DE2250009C3

DE2250009C3 - Spulenhülsenhaltevorrichtung für eine Flecht- oder Umwickelmaschine

Info

Publication number: DE2250009C3
Application number: DE2250009A
Authority: DE
Inventors: Simon Arden Ravenna Ohio Deyoung (V.St.A.)
Original assignee: Karg Machine Products Inc Tallmadge Ohio (vsta)
Current assignee: Karg Machine Products Inc Tallmadge Ohio (vsta)
Priority date: 1972-02-02
Filing date: 1972-10-12
Publication date: 1975-03-27
Also published as: DE2250009B2; JPS4882126A; CH545244A; US3756523A; DE2250009A1; GB1380837A; JPS5218811B2; CA962253A; DD99964A5

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulcnhülsenhallevorrichtung für eine Flecht- oder Umwickelmaschine. bei welcher eine .Spulenhülse auf eine rohrförmige Spindel aufschiebbar ist, die eine ra>.. al nach außen vorgespannte federnde Einrichtung aufnimmt, die über »ich gegenüberliegende Öffnungen der rohrförmigen Spindel nach außen vorragt, um mit der Innenwand der iiiifgeschobenen Spulenhülse federnd in Eingriff /u tre-(en.

Es sind Spulenhiilscnhallevorrichtungen (US· (⁵S I 457 572 und 3 386 673) bekannt, die sich nach iiuij.-n bogenförmig wölbende Federdraht? aufweisen. Eine fcolchc Ausführung ist für Anwendungen geeignet, bei ilenen keine großen Kräfte auftreten, beispielsweise bei Druckvorrichtungen, bei denen ein Papierstreifen auf einer Spulenhülse getragen isl. oder bei Fernschreibern, Computern od. dgl. Wenn größere Kräfte auftreten. u ic beispielsweise bei Fadenspulen in Flecht- oder Umwiekelmaschinen. schaffen die bekannten Vorrichtungen weder ausreichende Haltckraft noch ausreichende Stabilität für die zu haltende Spulenhülse.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß größere llaltekraft und größere Stabilität für die zu haltenden Spulenhülsen geschaffen ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der einleitend genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Spindel sich durch sie hindurchentrcckendc gegenüberliegende Längsmittelschlitze aufweist und daß die federnde Einrichtung ein Element aufweist, welches gegenüberliegende sich in Längsrichtung erstreckende und durch die Schlitze vorragende Kanten hat, die über einen federnden S-förmigen Mittelteil miteinander verbunden sind.

Durch die besondere Ausbildung und Anordnung des federnden Elementes wird vergleichsweise große Haltckraft an eine aufgeschobene Spulenhülse angelegt. und zufolge der geraden langen Berührungskanten und/oder -flächen wird die Spulenhülse stabil gehallen. Somit ist eine Spulenhülsenhaltevorriehlung gemäß der Frfindung fur Verwendung bei Flechi- otler Umwickelm .schinen geeignet, die Sat/c von Spulenhaltern aufweisen, die entlang von Kreisbahnen in entgegengesetzten Richtungen relativ zu einem »»Arbeitszentrum« der Maschine bewegt werden, zu we ehern gespannte Stränge von den Spulen schrittwe.se freigegeben werden und an welchem die Stränge miteinander verflochten oder spiralförmig gewickelt oder ... andev-r We.se verarbeitet werden können.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fie 1 ist eine teilweise gebrochene Ansicht eines Spulenhalters. der einen Grundteil, welcher an einer Flecht- oder Umwickelmaschine angebracht werden kann, aufweis, und eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Halten einer Spulenhülse gemäß der Er-

findung trägt: . .

F ig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der

'/iß 3 ist eine der Fig.! ähnliche Ansicht einer /weiten Ausführungslorm einer Vorrichtung zum Halten einer Spulenhülse gemäß der Erfindung:

ρ ig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie 4-4 der

'in den Fig I und 2 ist eine Spulct.hülscnhaltcw.rri.-htiing gemäß der Erfindung allgemein mit dem Ik-/ugs/e,chen 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 wc.m anfängliches Spindelrohr II. ein mn der Hulsenspule in Eingriff tretendes Element 12 und eine I laltecinnchlung 14 auf.

Eine Spule 20 weist eine innere zylindrische Spulen hülse 21 aus Pappe oder aus anderem Faserni.uen.il ■Ulf ]edc Spule 20 ist von einem Spulenhalter 22 getraii.-n Der Spulenhalter 22 hat einen Grundteil 23. der eine sich drehende .Spindelstütze 24 aufnimmt. Gemäß der Darstellung ist die Spindelstütze 24 in reibungsarmen I agern 25 und 26 gelagert, di- .n einer Bohrung 27 angeordnet sind, welche sich durch den Grundteil 23 gleichachsig zu den Bauteilen einer Spiilenfreigabeem-

richtung erstreckt.

Die Spulcnfreigabccinrichtung und die Betätigungseinrichtung für sie sind nicht dargestellt. Die Spindel-Mütze 24 ist mit der axialen Nabe 29 einer Vcrr.egelungsscheibc der Freigabeeinrichtung verbunden, beispielsweise mittels einer Stellschraube oder eines Bolzens 30. Das obere Ende der Spindelstütze 24 ist in dem unteren Ende des Spsndclrohres 11 befestigt, beispielsweise mittels Gewinde 31. Das untere Ende des Spin delrohres 11 kann, wie dargestellt, erweitert sein, so daß eine Führung größeren Durchmessers für Anbringung einer Spule 20 gebildet ist.

Der Mittelteil des Spindclrohres Il weist zwei gegenüberliegende Längsschlitzc 32 auf. die sich durch das Spindclrohr erstrecken. Die Schlitze 32 ermöglichen arbeitsmäßige Funktion des mit der Spulenhülse 21 in Eingriff tretenden Elementes 12. Das Element 12 hat gegenüberliegende sich in Längsrichtung eislrekkende Kanten 33, die durch einen federnden S-förmigen Mittelteil 34 verbunden sind, der vollständig in dem Spindelrohr 11 aufgenommen ist. Der Mittelteil drückt die Kanten 33 radial von dem Spindclrohr 11 weg. so daß sie in die Spulenhülse 21 eingedrückt werden.

Gemäß der Darstellung weist die Halleinrichtung 14 einen ringförmigen Bund 35 auf. der rund um das Spindelrohr 11 befestigt ist und gleichzeitig die Schlitze 32 abschließt, so daß das mit der Spulenhülse 21 in Eingriff stehende Element 12 während Abnahme einer

Spule 20 von dem Spindelruhr Il in dem Spindelrohr 11 zurückgehalten wird.

Gemäß den F i g. 3 und 4 weist die Spulenhülsenhaltevorriehiung 10 ebenfalls ein längliches Spindelrohr 111, ein mit der Spulenhülse 21 in Eingriff tretendes Element 112 und eine Halteeinrichiung 114 auf.

Das untere Ende des Spindelrohres Hl ist in geeigneter Weise n.it der Spindelstütze 24 verbunden, die mil der axialen Nabe M einer Spulenfreigabeeinrichtung verbunden ist, beispielsweise mittels einer Stellschraube oder eines Bolzens 30.

Der mittlere Teil des Spindelrohres 111 weist zwei gegenüberliegende Längsschlitze 132 auf, die sich durch das Spindelrohr Hl erstrecken. Die Schlitze 132 ermöglichen die Durchführung der Arbeitsfunktion des mil der Spulenhülse in Eingriff tretenden Elementes 112. Das Element 112 hat gegenüberliegende sich in Längsrichtung erstreckende Kanten 133, die durch einen federnden S-förmigen Mittelteil 134 verbunden, sind, wobei Andrückflächen 135 außerhalb des Spindelrohres 111 angeordnet sind. Die Andrückflächen 135 sind mit der Spulenhülse 21 in Reibungsberührung. Der Mittelteil 134 drückt die Kanten 133 radial von dem Spindelrohr 111 weg, so daß sie in die Spulenhülse 21 eingedrückt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spulenhülsenhaltevorrichiung für eine Flerhtocler Umwickelmaschine, bei welcher eine Spulenhülse auf eine rohrförmige Spindel aufschiebbar ist, die eine radial nach außen vorgespannte federnde Einrichtung aufnimmt, die über sich gegenüberliegende öffnungen der rohrförmigen Spindel nach außen vorragt, um mit der Innenwand der aufgeschobenen Spulenhülse federnd in Eingriff zu treten, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Spindel (11, 111) sich durch sie hindurcherstreckende gegenüberliegende Längsmittelschlitze (32, 132) aufweist und daß die federnde Einrichtung ein Element (12, 112) aufweist, welches gegenüberliegende sich in Längsrichtung erstreckende und durch die Schätze vorragende Kanten (33, 133) hat. die über einen federnden S-förmigen Mittelteil (34. 134) miteinander verbunden sind. ao

2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Spulenhülse (21) in Eingriff tretende Element (112) zusätzlich Andrückflächen (135) aufweist.