DE2250009B2 - Spulenhülsenhaltevorrichtung für eine Flecht- oder Umwickelmaschine - Google Patents
Spulenhülsenhaltevorrichtung für eine Flecht- oder UmwickelmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/40—Arrangements for rotating packages
- B65H54/54—Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
- B65H54/543—Securing cores or holders to supporting or driving members, e.g. collapsible mandrels
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenhülsenhaltevorrichtung für eine Flecht- oder Umwickelmaschine,
bei welcher eine Spulenhülse auf eine rohrförmige Spindel aufschiebb^r ist, die eine radial nach außen vorgespannte
federnde Einrichtung aufnimmt, die über sich gegenüberliegende Öffnungen der rohrförmigen
Spindel nach außen vorragt, um mit r'sr Innenwand der
aufgeschobenen Spulenhülse federnd in Eingriff zu treten.
Es sind Spulenhülsenhaltevorrichtungen (US-PS
1 457 572 und 3 386 673) bekannt, die sich nach außen bogenförmig wölbende Federdrähte aufweisen. Eine
solche Ausführung ist für Anwendungen geeignet, bei denen keine großen Kräfte auftreten, beispielsweise bei
Druckvorrichtungen, bei denen ein Papierstreifen auf einer Spulenhülse getragen ist, oder bei Fernschreibern,
Computern od. dgl. Wenn größere Kräfte auftreten, wie beispielsweise bei Fadenspulen in Flecht- oder Umwickelmaschinen,
schaffen die bekannten Vorrichtungen weder ausreichende Haltekraft noch ausreichende
Stabilität für die zu haltende Spulenhülse.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß größere
Haltekraft und größere Stabilität für die zu haltenden Spulenhülsen geschaffen ist. Zur Lösung dieser Aufgabe
ist eine Vorrichtung der einleitend genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Spindel
sich dutch sie hindurcherstreckende gegenüberliegende Längsmittelschlitze aufweist und daß die federnde Einrichtung
ein Element aufweist, welches gegenüberliegende sich in Längsrichtung erstreckende und durch
die Schlitze vorragende Kanten hat, die über einen federnden S-förmigen Mittelteil miteinander verbunden
sind.
Durch die besondere Ausbildung und Anordnung des federnden Elementes wird vergleichsweise große Haltekraft
im eine aufgeschobene Spulenhülse angelegt, und zufolge der geraden langen Berührungskanten
und/oder -flächen wird die Spulenhülse stabil gehalten. Somit ist eine Spulenhülsenhaltevorrichtung gemäß der
Erfindung für Verwendung bei Flecht- oder Umwickelmaschinen geeignet, die Sätze von Spulenhaltern aufweisen
die entlang von Kreisbahnen in entgegengesetzten Richtungen relativ zu einem »Arbeitszentmm«
der Maschine bewegt werden, zu welchem gespannte Stränge von den Spulen schrittweise freigegeben werden
und an welchem die Stränge miteinander verflochten oder spiralförmig gewickelt oder in anderer Weise
verarbeitet werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig 1 ist eine teilweise gebrochene Ansicht eines Spulenhalters, der einen Grundteil, welcher an einer
Flecht- oder Umwickelmaschine angebracht werden kann aufweist und eine Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Halten einer Spulenhülse gemäß der Erfindung trägt; ' .... „ . .
F i g. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der
F 1 g. I;
Fig. 3 ist eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht einer
zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Halten einer Spulenhülse gemäß der Erfindung;
Fig.4 ist eine Schnittansicht nach Linie 4-4 der
F i g. 3.
In den F i g. I und 2 ist eine Spulenhülsenhaltevorrichtung
gemäß der Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 weist
ein längliches Spindelrohr 11, ein mit der Hülsenspule in Eingriff tretendes Element 12 und eine Halteeinrichtung
14 auf.
Eine Spule 20 weist eine innere zylindrische Spulenhülse 21 aus Pappe oder aus anderem Fasermaterial
auf. Jede Spule 20 ist von einem Spulenhalter 22 getragen. Der Spulenhalter 22 hat einen Grundteil 23, der
eine sich drehende Spindelstütze 24 aufnimmt. Gemäß der Darstellung ist die Spir.delstütze 24 in reibungsarmen
Lagern 25 und 26 gelagert, die in einer Bohrung 27 angeordnet sind, welche sich durch den Grundteil 23
gleichachsig zu den Bauteilen einer Spulenfreigabeeinrichtung erstreckt.
Die Spulenfreigabeeinrichtung und die Betätigungseinrichtung für sie sind nicht dargestellt. Die Spindelstütze
24 ist mit der axialen Nabe 29 einer Verriegelungsscheibe der Freigabeeinrichtung verbunden, beispielsweise
mittels einer Stellschraube oder eines Bolzens 30. Das obere Ende der Spindelstiitze 24 ist in dem
unteren Ende des Spindelrohres 11 befestigt, beispielsweise mittels Gewinde 31. Das untere Ende des Spindelrohrcs
11 kann, wie dargestellt, erweitert sein, so daß eine Führung größeren Durchmessers für Anbringung
einer Spule 20 gebildet ist.
Der Mittelteil des Spindelrohres 11 weist zwei gegenüberliegende Längsschlitze 32 auf, die sich durch
das Spindelrohr erstrecken. Die Schlitze 32 ermöglichen arbeitsmäßige Funktion des mit der Spulenhülse
21 in Eingriff tretenden Elementes 12. Das Element 12 hat gegenüberliegende sich in Längsrichtung erstrekkende
Kanten 33, die durch einen federnden S-förmigen Mittelteil 34 verbunden sind, der vollständig in dem
Spindelrohr 11 aufgenommen ist, Der Mittelteil 34 drückt die Kanten 33 radial von dem Spindelrohr U
weg, so daß sie in die Spulenhülse 21 eingedrückt werden.
Gemäß der Darstellung weist die Halteeinrichtung 14 einen ringförmigen Bund 35 auf, der rund um das
Spindelrohr 11 befestigt ist und gleichzeitig die Schlitze 32 abschließt, so daß das mit der Spulenhülse 21 in Eingriff
stehende Element 12 während Abnahme einer
Spule 20 von dem Spindelrohr 11 in dem Spindelrohr
11 zurückgehalten wird.
Gemäß den Fi g, 3 und 4 weist die Spulenhülse-nhaltcvnrrichtung
JO ebenfalls ein längliches Spindelrohr 111, ein mit der Spulenhülse 21 in Eingriff tretendes
Element 112 und eine Halteeinrichtung 114 auf.
Das untere Ende des Spindelrohres Ul ist in geeigneter Weise mit der Spindelstützc 24 verbunden, die
mit der axialen Nabe 29 einer Spulenfreigabeeinrichiung verbunden ist, beispielsweise mittels einer Stellschraube
oder eines Bolzens 30.
Der mittlere Teil des Spindelrohres 111 weist zwei
gegenüberliegende Längsschlitze 132 auf, die sich durch das Spindelrohr Hl erstrecken. Die Schlitze 132
ermöglichen die Durchführung der Arbeitsfunktion des mit der Spulenhülse in Eingriff tretenden Elementes
112. Das Element 112 hat gegenüberliegen»ie sich in
Längsrichtung erstreckende Kanten 133, die durch einen federnden S-förmigen Mittelteil 134 verbunden
sind, wobei Andrückflächen 135 außerhalb des Spindelrohres 111 angeordnet sind. Die Andrückflächen 135
sind mit der Spulenhülse 21 in Reibungsberührung. Der Mittelteil 134 drückt die Kanten 133 radial von dem
Spindelrohr 111 weg, so daß sie in die Spulenhülse 21
eingedrückt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spulenhülsenhaltevorriehuing für eine Flechtoder
Umwickelmaschine, bei welcher eine Spulenhülse auf eine rohrförmige Spindel aufschiebbar ist,
die eine radial nach außen vorgespannte federnde Einrichtung aufnimmt, die über sich gegenüberliegende
öffnungen der rohrförmigen Spindel nach außen vorragt, um mit der Innenwand der aufge- ;o
schobenen Spulenhülse federnd in Eingriff zu treten, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige
Spindel (U, 111) sich durch sie hindurcherstreckende gegenüberliegende Längsmiltelschlitze
(32,132) aufweist und daß die federnde Einrichtung ein Element (12, 112) aufweist, welches gegenüberliegende
sich in Längsrichtung erstreckende und durch die Schlitze vorragende Kanten (33,133) hat,
die über einen federnden S-förmigen Mittelteil (34, 134) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Spulenhülse (21) in Eingriff tretende Element (112) zusätzlich Andrückflächen
(135) aufweist.
»5
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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