im Bereich für die
eingeschobene Endstellung des Schiebekörpers (F i g. 2)
weist die Nutbahn drei nebeneinander liegende Raststeilen 9, iö und 11 vor jeder Rastsielie je eine
Leitkante 12, 13 und 14 auf, im Bereich für die
ausgefahrene Endstellung eine Raststelle 15 und eine zu dieser führende Leitkante 16. Von der letztgenannter
Raststelle 15 führt auf der Innenfläche der Führungshül
se eine Rastnut 17 in Achsrichtung des Drehknopfes vor der geschlossenen Nutbahn weg.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Drehknopf ist mi
einer zentrisch zur Drehknopfachse in der Muff« befindlichen Bohrung auf die Einstellwelle 18 eine;
Einstellelementes geschoben, dessen Einstcllwellc ach
sial nicht beweglich, sondern nur um die Achse dei
Einstellwelle drehbar ist und mit einer Stellschraube 15 auf dieser befestigt. Die Muffe weist in dem Bereich, ir
dem die Führungshülse mit ihr verbunden ist, einer Absatz 20 und in dem Absatz einen ringförmig
ausgebildeten Rastwulst 21 auf. Die Führungshülse enthält im Befestigungsbereich auf der Innenfläche f
eine ringförmig um die Zylinderwand verlaufende (Ring-)Nut 22. in die die Rastwulst der Muffe einrastet
Die Wand der Führungshülse ist im Befestigungsbereicli durch Schlitze 23 gefiedert, d. h. federnd ausgebildet
und umgreift durch diese Maßnahmen den Absatz der Muffe mit einem Preßdruck, der die Führungshülse mil
der Muffe kraftschlüssig und dennoch lösbar verbindet.
Um beim Zusammensetzen des Drehknopfes der Schiebekörper in die Führungshülse einführen bzw. der
Zapfen 7 des Schiebekörpers in die geschlossene Nutbahn 8 der Führungshülse einfädeln zu können, ist in
der die geschlossene Nutbahn enthaltenden Fläche det Führungshülse eine Einfädelnut 24 vorgesehen, die die
Nutbatm an einem nichtleitenden Rand mit einer freier Außenkante der Fläche verbindet, im dargestellter
Beispiel mit der der Muffe zugewandten Hülsenkante Die Einfädelnut wird auch bei der Demontage de«
Drehknopfes benutzt.
Bei dem in den Fig. I und 2 dargestellter Ausführungsbeispielen ist der Schiebekörper 3 al«
Drehgriffteil des Drehknopfes ausgebildet und deshalb für eine bessere Griffigkeit auf seiner äußerer
Zyünderfläche 5 mit einer Längsriefung 25 versehen. Ir der aus der Führungshülse ausgefahrenen Endstellung
des Schiebekörpers 3 kann dieser am Griffende angefaßt und damit der Drehknopf einschließlich dei
Einstellwelle 18 gedreht werden. Der Zapfen 7 arr Schiebekörper und die Rastnut 17 in der Fühmngshülse
bilden dabei eine ivlitnahmekupplung.
Zum Versenken des Griffteiles in der Führungshülse wird durch Fingerdruck auf die Kappe 26 des Griffteiles
der Schiebekörper bis zum Anschlag in die Führungshülse eingeschoben. Dabei durchfährt der Zapfen des
Schiebekörpers den einwärts führenden Bahnteil 27 dei Nutbahn bis an die Leitkante 12 zur ersten Raststelle 9
der einwärts liegenden Raststellen und an -liesei
Leitkante entlang in die erste Raststelle 9. Nach dem Loslassen des Griffteiles gelangt der Zapfen unter det
Wirkung der Druckfeder 4 entlang der zweiter Leitkante 13 in die zweite Raststelle 10. Bei erneuten
Druck auf die Kappe des eingeschobenen Griff teiles wird der Zapfen des Schiebekörpers gegen die dritte
Leitkante 14 und an dieser entlang in die dritte Raststelle U bewegt, von der aus der Zapfen nach dem
Loslassen des Griffteiles in das auswärts führende Bahnteil 28 der Nutbahn gelangen kann. Die im
Hohlraum des Schiebekörpers zusammengepreßt« Druckfeder bewegt das Griffteil aus der Führungshülse
heraus. Dabei durchfährt der Zapfen des Schiebekör pers den Bahnteil 28 der Nutbahn und gleitet entlang
der auswärts liegenden Leitkante 16 in die Rastnut 17 die den Schiebekörper in dessen ausgefahrenei
Endstellung festhält
Durch die l.eitrichtung der Leitkanten kann die
Nutbahn von dem Zapfen nur in einer Umlaufrichtung durchfahren werden.
Zweckmäüigerwcise ist das Einstellelement oder die Einstellwelle dcra-t in einem Gehäuse angeordnet
und/oder der dargestellte Drehknopf derart auf der Einstcllwelle angeordnet, daß der obere Rand 29 der
Führungshülse des Drehknopfes nicht oder nur wenig über <v. .· äußere Oberfläche der Gehäusewand 30
überstehi. In der eingeschobenen Endstellung sollte die Deckfläche 26 des Griffteiles ebenfalls nicht über den
Rand der Führungshülse hinausragen. Der besseren Zugänglichkeit der Deckfläche des Griffteiles im
eingeschobenen Zustand des Schiebekörpers ist es vorteilhaft, den oberen Rand 29 der Führungshülse
trichterförmig auszubilden. Die Neigung der Trichterfläche und der Abstand des Zapfens 7 des Schiebekörpers
von der Deckfläche 26 des Griffteiles ist derart bemessen, daß jeweils beim Aufliegen des Zapfens auf
rinpr drr drri Rastxtellen 9 bis 11 in dem Teil der
geschlossenen Nutbahn, der für die eingeschobene Endstelliing des Schiebekörpers vorgesehen ist, die
Deckfläche des Griffteils immer im Raum des Trichters liegt, der von der Trichterfläche und den Ebenen durch
die Innenkante und Außenkante des trichterförmigen Randes gebildet wird.
Vielfach ist es vorteilhaft, die Bohrung 31 in der Gehäusewand 30 für den Drehknopf durch einen auf der
Außenfläche der Führungshülse vorgesehenen ringförmigen Flansch abzudecken. Der ringförmige Flansch
kann fest bzw. formschlüssig (Flansch 32 in Fig. 1) mit
der Fü'.rungshülse verbunden oder beweglich auf dieser gelagert und gehaltert (Flansch 33 in Fig. 2) sein.
Außerdem ist es möglich, den ringförmigen Flansch so auf der Führungshülse anzubringen, daß er vor (Flansch
32 in Fig. 1) oder hinter (Flansch 33 in F i g. 2) der Bohrung in der Gehäusewand angeordnet ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Drehknopfes besteht ebenfalls aus einer Muffe 1. einer mit der Muffe lösbar verbundenen
Führungshülse 2, einem in der Führungshülse beweglich gehalterten und von einem Zapfen 7 in einer
geschlossenen Nutbahn 8 geführten Schiebekörper 3. der becherförmig ausgebildet ist und in seinem
Hohlraum eine zwischen dem Becherboden und der Muffe angeordnete Druckfeder 4 aufnimmt. Außen auf
der Deckfläche 26 des Schiebekörpers ist ein ebenfalls becherförmig ausgebildetes Drehgriffteil drehbar gelagert.
Die Lagerung besteht in dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem wenigstens
einmal geschlitzten konzentrischen Zapfen 35 am inneren Becherboden des Drehgriffteiles und einer
konzentrischen Bohrung 36 im Becherboden des Schiebekörpers. Der Zapfen greift durch diese Bohrung
mit einem leichten Drehspiel und hintergreift die Bohrung ebenfalls mit einem leichten Abstandsspiel mit
an den geschlitzten Zapfenteilen befindlichen, nach außen weisenden Haken 37. Das Zapfenende ist
einschließlich der angeformten Haken kegelförmig ausgebildet, damit beim Zusammensetzen des Drehknopfes der Zapfen federnd durch die Bohrung des
Schiebekörpers geführt und bei der Demontage der Zapfen mit einem Werkzeug zusammengepreßt werden
kann. Die drehbare Lagerung des Drehgriffteiles 34 auf dem Schiebekörper 3 kann jedoch auch in anderer
Weise durchgeführt werden, beispielsweise mit einem am innenliegenden Becherboden des Drehgriffteiles
befindlichen, konzentrisch angeordneten und mit einem Innengewinde versehenen Zapfen, der durch die
Bohrung 36 des Schiebeblockes ebenfalls mit leichtem Drehspiel greift und etwas langer ist wie die
Wandstärke des Schiebekörpers an der Stelle der ", Bohrung. In das Innengewinde ist in diesem Ausführungsbeispiel
eine verdrehungsgesicherte Schraube eingedreht, deren Kopfdurchmesser größer ist als der
Durchmesser der Bohrung 36 oder zwischen die eine Scheibe gelegt ist, deren Durchmesser größer als der
in der Bohrung 36 ist.
Damit die auf das Drehgriffteil von Hand ausgeübte Drehbewegung auf die Muffe des Drehknopfes
übertragen wird, ist zwischen der Innenfläche 38 der Innenfläche 38 der Becherwand des Drehgriffteiles und
Ii der Außenfläche 39 eine zweite Führungsvorrichtung
vorgesehen, die dem Drehgriffteil nur eine in der Achse der Einstellwelle gerichtete Verschiebebewegung auf
der Führungshülse erlaubt. Die Zwangsführung wird bereits mit einem Querschnitt der zylindrischen
■ι Außenfläche der Führungshülse erreicht, dessen geschlossene QuerFchnittslinie nicht kreisförmig ist, wenn
die geschlossene Querschnittslinie des Querschnittes durch die von der ebenfalls zylindrischen Innenfläche
des Drchgriffteiles gebildete Säule, die die Außenfläche
r> der Führungshülse umgibt, die Querschnittslinie der Außenfläche der Führungshülse über deren Umfang
verteilt an wenigstens drei und insbesondere an den stärker gekrümmten Stellen mit einem für ein
Schiebespiel notwendigen Abstand berührt. Beispielsweise genügt eine einseitige Abflachung eines Kxeiszylinders
für beide Flächen oder ein mehreckiger Querschnitt beider Flächen, wobei sich die Flächen nur
im Bereich der Säulenecken zu berühren brauchen. Die zweite Führungsvorrichtung kann jedoch auch aus
i"i wenigstens einer in Achsrichtung des Drehknopfes
verlaufenden Nut in einer der Flächen und jeweils einem in der Nut 40 geführten Zapfen oder Steg 41 auf der
anderen Fläche bestehen. Vorzugsweise befinden sich die Nuten 40 in der Innenfläche des Drehgriffteiles und
·»'> die zugehörigen Stege auf der Außenfläche der
Führungshülse. wie dies bei dem Ausführungsbeispiel in F i g. 3 vorgesehen ist.
Die geschlossene Nutbahn 8 zur Führung und Rastung des Schiebekörpers 3 in der Führungshülse 2
^ befindet sich in den in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der Innenfläche 6 der Führungshülse. Es ist jedoch bei insbesondere mit einem
Drehgriffteil 34 versehenen Ausführungsbeispielen, von denen eines in F i g. 3 dargestellt ist, ebenso vorteilhaft,
die geschlossene Nutbahn 8 in der Außenfläche 5 des Schiebekörpers anzubringen, in die ein auf der
Innenfläche der Führungshülse befestigter Zapfen 7 eingreift. Ebenso ist es in vielen Fällen, insbesondere bei
einem größeren Innendurchmesser der Führungshülse
vorteilhafter, mehr als eine geschlossene Nutbahn auf
der Innenfläche der Führungshülse oder Außenfläche
des Schiebekörpers vorzusehen, in die jeweils ein
Drehknopfes der Drehgriffteil 34 von dem Schiebekörper 3 abziehbar ausgebildet, weil beispielsweise die
Haken 37 des geschlitzten Zapfens 35 des Drehgriffteiles auch schräge Auflaufflächen gegen die Bohrung 36
des Schiebekörpers aufweisen, und ist die Einfädelnut 24
zur geschlossenen Nutbahn 8 in ihrem Verlauf derart
ausgebildet, daß der Schiebekörper vom oberen Rand 29 der Führungshülse aus in die Führungshülse
eingefädelt werden kann, dann kann die Führungshülse
2 unlösbar mit der Muffe 1 verbunden sein und ist
beispielsweise ein Bestandteil der Muffe.
Andernfalls ist die Führungshülse mittels eines einrastbaren oder festziehbaren Klemmverschlusses
oder mittels eines durch eine Sicherungsschraube geschützten Gewindeversehlußes oder mittels eines
Federsplintes oder Befestigungsschrauben mit der Muffe lösbiu verbunden. Bei einem Klemmverschluß
muß die Führungshülse oder die Muffe oder beide Teile im Befestigungsbereich federnd ausgebildet sein, z. B.,
dadurch, daß wenigstens eines der beiden Teile aus einem federnd nachgiebigen Material besteht. Eine
andere Möglichkeit ist die in F i g. 3 beispielsweise gezeigte, an der Muffe I eine durch Schlitze 42
gefiederte R.jgwand 43 vorzusehen, deren federnde Ringwandteile sich mit einem Preßdruck gegen die
Innenwand 6der Führungshülse legen.
In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, daß die Muffe ein unlösbarer Bestandteil einer Einstellwelle ist,
beispielsweise bei einer Seilantriebswelle einer seilgetriebenen Sendereinstellvorrichtung in einem Funkoder
Rundfunkempfangsgerät. Meistenteils ist jedoch die Muffe als Bestandteil des erfindungsgemäßen
Drehknopfes mit einer der bekannten Klemm-. Schraub- oder Splintbefestigungen lösbar auf der
Einstellwelle befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
- Patentansprüche;t. Drehknopf mit einem über eine Wand eines Gehäuses überstehenden Drehgriffteil und mit einer Muffe zur zentrischen Befestigung des Drehknopfes auf einer drehbaren, in axialer und radialer Richtung nicht bewegbaren Einstellwelle einer bzw. eines in dem Gehäuse angeordneten Einstellvorrichtung oder Einstellelemente, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgriffteil hinter die ι ο Außenfläche der Wand (30) des Gehäuses axial einschiebbar ist und in der eingeschobenen Stellung eine selbsthaltende Raststellung aufweist, daß hierzu der Drehknopf eine auf der Muffe (1) befestigte und ebenfalls zentrisch zur Achse der Einstellwelle angeordnete rohrförmige Führungshülse (2), einen an der Innenwand der Führungshalse beweglich geführten Schiebekörper (3) und eine in der Führungshülse zwischen der Muffe und dem Schiebekörper angeordnete Druckfeder (4) enthält, daß zwischen der zylindrischen Außenfläche (5) des Schiebeköraers und der zylindrischen Innenfläche (6) der Führungshülse wenigstens eine Führungsvorrichtung ausgebildet ist, die aus einer in der einen Fläche befindlichen geschlossenen Nutbahn (8) und einem auf der anderen Fläche befindlichen, in die Nutbahn eingreifenden und mittels einer bekannten, im Bereich der in die Führungshülse eingeschobenen Endstellung des Schiebekörpers drei nebeneinander liegenden Raststellen (9, 10, 11) und drei jeweils zu einer Raststelle führenden Leitkanten (12, 13, 14) und im Bereich der in der Führungshülse ausgefahrenen Endstellung des Schiebekörpers eine Raststelle(15) und eice zu diesel Rastslcde führende Leitkante(16) aufweisenden Ausbildung der Nutbahn diese Nutbahn in nur einer Umlaufrk .itung durchfahrbaren Zapfen (7) besteht, und daß an die im Bereich der ausgefahrenen Endstellung des Schiebekörpers befindliche Raststelle (15) der Nutbahn eine von der Nutbahn in axialer Richtung der Einstellwelle ·»< > wegführende Rastnut (17) an die Nutbahn anschließt
- 2. Drehknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (6), die die geschlossene Nutbahn (8) enthält, eine Einfädelnut (24) aufweist, die eine freie Außenkante des die Fläche tragenden Teils (2) mit einem den Zapfen (7) der anderen Fläche (5) nicht führenden Bahnrand verbindet
- 3. Drehknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebekörper (3) becherförmig ausgebildet und in der Führungshülse (2) mit γό dessen offener Seite der Muffe (1) zugewandt angeordnet ist und daß die Druckfeder (4) im Hohlraum des Schiebekörpers angeordnet und mit einer Seite am Boden des Schiebekörpers gelagert ist. ·■>')
- 4. Drehknopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (2) mittels eines einrastbaren Klemmverschlusses lösbar mit der Muffe (1) verbunden ist
- 5. Drehknopf nach Anspruch 4, dadurch gekenn- «> zeichnet, daß für den einrastbaren Klemmverschluß die Führungshülse (2) und/oder die Muffe (1) aus einem federnd nachgiebigen Material besteht oder die Führungshülse im Bereich des Klemmverschlusses durch Schlitze (23) gefiedert ist oder die Muffe im <· · Bereich des Klemmverschlusses eine durch Schlitze (42) gefiederte Ringwand (43) aufweist und daß eines der beiden Teile, Führungshülse und Muffe, im Bereich des Klemmverschlusses eine Ringnut (22) aufweist, in die eine auf der der Ringnut zugekehrten Fläche des anderen Teiles befindliche ringförmig ausgebildete Rastwulst (21) einrastet
- 6. Drehknopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebekörper (3) der Griffteil des Drehknopfes ist und daß sich die geschlossene Nutenbahn (8) der Führungsvorricbtungen in der Innenfläche (6) der Führungshülse (2) befindet und der zugehörige Zapfen (7) auf der in der Führungshülse angeordneten Außenfläche (5) des Griffteiles angebracht ist
- 7. Drehknopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (29) der Führungshülse (2) trichterförmig ausgebildet ist und daß die Neigung der Trichterfläche und der Abstand des Zapfens (7) des Schiebekörpers (3) von der Deckfläche (26) des Schiebekörpers derart bemessen ist, daß jeweils beim Aufliegen des Zapfens auf einer der drei Raststellen (9 bis 11) in dem Teil der geschlossenen Nutbahn (8), der für die eingeschobene Endstellung des Schiebekörpers vorgesehen ist die Deckfläche des Griffteils immer im Raum des Trichters liegt, der von dem trichterförmigen Rand und den Ebenen durch die Innenkante und Außenkante des trichterförmigen Randes gebildet wird.
- 8. Drehknopf nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (2) auf ihrer Außenfläche einen formschlüssig mit der Führungshülse verbundenen oder gelagerten ringförmigen Flansch (32,33) aufweist
- 9. Drehknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schiebekörper (3) ein becherförmig ausgebildetes Drehgriffteil (34) drehbar gelagert ist und daß zwischen der Innenfläche (38) der Becherwand des Drehgriffteiles und der Außenfläche (39) der Führungshülse eine in Achsrichtung der Einstellwelle (18) gerichtete zweite Führungsvorrichtung besteht
- 10. Drehknopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer zweiten Führungsvorrichtung die Querschnittslinie der zylindrischen Außenfläche (39) der in einer Ebene senkrecht zur Einstellachse (18) geschnittenen Führungshülse (2) eine von der Kreisform abweichende geschlossene erste Querschnittslinie ist und daß die von der gleichen Schnittebene geschnittene zylindrische Innenfläche (38) des Drehgriffteiles (38) auf der Schnittebene eine die erste Querschnittslinie umgebende zweite Querschnittsfläche ausbildet, die sich der ersten Querschnittslinie an wenigstens drei über den Umfang der ersten Querschnittslinie verteilten Stellen derart annähert, daß das Drehgriffteil auf der Außenfläche der Führungshülse in axialer Richtung leicht verschiebbar, jedoch in radialer Richtung gegen die Führungshülse unverdrehbar gelagert ist.
- 11. Drehknopf nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsvorrichtung zwischen der Außenfläche (39) der Führungshülse (2) und der Innenfläche (38) des Drehgriffteiles (34) wenigstens eine in Richtung der geometrischen Achse der Einstellwelle (18) angeordnete Nut (40) in der einen Einstellwelle (18) angeordnete Nut (40) in der einen Fläche und einen in der Nut geführten Steg (41) auf der anderen Fläche aufweist.
- 12. Drehknopf nach einem der Ansprüche 9 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß der Becherboden des Schiebekörpers (3) eine zentrisch angeordnete Bohrung (36) enthält, durch die ein wenigstens einmal geschlitzter, konzentrisch am inneren Becherboden des Drehgriffteiles (34) angebrachter Zapfen (35) mit einem leichten Drehspiel greift und daß die Zapfenteile nach außen weisende Haken (37) aufweisen, die die Bohrung (36) mit einem leichten Abstandsspiel hintergreifen.
- 13. Drehknopf nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem innenliegenden Becherboden des Drehgriffteiles (34) ein konzentrisch angeordneter und ein Innengewinde aufweisender Zapfen angebracht ist, der mit einem geringen Spielraum durch eine konzentrisch im Becherboden des Schiebekörpers (3) befindliche Bohrung (36) greift und geringfügig länger ist. wie die Wandstärke des Schiebekörpers an der Stelle der Bohiung, und daß in das Innengewinde des Zapfens eine verdrehungsgesicherte Schraube eingedreht ist, deren Kopfdurchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung (36) oder zwischen dem Schraubenkopf und der Bohrung eir-s Scheibe vorgesehen ist, deren Durchmesser größer ist als der der Bohrung.
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