DE1827354U - Doppeldraht-zwirnvorrichtung. - Google Patents

Doppeldraht-zwirnvorrichtung.

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DE1827354U
DE1827354U DE1959B0038217 DEB0038217U DE1827354U DE 1827354 U DE1827354 U DE 1827354U DE 1959B0038217 DE1959B0038217 DE 1959B0038217 DE B0038217 U DEB0038217 U DE B0038217U DE 1827354 U DE1827354 U DE 1827354U
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Germany
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thread
stationary
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spindle
braking
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DE1959B0038217
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/105Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
    • D01H1/106Two-for-one twisting
    • D01H1/108Two-for-one twisting for two or more supply bobbins one on top of the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Doppeldraht-Zwirnvorrichtung Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Wuppertal-Oberbarmen Die Neuerung betrifft eine Doppeldraht-Zwirnvorrichtung mit ruhendem Spulenträger und zwei oder mehreren frei und unabhängig voneinander drehbar auf der Hohlspindel übereinander gelagerten Spulen, von denen die Fäden oder Garne tangential abgezogen und gemeinsam in den Fadeneinlauf der Hohlspindel geleitet werden, um so dann auf dem üblichen Wege durch die Hohlspindel und über einen Fadenballon zu einem Zwei-oder Mehrfachzwirn verzwirnt und als solcher aufgewickelt zu werden.
  • Bei den bekannten Doppeldraht-Zwirnvorrichtungen, bei denen die Fäden über Kopf oder tangential mittels Schleppflügels von übereinander angeordneten Spulen abgezogen werden, entstehen häufig Spannungs-und Längendifferenzen zwischen den miteinander zu verzwirnenden Fäden, welche sich auf das Erzeugnis nachteilig auswirken. Es wurde gefunden, daß diese Differenzen einmailir den einzelnen Faden durch das Ablaufdreieck, das jeder Faden beim Abzug von der Spule mittels Schleppflügels bildet, zum anderen für die verschiedenen Fäden durch den ständigen Wechsel der jeweiligen Ablaufstelle des einen Fadens und hierin unterschiedlich zu der des anderen Fadens beim changierenden Abzug von verschiedenen Spulen, sowie durch die infolgedessen wechselnde und unterschiedliche, sich häufig sprunghaft ändernde Umlaufgeschwindigkeit der einzelnen Spulen verursacht werden. Aufgabe der Neuerung ist es, diese Unterschiede von vornherein auszuschließen oder zumindest soweit zu verringern, daß sie auch bei empfindlicheren Fäden nicht mehr nachteilig
    in Erscheinung treten. Daher wird neuerungsgemäß vorgeschla-
    CD
    gen, die z. B. als Öse, Haken, Rolle oder dergleichen ausgebildeten Fadenleitmittel am Scheitel der von den changierend ablaufenden Fäden gebildeten Ablaufdreiecke ortsfest und um ein Mehrfaches der jeweiligen Spulenhöhe von der mittleren Fadenabhebestelle entfernt auf einem ruhenden Träger anzuordnen, sowie auf dem Wege von dieser Abhebestelle zum Fadenleitmittel am äußeren Rande des stillstehenden Spulenträgers mehrere zur Spindelachse parallele und gegebenenfalls für sich drehbar eingerichtete Fadenleitstäbe vorzusehen, und ein ruhendes Teil der Spindel, z. B. den Spulenträger oder Schutzkorb, mit einem Brems-oder Haltemittel für jede Spule auszurüsten.
  • Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, sowohl den einzelnen Faden beim Ablauf von der Spule über die Fadenleitstäbe zu dem im Scheitel des Ablaufdreiecks gelegenen Fadenleitmittel in einem Ablaufdreieck mit so spitzem Scheitel-Winkel zu führen, daß Spannungsdifferenzen hieraus praktisch nicht mehr auftreten, als auch das Abrollen der unabhängig voneinander drehbaren Spulen ungeachtet ihrer gegebenenfalls verschiedenen Durchmesser in der Weise zu regeln, daß die Ablaufgeschwindigkeit der zu verzwirnenden Fäden von den verschiedenen Spulen gleich groß ist. Man kann sich dabei eines mechanischen Bremsmittels, einer magnetischen Haltevorrichtung oder dergleichen für jede Spule bedienen, welche auf den Spulenumfang bzw. die Spulenhülsen einwirken und ein etwaiges Voreilen einer der Spulenbremsen und damit das Nacheilen der anderen verhindern. Diese Spulen-Brems-oder Haltemittel können hinsichtlich ihrer Lage und Brems-bzw. Haltewirkung einstellbar bzw. regelbar eingerichtet und beispielsweise als federnde Gleitbügel ausgebildet sein und am gleichen Träger wie die Fadenleitmittel sitzen.
  • Die Bauelemente des feststehenden Schutzkorbes können zum Teil von dem Träger bzw. den Trägern der Fadenleit-sowie Spulen-Brems-bzw. Haltemittel und von den Fadenleitstäben gebildet sein.
  • Durch die Kombination dieser Maßnahmen wird ein derartig gleichmäßiger sanfter Fadenabzug gewährleistet, daß Spannungs-und Längenunterschiede in den zu verzwirnenden Fäden nicht mehrauftreten und sich auf diese Weise selbst feinste Fäden oder aus Fasern endlicher Länge gesponnene Garne von Wolle, Baumwolle oder Zellwolle und deren Gemischen einwandfrei zu Zwei-oder Mehrfachgarnen verzwirnen lassen. Im nachstehenden wird die Neuerung anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert : Es zeigen : Fig. l die Gesamtanordnung von der Seite gesehen, Fig. 2 desgleichen in Draufsicht, Fig. 3 das Ablaufdreieck, welches der changierend ablaufende Faden an jeder Spule bildet, in abgewickelter Darstellung. Auf dem ruhenden Spulenträger 1, welcher bei einer Doppeldraht-Zwirnvorrichtung in bekannter Weise mittels eines Gewichtes oder durch Magnete stillstehend gelagert ist, sind um die Spindel 2 leicht drehbar zwei getrennte hohle Spulenaufnahmedorne 3 und 4 angeordnet, auf welche die beiden Spulhülsen 5 und 6 nebst Wickel 7 und 8 aufgesteckt sind. Außerhalb des Umfanges der beiden Wickel 7 und 8 gleichachsig zur Spindel ist der feststehende Schutzkorb 9 angeordnet, der nach oben durch den Ring 10 begrenzt ist. Als Teil dieses Schutzkorbes sind zwischen dem ruhenden Spulenträger 1 und dem oberen Begrenzungsring 10 die Tragstange 11 auf Zapfen 12, 13 drehbar sowie die ebenfalls mittels Zapfen drehbar eingerichteten Fadenleitstäbe 14 und 15 angeordnet. An der Tragstange 11 sitzen als Ösen ausgebildete Fadenleitmittel 16, 17 und 18 sowie die beiden Gleitbügel 19 und 20. Dabei ist die Tragstange 11 so angeordnet, daß die Fadenleitösen 16 und 17 um ein Mehrfaches der jeweiligen Spulenhöhe von der mittleren Abhebestelle 30 des Fadens entfernt liegen. Die Tragstange 11 ist im übrigen mittels einer Torsionsfeder 32 vorgespannt und drückt die Gleitbügel 19 und 20 gegen den jeweiligen Umfang der beiden Wickel 7 und 8. Am oberen Ende des Spulenträgers ist auf dem Tragarm 21 eine Fadenleitrolle 22 angebracht. Das Unterteil der Doppeldraht-Zwirnvorrichtung ist in üblicher Weise mit einer Speicherscheibe 23 ausgestattet, welche zusammen mit dem angetriebenen Wirtel 24 umläuft.
  • Ebenso ist die Spindelseele in üblicher Weise hohl ausgebildet und geht in einen Kanal 25 über, der zur Speicherscheibe führt.
  • Während des Betriebes werden die Fäden 26 und 27von den Wickeln 7 und 8 tangential nach der Seite hin abgezogen und über die Leitstäbe 14 und 15 zu den in der Tragstange 11 sitzenden Ösen 16 und 17 und von hier gemeinsam zu der Öse 18 und weiter über die Rolle 22 in die hohle Spindelseele 28 hinein zur Speicherscheibe 23 und von hier unter Ballonbildung 29 durch die Öse 31 über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Vorabzugswerk zur Aufwickelvorrichtung geführt. Die beiden Gleitbügel 19 und 20 liegen mit gleichem Druck am Wickelumfang der beiden Spulen 7 und 8 an und bewirken deren Gleichlauf, so daß stets gleiche Fadenlänge abgezogen werden, auch wenn der Durchmesser der beiden Wickel etwas untereinander differiert.
  • Dadurch, daß die Fäden in einem ungewöhnlich langgestreckten Ablaufdreieck mit sehr kleinem Scheitelwinkel über stillstehende Leitmittel von der Spule ablaufen, und die Ablaufgeschwindigkeit von den Spulen zwangsläufig einander angeglichen wird, werden die sonst üblichen Spannung-und Längendifferenzen zwischen den miteinander zu verzwirnenden Fäden zumindest so weit verringert, daß sie selbst bei feinsten Garnen nicht mehr nachteilig in Erscheinung treten.

Claims (3)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Doppeldraht-Zwirnvorrichtung mit ruhendem Spulenträger und zwei oder mehreren frei und unabhängig voneinander drehbar auf der Hohlspindel übereinander gelagerten Spulen, von denen die Fäden oder Garne tangential abgezogen und gemeinsam in den Fadeneinlauf der Hohlspindel geleitet werden, um so dann auf dem üblichen Wege durch die Hohlspindel und über einen Fadenballon zu einem Zwei-oder Mehrfachzwirn verzwirnt und als solcher aufgewickelt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitmittel am Scheitel der von den changierend ablaufenden Fäden gebildeten Ablaufdreiecke ortsfest und um ein Mehrfaches der jeweiligen Spulenhöhe von der mittleren Abhebestelle des Fadens entfernt auf einem ruhenden Träger angeordnet sind, wobei auf dem Wege von dieser Abhebestelle zum Fadenleitmittel am äußeren Rande des stillstehenden Spulenträgers mehrere zur Spindelachse parallele und gegebenenfalls für sich drehbar eingerichtete Fadenleitstäbe vorgesehen sind, und daß ein ruhendes Teil der Spindel ein Brems-oder Haltemittel für jede Spule trägt.
  2. 2. Doppeldraht-Zwirnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems-bzw. Haltemittel einstellbar bzw. regelbar eingerichtet sind.
  3. 3. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen feststehenden Schutzkorb, dessen Bauelemente zum Teil von dem Träger bzw. den Trägern der Fadenleitsowie Brems-bzw. Haltemittel und von den Fadenleitstäben gebildet sind.
DE1959B0038217 1959-07-18 1959-07-18 Doppeldraht-zwirnvorrichtung. Expired DE1827354U (de)

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DE (1) DE1827354U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158421B (de) * 1961-07-19 1963-11-28 Barmag Barmer Maschf Doppeldraht-Zwirnspindel mit tangentialem Fadenabzug von zwei oder mehreren Ablaufspulen
DE1171782B (de) * 1961-12-16 1964-06-04 Barmag Barmer Maschf Doppeldrahtzwirnspindel mit ruhendem Spulentraeger und zwei oder mehreren neben-einander angeordneten, abrollenden Lieferspulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158421B (de) * 1961-07-19 1963-11-28 Barmag Barmer Maschf Doppeldraht-Zwirnspindel mit tangentialem Fadenabzug von zwei oder mehreren Ablaufspulen
DE1171782B (de) * 1961-12-16 1964-06-04 Barmag Barmer Maschf Doppeldrahtzwirnspindel mit ruhendem Spulentraeger und zwei oder mehreren neben-einander angeordneten, abrollenden Lieferspulen

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