DE22493C - - Google Patents

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DE22493C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
GUSTAV NEUBART in BERLIN.
Schiffchen - Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1882 ab.
Auf der oberen Welle α einer gewöhnlichen Singer-Nähmaschine sitzt ein Kreuzcurvencylinder b, und die Zunge c in diesem, die bei den Umdrehungen der Welle rechts und links in der Curve geführt wird, sitzt auf einem Zapfen an dem Kloben d, welcher um einen festen Stift e unter dem Arm des Nähmaschinenobertheiles schwingen kann. Mit einem Gelenk f ist an dem Kloben d der lange Hebel g angebracht, dessen anderes Ende nach unten in eine Gabel ausläuft. In einem Schlitz in der unteren Wand des Maschinenarmes sitzt ein kleiner Schieber h, der nach oben sich federnd gegen die Welle α anlegt, wodurch er in seiner Lage im Schlitz gesichert ist, wenn die Schraube i in ihm gelöst ist. Auch der Hebel g ist der Länge nach geschlitzt, und in dem Schlitz sitzt der lange Hals der Schraube L Auf diesem Hals sitzt weiter eine Schraubenfeder k, die sich oben gegen die an -der Schraube i befestigte Scheibe m, unten gegen den Hebel g prefst.
So befindet sich der Hebel g gleichsam zwischen dem Schraubenkopfansatz «. und der Feder k wie in einem Gelenk. Schraubt man die Schraube i an, so klemmt sie sich mit dem Klotz h an der unteren Wand des Maschinenarmes fest und der Drehpunkt des Hebels g am Schraubenhals ist damit fixirt. Dreht sich nun die Welle α um, so wird jedesmal der Hebel eine Schwingung um diesen Drehpunkt machen, wenn die Zunge in der Kreuzcurve von einer der Curvennuthen in die andere übergeht. In die Gabel am freien Hebelende fährt der Stift ο am Nadelschieber jedesmal hinein, wenn die Nadelstange in die Höhe geht, und wenn diese in der höchsten Lage sich befindet, wechselt jedesmal die Zunge c in der Kreuzcurve ihre Stellung. Der Hebel g kommt dabei in eine andere Lage und schiebt also auch mit der Gabel den Nadelschieber seitlich, wie es punktirt in Fig. 1 zu sehen ist. Fig. 1 zeigt die Verschiebung des Nadelschiebers in ihrer gröfsten Weite, welche zum Verriegeln gebraucht wird. Die halb so grofse Verschiebung, die zum ■ Knopflochkantenbenähen dient, sieht man in der Fig. 2. Während in Fig. 1 die Schraube i mit dem Schieber h in ihrer äufsersten Stellung links befestigt ist, ist sie in Fig. 2 in der äufsersten Stellung rechts befestigt. Die Entfernung der Gabel vom Hebeldrehpunkt ist hier demnach kürzer als im ersten Falle, und deshalb ist die Bewegung der Gabel und des Nadelschiebers geringer. In beiden Fällen aber ist die äufserste Rechtsstellung der Nadel die- ' selbe, weil der Hebel für diese Rechtsstellung jedesmal mit seinem geschlitzten Theil genau horizontal steht. Klemmt man den Drehpunkt des Hebels mit der Schraube in irgend einer Zwischenlage fest, so fällt die Nadelverschiebung breiter als in Fig. 2 und schmäler als in Fig. 1 aus. Man kann so mit der Schraubenverstellung für Zierstiche auf flachem Zeug oder auch
zum Annähen von Schnur an Zeugkanten verschiedene Stichbreiten einstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Apparat zum Bewegen des Nadelschiebers im Nadelstangenkopf, bestehend aus dem Kreuzcurvencylin der b auf der Welle a, dem Kloben d mit der Zunge c, dem Gabelhebel g und der mit der Feder k auf ihrem Hals ein Gelenk bildenden Schraube i mit dem Schieber h, welcher in dem Schlitz in der unteren Wand des Maschinenarmes und dem Schlitz des Hebels g an verschiedenen Stellen festgeklemmt werden kann.
    Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
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