DE2248664A1 - Verfahren zur herstellung von polyamiden mit erhoehter schlagzaehigkeit - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyamiden mit erhoehter schlagzaehigkeitInfo
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Description
Verfahren zur Herstelllang von Polyamiden mit erhöhter
Schlagzähigkeit
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Polyamiden mit erhöhter Schlagzähigkeit durch aktivierte anionische Polymerisation von Lactamen mit wenigstens 5 Ringgliedern in Gegenwart von hochmolekularen Polyalkylenglykolen.
Seit langem wird versucht, die Schlagzffiiigkeit von Polyamiden
in trockenem Zustand, insbesondere>6-Pplyamidenj speziell
bei tiefen Temperaturen zu erhöhen. Bei hydrolytisch kondensierten
6-Polyamiden wird dies unter anderem durch Verwendung
von Weichmachern auf SuIfonamid-Basis oder aber duroh Belbe»
haltung des aus- der Kondensation resultierenden hohen Mono» merengehaltes erreicht. Beide Möglichkeiten scheiden im Zusammenhang
mit der aktivierten amioniselien Polymerisation von
Caprolactam aus, wobei zum einen eine Unverträglichkeit der
reaktiven Lactamsohmelze. mit den üblichen SuIfonamid-Weichmachern gegeben ist (Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit),
zum anderen aufgrund der niedrigen Verarbeitungeteraperatur bei
vollständigem Umsatz nur ein geringer _Mo»©merömjgehalt auftritt.
Nach dem britischen Patent I»o99s265 erreicht 'man eine Verbesserung
der -Schlagzähigkeit durch Zwga!» uretteagTOppesitialtiger
Ums et zungsprodukte aus Polyalkylengiykolen m%% einem
Überschuß an Polyisocyanaten, Es tritt- Jedoch dabei eine Ver-
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längerung der Reaktionszeit im Vergleich zu unmodifizierten
Produkten auf. Weiterhin besteht der Nachteil, daß diese Produkte allgemein in einem zusatzlichen Arbeitsgang hergestellt
werden müssen. Außerdem ist die Verbesserung der Schlagzähigkeit, die man durch dieses Verfahren erreicht* für die
heutigen Anforderungen an Polyamidformteile nicht ausreichend.
Diese Polyäther mit Isocyanatendgruppen, ebenso wie Polyether
mit Lactamendgruppen, werden gemäß dem britischen Patent
I.o67,153 auch zur Herstellung von Bloekeopdlymeren aus PoIyäthern
und Polyamiden verwendet, indem man die Lactame in Gegenwart des modifizierten Polyäthers polymerisiert.
In der DOS 2 ol4 505 und der DOS 2 147 365 wird eine Erhöhung
der Schlagzähigkeit von Polyeaprolactam durch Polymerisation des Lactams in Gegenwart von Isocyanaten oder verkappten Isocyanaten
unter Zugabe von niedermolekularen Polyethern erzielt. Um aber eine ausreichende Erhöhung der Schlagzähigkeit zu
erreichen, müssen nach diesen Verfahren bis zu 25 Gewichtsprozente
Polyäther zugesetzt werden, was zu einer beträchtlichen Verlängerung der Polymerisationsteit führt. Außerdem
werden hochmolekulare Polyäther, nämlich solche mit Molekulargewichten
über 20.000 als unbrauchbar für das beschriebene Verfahren angesehen.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß sich auch hochmolekulare
Polyalkylenglykole, besonders solche mit Molekulargewichten von 20.000 bis 50.000 ausgezeichnet zur Erhöhung der Schlagzähigkeit
von Polyamiden eignen. Dabei genügen schon geringe Zusätze von 0,2 bis 0,5 Gewichtsprozenten, um eine bedeutende Erhöhung
der Schlagzähigkeit zu bewirken. Selbst bei Erhöhung der Polyätherkonzentration bis auf Io Oewiohtsprozent beobachtet
man keine Beeinträchtigung der Polymerisationsgeschwindigkeit.
Ei gelingt, die Schlagzähigkeit um da· 3-fache zu erhöhen im
Vergleich zu den unmodifizierten Polyamiden. BIi gleichzeitige
Beeinflussung der anderen mechanischen Eigenschaften, wie BIe-
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gefestigkeit und Ε-Modul, ist gering.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur aktivierten
anionischen Polymerisation von Lactamen mit wenigstens 5 Ringgliedern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
mindestens ein Lactam unter Zugabe von hochmolekularen Polyalkylenglykolen polymerisiert. -
Geeignete Polyäther sind solche mit Molekulargewichten von
18.OOO bis loo.ooo und einer QH-Zahl<6, vorzugsweise solche
mit Molekulargewichten zwischen 2o.ooo und 35.ooo, wie z. B.
lineare und verzweigte Polyäthylenglykole, Polypropylenglykole,
Polytetrahydrofurane, Polyepichlorhydrine, Copolymere von Äthylenglykol
und Propylenglykol. Die Polyäther werden in Konzentrationen von 0,2 - 15 Gewichtsprozenten, bezogen auf die
reaktive Lactamschmelze, vorzugsweise 0,4 - 3 Gewichtsprozenten
zugesetzt.
Als Aktivatoren können alle Aktivatoren, die für die aktivierte
anionische Polymerisation verwendet werden, eingesetzt werden,
so z. B. N-Acyllactame, wie N-Acetylcaprolactam, substituierte
Triazine, Carbodiimide, Cyanamide, Mono- und Polyisocyanate und die entsprechenden maskierten Isocyanatverbindungen. Die
Aktivatoren werden vorzugsweise in Konzentrationen von 0,1 bis 1 Holprozent, bezogen auf die Lactammenge^ verwendet.
Als Katalysatoren für die Lactamschnellpolymerisation können
alle für die anionische Polymerisation bekannten alkalischen Katalysatoren eingesetzt werden, wi© z. B. Alkali» und Erdalkaliverbindungen
von Lactamen, wie Matrium-E-caprolactamat,
oder von kurzkettigeh aliphatischen Carbonsäuren, wie Natrium»
oder Kaliumformiat, oder von Alkoholen bis zu 6 Kohlenstoffatomen,
wie Natriummethylat oder Kallum-tert.-Butylat.
Außerdem können noch Alkali- nmd Erdalkal!hydride,- Hydroxide
oder-Carbonate verwendet werden« Sie werden in "Konzentrationen
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von 0,1 bis 1 Molprozent, bezogen auf die Lactammenge, zugemischt.
Die Schlagzähigkeit von Lactamen mit mindestens 5 Ringgliedern, wie z. B. Pyrrolidon, Caprolactam, Laurinlactam, Capryllactam,
önanthlactam, die entsprechenden C-substituierten Lactame oder
Gemische der genannten Lactame, kann durch das erfindungsgemäße
Verfahren erhöht werden.
Die Polymerisation kann bei Temperaturen von 9° - 2oo C, vorzugsweise
bei Temperatμren von 12o - 2oo°C, kontinuierlich
oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Nachallen bekannten
Verfahren wie druckloses Gießen, Schleudergießen, Rotationsformen, Extrudieren oder Spritzgießen kann erfindungsgemäß
polymerisiert werden.
Arbeitet man nach dem sogenannten 2-Topf-Verfahren, so können
die Polyäther der katalysator- oder aktivatorhaltigen Lactamschmelze
zugemischt werden. Daher kann durch Reaktion mit Aktivator-, Katalysator-, oder Lactamverbindung eine Modifizierung
der Endgruppen des Polyäthers eintreten. Arbeitet man nach dem sogenannten 1-Topf-Verfahren, ist die Reihenfolge bei
der Zugabe der Polymerisationspartner und Zuschlagstoffe unwesentlich.
Der polymerisationsfähigen Mischung können auch vor, während oder nach der Polymerisation Zusätze beigemischt werden. Es
sind dies z. B. Regler wie Butylacetamid, anorganische oder organische Pigmente oder Farbstoffe wie Ruß, TiO« oder Phthalocyanine,
Weichmacher oder Entformungsmittel, anorganische oder organische Pasern wie Glasfasern oder -matten oder Paserasbest,
ferner Füllstoffe wie Glaskugeln, Calciumearbonat oder Bentonit,
Hilfsmittel zur Flammfestmachung wie roter Phosphor, organische Halogenverbindungen, Phosphorsäureester oder Metalloxide und
Treibmittel wie Azide oder Kohlenwasserstoffe.
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98 Teile Caprolactam, die jeweils um den in Tabelle 1 angegebenen
Anteil Polyalkylenglykol vermindert werden, werden auf 2 Behälter aufgeteilt. Einer Hälfte des Caprolactams mischt
man das Polyäthylenglykol und 1,6 Teile einer festen 18 #igen
Lösung von Natriumcaprolactamat in Caprolactam zu, der anderen
Hälfte 0,4 Teile Hexamethylendiisocyanat-1,6 und schmilzt
bei 12o°C die Mischungen unter Stickstoffatmosphäre auf.
Mittels Dosierpumpen werden die Schmelzen im Verhältnis lsi
in einem Mischkopf vereinigt und in ein auf l8o°C geheiztes Rotationswerkzeug mit den Maßen 300 χ 2oo χ l8o mm eingespeist.
Nach der Eingabe von I600 g reaktiver Lactamschmelze wird die Zufuhr unterbrochen. Unter biaxialer Rotation des Werkzeuges,
wobei um die Primärachse mit Drehzahlen von 25 min" und um die Sekundärachse mit Drehzahlen von Io min" rotiert
wird, erzeugt man einen Polyamidhohlkörper mit einer Wanddicke von 4 mm. Die Polymerisation ist nach 3 min beendet und
nach einer Kühlzeit von 1 min an der Luft wird der Hohlkörper entnommen.
Nach 24-stündiger Lagerung der Polyamidhohlkörper in einem Normklima, d.h. bei 230C und 50 % relativer Feuchtigkeit,
werden die Körper einem Fälltest unterzogen. Der Prozentsatz der zu Bruch gegangenen Behälter wird in der Tabelle 1 in der
Rubrik Bruchquote angegeben.
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- | Polyalkylenglykol | Gew.-% | Schlagarbeit ^"mkp^ |
Bruchquote | Schlagarbeit | Bruchquote | |
- | - | 12,5 | 7o | 25 | loo | ||
»olyäthylenglykol 2o.ooo | 0,5 | 12,5 | 25 | 25 | 80 | ||
co | |||||||
OS | Olyäthylenglykol 2o.ooo | 1 | 12,5 | 15 | 25 | 7o | |
/0997 | »olyäthylenglykol 2o.ooo »olyäthylenglykol 25.000 |
ro ro | 12,5 12,5 |
0 0 |
in in CVJ CVJ |
5o 2o |
|
'olyäthylenglykol 31.000 | 2 | 12,5 | 0 | 25 | 30 | ||
'olyäthylenglykol 2o.ooo | 3 | 12,5 | 0 | 25 | 5o | ||
Polyäthylenglykol 20.000 | Ui | 12,5 | Io | 25 | 7o |
CT) CD
Le A Ik 670
Wie in Beispiel 1 werden Polyamidhohlkörper mit verschiedenen Anteilen Polyalkylenglykol (vergleiche Tabelle 2) hergestellt
und die Hohlkörper 24 Stunden in einem Normklima bei 2j5°C
und 5o % relativer Feuchtigkeit gelagert. Aus der Wand der
Hohlkörper werden Prüfkörper in Gestalt von Normkleinstäben mit den Maßen Dicke 4 mm5 Länge 50 mm und Breite 6 mm zur
Messung der Kälteschlagzähigkeit nach DIN 534-53 spangebend
herausgearbeitet. Vor der Messimg der Kälteschlagzähigkeit werden diese Normkleinstäbe 16 Stunden auf -15 C gekühlt.
Außerdem wird an einer Reihe von Prüfkörpern die Grenzbiegespannung nach DIN 53452 und der Ε-Modul nach DIN 53457 bei
Raumtemperatur gemessen«
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Polyalkylenglykol | 2o | .OOO | Gew.- | Bei | * | rel.Viskosität in m-Kresol bei 250C |
Extrakt gehalt |
Wasser gehalt |
Vergleichsversuche | 5,5 | - | Schlagzähigkeit (mkp/cm^) |
Grenz- biege- span- nung 2 kp/cm |
■ | E-Modul kp/cm |
|
2o | .OOO | Molekulargewicht von 15. | 8,4X/ | 5,7 | 0,55 | - | 5o - 55 | 1260 | Erhöhung der Konzentration an Polyäthylenglykolen mit einem | 52600 | ||||||
Polyäthylenglykol | 2o | .OOO | 0,2 | 9,ix/ | 2,2 | - | 5o - 55 | - | 5oo und darunter ergeben sich zu lange | - | ||||||
C cc |
Polyäthylenglykol | 2o | .OOO | 0,4 | 18,7 | 2,7 | - | 18,4 1 | 60 | - | 1 Polymerisationszelten | - | ||||
α | Polyäthylenglykol | 2o | .OOO | 0,6 | 9,1X/ | 5,0 | 0,55 | I | 60 | 1250 | 51300 | |||||
σ | Polyäthylenglykol | 2o | .OOO | 1 | 17,5 | 5,8 | 0,55 | 7o - 75 | Il4o | 26600 | ||||||
C | Polyäthylenglykol | 2o | .OOO | 2 | 16,5 | 5,5 | - | 75 - 80 | - | - | ||||||
CC
CO |
Polyäthylenglykol | jt | 5 | 12,0 | 5,9 | 0,55 | 80 - 90 | I060 | 24900 | |||||||
">» | Polyäthylenglykol | 5 | 14,9 | 5,6 | 0,45 | 70-95 | Io4o | 246oo | ||||||||
Φ— | ||||||||||||||||
Polyäthylenglykol | si. | 0,2 | 5o | - | - | |||||||||||
Polyäthylenglykol | 1 | 50-55 | - | |||||||||||||
x/ Viskosität wurde bei 12o°C gemessen, da Proben bei Raumtemperatur in m-Kresol nicht löslich,
Beispiel 3 Sl
Parallel zu den Rotationsgußversuchen wurden Polymeriastionsversuche
zur Bestimmung des Einflusses von Polyalkylenglykolen
auf die Polymerisationsgeschwindigkeit, das Molekulargewicht und den Umsatz durchgeführt. Hierfür wurde die relative
Lösungsviskosität und der Extraktgehalt des Polyamids ermittelt. Die Bestimmung des Molekulargewichtes bzw. des Extraktgehaltes
erfolgt in bekannter Weise durch Ermittlung der relativen LÖsungsviskosität in m-Kresol bzw. durch 7-stündige Extraktion
von Polymerschnitzeln in Methanol im Soxlethgerät. Die Reaktionsfähigkeit
wird durch Messung des Viskositätsanstieges während der Polymerisation als Funktion der Zeit bestimmt.
Die Viskositätsmessung wird in einem Rotationsviskosimeter Typ Haake-Viskotester VTL l8o, bei l8o°C durchgeführt, wobei
Jeweils die Zeit bis zum Beginn eines meßbaren Viskositätsanstieges und die Zeit beim Erreichen einer Viskosität von
I6000 cP festgehalten wird. Im einzelnen verfährt man wie folgt: 3oo g Caprolactam werden im Gewichtsverhältnis 1:1
auf 2 Behälter aufgeteilt. Die eine Hälfte Caprolactam wird mit 6,3 g Natriumlactamat als 18 #ige feste Lösung in Caprolactam
und Polyalkylenglykol in Mengen laut Tabelle 3 vermischt, die zweite Hälfte mit 1,5 g Hexamethylendiisocyanat-1,6. Die
beiden Mischungen werden bei llo°C aufgeschmolzen und in dem Viskotester bei l8o°C vereinigt, in dem der Polymerisationsverlauf
unter einer Stickstoffatmosphäre durch wiederholtes Messen
der Viskosität verfolgt wird. Die Messungen sind in Tabelle zusammengefaßt.
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Polyalkylenglykol | Gew.-# | Polymerisationszeit | l6ooo cP /see/ |
2oo | rel. | Extrakt |
Beginn /see/ |
2I0 | 290 | Lösungs- viskosität |
C*J | ||
— | 13o | 2oo | 435 | 9,5X/ | 3,95 | |
Polyäthylenglykol 2o.ooo | 0,2 | I4o | 195 | 7oo | 7,4χ/ | 3,1 |
Polyäthylenglykol 2o.ooo | 0,5 | 13o | 2oo | 2oo | 6,1χ/ | 3,0 |
Polyäthylenglykol 2o.ooo | 1 | 13o | 2I0 | 34o | 5,8χ/ | 2,9 |
Polyäthylenglykol 2o.ooo | 5 | I4o | 22o | 4oo | 7,5X/ | 3,2 |
Polyäthyienglykol 2o.ooo | Io | 13o | 22o | 7,6χ/ | 6,3 | |
Polyäthylenglykol Jl.ooo | 1 | 13o | 230 | 7j7x/ | 4,0 | |
Polyäthylenglykol 31.ooo | 3 | 12o | 22o | 1ο,4χ/ | 4,7 | |
Polyäthylenglykol 31.ooo | 5 | 13o | 230 | 5,1X/ | 4,1 | |
Polyäthylenglykol 31.ooo | Io | 13o | Vergleichsversuche | 17,7X/ | 6,1 | |
l?o | ||||||
Polyäthylenglykol 155o | 0,2 | 2oo | 3o,2 | 3,7 | ||
Polyäthylenglykol 155o | 1 | 27o | 9,9X/ - | 4,7 | ||
Polyäthylenglykol 155ο | 3 | 4oo | 17,2 | 6,8 | ||
Polyäthylenglykol 155o | 5 | 13o | 5,4 | 12,4 | ||
Polyäthylenglykol 2o25 | 0,5 | 22o | 16,5X/ | 3,2 | ||
Polyäthylenglykol 2o25 | 5 | 27o | 19,9X/ | 7,8 | ||
Polyäthylenglykol 2o25 | Io | 19,9 | 9,8 |
x/ relative Lösungsviskosität bei 12o°C gemessen Le A 14 67o - Io -
KJ GO CD
Die Ergebnisse, die in Tabelle 3> zusammengefaßt sind, zeigen
deutlich, daß niedermolekulare Polyalkylenglykole bereits bei vergleichsweise geringer Konzentration zu einer erheblichen
Verlängerung der Reaktionszeit führen, während die hochmolekularen Produkte keinen Einfluß auf die Polymerisationsgeschwindigkeit
haben.
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Claims (7)
1. Ein Verfahren zur aktivierten anionischen Polymerisation
von Lactamen mit wenigstens 5 Ringgliedern, dadurch gekennzeichnet,
daß man wenigstens ein Lactam unter Zugabe von hochmolekularen Polyalkylenglykolen polymerisiert.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polyalky:
loo ooo hat.
loo ooo hat.
das Polyalkylenglykol ein Molekulargewicht von l8ooo bis
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenglykol ein Molekulargewicht von 2o 000 bis
35000 hat.
4. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenglykol in Konzentrationen von 0,2 - I5 Gewichtsprozent
zugegeben wird.
5. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß £-Caprolactam polymerisiert wird.
6. Polyamide, die 0,2 - 15 Gewichtsprozent Polyalkylenglykole mit Molekulargewichten von I8000 - loo 000 enthalten.
7. Polyamide, die 0,4-3 Gewichtsprozent Polyalkylenglykole mit Molekulargewichten von 2o 000 - 35 000 enthalten.
Le A 14 670 - 12 -
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