DE820668C - Anbauvorrichtung zum Endeln und Pikieren - Google Patents

Anbauvorrichtung zum Endeln und Pikieren

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DE820668C
DE820668C DEP653A DE0000653A DE820668C DE 820668 C DE820668 C DE 820668C DE P653 A DEP653 A DE P653A DE 0000653 A DE0000653 A DE 0000653A DE 820668 C DE820668 C DE 820668C
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DE
Germany
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needle
gripper
bow
ending
fabric
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Expired
Application number
DEP653A
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English (en)
Inventor
Friedrich Peter
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • .Anbauvorrichtung zum Endeln und Pikieren Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein einfaches Zusatzgerät für Nähmaschinen zu schaffen, mit dem die Arbeiten des Endelns und Pikierens vorgenommen werden können. Das Zusatzgerät besitzt erfindungsgemäß eine von der Nadelstange bewegte Zahnstange, die über ein Zahnrad und einen Nadelhalter eine Bogennadel und über einen Zahntrieb einen Greifer so bewegt, daß, dieser beim Zurückgang der Bogennadel aus dem Stoff die zurückbleibende Fadenschleife erfaßt, den Faden spannt und die Schleife der wieder einstechenden Bogennadel darbietet, worauf der Greifer die Schleife wieder freigibt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Zusatzgerätes, Abb. z eine Rückansicht des Zusatzgerätes, Abb. 3 eine Ansicht von oben und Rückwand, Abb.4 Seitenteile, Abb. 5 die Rückwand von oben, Abb. 6 eine Seitenansicht des Gerätes geschlossen, Abb. 7 den Nähvorgang, Abb. 8 eine mit dem Zusatzgerät geendelte Stoffkante, Abb. 9 ein mit dem Zusatzgerät pikiertes Stoffstück, Abb. io eine Vorderansicht des Gerätes, geöffnet, Abb. i i einen seitlichen Schnitt mit gesenktem Greifer 4, Abb. 12 einen seitlichen Schnitt mit gehobenem Greifer 4, Abb. 13 eine Darstellung der Schleifenbildung, Abb. 14 das am Kopf der Maschine angebrachte Zusatzgerät.
  • Das Gerät besteht aus einem Preßstoffgehäuse 2o und 21 mit zwei zusätzlichen Seitenwänden 18 und einer zusätzlichen Rückwand ig, das durch Scharniere 27 mit dem Boden 22 verbunden ist.
  • Infolgedessen kann die Rückwand beim Anbringen des Gerätes aufgeklappt werden. Die Befestigung geschieht an der Drückerstange mit Hilfe der federnden Klammer 12. Die zusätzlichen Seitenteile 18 sind durch Scharniere 27 an der RückNvand i9 befestigt. Das Gehäuse 20, 21 ist an seiner Schmalseite in zwei Hälften teilbar und wird durch vier Schrauben zusammengehalten. Der Vorderteil 2o des Gehäuses weist einen segmentförmigen Ausschnitt 3 auf, der hintere Teil 21 des Gehäuses besitzt einen Schlitz 24. Das Gehäuse ist so ausgebildet, daß die Nadelstange 15 und die Drückerstange 16 der Nähmaschine Platz darin finden. Die Rückwand i9 hat einen Schlitz 28, in dem die Klammer 12 durch die Schraube i i verstellbar befestigt ist. An den Seitenwänden des vorderen Gehäuseteiles 2o befinden sich je zwei druckknopfälinliche "Zapfen 8, an den Seitenteilen 18 sind an den Stellen, an denen sie beim Vorklappen die .Zapfen 8 beruhen, mit Zapfen zusammenwirkende druckknopfähnliche Aufnahmescheiben 29. An der Rückwand des Gehäuseteiles 21 sind zwei gegeneinandergestellte Gleitschienen 25 in geringem Abstand voneinander parallel zur senkrechten Mittellinie angebracht. In diesen Schienen 25 ist ein Schieber 23 bewegbar angeordnet, der mit der Nadelklammer 13 verbunden werden kann. Außerdem ist die Klammer 13 mit dem Zahnstangenschieber 17 verbunden, der durch den Schlitz 24 in das Innere des Gehäuses 20, 21 ragt und dort mit der Zahnstange 30 fest verbunden ist. Im unteren Drittel des Gehäuses wird von einer Stellvorrichtung eine Achse 37 gehalten; die Stellvorrichtung besteht aus dem Träger 32a und dem Bügel 32, der mittels des Scharniers 33 schwenkbar befestigt ist. Der Träger 32a und der Bügel 32 sind mit einem Rundstab ia starr verbunden, der durch die Stellschraube i an der Deckplatte 2 verstellbar gehalten wird. An der Mittellinie der Vorderwand 20 und der Rückwand 21 sind kurze Rinnen 36 angebracht, die etwas über und unter den Achsmittelpunkt hinausgehen und in denen die Achse 37 bei ihrer Verstellung geführt wird. An dieser Achse sind noch folgende Teile angebracht: Die Beilagscheibe A. die Drehfeder 40, die mit ihren abgewinkelten Enden an dem Träger 32a und dem Zahnrad 39 befestigt ist, das genannte Zahnrad 39, der Nadelträger 34. Dieser besteht aus einer Scheibe, die an einem Teil ihres Umfangs gezahnt ist und eine zweimal abgewinkelte Verlängerung beisitzt, die den Nadelhalter io trägt. Die Scheibe 34 ist starr mit dem Zahnrad 39 verbunden. Unterhalb des Achsmittelpunktes ist ein Zwischenzahnrad 35a angeordnet, darunter der Greifer 4. Die Haltevorrichtung des Greifers hat folgende Form: Sie besitzt außen eine Spitze, der gegenüber ein Bogen beginnt, welcher mit zwei nach außen und innen gerichteten Spitzen endet. Die Außenwand 2o hat an der Stelle, wo der Greifer 4 heraustritt, einen senkrechten Schlitz und eine längliche; senkrechte Vertiefung, auf der ein der Vertiefung angepaßtes, im Halbkreis ausgeschnittenes Blech 42 liegt. Dieses wird durch zwei Zapfen in seiner senkrechten Lage gehalten. Der Greifer 4 ist im Innern des Gehäuses mit der Stellvorrichtung i verbunden, die auch die Achse 37 und das Zwischenzahnrad 35a trägt. Außerdem trägt der Greifer noch ein Zahnrad 35 und eine Druckfeder 43. An einer Seitenwand des Gehäuseteiles 21 ist ein Stahlband 31 angebracht, das die Zähnstange 5o an das Zahnrad 39 andrückt.
  • Beim Anbringen des Gerätes wird an der Nähmaschine nichts weiter verändert, als daß der Oberfaden aus dem Öhr der Maschinennadel gezogen wird. Die Seitenwände 18 und die Rückwand i9 werden zurückgeklappt; die Nadelstange wird in ihre höchste Stellung gebracht, der Drückerfuß gelüftet. Dann wird von der Seite aus die Rückwand i9 und der Boden 22 des Gerätes zwischen Drükkerfuß und Stichplatte bis zum Fußausschnitt 2211 geschoben. Dadurch hat die Nadelstangenklammer 13 die Nadelstange erreicht. Sie wird auf gleiche Höhe mit der Nadelklammer 1511 der Maschine gehoben, und durch Druck auf das Gehäuse 20, 21 wird die Klammer 13 auf die Nadelklemme 15a der Maschine gedrückt. Darauf wird der Drückerfuß in den Ausschnitt 22a hineingelassen, die Rückwand i9 hochgeklappt und die Klammer 12 auf die Drükkerstange 16 gedrückt. Dann werden die Seitenwände 18 mit ihren Scheiben 29 gegen die Zapfen ,3 gedrückt. Der Faden wird von der letzten Ose der Maischine zur ersten des Gerätes und weiter bis zu dessen letzter geleitet und von da durch das Ohr der Bogennadel 6. Bei mit dein Drückerfuß angehobenem Gerät wird der Stoti untergeschoben Wenn pikiert und darauf geendelt werden soll, so braucht am Gerät nur die Stichtiefe verändert zu werden. An der Außenwand 20 ist eine Markierung für die Einstichstelle.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Befindet sich die Nadelstange 15 oben, ist auch die Zahnstange 30 in ihrer obersten Stellung. Die Drehfeder 4o hat dann das Zahnrad 39, den Nadelträger 34 und mit ihm die Bogennadel 6 ebenfalls nach oben bewegt. Die Nadelstange 15 geht nach unten, während der Stoffschieber den Stoff vorschiebt. Darauf berührt die Zahnstange 3o das Zahnrad 39 und das Stahlband 31. Das Zahnrad 39 und den Nadelträger 34 beginnen eine Rechtsdrehung, das Zwischenzahnrad 35 eine Linksdrehung und das der Nadelträger 34 beginnen eine Rechtsdrehung, Bevor die Bogennadel 6 den Stoff berührt, hat der Greifer 4 seine halbkreisförmige Schwenkung nach rechts und seine Schubbewegung nach vorn beendet und liegt auf dem Stoff. Seine erste Bewegung geschieht ohne Faden: Die Bogennadel 6 sticht rechts in den Stoff und links aus dem Stoff. Der Greifer 4 bewegt sich inzwischen nach hinten links oben. Geht die Bogennadel 6 vom höchsten Punkt bei der Rechtsdrehung zurück, faßt die Greiferspitze die zurückbleibende Fadenschleife. Beim folgenden Stoffvorschub wird die Fadenschleife vom Stoff über den rückwärtigen Haken des Greifers gezogen, so daß die Schleife erweitert wird. Kehrt die Bogennadel zurück, sticht sie zwischen dem Faden und der Ausbuchtung des Greifers hindurch, der beim Zurückgehen aus der Fadenschleife schlüpft, die jetzt von der Bogennadel gehalten wird. Der Greifer 4 und die Bogennadel 6 gehen nach oben und der Vorgang wiederholt sich von neuem,

Claims (1)

  1. P@TENTahsrr;ucH: Anbauvorrichtung zum Endeln und Pikieren, gekennzeichnet durch eine von der Nadelstange der Nähmaschine bewegte Zahnstange, die über ein Zahnrad und einen Nadelträger eine Bogennadel und über einen Zahntrieb einen Greifer so bewegt, daß dieser beim Zurückgang der Bogennadel aus dem Stoff die zurückbleibende Fadenschleife erfaßt, den Faden spannt und die beim Spannen erweiterte Schleife der wieder einstechenden Bogennadel darbietet, worauf der Greifer die. Schleife wieder freigibt.
DEP653A 1950-01-25 1950-01-25 Anbauvorrichtung zum Endeln und Pikieren Expired DE820668C (de)

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DEP653A DE820668C (de) 1950-01-25 1950-01-25 Anbauvorrichtung zum Endeln und Pikieren

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DEP653A DE820668C (de) 1950-01-25 1950-01-25 Anbauvorrichtung zum Endeln und Pikieren

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DE820668C true DE820668C (de) 1951-11-12

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ID=5647447

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