DE22424C - Einrichtung an Schiffchen - Nähmaschinen zum Nähen von Knopflöchern und überwendlichen Nähten - Google Patents

Einrichtung an Schiffchen - Nähmaschinen zum Nähen von Knopflöchern und überwendlichen Nähten

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Publication number
DE22424C
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DE
Germany
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sewing
seams
overcast
buttonholes
shuttle
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Application number
DENDAT22424D
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English (en)
Original Assignee
F. SCHNEIDER in Mülheim a. d. Ruhr
Publication of DE22424C publication Critical patent/DE22424C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
FRITZ SCHNEIDER in MÜLHEIM a. d. Ruhr.
überwendiichen Nähten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 188a ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Einrichtung an Nähmaschinen zur Herstellung von Knopflöchern und überwendiichen Nähten besteht dem wesentlichen nach aus einem drehbaren Nadelhalter, welcher unten an der Nadelstange angebracht ist. Derselbe bewegt sich, wenn die Nadel aus dem Stoff ist, selbstthätig, und zwar derartig, dafs bei ihrem Niedergang abwechselnd der eine Stich rechts, der andere links erfolgt.
Es ist Fig. ι die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht des Kopfes der Maschine, an welchem der Bewegungshebel in der mittleren Stellung steht.
Die Fig. 3 bis 7 stellen Details dar.
Die Nadelstange JV, Fig. 1 und 2, hat unten einen Zapfen JV1, worauf sich der Nadelhalter H dreht. In demselben sitzt die hohle Schraube h, Fig. 5, 6 und 7, mit der Spiralfeder Ji1 und dem Piston ^2, welcher sich in eine Nuth von JV1 legt und eine unbeabsichtigte Drehung von H verhindert. Die Nadel H1 wird durch das Plättchen /is mit Druckschraube hi, Fig. 5 und 6, festgeklemmt. In H sitzt der Stift T, durch dessen Bewegung H um N1 hin- und hergedreht und so die Nadel H1 rechts oder links gestellt wird.
Mit der Nadelstange JV ist ein Arm Z verbunden, dessen vorderes Ende Z1 seitlich aus dem Kopf K der Maschine tritt. An dem letzteren ist der Drehzapfen M mittelst ' der Platte M1 oder direct befestigt, Fig. 1 bis 4, und auf demselben ist der Hebel L gelagert. Letzterer hat unten eine Gabel G, wovon der eine Schenkel g fest, der andere g1 aber um den Stift g3 drehbar ist, so dafs g und g1 genähert und entfernt werden können. Die Stellschraube S hat ihre Mutter in g und wird durch den Kopf S1 die Entfernung zwischen g und ^1 bestimmt, Fig. 1 bis 4.
Am oberen Ende von L sitzt der Daumen D, welcher um den in L befindlichen Stift d drehbar ist und den Schlitz dt hat, der zur Aufnahme des Winkels F1 an der Feder F dient. Der Schlitz L1 in L gestattet F1 den Durchgriff nach D und nöthigen Spielraum für die Bewegung. Die Feder F ist mit der auf dem Zapfen M festsitzenden Scheibe F1 verbunden und wird durch die Mutter F3 gehalten.
Die Function dieser Einrichtung ist folgende:
Sobald die Nadelstange JV und mit ihr der Arm Z nach oben geht, befindet sich der Hebel L entweder in der in Fig. 3 oder 4 in der Hinteransicht gezeichneten Lage, und dabei der Daumen D in der durch die Feder F bedingten Stellung, wobei D jedesmal durch einen der beiden Stifte d2 oder d3 festgehalten wird. In Fig. 3 trifft Z1 die linke Seite von D und bringt demnach bei seinem Aufgang das obere Ende nach rechts und das untere nach links in die Lage Fig. 4. Hierbei stöfst der Schenkel g an den Stift T, führt diesen und mit ihm H von rechts nach links und die Nadel H1 von links nach rechts in die Endstellung daselbst.
Geht Z1 mit der Nadelstange nach unten, so wird der Daumen D frei und durch die stets nach der mittleren Stellung ziehende Feder F
ebenfalls in die Lage Fig. 4 geführt. Die Nadel H1 macht nun den Stich in ihrer rechten Stellung fertig, geht dann mit der Stange N und dem Arm Z nach oben, welcher mit dem Ende Z1 die linke Seite von D trifft, das untere Ende von L und mit ihm den Stift T nach rechts dreht und so die Nadel in die linke Endstellung führt (hierbei ist stets von der Hinteransicht von L ausgegangen).. . . . .
Zunächst ist ersichtlich, dafs durch den festen Schenkel g die ihr entsprechende Endstellung (in der Zeichnung, Fig. 2, die rechte) stets dieselbe ist, und dafs die seitliche Entfernung der beiden Stiche um so kleiner wird, je mehr g und g1 von einander abstehen, da dann der Stift T um so später von gx mitgenommen wird.
Durch die Schraube S ist demnach die seitliche Stichweite zu reguliren, während die dazu normale Stichentfernung mit den bekannten Mitteln erreicht wird. Der beschriebene Mechanismus für die Bewegung von H kann auch auf der Vorderfläche des Kopfes sitzen.
Dann tritt der Stift Z1 durch einen Schlitz in derselben und functioniren die übrigen Theile wie angegeben.
Um mit der Maschine Knopflöcher oder überwendliche Nähte bei einem Stoff anzufertigen, legt man diesen so, dafs der eine Stich in den Schlitz des Knopfloches oder bei überwendlichen Nähten neben den Stoff, der andere aber in denselben trifft und so die freien Kanten des Stoffes von dem Ober- und Unterfaden in bekannter Weise umschlungen werden.

Claims (2)

Patent-AnSprüche: An Nähmaschinen:
1. Der drehbare Nadelhalter H mit der hohlen Schraube ' h , der . Spiralfeder Ji1 , dem Piston h%, dem Plättchen /z3. und der Druckschraube ht.
2. Die Vorrichtung zur Drehung von H, bestehend aus dem Arm Z, dem Hebel L mit der Gabel G, dem Daumen D und den Stiften d2 und (I3, sowie der Feder F.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT22424D Einrichtung an Schiffchen - Nähmaschinen zum Nähen von Knopflöchern und überwendlichen Nähten Active DE22424C (de)

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