DE2248579A1 - Vorrichtung und verfahren zur unterbrechung und zum festhalten eines laufenden garns - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur unterbrechung und zum festhalten eines laufenden garns

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DE2248579A1
DE2248579A1 DE19722248579 DE2248579A DE2248579A1 DE 2248579 A1 DE2248579 A1 DE 2248579A1 DE 19722248579 DE19722248579 DE 19722248579 DE 2248579 A DE2248579 A DE 2248579A DE 2248579 A1 DE2248579 A1 DE 2248579A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

IMPERIAL CJHBKICAL 123IHJS-IEIES LIKITSD, London, Grossbritannien .
Vorrichtung und Verfahren zur Unterbrechung und zxxmfesthalten eines laufenden Garns.
Priorität: 4. ÖktoTaer 1971, Grosshritannien 46043/71
Die Srfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zur Unterbrechung und. zum Festhalten eines Garns» und insbesondere auf eine Vorrichtung und auf ein Vorfahren zur Unterbrechung und zuia festhalten eines laufenden Textilgarns, welche gemeinsam mit Garnrissdetektoren' verwendet werden, . ■ .- : ,..'■ :'.- ■
Wenn ein Padengarn überende von einem Vorratsgamkörper abgezogen wird, dann kann ein Hiss des Garns zwischen dem Garnkörper und der Garnabzugseinrichtung zur Folge haben, dass das lose Bnde des Vorratsgarnskörpers"-gegebenenfalls vorhandene benachbarte Garnabzugspositionen stört, wodurch
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bei diesen Positionen der Reihe nach Gärnrisse auftrete» (bekannt als Kaskadenrisse}, und/oder dass das lose ßarnende eingefangen wird und sich um irgendein bewegliches Maschinenteil wickelt, was eine Garnverachwendung und unter Umständen auch eine Beschädigung der Maschine zur Folge hat. Bei* spielsweise kann bei einer herkömmlichen Streckzwirnmaschine für synthetisches Garn mit vielen Positionen, wobei die Vorratsgarnkörper auf einem oben liegenden Spulengestell· beV/ festigt sind und Garn durch die Zufuhrrollen der1 .■Verstreckvorrichtung abgezogen wird, ein Hiss des Garns ..»wischen dem Vorratsgarnkörper und dem Garnkörper, der das verstreckte Garn enthält, zu einer oder au beiden Situationen Anlass geben. In jedem Fall wird das Garn fortlaufend von Vorratsgarnkörper abgezogen, bis eingegriffen wird.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde nunmehr versucht, die Möglichkeit zu verringern, das3 ein gerissenes Garnende eine der obigen Schwierigkeiten macht, wobei eine einfache aber wirksame Garnunterbrechungs- und Fasthalt©vorrichtung verwendet wird, welche in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn ein gerissenes Garn und damit ©in Garnende festgestellt ifird.
So wird also gemäss der Erfindung eine Vorrichtung zum Unterbrechen und Festhalten eines laufenden Garns, welches Überende von einem Vorratsgarnkörper abgezogen wird, vorgeschlagen, welche eine Einrichtung aufweist, die in den laufweg des Garns eingeschoben werden kann und um welche sich das Garn während des Abziehens selbst wickelt, bis es reisst.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Unterbrechen und Festhalten eines laufenden Garns, welches überende von einem Vorratsgarnkörper abgewickelt wird, wobei
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ein Eintel· .-in den lauf weg des Garns eingeführt wird, umwelches sich das Garn während des Abzugs wickelt, bis es reisst,.
Kittel, um welche sich das Garn selbst wickelt, können in zwecknässiger Weise die Form eines länglichen Stifts aufweisen, der in einer solchen Weise nahe des Vorratsgarnkorpers angeordnet ist, dass, wenn er in den Weg des laufenden Garns eingeführt wird, das überende abgezogene Garn in mehreren spiralenförmigen Windungen um den Stift gewickelt wirdf bis es ausreichend durch diese "Umwicklung ergriffen wird, dass das Garn reisst und das Abziehen aufhört.
Vorzugsweise ist der längliche Stift Tor der Einführung in den Garnweg innerhalb .eines hohlen Spulenzylinders angeordnet, auf welchem der Garnvorrat aufgewickelt ist.
Es können die verschiedensten G"arnrissdetektoren in Kombination mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispielsweise kann eine fotoelektrische Zelle (Fotodiode), die in geeigneter Weise im Garnweg angeordnet ist, dazu verwendet werden, die Abwesenheit des Garns aufzuspüren und die Garnunterbrechungs- und Festhalteeinrichtung über eine Magnetspule in Tätigkeit zu setzen» Bei der Verwendung in einer Streckzwirnmaschine, bei der eine Ring- und Laufergarnaufspulung verwendet wird, ist die Fotozelle vorzugsweise unmittelbar unterhalb der Ballonführung angeordnet. Alternativ kann eine pneumatische Detektorenvorrichtung verx^endet werden, um die Anwesenheit des laufenden Garns festzustellen, wobei I>uft-'strahlen mit niedrigem Druck durch die Anwesenheit des Garns getrennt werden. In Abwesenheit des Garns treffen die Strahlen ■gegeneinander, was einen Rückdruck zur Folge hat, der ver-
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stilrkt werden kann, um die Garnunterbrechung-· und Festhalteeinrichtung in Tätigkeit zu versetzen. 3ei der obigen ¥erwenaung mit einer Streckzwirnmaschine kann die Einheit in der gleichen Position wie die Fotozelle befestigt werden. Schliesslich kann auch ein zunehmender Durchmesser, der durch eine unerwünschte Umwicklung eines rotierenden Teils eintritt, wie z.B. einer Zuführ- oder Verstreckrolle auf einer Streckzwirnmaschine, die-Bewegungsenergie liefern, mit der eine federbelastete Garnunterbrechungs- und -festhalteeinrichtung in Tätigkeit versetzt wird, in welches Fall eine Umwicklungsaufspüreinrichtung, wie z.B. ein einfacher Schwenkarm, mechanisch mit der Unterbrechungs- und Festhalte-' einrichtung verbunden sein kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch in Kombination mit der Vorrichtung zum Aufspüren von Fadenrissen verwendet werden, welche in der complete specification der britischen Patentanmeldung 18117 vom 19. April 1972 beschrieben ist;.
In der Praxis der vorliegenden Erfindung wird es bevorzugt, einen fotoelektrischen Garnrissdetektor zu verwenden.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Vorratsgarnkörper in einer typischen Stellung für das Überendeabwickeln;
Fi;:. 2 den gleichen Garnkörper, wobei aber das abgewickelte Garn einen vorgestreckten Stift berührt; und
Fi;:/. 3 das abgewickelte Garn, welches vor dem Heissen uia den Stift gewickelt ist.
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3-enäss Pig. i wird das Garn 1 überende von einem Garnkörper 2 durch eine Abzugs führung 3 abgezogen, und z>;ar beispielsweise. mittels der (nicht gezeigten) Zufuhrrollen einer StreckzwirnlEasaiiine. Geniäss Fig. 2 ist, nachdem ein Garnriss entdeckt worden ist und das Garn . beispielsweise unter dein Einfluss eines sich bewegenden Maschinenteils noch weiter abgesogen wird,· ein länglicher Stift 4, der in geeigneter Weise innerhalb des Garnkörperzylinders 5 angeordnet ist, in den ¥eg des den Ballon bildenden Garns eingeschoben, beispielsweise wie es oben beschrieben xirorden ist, so dass beim fortgesetzten Abzugs das Garn eine Anzahl von spiralenförmigen Windungen 6 um den Stift macht, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Sei jeder aufeinanderfolgenden Umwicklung des Garns um den Stift nimmt die Kraft zu, die zum Abzug des Garns erforderlich ist, bis das Garn schliesslich reisst. So wird das lose ©amende durch den Stift am Garnkörper festgehalten, bis wieder von neuem eingefädelt wird«
Je nach der Natur des Garnrissdetektors, der bei. der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet wird, Scann irgendeine geeignete Vorrichtung für die Rückstellung der Unterbrechungs- und Festhalteeinrichtung verwendet werden.
3s wird bevorzugt, einen "unpolierten" Stahlstift mit einem kreisförmigen Querschnitt für die Unterbrechung und das Festhalten des Garns zu verwenden, da, je niedriger die Reibung zwischen dem Stift und dem Garn ist, umso grosser die Anzahl von Windungen ist, die aufgewickelt werden müssen, bevor das 3-arn reisst, und da dann die endgültige Festhaltung des tarnendes durch den Stift umso fester ist.
.Zwar -wurde die obige Erfindung in Kombination mit einer Streck-
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zwirniaaschine für ein synthetisches Garn "beschrieben! aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt und kann gleich gut auf alle anderen Garnverarbeitungsvorgänge angewendet werden, bei denen das Garn überende abgezogen wird.
Patentansprüche:
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    \\) Vorrichtung zum tint erbrechen und Pesthalten' eines laufenden Garns, welches überende von einem Garnvorrat abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung aufweist, die in den laufweg des Garns eingeführt werden kann und um die sich das Garn während des fortgesetzten Abzugs selbst wickelt, bis es reisst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung aus einem länglichen Stift besteht.
  3. 3. . Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnvorrat auf einem hohlen Spulenkörper aufgewickelt ist und der Stift sich vor der Einführung in den Garnweg im Spulenkörper befindet.
  4. 4· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Garnrissdetekto.r kombiniert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Streckzwirnmaschine für synthetisches Garn kombiniert ist.
  6. 6. Verfahren zum Unterbrechen und Festhalten eines laufenden Garns, welches Überende von einem Garnvorrat abgezogen wird, dadtirch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung in den Garnweg eingeführt wird, um welche sich das Garn beim fortgesetzten Abzug selbst wickelt, bis es reisst.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet^
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    dass das überende abgezogene Garn in mehreren spiralenfönrigen Wicklungen um die Einrichtung gezogen wird, bis es durch dieses Umwickeln ausreichend festgehalten wird, dass das Garn reisst und das Abziehen aufhört.
    MIFNTANWAITE.'
    H · ►:' : .'j -·ί -ING.
    309815/0866
DE19722248579 1971-10-04 1972-10-04 Vorrichtung zum Unterbrechen und Festhalten eines laufenden Garns Expired DE2248579C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB4604371A GB1396869A (en) 1971-10-04 1971-10-04 Apparatus for processing yarn

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2248579A1 true DE2248579A1 (de) 1973-04-12
DE2248579B2 DE2248579B2 (de) 1977-07-14
DE2248579C3 DE2248579C3 (de) 1978-03-09

Family

ID=10439613

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722248579 Expired DE2248579C3 (de) 1971-10-04 1972-10-04 Vorrichtung zum Unterbrechen und Festhalten eines laufenden Garns

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JP (1) JPS5410652B2 (de)
DE (1) DE2248579C3 (de)
GB (1) GB1396869A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS4314750Y1 (de) * 1964-10-15 1968-06-21

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Publication number Publication date
JPS5410652B2 (de) 1979-05-09
DE2248579C3 (de) 1978-03-09
DE2248579B2 (de) 1977-07-14
JPS4872441A (de) 1973-09-29
GB1396869A (en) 1975-06-11

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